![]() Coding device for magnetic cards
专利摘要:
公开号:WO1989012282A1 申请号:PCT/EP1989/000649 申请日:1989-06-09 公开日:1989-12-14 发明作者:Armin Eisermann 申请人:Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft; IPC主号:G07F17-00
专利说明:
[0001] Codiereinrichtung für Magnetkarten [0002] Die Erfindung betrifft eine Codiereinrichtung für Magnet¬ karten, mit mindestens einer gegen die Oberfläche der zu magnetisierden Karte tretenden Magnetisierungseinri¬ chtung, welche einen Magnetisierungsstift und eine die¬ sen umgebende Erregerspule aufweist sowie mit einer elektrischen Steuereinrichtung für die Magnetspule. [0003] Eine derartige Codiervorrichtung ist als Handgerät be¬ kannt (DE-OS 28 51 713). Das punktuelle Maghetisieren der Magnetkarte verlangt eine gelochte Schablone derart, daß durch die die Anordnung der Codierung bestimmenden Löcher der Magnetisierungsstift hindurchgeführt wird. Anschließend ist die Steuereinrichtung zu betätigen, die Erregerspule wird mit Strom versorgt und der Magnetisier¬ ungsstift erzeugt an der Magnetkarte den entsprechenden Magnetisierungspunkt. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist der hohe Arbeitsaufwand zum Codieren der Magnetkar- te. Dieses muß sehr gewissenhaft geschehen, damit die [0004] Magnetisierungsbereiche nicht an falscher Stelle erzeugt werden. Sodann eignet sich eine solche Codiervorrichtung nicht für automatisch arbeitende Anlagen. [0005] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Codiervorrichtung der in Rede stehenden Art von einfachem Aufbau so auszugestalten, daß eine Codierung der Magnetkarte in kurzer Zeit ermöglicht ist. Überdies soll die Codierung auch automatisch vornehmbar sein. [0006] Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Codiereinrichtung dadurch, daß der Magnetisierungsstift an einer Breitseite eines Kartendurchlaufkanals angeord¬ net ist . Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Codiervorri¬ chtung der in Rede stehenden Art geschaffen, mittels der Codierungen auf der Magnetkarte in kurzer Zeit erzeugbar sind. Das Codieren der Magnetkarten erfolgt nun im Durch- lauf. Es liegt eine solche Abstimmung zwischen der Magne¬ tisierungszeit und der vorzugsweise konstanten Durchlauf¬ geschwindigkeit der Karte vor, daß sich während der Magnetisierung aufgrund der außerordentlich kurzen Magne¬ tisierungszeit die Magnetkarte praktisch kaum bewegt. [0007] W Das sieht in der Praxis so aus, daß mittels eines im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Magnetisier¬ ungsstiftes auch an der Magnetkarte kreisfömige Magneti¬ sierungsbereiche erzeugt werden. Ferner können mittels einer einzigen Magnetisierungseinrichtung mehrere Magne- [0008] 15 tisierungsbereiche an einer Magnetkarte erzeugt werden, welche Magnetisierungsbereiche auf einer Spur hinterein¬ ander liegen. Da die Magnetkarten in kurzer Zeit (während des Passierens des Kartendurchlaufkanals) co¬ dierbar sind, ist der Einsatz in Zugangskontrollanlagen, [0009] 20 wie sie z. B. in Badeanstalten vorzufinden sind, mög¬ lich. Dem Badegast wird beim Eintritt in die Badeanstalt nach Zahlen einer Gebühr eine entsprechend codierte Magnetkarte ausgehändigt, mittels welcher ein an einer Schließfachtür vorgesehenes Magnetschloß betätigbar ist. [0010] 25. Beim Verlassen der Badeanstalt wird dann die Magnetkarte einbehalten, um nach einer Codelδschung bei einer erneu¬ ten Ausgabe mit einer anderen Codierung versehen zu werden. Das Codieren kann automatisch, d. h. zum einen im Durchlaufverfahren und zum anderen mit Computersteue- [0011] 30 rung erfolgen. [0012] Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, mehrere Magnetisierungseinrichtungen vorzusehen, deren Magneti¬ sierungsstifte auf vom Längsrand des Kartendurchlauf a- 35 nals im unterschiedlichen Abstand angeordneten Kanal- . längsspuren liegen. Auf diese Weise lassen sich die Codierungsbereiche nach einem Systemmuster erzeugen. Trotz der Erzeugung einer Vielzahl von Magnetisier¬ ungspunkten braucht die Durchlaufgeschwindigkeit der Magnetkarte nicht verringert zu werden. [0013] Es erweist sich dabei von Vorteil, daß die Magnetisier¬ ungsstifte in Spurlängsrichtung versetzt zueinander liegen. Durch diese Maßnahme braucht auf die Bauform der w Magnetisierungseinrichtungen keine besondere Rücksicht genommen zu werden. Trotz dicht nebeneinander liegender Spurlinien, die ein feines Systemraster gestatten, brau¬ chen nicht besonders dünne Magnetisierungsstifte bzw. Spulen eingesetzt zu werden. Die versetzt zueinander [0014] ° liegende Anordnung in Spurlängsrichtung erlaubt stets, daß die Magnetisierungeinrichtungen mit ihren Magneti¬ sierungsstiften einen ausreichend großen Abstand vonein¬ ander einnehmen können. Auch kann auf diese Weise bei einem feststehenden Systemraster durch entsprechenden [0015] 20 Versatz der Magnetisierungseinrichtungen sichergestellt werden, daß während des Durchlaufens niemals zwei Magne¬ tisierungen gleichzeitig erfolgen. Vielmehr erfolgt das Magnetisieren seitlich versetzt. Die gegenseitige Beein¬ flussung von Magnetfeldern ist daduch ausgeschlossen. [0016] 25 [0017] Zwecks Erzielung starker Magnetisierungsbereiche ragt jeder Magnetisierungsstift mit seiner Stirnfläche in den Kartendurchlaufkanal und ist in einer Kanalquerbohrung unter Federvorspannung längsverschieblich angeordnet. [0018] 30 Die Magnetisierungsstifte können daher während der Magne¬ tisierung der Magnetkarte bis zu deren Breitfläche rei¬ chen, so daß Luftspalte vermieden sind. [0019] Eine optimale Lösung in dieser Hinsicht besteht darin, [0020] 35 daß der Stirnfläche des Magnetisierungsstiftes eine Auflaufschräge vorgeordnet ist. Dann kann die Magnetkar¬ te noch eine Aussteuerungsfunktion auf den Magnetisier¬ ungsstift ausüben, so daß dieser mit Sicherheit während des Durchlaufes auf die Breitfläche der Magnetkarte aufsetzt. Handelt es sich bezüglich der Magnetisier¬ ungsstifte um solche mit kreisförmigem Querschnitt, so ist die Auflaufschräge in Form einer Kegelstumpfmantel¬ fläche zu gestalten. [0021] Damit trotz Hineinragen des Magnetisierungsstiftes in den Kartendurchlaufkanal eine leichte .Aussteuerung gege¬ ben ist, weist jeder Magnetisierungsstift eine seinen Eintrittsweg in den Kartendurchlaufkanal begrenzende, mit einer entsprechenden Gegenschulter der Kanalguerboh- rung zusammenwirkende Stufe auf. [0022] Magnetisierungstechnische Vorteile werden dadurch er¬ reicht, daß die andere Breitseite des Kartendurchlaufka- nals von einer aus ferromagnetischem Material bestehen- den Kanalwandung gebildet ist. [0023] Bei Einsatz der Codiervorrichtung in Zugangskontrollanla¬ gen empfiehlt es sich, im Bereich des Kanalanfanges ein Kartenstapelmagazin vorzusehen. Die unmittelbare Nachbar- schaft des Kartenstapelmagazins zum Kartendurchlaufkanal kommt dabei einem kurzfristigen Codieren der Magnetkar¬ ten sehr entgegen. [0024] Hierzu trägt noch die Tatsache bei, einen die unterste Karte des Kartenstapels in den Kartendurchlaufkanal hineinbewegenden Schieber vorzusehen. Durch diesen wird die Magnetkarte bis zu einer Fördereinrichtung des Kar¬ tendurchlaufkanals verlagert, welche dann den weiteren Transport der Magnetkarte veranlaßt. Ein gutes Förderverhalten wird dabei durch mehrere die Breitseiten des Kartendurchlaufkanals überragende Trans¬ portrollenpaare erzielt, wobei einander benachbarte Transportrollenpaare einen geringeren Abstand voneinan- der besitzen als die Länge der Magnetkarte. Daher wird die Magnetkarte bei ihrem Durchlauf von mindestens einem Transportrollenpaar erfaßt, so daß Störungen im Durch¬ lauf weitgehend vermieden sind. Es ist verständlich, daß die Transportrollenpaare synchron angetrieben und so [0025] X) gestaltet sind, daß die Magnetkarte mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch den Kartendurchlaufkanal gefördert wird. [0026] Damit die Magnetisierungspunkte bzw. Bereiche der Magnet- •5 karte genau zugeordnet werden, ist eine im Kanalanfangs¬ bereich gelegene, den Schmalrand der Magnetkarte abta¬ stende Lichtschranke und ein die Transportrollenpaare antreibender, mit Winkelmeßgeber ausgestatteter Taktmo¬ tor vorgesehen. Sobald der Schmalrand der Magnetkarte 2f von der Lichtschranke registriert wird, erhält die Elekr- onik einen entsprechenden Impuls. Die Motordrehung wird mittels des Drehwinkelmeßgebers der Elektonik mitgeteilt und von dieser kontrolliert. Während des weiteren Karten- durchlaufes ist der Elektronik immer der jeweilige momen- 2 tane Kartenstandort bekannt, so daß im richtigen Zeit¬ punkt und damit auch an der richtigen Stelle durch Erre¬ gung der entsprechenden Magnetisierungseinrichtung ein magnetisierter Bereich auf der Magnetkarte erzeugt wird. [0027] 30 Sollte es dennoch einmal zur Asynchronität kommen, wer¬ den weitere Lichtschranken zur Nachsynchronisierung eingesetzt derart, daß -in Kartendurchlaufrichtung gese¬ hen- hinter jedem Transportrollenpaar eine weitere Licht¬ schranke zur Nachsynchronisierung vorgesehen ist. Zwecks Koπtrollierung der Entnahme der codierten Magnet¬ karte ist eine im Bereich des Kanalendes gelegene, das Herausziehen der Magnetkarte aus dem Kartendurchlaufka¬ nal registrierende letzte Lichtschranke vorgesehen. [0028] > [0029] Der Einsatzbereich der Codiervorrichtung ist durch einen dem Kartendurchlaufkanal zugeordneten Strichcodeleser für einen auf der Breitseite der Magnetkarte angeordne¬ ten Strichcode erhöht. Während der Magnetcode eine [0030] H Schließungsfunktion erfüllt, hat der Strichcode einen [0031] Organisationscharakter. Hierdurch kann z. B. eine Zeit¬ nahme erfolgen, gegebenenfalls zusätzliche Dienstleistun¬ gen innerhalb einer Anlage in Anspruch genommen werden, eine Nachgebührbereσhnung erfolgen oder eine Schrankfrei- [0032] 15 g be etc. einem Zentralreσhner mitgeteilt werden. [0033] Eine Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich aus durch mehrere im Zugangskontrollbereich gelegene, mit dem entsprechenden Magnetcode der Magnetkarten zu betätigen- [0034] 20 de Schließfächer sowie einer bei Kartenausgabe öffnenden bzw. mit der ausgegebenen Karte zu öffnende Eingangssper¬ re eines Magnetkarten-Ausgabeautomaten und einer Aus¬ gangssperre, welcher Magnetkarten-Ausgabeautomat beim Zutritt dem Benutzer eine Magnetkarte des Kartenstapelma- [0035] 25 gaziπs ausgibt, die während des Ausgabevorganges mit dem Magnetcode eines freien Schließfaches codiert wird und einen von dem Strichcodeleser während des Ausgabevorgan¬ ges zu erfassenden Strichcode aufweist, wobei mittels eines Zentralrechners eine Zuordnung von Strichcode und [0036] 30 Magnetcode erfolgt und die Ausgangssperre einen Karten- einsteckschlitz zur -Auswertung des Strichcodes der zu¬ rückgegebenen Magnetkarte aufweist. Ist z. B. eine Bade¬ anstalt mit einem solchen Zugangskontrollsystem ausge¬ stattet, bedeutet dies, daß der Besucher vor Benutzung [0037] 35 der Badeanstalt einen Geldbetrag zu entrichten hat, woraufhin der Magnetkarten-Ausgabeautomat eine neu co¬ dierte Magnetkarte ausgibt und das Öffnen der Eingangs¬ sperre veranlaßt. Die ausgegebene Magnetkarte enthält neben dem Magnetcode einen unveränderlichen Strichcode, S welcher während des Kartendurchlaufs, also des Ausgabe¬ vorganges von dem Strichcodeleser erfaßt wird. Über den Zentralrechner erfolgt dabei die Zuordnung des Magnet¬ codes in Form einer auf die Magnetkarte aufzubringenden Magnetcodierung zum Strichcode, beispielsweise derart, [0038] ** daß dem Strichcode "B" das freie Schließfach Nr. 10 zugeordnet wird, d. h. diese Karte erhält für die Schlie¬ ßung des Schlosses des Schließfaches Nr. 10 die entspre¬ chende Magnetσodierung. Die Schließfachnummer kann dem Badegast entweder auf einem Anzeigefeld oder auf einem [0039] 15 zusätzlich ausgegebenen Beleg mitgeteilt werden. Mit der mit dem Magnetcode und dem Strichcode versehenen Karte kann nun der Badegast das entsprechende Schließfach aufsuchen, in diesem seine Kleidungsstücke unterbringen und mittels der Magnetkarte das Schließfachschloß betäti- [0040] 20 gen. Dies kann so aufgebaut sein, daß nach Einschieben der Magnetkarte durch deren magnetisierte Bereiche Ma¬ gnetstifte so verlagert werden, daß sie eine Lochplatte des Schließfachschlσsses verlassen. Zusammen mit der Magnetkarte läßt sich dann ein die Magnetstifte tragen- [0041] 25 der Schieber verlagern, was das anschließende Verriegeln oder Öffnen des Schlosses zuläßt. Die Magnetkarte bleibt beim Badegast. Mittels des Strichcodes können innerhalb der Badeanstalt weitere Automaten-Leistungen in Anspruch genommen werden, wie z. B. der Besuch eines 30 Solariums (Öffnen der Zugangstür), die Entgegennahme von Getränken etc.. Dieses wird über eine elektronische Nebenstelle dem Zentralrechner des Ausgabeautσmaten mitgeteilt. Beim Verlassen der Badeanstalt ist dann die Magnetkarte in den Karteneinsteckschlitz einzuführen 35 zwecks Auswertung des Strichcodes. Der Zentralrechner registriert dabei, daß das dem Strichcode "B" zugeordne¬ te Schließfach Nr. 10 wieder freigeworden ist. Das Fach Nr. 10 kann also wieder neu vergeben werden. Ferner erfolgt eine Überprüfung der Benutzungszeit und der [0042] S etwaigen Dienstleistungen. Je nach Inanspruchnahme von Dienstleistungen und Einhaltung der Badezeit erfolgt entweder die Aufforderung, einen Geldbetrag nachzuent- richten oder eine Rückgabe eines unverbrauchten Geldbe¬ trages. Erst anschließend öffnet dann die Ausgangssper- [0043] •W re. [0044] Für eine Wiederverwertung der Karten ist eine Magnetcode- löscheinrichtung vorgesehen, die den Magnetcode der zurückgegebenen Magnetkarte löscht, bevor diese dem IS Kartenstapelmagazin zugeführt wird. Eine einzige Magnet¬ karte kann daher den vorbeschriebenen Zyklus vielmals durchlaufen. [0045] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 20 anhand der Figuren 1 bis 8 erläutert. Es zeigt: [0046] Fig. 1 eine Ansicht einer mit einem Stapelmagazin ausgestatteten Codiervorrichtung, [0047] 25 Fig. 2 die klappfigurliche Seitenansicht der Fig. 1, [0048] Fig. 3 einen Längsschnitt durch die wesentlichen Bauteile der Codiervorrichtung, [0049] 30 Fig. 4 eine teilweise Ansicht der Codiervorrichtung von der Seite, die der in Fig. 1 dargestellten Seite gegenüberliegt. [0050] Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fi . 3, [0051] 35 Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3, [0052] Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt im Bereich einer Magnetisierungseinrichtung und [0053] Fig. 8 ein Magnetisierungsschema im Grundriß. [0054] Die als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Codiervorri- chtung besitzt zwei mit parallelem Abstand zueinander angeordnete, lotrecht ausgerichtete Wangen 2,3. Die eine Wange 3 ist Träger einer elektronische Bauteile enthal¬ tenden Schaltplatte 4 nebst Steckeranschlüssen. Diese Einheit kann in einen nicht veranschaulichten Magnetkar- ten-Ausgabeautomaten eingesetzt werden. [0055] Zwischen den Wangen 2,3 ist ein nicht veranschaulichter, mit der Elektronik zusammenwirkender Taktmotor unterge¬ bracht. Dessen Winkelmeßgeber 5 ist durch ein Fenster 6 der Schaltplatte 4 ersichtlich. Auf der die Wange 2 durchsetzenden Motorwelle 7 sitzt eine verzahnte Riemen¬ scheibe 8. Um letztere ist ein Zahnriemen 9 gelegt, welcher drei hintereinander, auf gleicher Höhe angeordne¬ te Riemenscheiben 10,11,12 antreibt. Den Riemenabschnit- ten zwischen den Riemenscheiben 10,11,12 sind Spannrol¬ len 13,14 zugeordnet. [0056] Von den Riemenscheiben 10,11,12 werden die unteren Trans¬ portrollen 15,16,17 dreier hintereinander liegend ange- ordneter Transportrollenpaare Pl,P2 und P3 angetrieben. Die Transportrollen 15,16,17 überragen die ihnen zuge¬ kehrte untere Breitseite 18 eines sich zwischen den Wangen 2,3 befindlichen Kartendurchlaufkanals 19. In Gegenüberlage zu den Transportrollen 15,16,17 sind durch- messerkleinere Transportrollen 20,21,22 der Transportrol- lenpaare vorgesehen. Auch diese überragen die ihnen zugekehrte, und zwar obere Breitseite 23 des Kartendurch¬ laufkanals 19. Diese Transportrollen 20 bis 22 sind nicht angetrieben. Ihre Achsen sind in Vertikalführungen •> vorgesehen. [0057] Zur Bildung des Kartendurchlaufkanals dient eine im oberen Bereich zwischen den Wangen 2,3 festgelegte unte¬ re Schienenführung 24 sowie eine dieser zugeordnete [0058] * Deckschiene 25. Letztere ist vorzugsweise auswechselbar gestaltet. Oberhalb der Deckschiene 25 erstreckt sich nicht über die gesamte Länge der Wangen 2,3 eine von Distanzhaltern 26 getragene, elektronische Bauteile aufnehmende Platte 27. Im Anschluß an die Platte 27 ist β der Codiervorrichtung 1 ein Kartenstapelmagazin 28 zuge¬ ordnet. Letzteres ist abnehmbar gestaltet. Um das Karten¬ stapelmagazin 28 abnehmen und durch ein neues ersetzen zu können, muß zuvor eine Haltevorrichtung 29 durch Verschwenken in Pfeilrichtung x in eine Freigabestellung [0059] 2t gebracht werden. In dem Kartenstapelmagazin 28 sind [0060] Magnetkarten M in Übereinanderlage vorgesehen derart, daß die unteren Karten im Bereich des Kanalanfanges 30 liegen. Damit die jeweils unterste Magnetkarte M in den Kartenkanal 19 eingeschoben werden kann, besitzt die [0061] 25 Deckschiene 25 auf Höhe des Kartenstapelmagazins 28 eine Öffnung 31. [0062] Innerhalb der Deckschiene 25 erstrecken sich die oberen Transportrollen 20,21,22, während die unteren Transport- [0063] 30 rollen 15,16,17 innerhalb der Schienenführung 24 in entsprechenden Aussparungen 32,33,34 angordnet sind. Im übrigen besitzen einander benachbarte Transportrollenpaa¬ re P1,P2,P3 einen geringeren Abstand voneinander als die Länge der Magnetkarte M. Bei ihrem Durchlauf wird daher [0064] 35 die Magnetkarte M von mindestens einem Transportrollen¬ paar in Kartendurchlaufrichtung y gefördert. [0065] Ein zwischen den Wangen 2,3 am einlaufseitigen Ende des Kartendurchlaufkanals 19 befindlicher Elektromotor 35 be¬ tätigt einen hin- u. zurückbewegbaren Schieber 36, des¬ sen in der Längsmittelebene des Kartendurchlaufkanals 19 liegende Nase 37 die unterste Karte M des Kartenstapels in den Kartendurchlaufkanal 19 hineinbewegt derart, daß das erste Transportrollenpaar Pl dann die Magnetkarte M erfaßt und diese reibungsschlüssig weiter fördert. Zwecks Erzielung eines Reibschlusses ist der Abstand zwischen den einzelnen Transportrollen eines Transport¬ rollenpaares kleiner als die Dicke der Magnetkarte M. [0066] Die Magnetkarte M kann einen Kunststoffträger umfassen, der zur Aufnahme einer magnetisierbaren Bariumferrit¬ schicht dient, welch letztere von einer Folie abgedeckt ist. Sodann kann die Magnetkarte noch einen quer zu ihrer Durchlaufrichtung angeordneten Strichcode besitzen. [0067] Die Breitseite 18 des Kartendurchlaufkanals 19 ist von einer aus ferromagnetischem Material bestehenden Kanal¬ wandung 38 gebildet, welch letztere Teil der Schienenfüh¬ rung 24 ist. [0068] An der gegenüberliegenden Breitseite 23 des Kartendurch¬ laufkanals 19 sind dagegen Magnetisierungseinrichtungen 39 vorgesehen. Sie erstrecken sich demgemäß in der Deck- schiene 25. Es liegt eine solche Anordnung der Magneti¬ sierungseinrichtungen 39 vor, daß ihre Magnetisier¬ ungsstifte 40 auf vom Längsrand des Kartendurchlaufka¬ nals 19 im unterschiedlichen Abstand angordneten Kanal¬ längsspuren liegen. Ferner sind die Magnetisierungssti- fte 40 in Spurlängsrichtung versetzt hintereinander angeordnet, so daß eine günstige Unterbringung der Magne¬ tisierungseinrichtungen 39 gegeben ist. Jeder Magneti¬ sierungsstift 40 ragt mit seiner Stirnfläche 41 in den Kartendurchlaufkanal 19 hinein und ist in einer Kanal- querbohrung 42 verschieblich geführt. Wie insbesondere Fig. 7 veranschaulicht, besitzt jeder Magnetisierungs¬ stift 40 eine seinen Eintrittsweg in den Kartendurchlauf¬ kanal 19 begrenzende, von einem Ringkragen gebildete Stufe 43, die mit einer Gegenschulter 44 der Kanalquer- bohrung 42 zusammenwirkt. Jenseits der Stufe 43 führt sich der Magnetisierungsstift in einer in die Deckschie¬ ne 25 eingelassenen Erregerspule 45, um sich endseitig in einen querschnittskleineren Zapfen 46 fortzusetzen. Dieser durchgreift eine Druckfeder 47, die den Magneti- sierungsstift 40 in Kanalrichtung federbelastet, welche Bewegung durch die Stufe 43 und die Gegenschulter 44 begrenzt wird. [0069] Die Figuren 3 und 7 veranschaulichen ferner, daß der Magnetisierungsstift 40 mit einer seiner Stirnfläche 41 vorgeordneten, in Form einer Kegelstumpffläche gestalte¬ ten Auflaufschräge 48 versehen ist. Um die Höhe dieser Auflaufschräge 48 ragt der Magnetisierungsstift 40 in den Kanal 19 hinein. [0070] Zwischen den beiden dem Kanalanfangsbereich benachbarten [0071] Transportrollenpaaren Pl und P2 ist eine den Schmalrand S der Magnetkarte M abtastende Lichtschranke 49 vorgese¬ hen. Dieselbe befindet sich in der Längsmitte des Karten- durchlaufkanals und besteht aus einem in der Schienenfüh¬ rung 24 festgelegten Sender 50 und einem in der Deck¬ schiene 25 angebrachten Empfänger 51. Vorgenannte Licht¬ schranke 49 erstreckt sich hinter dem ersten Transport¬ rollenpaar Pl. Den anderen Transportrollenpaaren P2,P3 sind ebenfalls aus Sender 50 und Empfänger 51 bestehende weitere Lichtschranken 52 und 53 nachgeordnet. Es sind dies die zweite und dritte Lichtschranke. Zufolge ent¬ sprechender Querschnittsgestaltung des zweiten Transport- rollenpaares P2 kann die Lichtschranke 52 sogar inner- halb der Abmessungen dieses Transportrollenpaares lie¬ gen. Die dritte Lichtschranke 53 erstreckt sich ganz nahe hinter dem Transportrollenpaar P3, und zwar in Kartendurchlaufrichtung y gesehen. [0072] Vorgenannte Lichtschranken 52,53 dienen zur Nachsynchro¬ nisation, falls beim Transport der Magnetkarte M diese einem Schlupf unterliegen sollte. Von der zweiten und dritten Lichtschranke 52,53 erfolgt ebenfalls eine Abtas¬ tung des Kartenschmalrandes S, so daß die jeweilige Lage der Magnetkarte beim Durchlauf geortet ist. Demgemäß erhalten die entsprechenden Magnetisierungseinrichtungen im richtigen Moment Stromzufluß, um die Magnetisier¬ ungspunkte bzw. Bereiche auf der Magnetkarte M zu erzeu¬ gen. [0073] Schließlich ist noch eine im Bereich des Kanalendes gelegene letzte Lichtschranke 54 vorgesehen, die sich ebenfalls aus einem Sender 50 und einem Empfänger 51 zusammensetzt. Die Aufgabe dieser Lichtschranke 54 ist es, das Herausziehen der Magnetkarte M aus dem Karten¬ durchlaufkanal zu registrieren. [0074] Weitere Bestandteile der Codierungsvorrichtung 1 sind ein dem Kartendurchlaufkanal zugeordneter Strichcodele- ser 55, welcher beiderseits der Kanallängsmitte angeord¬ nete Leseköpfe 56 ausbildet. Diese erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel beiderseits des Empfängers 51 der ersten Lichtschranke 49. Die Codiervorrichtung arbeitet wie folgt: Ist die Co¬ diervorrichtung einem Zugangskontrollsystem einer Badean¬ stalt zuge-ordnet, so hat der Badegast an einem nicht dargestellten Magnetkarten-Ausgabeautomaten eine Gebühr zu entrichten, was beispielsweise durch Geldeinwurf geschehen kann. Hierdurch wird die Codiervorrichtung eingeschaltet dahingehend, daß der Elektromotor 35 den Schieber 36 antreibt, welch letzterer mit seiner Nase 37 die zuunterstliegende Magnetkarte M des Kartenstapels in den Bereich des ersten angetriebenen Transportrollenpaa¬ res Pl vorbewegt. Durch dieses wird die Magnetkarte M, die zwar einen Strichcode, jedoch noch keinen Magnetcode enthält, weitergefördert. Sobald der Kartensσhmalrand S in den Bereich der ersten Lichtschranke 49 gelangt, wird die Motordrehung mittels des Drehwinkelmeßgebers 5 von der Elektronik kontrolliert. Das bedeutet, daß die jewei¬ lige Lage der Magnetkarte im Kartendurchlaufkanal 19 bekannt ist. Daher kann mittels der Magnetisierungseinri¬ chtungen 39 an der vorbestimmten Stelle die Magnetisier- ung der Magnetkarte erfolgen. Durch die weiteren Licht¬ schranken 52,53 ist eine Nachsynchronisierung vornehm¬ bar, falls ein Schlupf während des Kartendurchlaufes auftreten sollte. Es ist bei einem Kartendurchlauf durch¬ aus möglich, daß mittels einer einzigen Magnetisier- ungseinrichtung 39 auf einer Kanallängsspur mehrere Magnetisierungsbereiche erzeugt werden. [0075] Während des Magetkartendurchlaufes wird von dem Strich¬ codeleser 55 der Strichcode erfaßt und dem Zentralrech- ner mitgeteilt, durch welchen eine Zuordnung von Strich¬ code und Magnetcode erfolgt derart, daß ausschließlich für ein unbenutztes Schließfach ein Magnetcode auf der Magnetkarte erzeugt wird. Es kann daher niemals gesche¬ hen, daß innerhalb eines Benutzungszeitraumes zwei iden- tisch codierte Magnetkarten ausgegeben werden. Der zum entsprechenden Schloß des Schließfaches erzeugte Magnet¬ code der Magnetkarte dient dann zum Schließen des Schlos¬ ses. Es ist noch zu erwähnen, daß bei einer erneuten Ausgabe ein und derselben, mit Strichcode versehenen Magnetkarte dieser eine andere Schranknummer bzw. [0076] Schließfachnummer zugeordnet werden kann verbunden mit einer entsprechenden Magnetcodierung. [0077] Nach Benutzung der Badeanstalt und der darin befindli- chen Einrichtungen ist die Magnetkarte in den Karten- einsteckschlitz einer Ausgangssperre einzuführen, so daß dann die Auswertung der Magnetkarte erfolgt. Dadurch wird dem Zentralrechner die Information gegeben, daß das zuvor benutzte Schließfach frei ist, um dieses erneut vergeben zu können. [0078] Der Strichcodeleser 55 ist so aufgebaut, daß die Magnet¬ karte in beiden Richtungen den Kartendurchlaufkanal 19 durchlaufen kann, und zwar sowohl vom Stapelmagazin als auch vom Ausgabeschlitz aus. Es erfolgt dabei ein ent¬ sprechender Antrieb der Transportrollen. Auf diese Weise ist es möglich, die Daten einer Karte abzufragen. Dieses kann nur in einer speziellen Betriebsart der Vorricht- rung erfolgen, die von einer autorisierten Person einge- schaltet werden kann. Hat z. B. der Badegast vergessen, welchen Schrank er belegt hat, so kann in dieser Be¬ triebsart die Karte in den Ausgabeschlitz der Codiervor¬ richtung eingeschoben und der Strichcode abgelesen wer¬ den. Über eine Anzeige oder einen Ausdruck sind dann im Zusammenhang mit dem Zentralrechner Daten über die Benut¬ zungszeit, Schranknummer usw. erkennbar. [0079] Das in Fig. 8 veranschaulichte Magnetisierungsschema verdeutlicht, daß ein engmaschiges Raster von Magneti- sierungsbereichen MB geschaffen ist, verbunden mit einer großen Variationsmöglichkeit hinsichtlich der verschie¬ denartigen Magnetcodierungen. Es wird pro Karte immer nur ein bestimmter Anteil der in der Fig. 8 wiedergegebe¬ nen Magnetisierungsbereiche MB für die Kartencodierung magnetisiert. [0080] Die erfindungsgemäße Codiervorrichtung kann auch ledig¬ lich dazu verwendet werden, Magnetkarten für entsprechen¬ de Magnetschlösser zu codieren. Die Verwendung in einem Zugangskontrollsystem stellt somit ein weiteres Einsatz¬ feld dar. [0081] Die Skizze Ü zeigt das Schema eines Zugangskontrollsy¬ stems: Das Gerät 66 gibt Schlüsselkarten M aus; diese sind bereichsweise magnetisiert, etwa 30 bis 50 Bereiche MP. Nach codierter Ausgabe öffnet die Eingangssperre 300. Der Benutzer geht zu dem Schließfach S oder derglei¬ chen, dessen Schloß 1100 mit seinen Magnetstiften einen Schließcode verkörpert, der demjenigen entspricht, der auf einen Teil der Bereiche MP aufmagnetisiert ist. Die als Ergänzungscode magnetisierten Bereiche werden von den Magnetstiften des Schlosses 1100 nicht angesprochen. Der Ergänzungscode wird in der Ausgangssperre 1700 ausge¬ wertet, sei allein oder gemischt mit dem Schließcode, und zwar zur Identifikation der Schlüsselkarte und/oder zur Erfassung von Zusatz-Berechnungen über in einem Schwimmbad oder dergleichen in Anspruch genommene Lei¬ stungen. [0082] Die Abfragung und Wirkungsweise der Schlüsselkarte M im Schloß erfolgt in bekannter Form (siehe z.B. ältere EP-OS 87 11 852.4) und sei nur kurz umschrieben mit Bezug auf die Ergänzungsfiguren 9-12, wobei zeigen: Fig. 9 eine Draufsicht auf eine als Schloß und Schlüs¬ selkarte bestehende Schließeinrichtung, [0083] Fig. 10 eine Schlüsselkarte in aufgebrochener Darstel- lung, [0084] Fig. 11 eine Rückansicht des Schlosses bei nicht einge¬ schobenem Kupplungselement und [0085] Fig. 12 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. [0086] 11, jedoch mit eingeschobenem Kupplungselement. [0087] Die Schließeinrichtung gemäß Fig. 9 besteht aus einem Schloß 2a und mindestens einer Schlüsselkarte 3a. Das Gehäuse des Schlosses 2a ist mit einem Einsteckschacht 4a versehen, in den die Schlüsselkarte 3a zur Freigabe des Schließmechanismus' einzuführen ist. Sofern die Schlüsselkarte 3a eine gültige Codierung aufweist, er¬ folgt eine Kupplung einer Riegelbetätigungswelle mit einem Betätigungsknopf 5a, so daß eine Riegelverlagerung erfolgen kann. [0088] Derartige Schlösser 2a werden mit einer Vielzahl von Schlüsselkarten 3a betrieben, wobei die einzelnen Schlüs- seikarten 3a jeweils zugangsberechtigten Personen ausge¬ händigt sind, so daß nur diese Personen Zugang zu einem mit dem Schloß 2a abgesperrten Kontrollbereich oder dergleichen haben. Dabei ist vorgesehen, daß das Schloß 2a im Bereich seines Einsteckschachtes 4a einen Kartenle- ser 6a aufweist, der zumindest einen Teil des Schlüssel¬ kartencodes 7a erfaßt, wodurch neben einer Schließberech- tigungsprüfung die Möglichkeit besteht, Schlüsselkarten¬ daten in einen Speicher 7a' einer Schloßelektronik 8a zu übertragen. In dem Speicher 7a' sind dann spezielle Informationen über die Schlüsselnummer, die Anlagennum- mer, das Datum und die Uhrzeit einer Schließung, die Durchführung eines Schließvorganges (ob lediglich die Schlüsselkarte eingeschoben wurde oder ob auch der Schlσßmechanismus bewegt wurde) und Werte darüber gespei- I chert, ob Fehlfunktionen vorgelegen haben. Möglich ist die Speicherung einer gewünschten Anzahl von zuvor durch¬ geführten Schließungen, wobei der Speicherinhalt immer aktualisiert wird, indem die ältesten Daten von den jüngsten überschrieben werden. n [0089] Um Zugriff zu abgespeicherten Daten zu erhalten, muß eine Verbindung zwischen dem Schloß 2a und einem entspre¬ chenden Protokolliergerät geschaffen werden. Dieses Protokolliergerät ist vorzugsweise als mobiler Drucker [0090] 15 ausgebildet. Mittels eines Kupplungselementes, das in den Einsteckschacht 4a des Schlosses 2a eingeschoben wird, läßt sich zwischen der Schloßelektronik 8a und dem eingesetzten Drucker eine Datenübertragungsstrecke schaf¬ fen, so daß man sich von dem Drucker die gewünschten [0091] 20 Informationen auflisten lassen kann. [0092] Die Fig. 10 zeigt - in aufgebrochener Darstellung - den Aufbau der Schlüsselkarte 3a, der sich im wesentlichen aus zwei Komponenten zusammensetzt. Die eine Komponente [0093] 2S ist das Trägermaterial 10a der Schlüsselkarte 3a, das vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff besteht. Die zweite Komponente ist von einem Codierungssubstrat 11a gebildet, das auf dem Trägermaterial aufgebracht ist und die Individualisierung der Schlüsselkarte 3a er ög- [0094] 30 licht. [0095] Auf das aus Kunststoff bestehende, kartenför ige Träger¬ material 10a der Schlüsselkarte 3a ist eine Bariumfer¬ rit-Beschichtung 12a aufgebracht, welche mittels einer 35 nicht dargestellten Einrichtung magnetisiert ist, so daß sich magnetische, mit Nord- und Südpol versehene Berei- ~ ehe 13a ausbilden lassen. Diese magnetisierten Bereiche 13a weisen einen permanenten Magnetismus auf und bilden einen Teil des Schlüsselkartencodes 7a. Oberhalb der Bariumferrit-Beschichtung 12a ist ein Strichcode 14a als Ergänzungscode angeordnet, der vorzugsweise aus drei parallel zueinander verlaufenden Spuren 15a, 16a und 17a besteht. Der Strichσode 14a weist gleichmäßig breite Striche auf, welche in Spurlängsrichtung gesehen, einen gleichmäßigen Abstand voneinander besitzen, sofern nicht zwischen ihnen Leerstellen 18a ausgebildet"sind. [0096] Anstelle des Strichcodes können auch solche Bereiche MP der Schlüsselkarte durch Magnetisierung den Ergänzungs- code verkörpern, die für den Schließcode des Schlosses 1100 nicht gebraucht wurden. [0097] Die Figuren 11 + 12 zeigen wesentliche Komponenten des Schloßaufbaues. Das Schloß 2a besitzt ein Schloßgehäuse 20a, in dem ein Schieber 21a längsverschieblich geführt ist, der auf einer schloßgehäusefesten Lochplatte 22a mit seiner Gleitfläche 23a aufliegt. Die andere Seite der Lochplatte 22a wird von einer Abdeckplatte 24a über¬ fangen, die die eine Wandung des Einsteckschachtes 4a bildet. Die zweite Wandung des Einsteckschachtes 4a wird von einer Ankerplatte 25a aus ferromagnetischem Material gebildet, welche von einer Feder 26a auf die Abdeckplat¬ te 24a gedrückt wird. Der Schieber 21a wird mittels einer Spiralzugfeder 27a in Grundstellung (Stellung gemäß Fig. 11) gehalten. In dieser Grundstellung liegen den Löchern 28a der Lochplatte 22a Lagerausnehmungen 29a fluchtend gegenüber, in denen als Magnetstifte 30a ausge¬ bildete Zuhaltungen 31a längsverschieblich einliegen. Am unteren Ende des Einsteckschachtes 4a besitzt der Schie- ber 21a einen Vorsprung 32a, gegen den der mittlere Bereich einer in den Einsteckschacht 4a eingeschobenen Schlüsselkarte 3a bzw. eines eingeschobenen Kupplungsele¬ mentes treten kann. Mindestens eine der Lagerausnehm- ungen 29a des Schiebers 22a ist von einer Magnetspule 33a umgeben. Die Magnetspule- 33a ist an die Schloßelek¬ tronik 8a angeschlossen. Ferner ragt der Kartenleser 6a bis in den Bereich des Einsteckschachtes 4a und steht mittels einer KabelVerbindung ebenfalls mit der Schlo߬ elektronik 8a in Verbindung. [0098] Wird nun eine Schlüsselkarte 3a bzw. ein Kupplungsele¬ ment (zur Druckerabfragung) mit gültigem Schlüsselkarten¬ code in den Einsteckschacht 4a des Schlosses 2a einge¬ schoben, so tritt zunächst der untere Kartenrand gegen den Vorsprung 32a des Schiebers 21a. In dieser Stellung treten die schließcode-magnetisierten Bereiche 13a der Schlüsselkarte 3a bzw. des Kupplungselements in Gegen¬ überlage zu den Magnetstiften 30a, die zuvor von der Ankerplatte 25a angezogen wurden und demgemäß in den Löchern 28a der Lochplatte 22a mit einem Teilbereich und mit einem anderen Teilbereich in den Lagerausnehm- ungen 29a des Schiebers 21a einlagen. Diese Schieberfes¬ selung wird dadurch aufgelöst, daß die magnetisierten Bereiche 13a mit gleichnamigen Polen den Magnetstiften 30a gegenübertreten, so daß diese vollständig in die [0099] Lagerausnehmungen 29a hineingedrückt werden und demgemäß die Löcher 28a der Lochplatte 22a freigeben. Der von der Magnetspule 33a umgebene Magnetstift 30a wird nicht durch einen magnetisierten Bereich 13a in Freigabestel- lung bewegt, sondern aufgrund einer Erregung der Magnet¬ spule 33a verlagert. Dieses erfolgt dadurch, daß der Kartenleser 6a den Strichcode 14a - oder zumindest einen Teil davon - abfragt und die gelesenen Informationen mit Informationen des Speichers 7a' der Schloßelektronik 8a vergleicht. Liegt Übereinstimmung vor, so wird die Ma- gnetspule 33a erregt und die entsprechende Zuhaltung 31a verlagert. Insgesamt ist somit der Schieber 21a freigege¬ ben und kann durch weiteres Einschieben der Schlüsselkar¬ te 3a bzw. des Kupplungselementes in die Stellung gemäß 5 der Fig. 12 verbracht werden, in der - im Falle einer Schlüsselkarte 3a- über eine hier nicht näher zu be¬ schreibende Mechanik eine Riegelverlagerung des Schlos¬ ses 2a durch Betätigung des Betätigungsknopfes 5a mög¬ lich ist. [0100] W [0101] Wird der Ergänzungscode nicht von einem Strichcode, sondern von einer Magnetisierung solcher Bereiche MP gebildet, die für den Schließcode nicht gebraucht wur¬ den, was den Vorteil einer einheitlichen Codierungstech- [0102] U nik bringt, so wird mit der zugehörigen Leseeinrichtung dieser Code erfaßt. [0103] 20 [0104] 25 [0105] 0 [0106] 5
权利要求:
ClaimsfA N S P R Ö C H E 1. Codiervorrichtung für Magnetkarten, mit mindestens einer gegen die Oberfläche der zu magnetisierenden Karte tretenden Magnetisierungseinrichtung, welche einen Magne¬ tisierungsstift und einen diesen umgebende Erregerspule aufweist sowie mit einer elektrischen Steuereinrichtung für die Magnetspule, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungsstift (40) an einer Breitseite (23) eines Kartendurchlaufkanals (19) angeordnet ist. 2. Codiervorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Magnetisierungseinrichtun¬ gen (39), deren Magnetstifte (40) auf vom Längsrand des Kartendurchlaufkanals (19) im unterschiedlichen Abstand angeordneten Kanallängsspuren liegen. 3. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, daß die Magnetisierungsstifte (40) in Spurlängsrich¬ tung versetzt zueinanderliegen. 4. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, daß jeder Magnetisierungsstift (40) mit seiner Stirnfläche (41) in den Kartendurchlaufkanal (19) ragt und in einer Kanalquerbohrung (42) unter Federvorspan¬ nung längsverschieblich angeordnet ist. 5. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnfläche (41) des Magnetisierungsstiftes (40) eine Auflaufschräge (48) vorgeordnet ist. 6. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß jeder Magnetisierungsstift (40) eine seinen Eintrittsweg in den Kartendurchlaufkanal (19) begrenzen- de, mit einer entsprechenden Gegenschulter (44) der Kanalquerbohrung (42) zusammenwirkende Stufe (43) auf¬ weist. 7. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre- ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die andere Breitseite (18) des Kartendurchlauf¬ kanals (19) von einer aus ferromagnetischem Material bestehenden Kanalwandung (38) gebildet ist. 8. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im Bereich des Kanalanfanges (30) angeordnetes Kar¬ tenstapelmagazin (28). 9. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die unterste Karte (M) des Kartenstapels in den Kartendurchlaufkanal (19) hineinbewegenden Schieber (36). 10. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere die Breitseiten (18,23) des Kartendurch¬ laufkanals (19) überragende Transportrollenpaare (Pl,P2,P3), wobei einander benachbarte Transportrollen- paare einen geringeren Abstand voneinander besitzen, als die Länge der Magnetkarte (M) . 11. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Kanalanfangsbereich gelegene, den Schmal- rand (S) der Magnetkarte (M) abtastende Lichtschranke (49). 12. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß -in Kartendurchlaufrichtung (y) gesehen- hinter jedem Transportrollenpaar eine weitere Licht¬ schranke (52,53) zur Naσhsynchronisation vorgesehen ist. 13. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Bereich des Kanalendes gelegene, das Her¬ ausziehen der Magnetkarte (M) aus dem Kartendurchlaufka¬ nal (19) registrierende, letzte Lichtschranke (54). 14. Codiervorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dem Kartendurchlaufkanal (19) zugeordneten Strichcodeleser (55) für einen auf der Breitseite der Magnetkarte (M) angeordneten Strichcode. 15. Zugangskontrollsystem, insbesondere mit einer Co¬ diervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Kartenausga- bebereich erfolgende bereichsweise Magnetisierung der Schlüsselkarte derart, daß zusätzlich zu den auf die Schließung eines Schlosses abgestimmten Magnetisier¬ ungsbereichen weitere Bereiche als identifizierender Ergänzungscode magnetisiert sind, welche Bereiche nicht an der Schließung des Schlosses beteiligt sind und im Bereich einer die Schlüsselkarte nach Gebrauch auswerten¬ den Ausgangssperre von einer Leseeinrichtung erfaßt sind zwecks alleiniger oder in Kombination mit der über Schließcode-Magnetisierung erfolgenden Auswertung. 16. Zugangskontrollsystem insbesondere mit einer Co¬ diervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ den Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere im Zugangs¬ kontrollbereich gelegene, mit dem entsprechenden Magnet- code der Magnetkarten (M) zu betätigende Schließfach¬ schlösser (1100) sowie eine bei Kartenausgabe öffnende bzw. mit der ausgegebenen Karte zu öffnende Eingangssper¬ re (300) eines Magnetkarten-Ausgabeautomaten (600) und einer Ausgangssperre (1700/1600), welcher Magnetkarten- Ausgabeautomat beim Zutritt dem Benutzer eine Magnetkar¬ te des Kartenstapelmagazins (28) ausgibt, die während des Ausgabevorganges mit dem Magnetσode eines freien Schließfaches codiert wird und einen von einem Ergän- zuπgscodeleser während des Ausgabevorganges zu erfassen- den Ergänzungscode aufweist, wobei mittels eines Zentral¬ rechners eine Zuordnung von Strichcode und Magnetcode erfolgt und die Ausgangssperre (1700) einen Kartenein- steckschlitz zur Auswertung des Ergänzungscodes der zurückgegebenen Magnetkarte (M) aufweist. 17. Zugangskontrollsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungscode als Strichcode gestaltet ist. 18. Zugangskontrollsystem nach Anspruch 16, gekennzeich¬ net durch eine Magnetcodelöscheinrichtung, die den Mag¬ netcode der zurückgegebenen Magnetkarte löscht, bevor diese dem Kartenstapelmagazin (28) zugeführt wird.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-12-14| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
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