![]() Process and device for agglomerating materials containing meat or the like
专利摘要:
公开号:WO1989008982A1 申请号:PCT/T1988/000022 申请日:1988-04-19 公开日:1989-10-05 发明作者:Otto Prosenbauer 申请人:Inject Star Pökelmaschinen Gesellschaft m.b.H.; IPC主号:A23L3-00
专利说明:
Verfahren zum Massieren von fleischhaltigem oder fleischähnlichem Gut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Massieren von fleischhaltigem oder fleischähnlichem Gut, z.B.Schinken, Einlagen für Würste, Geflügel, Fisch, Fischprodukten usw., in eine um eine liegende Achse rotierenden Trommel, in der das Gut in einer Unterdruckatmosphäre bewegt wird. Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens. .Bei einem bekannten Verfahren der eingangs beschriebenen Art(The National Provisioner21.November1987, Seite 4) wird das zu behandelnde Gut in einer mit geneigter Achse gelagerten rotierenden Trommel behandelt, in der das Gut unter Vakuum massiert wird, d.h.das Gut wird bei der Rotation der Trommel mitgenommen und fällt dann wieder zurück. Während dieses Massiervorgangesunter Vakuum erfolgt eine Einspritzung flüssiger oder trockener Behandlungssubstanzen. Damit lassen sich Schweinefleisch, Rindfleisch und Geflügelfleisch behandeln, jedoch ist die Aufnahme der Behandlungssubstanzen, insbesondere von Salzlake, nicht völlig befriedigend, es ist das Eiweiss-Wasser-Verhältnisnicht immer optimal und es ist auch die Vielseitigkeit der Anwendbarkeit nicht befriedrigend. Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so weiterzuentwickeln, dass die erwähnten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Bewegung des Gutes und bzw. oder ein zwischengeschalteter Ruhezustand des Gutes abwechselnd in einer Unterdruckatmosphäre und in einer Normaldruck- bzw.Überdruckatmosphäre durchgeführt wird. Durch diesen Wechsel der Atmosphäre, in welcher die Behandlung des Gutes erfolgt, d.h.durch den Wechsel zwischen Vakuum und Belüftung, ergibt sich eine impulsartige zusätzliche Massage des Fleisches, welche eine bessere Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit zur Folge hat, auch wenn diese nicht während der Massage, sondern später oder gegebenenfalls auch schon zuvor dem Gut zugeführt wurde, etwa durch eine Injizierbehandlung.Auf diese Weise lassen sich Massagevorgängein verschiedener Ausführung durchführen, nämlich (ausser unter normaler Luftatmospähreund unter Dauervakuum) mit einer Impulsmassage, d.h.mit Wechsel zwischen Vakuum und Belüftung während der Rotation der Trommel, ferner als Wechselmassage, d.h.während der Rotation unter Vakuum und" während derPausenzeitenunterBelüftung.Dies ergibt gegenüber, der eingangs geschilderten bekannten Vorgangsweise eine wesentlich erhöhte Vielseitigkeit der Bearbeitungsmöglichkeiten,so dass man sich auf die jeweils vorliegenden Verhältnisse besser einstellen kann. Das Ergebnis ist eine verfeinerteQualität des Endproduktes und eine homogene Verteilung der Behandlungssubstanzen, insbesondere der Lake, im behandelten Gut, wodurch eine noch bessere Wasserbindung erzielt wird. Vorteilhaft ist hieben auch, dass nicht nur Rotfleisch bearbeitbar ist, also etwa Schinken, Schulter, Karree, Zungen, Bäuche, Rinderbrüste, Rostbeefusw., sondern auch grobe und feine Einlagen für Koch-, Brüh-, Roh- und Dauerwürste, ferner ganze Hühner und Hühnerteile sowie Puten usw, weiters Fisch und Fischprodukte, wie z.B.Scampi,Seafood, Schalentiere usw. Bei Schinken ergibt sich ein reduzierter Koch- und Gefrierverlust, ohne Beeinträchtigung der Muskelstruktur, ferner eine ausgezeichnete Salzdurchdringung ohne Strukturbeschädigung. Die Farbe des erhaltenen Endproduktes ist einheitlich, die Bindung optimal. Bei Rostbeefergibt sich ein herabgesetzter Kochverlust durch die bessere Wasserbildung, bei Puten eine Vermeidung der Verletzung oder Abtrennung der Haut von den Muskeln bei Putenbrüstenund eine gute Verteilung der flüssigen bzw. festen Behandlungssubstanzen, auch bei aufgetauten Produkten. Besonders augenfällig sind die Verbesserungen am Endprodukt bei der Trockensalzungvon Speck, Bauchfleisch, ganzen Seiten usw., wobei bei herabgesetzter Bearbeitungszeit eine bessere Durchdringung des Gutes mit den Behandlungssubstanzen und eine höchste Gleichmässigkeit in der Aufnahme und Verteilung erzielt werden.Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wechseln die .Unterdruckatmosphäreund die Niederdruckatmosphärebzw. Überdruckatmosphäre oftmals einander ab. Dadurch werden die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens am augenfälligsten.Wie bereits erwähnt, ergibt das erfindungsgemässe Verfahren besondere Vorteile hinsichtlich der Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit, so dass es gemäss einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens vorteilhaft ist, die Bewegung des Gutes im Beisein von Behandlungsflüssigkeit, z.B. Salzlake, durchzuführen. Gegebenenfalls kann aber auch eine Zufuhr von Zusatzlake dadurch erfolgen, dass während der Bewegung des Gutes Behand lungsflüssigkeit, z.B.Salzlake, in die Trommel eingebracht, vorzugsweise eingespritzt wird.Besondere Vorteile ergeben sich im -Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens, wenn während oder abwechselnd mit der Bewegung des Gutes in der Unterdruckatmosphäre der Normaldruckatmosphäreoder der Überdruckatmosphäre eine Begasungdes Gutes stattfindet, z.B.mit Kohlensäure, Stickstoff oder einem anderen lebensmittelverträglichen Gas.Durch wechselnden Druck, mit welchem dieses Gas auf das Behandlungsgut einwirkt, lässt sich gleichfalls ein intensiver zusätzlicher Massageeffekt erzielen, wobei durch die direkte Einwirkung des verwendeten Gases wesentliche Qualitätsverbesserungen des Fleisches an der Oberfläche entstehen, insbesondere eine schönere Farbe und eine grösstmögliche Haltbarkeit, da die Begasungeine Konservierung des Behandlungsgutes zur Folge hat. Durch das Entziehen des Sauerstoffes, der für viele Mikroorganismen lebensnotwendig ist, sowie durch die antimikrobielle, bakteriostatischeund teilweise auch bakteriozideWirkung der Kohlensäure wird das Wachstum von Mikroorganismen gehemmt bzw. gestoppt, so dass die Lagerfähigkeit des behandelten Gutes verlängert wird. Auch die erwähnte Begasunglässt sich sowohl bei normaler Luft, als auch bei Dauervakuum, als auch im Impulsbetrieb als auch im Wechselbetrieb durchführen. Im Impulsbetrieb wird Vakuum bis zu einem vorbestimmten Unterdruckwert gezogen und dann mit dem Behandlungsgas bis zu einem vorbestimmten Absenken des Vakuums begast, wobei dieser Vorgangs impulsmässig wiederholt wird. Im Wechselbetrieb wird Vakuum während der Arbeitszeit gezogen und in den Ruhepausen, also bei stillstehender Trommel, begast.Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geht aus von einer Konstruktion mit einer in einem Gestell um eine liegende Achse drehbar gelagerten Trommel und einem Antrieb für diese Drehbewegung, wobei diese Trommel. mit einer durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschliessbaren Öffnung zur Ein- oder Ausbringungdes Gutes und an ihrer Innenwand mit Vorsprüngen versehen ist, welche das Gut bei der Drehbewegung der Trommel mitnehmen, und wobei die Trommel und bzw. oder ihr Deckel mit einem Anschluss für eine Evakuierungseinrichtungfür den Innenraum der Trommel versehen ist. Aus gehend hievonbesteht die Erfindung darin, dass die Trommel und bzw. oder ihr Deckel mit zumindest einem Anschluss für eine Impulsvakuumanlageund bzw. oder eine Überdruckeinrichtung versehen sind. Auf diese Weise lässt sich das Prinzip des geschilderten erfindungsgemässen Verfahrens mit ge ringem Aufwand verwirklichen. Vorzugsweise ist im Rahmen der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass am Deckel und bzw. oder der Öffnung Ver- Bindungsglieder zum druckdichten Verschluss der Öffnung vorhanden sind. Dies hat seinen Grund darin, dass bei Überdruckbetrieb der übliche Deckelverschlussnicht ausreicht, da dieser ja für Normaldruck bzw.Unterdruck ausgelegt ist, wobei bei Unterdruck eine selbsttätige Anpressungdes Deckels an den Öffnungsrand erfolgt. Der erwähnte druckdichte Verschluss kann im Rahmen der Erfindung dadurch gebildet sein, dass die Verbindungsglieder als Bajonettverschlussausgebildet sind, der mit einer Spannvorrichtung kombiniertist, mit welcher der Rand des federnd ausgebildeten Deckels dichtend an den Rand der Öffnung anpressbar ist. Gemäss einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist hiebeidie Anordnung so getroffen, dass die Spannvorrichtung einen am Deckel aussen befestigten Bügel hat, an dem sich Spannschrauben abstützen, die auf den Deckel wirken. Auf diese Weise trägt der Deckel die Abstützung für seine Spannvorrichtung selbst.Zur Durchführung der Begasungdes behandelten Gutessind die Trommel und bzw.oderihr Deckel mit einem Anschluss für eine Begasungsanlage versehen, so dass z.B:C02 oder Stickstoff oder ein Mischgas in die Trommel zum darin behandelten Gut eingeleitet werden kann. zweckmässig ist hiebeidie Anordnung so getroffen, dass diese Begasungdurch die gleiche Einrichtung erfolgt, mit welcher Vakuum aus der Trommel gezogen wird bzw. Überdruck (Druckluft) in die Trommel eingelassen wird. Es ist hiebei gemäss einer Weiterbildung der Erfindung besonders günstig, wenn der Anschluss für die Impulsvakuumanlagebzw. die Überdruckeinrichtung mittig am Deckel angeordnet ist und eine Drehkupplung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass sich die Impulsvakuumanlagebzw. die Überdruckeinrichtung nicht mit der Trommel mitzudrehenbraucht bzw. dass die Anschlussschläuche nicht. verwunden werden. Das Gleiche gilt für die Begasungsanlagebzw. deren Zuleitungen. Vorzugsweise ist ferner für die Durchführung einer Beeisungdes zu behandelnden Materiales ein Anschluss für eine Beeisungsanlagevorgesehen. Zweckmässig ist dieser Anschluss als in der Drehkupplung mittigangeordnete Lanze ausgebildet.Eine besonders günstige mechanische Massierwirkungauf das behan delnde Gut ergibt sich gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung dann, wenn die Trommel mit horizontaler Achse angeordnet ist und an ihrer Innenwand schräg zur Achse angeordnete Vorsprünge, insbesondere zumindest eine schraubenlinienförmig verlaufende Rippe, aufweist. Durch diese schräg angeordneten Vorsprünge ergibt sich bei geeigneter Wahl der Drehrichtung der Trommel eine Förderung des behandelnden Gutes in Rich- tungzum Trommelboden, also von der Einbringeöffnungweg, wobei durch den auf das am Boden liegende Gut ausgeübten Druck dieses Gut im Zentralbereich der Trommel wieder nach vorne gefördert wird. Durch die erwähnte Förderwirkung auf das Gut ist es 'dadurch möglich, die Trommel höher zu füllen als bis zum Unterrand der Einbringeöffnung,was sich auf das Chargengewichtvorteilhaft auswirkt. Bei umgekehrterDrehrichtung der Trommel bewirken die schrägen Vorsprünge eine Herausförderungdes Gutes aus der Trommel, so dass sich gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion ein verbessertes Ausbringen des Gutes ergibt, zumal durch die horizontale Achsenanordnungder Trommel die Ausbringung des Gutes ohnedies schon gegenüberder bekannten Vorrichtung erleichtert wird, da bei letzterer die Öffnung hochgelagert ist.Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Hubvorrichtung für die Anhebung eines Beschickungswagens zur Öffnung der Trommel vorgesehen, die in ihrer abgesenkten Endlage zumindest im wesentlichen unter dem die Öffnung aufweisenden Mündungsabschnitt der Trommel liegt. Dadurch ergibt sich eine platzsparende Konstruktion.In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig.1zeigt eine Sei tenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, bei abgenommenem Deckel. Die Fig.2,3und 4 zeigen die Hubvorrichtung in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen. Fig.5zeigt, teilweise im Schnitt, die Hubvorrichtung im Detail. Die Fig.6und 7 zeigen jeweils im Vertikalschnitt zwei verschie dene Ausführungsformen der Anschlüsse an den Deckel. Fig.8zeigt ein De tail im Schnitt.Die Vorrichtung nach Fig.1hat eine Trommel 1, die mit horizontalliegender Achse 2 in, einem Gestell 3 drehbar gelagert ist. Für diese Lagerung trägt die Trommel 1 an ihrem Boden 4 einen Antriebszapfen 5, der über einen verschalten Kettentrieb 6 von einem Antrieb 8 angetrieben wird, welcher einen Gleichstrommotor 7 aufweist. Der Gleichstrommotor ist mittels einer Elektronik in seiner Drehzahl stufen los oder in feinen Stufen, z.B.in Sechszehn Stufen, verstellbar und kann hinsichtlich seiner Drehrichtung verändert werden. Die jeweilige Geschwindigkeitsstufe und die Drehrichtung sind im jeweils gewählten Massageprogrammeinprogrammiert.Auf der Gegenseite der Trommel 1 erfolgt die Lagerung mittels zweier im Gestell 3 mittels Kugellagern gelagerter Laufrollen 9, auf welchen die Trommel1 lose aufliegt. Der Antriebszapfen 5 ist in einem Lagerbock 10 des Gestelles 3 mittels eines Pendellagers gelagert, so dass sich aus der Schweisskonstruktion ergebende Abweichungen von den Sollmassen aufgenommen werden.An ihrer Innenwand 11 ist die Trommel 1 mit Vorsprüngen 12 versehen, welche das in die Trommel 1 eingebrachte Gut bei der Drehbewegung der Trommel mitnehmen, eine bestimmte Strecke anheben und dann wieder fallenlassen: Diese Vorsprünge 12 sind von entlang der Innenwand 11 schräg zur Achse 2 verlaufenden Rippen 13 gebildet, welche als Schikanen für das in der Trommel 1 befindliche Gut wirken. Zusätzlich bewirkt die schraubenlinienförmig verlaufende Schrägstellung der die Vorsprünge 12 bildenden Rippen 13 eine Transportwirkung auf das Gut,sodass das Gut je nach der Drehrichtung der-Trommel1 zum Boden 4 oder von diesem weg in Richtung zu einer für die Ein- oder Ausbringungdes Gutes dienenden Öffnung 14 transportiertwird, zu der sich der Mündungsabschnitt 15 der Trommel 1 kegelstumpfförmigverjüngt, wogegen der Hauptabschnitt 1 der Trommel bis zum Boden 4 zylindrisch ist. In der Trommel 1 können mehrere solche Rippen 13, um den Umfangder Trommel verteilt, vorgesehen sein, der Abstand dieser Rippen 13 voneinander muss nicht gleichmässig sein, um eine intensive Einwirkung auf das zu behandelnde Gut zu bewirken. Wie erwähnt, besteht diese Einwirkung auf das Fleisch einerseits darin, dass das Fleisch hochgehoben wirdund wieder zurückfällt, anderseits darin,dass während der Behandlungsphase des Gutes eine Förderung des Fleisches entlang der Behälterwand nach hinten zum Boden 4 zu stattfindet. Der Druck der hiebeiauf jene Gutpartien ausgeübt wird, welche entlang des Trommelumfanges liegen, bewirkt, dass im mittleren Teil des Trommelquerschnittes das Gut automatisch wieder nach vorne gedrückt wird. Diese-zweiBewegungskomponenten ergeben zusammen eine schraubenlinien- ähnlicheBewegung des Gutes entlang der Behälterwand. Vorzugsweise ist die Trommel 1 bis zur Hälfte gefüllt, um ein optimales Resultat zu erzielen. Das Gut fällt hiebeiwährend der Einfüllung nicht aus der Öffnung 14 heraus, da die erwähnte Gutförderung in Richtung zum Boden 4 zu das Gut laufend von der Öffnung 14 abtransportiert, so dass eine Befüllungder Trommel 1 bis zur Hälfte d.h.bis etwa zur Höhe der Achse 2 möglich ist. Eine Überfüllung der Trommel 1 wird jedoch':-wirksam verhindert. Zum Verschluss der Öffnung 14 ist -ein Deckel 16 vorgesehen, der auf die Öffnung 14 dichtend au fsetzbarist, so adasszur Unterstützung des Massagevorgangesin der Trommel 1 ein Vakuum gezogen werden kann oder gegebenenfalls auch ein Überdruck erzeugt werden kann. Auf diese Weise kann der Massagevorgangauf das zu behandelnde Gut entweder unter normalem Luftdruck oder unter Vakuum oder in einem Impulsbetrieb erfolgen, bei welchem abwechselnd Vakuum gezogen, sodann belüftet, dann wieder Vakuum gezogen und wieder belüftet wird, usw., wobei die Belüftung sowohl einen vom Maximalvakuumwertabweichenden Vakuumwert bedeuten kann (also eine Absenkung des Vakuums), als auch Normaldruck als auch Überdruck. Diese wechselnden Druckverhältnisse in der Trommel 1 bewirken eine Verbesserung der Aufnahme einer Behandlungsflüssigkeit durch das zu behandelnde Gut, insbesondere Pökellake od.dgl.Zusätzlich hiezukann eine Einblasungeines Gases in die Trommel 1 erfolgen, z.B.C02, Stick stoff oder eine Mischung aus diesen Gasen bzw. mit anderen geeigneten Behandlungsgasen. Dieses Gas ersetzt dann die in der Trommel 1 befindliche Luft und hat für die Produktverarbeitung wesentliche Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit, des Aussehens der Oberfläche (insbesondere der Farbe) usw. Die Zugabe von Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Salzlake (Lösung von Salz in Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz von Gewürzen) kann gleichfalls durch den Deckel 16 hindurch erfolgen. Das Mengenverhältnis von zu behandelndem Gut zu Behandlungsflüssigkeit hängt von der Artdes zu behandelnden Gutes ab, es beträgt z.B.10 iFlüssigkeit bezogen auf das Trockengewicht. Die Behandlungsflüssigkeit wird bei geeignet gewählten Massageprogrammin das Fleisch einmassiert, d.h.das Fleisch bzw. Fleischprodukt nimmt die Behandlungsflüssigkeit auf, wodurch ebenfalls eine Gewichtssteigerung und eine Qualitätsverbesserung des . behandelten Gutes entsteht.Zusätzlich oder alternativ hiezukann eine Beeisungdes zu behandelnden Gutes, z.B.mit Kohlensäureschnee,stattfinden, um das im Behälter befindliche Behandlungsgut zu kühlen.Die für die Einleitung der Behandlungsflüssigkeit bzw. des Gases bzw. des Beeisungsmittelsnötigen Einrichtungen werden später beschrieben, desgleichen die zur Erzielung des Vakuums bzw. Überdruckes in der Trommel 1 nötigen Einrichtungen.Die gesamte Anlage wird über eine Computeranlage gesteuert, welche als Doppelcomputer ausgeführtist. Der erste Computer regelt hiebeidie Bewegung bzw. den Bewegungsablauf der Trommel 1. Hiezukann in seine Speicher einprogrammiert werden die Arbeitszeit (das ist die Zeit, während welcher sich die Trommel dreht), weiters die Pausenzeit (das ist die Zeit, in welcher die Trommel 1 stillsteht) und schliesslich die Gesamtmassagezeit(das ist die Gesamtzeitaller Arbeits- und Pausen zeiten). Zugleich besteht die Möglichkeit einer Einprogrammierung einer Geschwindigkeitsstufe bzw. eines Geschwindigkeitsprogrammesund der Drehrichtung (Rechts-oder Linkslauf der Trommel 1). Schliesslich besteht die Möglichkeit der Einprogrammierung einer Vorwahlzeit,d.h.einer Stillstandszeit, nach deren Ablauf das Arbeitsprogramm automatisch begonnen wird. Eine solche Vorwahlzeitwird in vorteilhafter Weise am Abend bei Betriebsschlussbzw. am Wochenende eingestellt, damit am nächsten Werktag früh ein kurzes Gesamtmassageprogrammfertig ist und die Arbeiter sofort mit der Entladung des in der Trommel befindlichen, fertig bearbeiteten Gutes beginnen können.Der zweite Computer regelt den Zustand der Atmosphäre in der Trommel 1. Wie bereits erwähnt, kann in der Trommel 1 ein Vakuum aufgebaut werden, das während der Behandlung des Gutes kontinuierlich oder impuls weise abwechselnd mit Normaldruck oder Überdruck aufrechterhalten wird, wobei die Vakuumhöhe und auch die Überdruckhöhe nicht stets gleich sein müssen. Es ist daher eine Bearbeitung (Arbeitszeit, siehe oben) bei Dauervakuum möglich, ebenso bei Impulsbetrieb (Vakuum abwechselnd mit Belüftung) als auch bei Druckbetrieb (Überdruck in der Trommel). Weiters regelt dieser Computer die Zugabe eines oder mehrerer gasförmiger Behandlungsmedien, wie z.B:C02,Stickstoff od.dgl. Es ist zweckmässig, alle diese Betriebsvorgänge mit Nummern programmierbar zu machen. Ebenso ist die Programmierung der Zeit intervalle möglich, mit welchen zwischen Vakuumbetrieb und Belüftung oder Begasungoder Druckbetrieb abgewechselt wird.In der Praxis hat sich eine Ausstattung beider Computer mit je etwa 40 Programmen als zufriedenstellend'erwiesen. Ferner ist es zweckmässig, zusätzlich ein Handprogramm vorzusehen, womit die erwähnten Faktoren auch händisch gesteuert werden können. Die einzelnen, im Computer gespeicherten Programme können miteinander verkettet werden, so dass durch die Verkettung, d.h.automatische Aneinanderreihung verschiedener Programme, ein Summenprogramm beliebiger Art erzielt wird. Dadurch wird grösste Vielfalt hinsichtlich der Variationsmöglichkeiten erzielt, so dass man sich auf jeden vorliegenden Behandlungsfall genau einstellen kann.Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Computersteuerung des Behandlungsablaufes besteht darin, dass bei grossen Trommelinhalten (z.B. etwa 6000 Liter, was einer Fleischfüllung von etwa 3000 kg entspricht), die Bedienungsperson nur mehr das richtige Programm mit der zugehörigen Nummer wählen muss und sodann die Massageanlagekomplett automatisch gesteuert wird, so dass keine Bearbeitungsfehler auftreten können.Beide Computer 17,18 (Fig.1)sind zweckmässig in einem gemeinsamen Gehäuse 19 so angeordnet, dass die händischen Arbeitsvorgänge an der Trommel 1 nicht gestört werden, d.h.zweckmässig im Bereiche der Öffnung 14 der Trommel 1, also an der Vorderseite der Trommel in der Nähe einer- Hubvorrichtung 22, die von einem Steher 23 getragen wird. Das Gehäuse 19 kann als oben am Steher 23 vorgesehener Ansatz ausgebildet sein. Auf diese Weise sind die Computer stets direkt im Blickfeld der Bedienungsperson, was für Bedienung, Kontrolle und Handling optimal ist. Dieses Gehäuse 19 kann auch zugleich einen Steuerkasten 20 für die Steue rung einer Beeisungsanlageenthalten. Mittels einer Beeisungkann das bearbeitete Gut in der Trommel 1 während des Bearbeitungsvorganges gekühlt werden. Die Beeisungkann z.B.durch Einblasen von Kohlensäure erfolgen, welche in der Trommel 1 Kohlensäureschneebildet und somit das behandelte Gut abkühlt. Hiebei ist darauf zu achten, dass bei einem Massagebetriebmit Beeisungdie Trommel 1 nur zu einem geringen Teil ge füllt werden darf, da sich das Seeisungsgasbeim Einsprühen frei im Hohlraum der Trommel 1 entfalten können muss und nicht auf Stücke des zu behandelnden Gutes auftreffen darf. Mittels des Steuerkastens 20 kann die zeitlich eingesprühte Kühlgasmengedosiert werden. Die Zeiteinstellung erfolgt zweckmässig über ein Potentiometerund die Einsprühungwird durch Tastendruck ausgelöst. Die Beeisungkann auch in die erwähnten Programme für die Computer 17,18 eingebaut werden, sie kann jedoch auch davon unab hängig sein.Die für die beschriebenen Bearbeitungsvorgänge nötigen Anschlüsse werden später näher beschrieben.Zweckmässig wird das zu behandelnde Gut in einem Beschickungswagen 21 (Fig.3,4),vorzugsweise in einem Standard-Normwagen,z.8. einem 200 Liter-Wagen, der Vorrichtung zugeführt bzw. von dieser abgeführt. Insbe sondere der mit Gut befüllteNormwagen ist zu schwer, um ihn händisch zur Öffnung 14 anheben und das zu behandelnde Gut in die grossräumige Trommel 1 einleeren zu können. Es ist daher eine Hubvorrichtung22 für die Anhebung des Beschickungswagens 21 vorgesehen. Diese Hubvorrichtung 22 ist in ihrer abgesenkten Endlage, welche, in Fig.2dargestellt ist, so angeordnet, dass sie zumindest im wesentlichen unter dem die Öffnung 14 aufweisenden Mündungsabschnitt 15 der Trommel 1 liegt und auf diese Weise keinen Platz verstellt. In dieser Position befindet sich- die Hub- vorrichtung22, wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist oder im bereits befülltenZustand der Trommel 1 das Massageprogrammabläuft oder wenn die Trommel 1 entleert wird. Der Beschickungswagen 21 findet dabei neben einem Steher 23 der Hubvorrichtung 22 Platz, welcher zur einen Seite des Mündungsabschnittes 15 der Trommel 1 angeordnet ist und zweckmässig einen Teil des gesamten Vorrichtungsgestelles3 bildet. Soll nun die Trommel 1 mit dem Inhalt des Beschickungswagens 21 beschickt werden, so wird die Hubvorrichtung 22 eingeschaltet und es wird dadurch eine Hydraulik 24 in Tätigkeit gesetzt, welche einen Hydraulikzylinder 25 (Fig.5)aufweist, der mit seinem einen Ende mittels eines Gelenkes 26 am Gestell 3 schwenk bar gelagert ist und von einem Gehäuse 27 umgeben ist, das die Schwenk bewegung des Zylinders 25 mitmacht. Die aus dem Zylinder 25 ausfahrbare Kolbenstange 28 ist mittels eines Gelenkes 30 an einem Arm 29 angelenkt, welcher um eine Schwenkachse 31 am Steher 23 schwenkbar befestigtist. Pm freien Ende des Armes 29 ist eine Gabel 32 für den Beschickungswagen<B>21</B> um eine Achse 33 schwenkbar angelenkt,zu deren Verschwenkungrelativ zum Arm 29 eine weitere Hydraulik34 (Fig.5)vorgesehen ist, die einen Hydraulikzylinder 35 hat, dessen Kolbenstange mit einem Drehhebel 36 gelenkig verbunden ist, der eine die Schwenkachse 31 bildende Welle verdreht, auf der ein Kettenrad 37 befestigt ist, das über eine Kette 38 ein weiteres Kettenrad 39 verdreht, das über eine die Achse 33 bildende Welle die Gabel 32 zur Schwenkung um den Arm 29 mitnimmt.Die Hydraulikzylinder 25,35 werden hiebeiüber Magnetventile gesteuert und über ein gemeinsames Hydraulikaggregatbetätigt.Zur Beschickung wird die Hubvorrichtung 22 durch Betätigung eines Bedienungsknopfes ausgelöst und von der in Fig.2dargestellten Ruhestellung zunächst in die in Fig.3dargestellte Stellung gebracht, in welcher der Arm 29 und die an ihm befestigte Gabel<B>32</B> durch die Hydraulik 24 so weit ausgefahren sind, dass der Beschickungswagen 21 in die Gabel 32 eingefahren werden kann. Die Erreichungdieser Mittelstellung wird durch eine Steuerstange 40 (Fig.5)abgefühlt, die eine Ausnehmung41 hat, in die ein Mikroschalter 42 einrastet, sobald der Arm 29 bzw. die Gabel 32 die in Fig.3dargestellte Einfahr-bzw. Ausfahrstellungfür den Be schickungswagen 21 erreicht haben. Soll nun der in die Gabel 32 einge fahrene, mit dem zu behandelndem Gut gefüllte Beschickungswagen 21 gehoben werden, so wird die Hubvorrichtung 22 erneut betätigt, so dass die Kolbenstange 28 aus dem Hydraulikzylinder 25 weiter ausgefahren wird, bis ein weiterer Mikroschalter 43 durch einen auf der Steuerstange 40, vorzugsweise einstellbar, befestigten Anschlag 44 betätigt wird. Dies ge schieht dann, wenn der Arm 29 bzw. die Gabel 32 die in Fig.4mit vollen Linien dargestellte Lage erreicht haben. Zugleich mit der Abschaltung der Schwenkbewegung des Armes 29 löst der Mikroschalter 43 die Betätigung des weiteren Hydraulikzylinders 35 (Fig.5)aus, so dass der Drehhebel 36 um die Schwenkachse 31 verschwenktwird und über die Kette 38 die Gabel 32 in die in Fig.4strichliertdargestellte Entleerstellungverschwenkt. Geeignete Anschläge am Beschickungswagen 21 verhindern hiebei,dass dieser Wagen von der Gabel 32 abgleitet. Das aus dem Beschickungswagen 21 herausrutschende Gut fällt in einen Trichter bzw. auf ein nicht darge stelltes Rutschblech und gelangt von diesem durch die Öffnung 14 in die Trommel 1.Die Absenkung des Beschickungswagens 21 bzw. die Rückführung der Hubvorrichtung in die in Fig.2dargestellte Ausgangslage erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.Statt einer solchen Hubvorrichtung 22 kann auch eine andere Vorrichtung zur Beschickung der Trommel 1 vorgesehen sein, z.B.ein Förderband.In den Fig.6,7und 8 sind der Deckel 16, seine Befestigungsvorrich tung sowie die Anschlüsse für die Evakuierung, die Begasungbzw. Beeisung sowie für die Einleitung einer Behandlungsflüssigkeit dargestellt. Der Deckel 16 nach Fig.6besteht aus einer von einer federnden Stahlplatte gebildeten Deckelscheibe 45, die kreisrund ausgebildet und an ihrem Rand mit einem Dichtungsgummi 46 versehen ist, der in eine Ringnut 47 einge legt werden kann, die in einem an die Öffnung 14 angesetzten Ansatzstück 48 ausgebildet ist. Am Rand ist dieses Ansatzstück mit Verbindungs gliedern 49 versehen, die zum druckdichten Anschluss des Deckels 16 dienen. Hiezuhaben die Verbindungsglieder 49 über ihren Umfang verteilte hakenförmige Einhängelaschennach Art eines Bajonettverschlusses 50, in den eine Ringscheibe 51, die an ihrem Rand ebenfalls bajonettverschluss- artigausgebildet ist, einsetzbar ist und durch Verdrehen eingerastet wird. Die Ringscheibe 51 trägt einen Bügel 52, der seinerseits eine Spannvorrichtung 53 trägt, die den Verbindungsgliedern 49 zugeordnet ist.Die Spannvorrichtung 53 hat zwei in den Bügel 52 eingeschraubte Spann schrauben 54, die sich mit ihren Enden an der Deckelscheibe 45 abstützen und bei ihrem Anziehen den Dichtungsgummi 46 gegen die Wände der Ringnut 47 pressen. Zwar wird, wenn in der Trommel 1 ein Vakuum gezogen wird, der Rand der Deckelscheibe 45 bzw. der Dichtungsgummi 46 automatisch in dich- tendeAnlage an den Rand der Öffnung 14 gedrückt, jedoch sind die Spann schrauben 54 nötig, um auch einen Betrieb ohne Vakuum oder einen impuls mässigen Betrieb zwischen Vakuum und Belüftung bzw. Überdruck bei dichtem Verschluss der Trommel 1 durchführen zu können.An der Deckelscheibe 45 sind Laschen 55 befestigt, die den Innenrand der Ringscheibe 51 übergreifen und derart verhindern, dass nach Lösen der Spannvorrichtung<B>53</B> sich die Deckelscheibe<B>45</B> vom Bügel 52 völlig lösen kann.Im Zentrum des Deckels 16 ist eine Drehkupplung 56 vorgesehen, welche einen Teil eines Anschlusses 59 für eine Impulsväkuumanlage57 (Fig.1)bzw. für eine Überdruckeinrichtung 58 bildet, die mit der Dreh kupplung 56 über einen Rohrkrümmer 60 und einen Druckschlauch 61 verbun den sind. Mit der Impulsvakuumanlage57 lässt sich im Inneren der Trommel 1 ein einstellbarer, gegebenenfalls variabler, Unterdruckdauernd oder impulsweise erzeugen. Die Überdruckeinrichtung 58 dient zur Erzeugung eines einstellbaren, gegebenenfalls ebenfalls variablen, Überdruckes in der Trommel 1. Damit bei der Absaugungkeine Gutteile, z.B.Fleischfasern oder Wasser bzw. Lake mitgesaugtwerden, ist an der Innenseite der Deckelscheibe 45 ein Innendeckel 62 angebracht, welcher Absaugöffnungen 63 abschirmt, die an einem an die Drehkupplung 56 angeschlossenen, mit der Deckelscheibe 45 verschraubten Rohrstück 64 vorgesehen sind. Der Weg der abgesaugten Luft geht in Richtung der Pfeile 65 über am Rand des Innendeckels 62 vorgesehene Spalte-inden Innenraum 66 zwischen Innen deckel 62 und Deckelscheibe 45 und von dort durch die Absaugöffnungen63 in das Rohrstück 64, welches sich mit der Trommel 1 bei deren Rotation mitdreht.DasRohrstück64 ragt in die zweiteilige Drehkupplung 56 hinein, deren beide Teile 67,68 miteinander über ein Gewinde 83 (Fig.8) abgedichtetverbunden sind. Von der anderen Seite ragt der Rohrkrümmer 60 in die Drehkupplung 56 hinein, an der er durch eine mit dem Dreh kupplungsteil 68 verschraubte Überwurfmutter69 (Fig.6)abgedichtet gehalten ist. Auf diese Weise macht der Rohrkrümmer 60 die Trommelbewegung nicht mit, so dass es zu keiner Verwürgungder Druckschläuche 61 kommen kann. Wie Fig.8im Detail zeigt, sind die beiden im Betrieb stillstehenden, miteinander über das Gewinde 83 verschraubten Drehkupplungsteile67,68 relativ zum Rohrstück 64 durch Dichtungen 84 ab gedichtet und durch Führungen 85 geführt,die in Ringnuten des sich mit der Trommel 1 mitdrehendenRohrstückes 64 liegen. Derselbe Druckschlauch 61 dient zur Einleitung von Druckluft aus der Überdruckeinrichtung 58, z.B.einer Druckpumpe, oder auch zürEinleitung eines Gases aus einer Begasungsanlage70, die ebenso wie die Überdruck einrichtung 58 und die Impulsvakuumanlage57 im Gestell 3 der Vorrichtung eingebaut sein kann.Ferner trägt die Deckelscheibe 45 einen Anschluss 71 für eine nicht dargestellte Leitung, mit welcher Behandlungsflüssigkeit in die Trommel eingefüllt werden kann. Dieser Anschluss 71 ist mit einem Ventil 72 versehen, durch welche ein Luft- oder Gasaustritt bzw. -eintritt in die Trommel 1 nach Abnahme des zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit verwendeten Schlauches vom Anschluss 71 verhindert wird. Diese Schlauch- abnahmeist erforderlich, da sich ja der Anschluss 71 mit der Trommel 1 mitdreht. Weiters trägt die Deckelscheibe 45 zumindest zwei Klemmschrauben 73 als Sicherung für den Bajonettverschluss50.Bei der Ausführungsvariante des Deckels 16 nach Fig.7mündet der Rohrkrümmer 60 nicht axial in die Drehkupplung 56 ein, sondern radial (siehe auch Fig.8).Dies schafft Platz für die axiale Einführung eines Druckschlauches 74, der an eine Beeisungsanlage75 (Fig.1)angeschlossen ist. Der Anschluss des Druckschlauches 74 erfolgt über ein mit einem Steuerventil 76 (z.B.ein Magnetventil) versehenes Anschlussstück77 in ähnlicher Weise an die zweiteilige Drehkupplung 56, wie dies in Fig.6für den Rohrkrümmer 60 dargestellt ist, so dass sich der Druckschlauch 74 nicht mit der Trommelbewegung mitzubewegen braucht. Der Rohrkrümmer 60 mündet in eine radiale Bohrung 78 des aussenseitigen Drehkupplungsteiles 68 ein, welche Bohrung 78 mit einem Ringkanal 79 in Verbindung steht, der aussen von der Innenwand des Rohrstückes 64 begrenzt ist, innen von einer Lanze 80, die an das Anschlussstück77 angeschlossen ist, die D eckel- scheibe45 und den Innendeckel 62 durchsetzt und zur Einblasungdes Kühl mittels, z.B.C02zur Bildung von Kohlensäureschnee,in das Innere der Trommel 1 dient. Zweckmässig ist die Mündung der Lanze 80 durch einen am Innendeckel 62 befestigten Kragen 81 umgeben, der eine Strahlrichtwirkung hat. Die Lanze 80 dreht sich im Betrieb nicht mit der Trommel mit, der Innendeckel 62 hingegen schon, so dass die Hindurchführung der Lanze '80 durch den Innendeckel 62 bzw. den Kragen 81 als Drehlagerung ausgebildet sein sollte.Die Steuerung des Steuerventiles76 kann vom Steuerkasten 20 (Fig.1 aus erfolgen, doch kann dieses Ventil gegebenenfalls auch händisch be tätigt werden. Eine zusätzliche Öffnung 82 (Fig.1)kann im Mantel der Trommel 1 für die Einleitung von Behandlungsflüssigkeit vorgesehen sein. Durch diese Öffnung kann auch vorhandene Behandlungsflüssigkeit aus der Trommel 1 abgeleitet werden. Selbstverständlich ist diese Öffnung 82 mit einem dichten Verschluss versehen.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Verfahren zum Massieren von fleischhaltigem oder fleischähnlichem Gut, z.B. Schinken, Einlagen für Würste, Geflügel, Fisch, Fischprodukten usw. in einer um eine liegende Achse rotierenden Trommel, in der das Gut in einer Unterdruckatmosphäre bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gutes und bzw. oder ein zwischengeschalteter Ruhezustand des Gutes abwechselnd in einer Unterdruckatmospähre und in einer Normaldruck- bzw. Überdruckatmosphäre durchgeführt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckatmospähre und die Normaldruckatmosphäre bzw. Überdruckatmosphäre oftmals einander abwechseln. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gutes im Beisein von Behandlungsflüssigkeit, z.B. Salzlake, erfolgt. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung des Gutes Behandlungsflüssigkeit, z.B. Salzlake, in die Trommel eingebracht, z.B. eingespritzt wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während oder abwechselnd mit der Bewegung des Gutes in der Unterdruckatmosphäre, der Normaldruckatmosphäre oder der Überdruckatmosphäre eine Begasung des Gutes stattfindet, z.B. mit Kohlensäure oder Stickstoff. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer in einem Gestell um eine liegende Achse drehbar gelagerten Trommel und einem Antrieb für diese Drehbewegung, wobei diese Trommel mit einer durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschließbaren Öffnung zur Ein- oder Ausbringung des Gutes und an ihrer Innenwand mit Vorsprüngen versehen ,ist, welche das Gut bei der Drehbewegung der Trommel mitnehmen und wobei die Trommel und bzw. oder ihr Deckel mit einem Anschluß für eine Evakuiereinrichtung für den Innenraum der Trommel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) und bzw. oder ihr Deckel (16) mit zumindest einem Anschluß (59) für eine Impulsvakuumanlage (57) und bzw. oder eine Überdruckeinrichtung (58) versehen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (16) und bzw. oder der Öffnung (14) Verbindungsglieder (49) zum druckdichten Verschluß der Öffnung (14) vorhanden sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (49) einen Bajonettverschluß (50) aufweisen, der mit einer Spannvαrrichtung (53) kombiniert ist, mit welcher der Rand des federnd ausgebildeten Deckels (16) dicht an den Rand der Öffnung (14) anpreßbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (53) einen am Deckel (16) befestigten Bügel (52) hat, an dem sich Spannschrauben (54) abstützen, die auf den Deckel (16) wirken. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (59) für die Impulsvakuumanlage (57) bzw. die Überdruckeinrichtung (58) mittig am Deckel (16) angeordnet ist und eine Drehkupplung (56) aufweist. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) und bzw. oder ihr Deckel (16) mit einem Anschluß für eine Begasungsanlage (70) und bzw. oder eine Beeisungsanlage (75) versehen sind. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für die Begasungsanlage (70) bzw. die Beeisungsanlage (75) eine in der Drehkupplung (56) mittig angeordnete Lanze (80) aufweist. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) und bzw. oder ihr Deckel (16) mit zumindest einem Anschluß (71,82) für eine Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Salzlake, versehen sind. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mit horizontaler Achse (2) angeordnet ist und an ihrer Innenwand (11) schräg zur Achse (2) angeordnete Vorsprünge (12), insbesondere zumindest eine schraubenlinienförmig verlaufende Rippe (13), aufweist. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daßkine Hubvorrichtung (22) für die Anhebung eines Beschickungswagens (21) zur Öffnung (14) der Trommel (1) vorgesehen ist, welche Hubvorrichtung (22) in ihrer abgesenkten Endlage zumindest im wesentlichen unter dem die Öffnung (14) aufweisenden Mündungsabschnitt (15) der Trommel (1) liegt. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (22) zumindest einen am Gestell (3) angelenkten und durch eine Hydraulik (24) verschwenkbaren Arm (29) hat, an dessen freiem Ende eine durch eine weitere Hydraulik (34) relativ zum Arm (29) verschwenkbare Gabel (32) für den Beschickungswagen (21) angelenkt ist. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Bewegung der Trommel (1) und für die Steuerung der Atmosphäre in der Trommel (1) gesonderte Steueranlagen, insbesondere mit wählbaren Programmen versehene Computer (17,18) vorgesehen sind.
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同族专利:
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