专利摘要:

公开号:WO1989008939A1
申请号:PCT/DE1989/000095
申请日:1989-02-18
公开日:1989-09-21
发明作者:Oldrich Zaviska
申请人:Siemens Aktiengesellschaft;
IPC主号:H02J3-00
专利说明:
Verfahren zur Stabilisierung eines schwingungsfähigen elektrischen Versorgungsnetzes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung eines schwingungsfähigen elektrischen Versorgungsnetzes. In elektrischen Versorgungsnetzes sind verschiedene elektrische Betriebsmittel, z.B. Ubertragungsleitungen, Transformatoren, Generatoren und Kondensatoren, miteinander vernetzt. Diese weisen jeweils verschiedene eigene elektrische Verhaltensweisen auf. Aufgrund von Wechselwirkungen zwischen den Verhaltensweisen der Betriebsmittel oder von Betriebsbedingungen eines Betriebsmittels am Versorgungsnetz können Schwingungen, beispiels-weise der Frequenz, der Spannung oder auch der Leistung, im Versorgungsnetz entstehen. Wird beispielsweise ein Teilnetz mit dem ihm zugeordneten Generator aus dem Netzverbund herausgenommen und isoliert betrieben - man bezeichnet diesen Vorgang als Inselbildung - so kann das Netz zu Schwingungen neigen. Zur Sicherung eines stabilen Betriebs muss dies erkannt und daraufhin die Regelcharakteristik des für den vorherigen Verbundbetrieb eingestellten Reglers verändert werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in einfacher Weise den Beginn einer Netzinstabilität zuverlässig zu erkennen und daran anschliessend selbsttätig eine Adaption des Reglers vorzunehmen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale. Bis jetzt werden mannigfache, mehr oder weniger empirisch gefundene und willkürlich gesetzte Kriterien verwendet, um das Vorhandensein eines Inselnetzes bzw. eine beginnende Netzinstabilität zu erkennen und daraufhin eine Strukturumschaltung des Leistungsreglers vorzunehmen. Ein solches Kriterium ist beispielsweise, dass der Leistungsüberschuss des Generators grösser als 10 % seiner Nennleistung und gleichzeitig die Netzfrequenz grösser als 1 %ihres Nennwertes ist. Es hat sich aber gezeigt, dass ein solches Kriterium versagt, wenn die Inselbildung ohne einen solchen Leistungsüberschuss erfolgt, was einen durchaus üblichen Betriebsfall darstellt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zur Adaption des Reglers, insbesondere eines Leistungsreglers, folgende Verfahrensschritte durchgeführt: a) Eine der Abweichung (e) der Netzfrequenz (fG) von einem konstanten Wert (f*) proportionale Spannung wird abgetastet, gespeichert, betragsmässig mit dem Inhalt eines Extremwert speichers (MEX) vergleichen und in den Extremwertspeicher(MEX)übernommen, wenn der Betrag des aktuellen Abtastwerts grösser ist als der Inhalt des Extremwertspeichers; b) bei jedem Polaritätswechsel der Netzfrequenzabweichung (e) wird nach Abspeicherung des Inhalts des Extremwertspeichers dieser mit dem aktuellen Abtastwert geladen; c) zeitlich aufeinanderfolgend abgespeicherte Inhalte der Spei cher werden zum Erkennen einer Schwingung miteinander ver glichen; d) mindestens ein dämpfungsbestimmender Parameter des Reglers wird bei Erkennung einer aufklingenden Schwingung der Netz frequenzabweichung (e) stetig im Sinne einer Vergrösserung der Dämpfung solange verändert, bis der Betrag eines gemässSchritt b zeitlich später abgespeicherten Extremums (m3) kleiner als der Betrag des zeitlich zuvor abgespeichertenExtremums (m2) geworden ist. Dabei sichert die Veränderung der Dämpfungsparameter im Gegensatz zu einer Strukturumschaltung des Leistungsreglers eine optimale Anpassung an alle Betriebsarten des Netzes, welche beliebig zwischen den Grenzfällen starres Netz11und ohmsche Insel' liegen können.Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen, welche in Unteransprüchen gekennzeichnet sind, soll nachstehend anhand der Figuren näher erläutert werden. Figur 1 zeigt das Blockschaltbild zur Leistungsregelung eines Turbosatzes, welcher aus der Turbine 1 und dem mit ihr mechanisch gekuppelten Generator 2 besteht, dessen mittels eines Leistungsmessgliedes 3 erfasste elektrische Leistung PGdurch einen Leistungsregler 4 so beeinflusst werden soll, dass an das Netz N eine dem Leistungssollwert P* entsprechende Leistung abgegeben wird. Zur Betätigung der Turbinenventile ist ein unterlagerter Öffnungsregelkreis 5 vorgesehen, dessen Sollwert im Ausgangssignal des Leistungsreglers 4 besteht. Der Leistungsregler 4 weist PI-Verhalten auf und besteht in der in Figur 1 beispielhaft wiedergegebenen Realisierung aus einem Proportionalglied 4a mit dem Verstärkungsfaktor K und einem diesen parallel angeordneten Integrator 4b, welcher die Integrierzeit T. aufweist. Im Eingangskreis des Integrators 4b ist ein Quotientenbildner angeordnet, dessen Quotienteneingang von der Ausgangsgrösse DK einer mit IDA'bezeichnetenEinrichtung beaufschlagt wird, womit die Nachstellzeit des PI-Leistungsreglers 4 um den Wert DK vervielfacht wird. Der Leistengsregler4 wird mit der Differenz zwischen dem Leistungssollwert P* und dem der abgegebenen Generatorleistung entsprechenden Leistungsistwert PG beaufschlagt, wobei zu dieser Differenz noch eine der Abweichung e zwischen dem Netzfrequenzsollwert f* und der Netzfrequenz entsprechende und mittels eines Proportionalgliedes 7 verstärkte Grösse addiert wird. Dies dient in üblicher Weise zur Bildung des sogenannten Statikeinflusses, d.h. der Abhängigkeit der abgegebenen Generatorleistung von der Frequenz des Netzes. Eine der Netzfrequenz entsprechende Grösse fG kann von einem die Generatordrehzahl erfassenden Gleichstromdynamo geliefert werden. Normalerweise arbeitet der Turbosatz 1, 2 bzw. dasNetz N im Verbundbetrieb und die Frequenzabweichung e ist praktisch Null bzw. schwingt mit sehr kleiner Amplitude um den Wert Null. Kommt es nun zu einer Inselbildung, d.h. der Herauslösung des Netzes N aus dem Netzverbund, mit damit einhergehenden aufklingenden, die Betriebsstabilität gefährdenden Netzfrequenzschwingungen, dann tritt erfindungsgemäss eine mit IDA bezeichnete Einrichtung in Aktion, welche diese aufklingenden Frequenzschwingungen des Netzes N als solche identifiziert und im Anschluss daran mit einem von ihr ausgegebenen Dämpfungskorrektursignal DK adaptiv die Dämpfung der Leistungsregelung stetig solange vergrössert, bis die aufklingenden Netzfrequenzschwingungen verschwinden, d.h. die Eingangsgrösse e der Einrichtung IDA wieder ihre Normalwerte erreicht. Bei der Einrichtung IDA handelt es sich also um eine Identifikations-und Adaptionseinrichtung. Als dämpfungsbestimmen der Parameter des Leistungsreglers wird beim dargestellten Beispiel dessen Nachstellzeit vergrössert, was mittels des Quotientenbildners6 im Eingangskreis des Integrators 4b geschieht, indem die Nachstellzeit des PI-Leistungsreglers 4 mit einem der Ausgangsgrösse DK der Einrichtung IDA entsprechenden Faktor vervielfacht wird Es kann sich bei entsprechender Struktur der dem Leistungsregler 4 nachgeordneten Regelstrecke 1, 2, 5 und N empfehlen, bei aufklingenden Netzfrequenzschwingungen die Dämpfung zusätzlich zu der Vergrösserung der Nachstellzeit durch eine entsprechende Veränderung des Verstärkungsfaktors K des Proportionalverstärkers 4a zu vergrössern. Der Ablaufplan gemäss Figur 2 erläutert das erfindungsgemässe Verfahren und damit auch die Wirkungsweise der Identifikationsund Adaptionseinrichtung IDA. Nach der Start- bzw. Initialisierungsphase, in welcher für definierte Anfangszustände gesorgt wird, findet laufend eine Abtastung und Speicherung des analogen Frequenzabweichungssignals e, sowie ein Vergleich dieses abgetasteten Analogwertesmit dem Inhalt eines Extremwertspeichers statt. Ist der aktuelle Abtastwert betragsmässig grösser als der Inhalt des Extremwertspeichers, wird er in den Extremwertspeicher übernommen. Tritt ein Polaritätswechsel des Frequenzabweichungssignal e auf, was beispielsweise durch Vergleich der Polarität des aktuellen Abtastwertes mit der Polarität des vorherigen Abtastwertes erkannt werden kann, dann wird der Inhalt des Extremwertspeichers in einem separaten Speicher abgelegt und der Extremwertspeicher mit dem aktuellen Abtastwert geladen, welcher sich dann in der Nähe von Null bewegt. Mehrere, vorzugsweise jedoch drei in aufeinanderfolgenden Halbwellen auf diese Weise ermittelte und in separaten Speichern abgelegte Extrema werden miteinander verglichen. Das Kriterium für eine aufklingende Schwingung ist, dass jeder der später abgespeicherten Extremwerte grösser sein muss als der zuvor abgespeicherte Wert. Wird mit diesem Kriterium eine aufklingende Schwingung festgestellt, dann wird das Ausgangssignal DK vergrössert und damit der Leistungsregelkreisstärker bedampft, was solange fortgesetzt wird, bis keine aufklingende Schwingung mehr festgestellt wird. Eine in der Figur 2 nicht wiedergegebene, zweckmässige Variante des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, nach erfolgter Vergrösserung der Nachstellzeit, diese probeweise, gegebenenfalls in einzelnen Schritten, wieder rückgängig zu machen, wenn längere Zeit keine aufklingenden Netzfrequenzschwingungen, mehr festgestellt werden. Die Identifikations- und Adaptionseinrichtung IDA lässt sich recht einfach mittels eines programmgesteuerten Mikroprozessors, realisieren, dem eingangsseitig eine taktgesteuerte Abtasteinrichtung für die der Netzfrequenzabweichung e proportionale Spannung zugeordnet ist. Es wird jeweils der aktuelle Abtastwert und der unmittelbar zuvor abgetastete Wert zwischengespeichert und diese Werte werden von dem entsprechend dem Ablaufplan nach Figur 2 programmierten Mikroprozessor zu dem Dämpfungskorrektursignal DK verarbeitet. Bei Verwendung eines Mikroprozessors bietet es sich an, die Funktionen des Leistungsreglers 4 und zum Teil auch die des hffnungsreglers5 ebenfalls von diesem Mikroprozessor durchführen zu lassen.Die Figur 3 zeigt ein Beispiel für die gerätetechnische Realisierung des erfindungsgemässen Verfahrens mittels diskreter Bauelemente. Als Speicherglieder für d-ie abgetasteten Analogwerte der Frequenzabweichung e und ihrer Extrema sind sogenannte Sample-and Hold-Verstärker verwendet, welche die Eigenschaft haben, dass sie auf einen Impuls an ihrem Takteingang den an ihrem Analogsignaleingang anliegenden Spannungswert übernehmen und bis zum nächsten Eintreffen des darauffolgenden Taktimpulses beibehalten. Sample-and Hold-Verstärker sind handelsüblich erhältliche Bauelemente. Die der Abweichung der Generatordrehzahl fG bzw. der Netzfrequenz von einem konstanten Wert f* proportionale Spannung e wird von einem Betragsbildner 8 gleichgerichtet und einem ersten Sample-and Hold-Verstärker MA zugeführt. Der Eingangssignalbereich dieses Verstärkers braucht wegen dieser Gleichrichtung der Netzfrequenzabweichung e nur für positive Werte ausge legt zu werden. Die Ausgangsspannung |e| lel des Betragsbildners 8,deren Verlauf beispielhaft in Figur 3 skizziert ist, wird nach Massgabe der von einem Taktgenerator 9 ausgegebenen Rechteckimpulse S mit der Periodendauer tsund dem Tastverhältnis 2 (Impulsdauer = Impulspause) abgetastet. Die Halbperiodendauer der Eingangsspannung e bzw. die Halbperiodendauer der ihr entsprechenden Netzfrequenzschwingung ist mit te verdeutlicht. Während ein neuer Abtastwert jeweils beim Eintreffen einer ansteigenden Flanke der Abtastimpulse S in den Speicher MA übernommen wird, wird beim Auftreten der darauffolgenden negativen Impulsflanke, d.h. zu Beginn der darauffolgenden Abtastimpulspause von einem Extremwertspeicher MEX das am Ausgang einer Maxi=malwert-Auswahlschaltung 11 anliegende Signal übernommen, weil der Takteingang des Sample-and Hold-Verstärkers MEX über ein Invertierglied 10 von den Abtastimpulsen S angesteuert wird. Die Maximalwert-Auswahlschaltung11 hat die Eigenschaft, dass als Ausgangssignal stets das grössere ihrer beiden Eingangssigna le erscheint. Eingangsseitig wird die Maximalwert-Auswahlschaltung 11 vom Ausgang des den aktuellen Abtastwert enthaltenden Speicher MA und vom Ausgangssignal des Extremwertspeichers MEX beaufschlagt. So wird in einfacher Weise erreicht, dass nur dann, wenn der aktuelle Abtastwert grösser als der jeweilige Inhalt des Extremwertspeichers ist, dieser in den Extremwertspeicher übernommen wird, während im anderen Fall der Inhalt des Extremwertspeichers unverändert bleibt. Am Ende jeder Halbwelle weist also der Inhalt des Extremwertspeichers MEX den betragsmässiggrössten innerhalb dieser Halbwelle abgetasteten Wert der Netzfrequenzabweichung e auf. Das erfindungsgemässe Verfahren erfordert die Identifikation von Polaritätswechseln der Netzfrequenzabweichung e. Man könnte dar-an denken, dies mittels zweier Speicher durchzuführen, von denen der eine jeweils die Polarität des aktuellen und der andere die Polarität des zuvor abgetasteten Werts speichert. Eine weniger aufwendigere Lösung zum Erkennen der Polaritätswechsel besteht bei der Anordnung gemäss Figur 3 darin, die der Netzfrequenzabweichung entsprechende Spannung e einem Grenzwertmelder 12 zuführen, dessen Ausgangssignal den einen Eingang eines Exklusiv ODER-Gatters 13 unmittelbar und den zweiten Ausgang dieses Gatters über ein digitales Verzögerungsglied 14 beaufschlagt. Der Grenzwertmelder weist; wie in seinem Blocksymbol angedeutet, ein Hystereseverhalten auf, so dass ihm die beim Normalbetrieb auftretenden kleinen Pendelungen der Netzfrequenzabweichung e um den Wert Null nicht zum Ansprechen bringen können. Die Verzögerungszeit t des digitalen Verzögerungselements 14liegt zwischen dem 1 1/2- und dem 2-fachen der Abtastpulsperiodendauer tBei jedem Polaritätswechsel der Netzfrequenzabweichung e erscheint am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 13 ein Impuls von der Dauer der Verzögerungszeit t tv,denn nur für diesen Zeitraum weisen seine beiden Eingangssignale unterschiedliche Werte auf. Das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters 13 und das hierzu invertierte Signal werden konjunktiv mit dem Abtasttakt S an den Eingängen einer bistabilen Kippstufe 15 verknüpft, so dass nach jedem Polaritätswechsel bei Auftreten des nächsten Abtasttaktes - d.h. taktsynchronisiert - am Ausgang der bistabilen Kippstufe 15 ein Impuls B erscheint, welcher mindestens eine Taktimpulsperiode tlang andauert. Mit diesem Impuls wird ein elektronisches Schaltglied 16 betätigt sowie drei hintereinander geschaltete Sample-and-Kold-VerstärkerM3, M2 und Mlveranlasst, jeweils ihre eingangsseitigen anliegenden Spannungen zu übernehmen. Es übernimmt daher M1den Inhalt von M2, M2 den Inhalt von M1und M3 den Inhalt des Extremwertspeichers MEX. Bei auf diese Weise taktsynchron vom Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 15 betätigten Schalter 16 wird in der darauffolgenden Impulspause von der Maximalwert-Auswahlschaltung 11 der aktuelle Abtastwert zum Eingang des Extremwertspeichers MEX weitergegeben, denn der zweite Eingang der Maximalwert Auswahlschaltung 11 ist dann nicht beaufschlagt, d.h.mit dem Wert Null belegt, und somit betragsmässig kleiner als der sich nach dem Polaritätswechsel ergebende Abtastwert der Spannung ei.Es wird also der Extremwertspeicher selbsttätig wieder auf einen kleinen, in der Nähe des Nulldurchgangs der Eingangsspannung e liegenden Wert zurückgesetzt und ist wieder vorbereitet, in der nunmehrigen Halbwelle der Eingangsspannung e deren Extremum zu ermitteln. Nach Ablauf der Verzögerungszeit tp v nimmt derSchalter 16 wiederum taktsynchron die in Figur 3 dargestellte Stellung ein und die Ermittlung des Extremwertsin dieser Halbwelle beginnt in der geschilderten Art von neuem. Das Erkennen einer aufklingenden Netzfrequenzschwingung erfolgt durch laufenden Vergleich der Inhalte m3,m2 und mlder Speicherglieder M3, M2 und M1mittels zweier Grenzwertmelder 17 und 18, welche eingangsseitig von den Ausgangssignalen der Mischglieder 19 und 20 beaufschlagt sind und deren Ausgänge mit den Eingängen eines UND-Gatters 21 verbunden sind. Es erscheint am Ausgang des UND-Gatters 21 dann ein digitales H-(high)-Signal, wenn folgende Beziehungen gelten:m3 zu m2 > ml + wobei b ein konstanter, kleiner Wert ist, mit dem ein Toleranzoder Totband zur Beruhigung des Regelverhaltens realisiert werden soll. Die oben angegebene Beziehung beinhaltet, dass ein H Signal von dem UND-Gatter 21 dann ausgegeben wird, wenn ein in einer Halbwelle ermittelter Extremwert m3 grösser ist als der in der vorherigen Halbwelle ermittelte Extremwert m2 und wenn gleichzeitig dieser Wert m2 grösser als der in der wiederum zuvor liegenden Halbwelle ermittelte Extremwert ml,vergrössert um den kleinen konstanten Wert b, ist. In diesem Falle wird eine bistabile Kippstufe 22 gesetzt und betätigt einen Schalter 23, sodass der Eingang eines im Normalbetrieb auf den Wert Null gesetzten Integrators 24 mit einer Gleichspannungsquelle V positiver Polarität verbunden ist und sein Ausgangssignal sich dar-aufhin in positiver Richtung zeitlinear vergrössert. Wird in einem Mischglied 25 zu zu dem Ausgangssignal des Integrators 24 ein positives Gleichspannungssignal E - vorzugsweise vom Wert 1 hinzugefügt, dann verändert sich das Dämpfungskorrektursignal DK der Identifizierungs- und Adaptionseinrichtung IDA, welches gemäss Figur 1 dem Quotienteneingang des Dividierers 6 zugeführt ist, ausgehend vom Wert der Gleichspannung E solange, bis die bistabile Kippstufe 22 durch ein H-Signal am Ausgang eines dritten Grenzwertmelders l9 zdrückgesetztund der Schalter 23 damit wieder geöffnet wird. Dies erfolgt dann, wenn das Ausgangssignal eines Mischgliedes 26 einen positiven Wert annimmt, d.h. die Beziehung gilt:m3 c m2/2. 3 m2/2. Es wird also die Veränderung des dämpfungsbestimmenden Parameters des Leistungsreglers, nämlich die Vergrösserung seiner Nachstellzeit dann beendet, wenn der in einer Halbwelle ermittelte Extremwert kleiner geworden ist als die Hälfte des in der vorigen Halbwelle ermittelten Extremwertes. Treten für längere Zeit keine aufklingenden Netzfrequenzschwingungen e mehr auf, dann kann es sich empfehlen, die Dämpfung des Regelkreises probeweise wieder auf ihren alten Wert zurück zuführen, was durch Nullsetzen des Integrators mittels des Rücksetzsignales R erfolgt. Dieses Rücksetzsignal kann, wie in Figur 3 angedeutet, vom Ausgangssignal B der bistabilen Kippstufe 15 abgeleitet werden, welche eine monostabile,nachtriggerbare Kippstufe 27 beaufschlagt. Das invertierte Ausgangssignal dieser Kippstufe setzt den Integrator 24 auf den Wert Null. Die KippzeittK der monostabilen Kippstufe 27 beträgt ein Mehrfaches der erwarteten Halbperiodendauer t der Netzfrequenzschwingungen, welche sich erfahrungsgemäss in der Grössenordnung von 10 Sekunden bewegt. Figur 4 zeigt beispielhaft eine einfache Realisierung der Maximalwert-Auswahlschaltung 11. Zwei positivePotentiale P1und P2 sind an zwei Dioden 28 und 29 gelegt, welche kathodenseitig über einem Widerstand 30 mit Null- oder Bezugspotential verbunden sind. Die Spannung U31 an der Ausgangsklemme 31 entspricht immer dem höheren der beiden Eingangspotentiale P1bzw. P2. Das vorliegende Verfahren ist nicht nur zur Adaption des Lei stungsreglers.eines Turbogenerators verwendbar, es ist vielmehr ganz allgemein geeignet für Regelkreise, bei denen mit unkontrolliert aufklingenden Règelschwingungenund damit einhergehender Instabilität zu rechnen ist.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Verfahren zur Stabilisation eines schwiπgungsfähigen elektrischen Versorgungsnetzes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein von der Netzfrequenz ab¬ hängiges Signal überwacht, erfaßt und gespeichert wird, daß zeitlich aufeinanderfolgend abgespeicherte Signale zum Erkennen einer Schwingung miteinander verglichen werden und daß nach Er¬ kennen einer Schwingung mindestens ein Parameter eines die Lei- stung, die Spannung oder die Frequenz bestimmenden Reglers so verändert wird, daß die Schwingung abgedämpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Adaption des Reglers, insbe¬ sondere des Leistungsreglers eines Turbogenerators, g e - k e n n z e i c h n e t durch folgende Schritte :
a) Eine der Abweichung (e) der Netzfrequenz (fG) von einem konstanten Wert (f*) proportionale Spannung wird abgetastet, gespeichert, betragsmäßig mit dem Inhalt eines Extremwert- Speichers (MEX) verglichen und in den Extremwertspeicher
(MEX) übernommen, wenn der Betrag des aktuellen Abtastwerts größer ist als der Inhalt des Extremwertspeichers; b) bei jedem Polaritätswechsel der Netzfrequenzabweichung (e) wird nach Abspeicherung des Inhalts des Extremwertspeichers dieser mit dem aktuellen Abtastwert geladen; c) zeitlich aufeinanderfolgend abgespeicherte Inhalte der Spei¬ cher werden zum Erkennen einer Schwingung miteinander ver¬ glichen; d) mindestens ein dämpfungsbestimmender Parameter des Reglers wird bei Erkennung einer aufklingenden Schwingung der Netz¬ frequenzabweichung (e) stetig im Sinne einer Vergrößerung der Dämpfung solange verändert, bis der Betrag eines gemäß Schritt b zeitlich später abgespeicherten Extremums (m,) kleiner als der Betrag des zeitlich zuvor abgespeicherten Extremums (π ) geworden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß nach Beendigung der Dämpfungs¬ vergrößerung die Dämpfung probehalber schrittweise verkleinert wir .
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils drei zeitlich aufeinanderfolgende Extrema (m,, π , ,) mitein¬ ander verglichen werden, wobei zur Beruhigung des Betriebsver- haltens der Vergleich der beiden früher ermittelten Extrema
(m,, m„) unter Berücksichtigung eines Toleranz- bzw. Totbandes (b) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere dämpfungsbestimmende Parameter solange verändert wer¬ den, bis der Betrag eines gemäß Schritt b zeitlich später ab¬ gespeicherten Extremums (m,) kleiner als die Hälfte des zeit¬ lich zuvor abgespeicherten Extremums (π ) geworden ist.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,-1 g e k e n nz e i c h n e t durch eine taktgesteuerte Abtasteinrichtung für eine der Netzfrequenz¬ abweichung (e) proportionale Spannung, deren Ausgangssignale Zwischenspeicher zugeordnet sind, deren Ausgänge an den Daten¬ bus eines programmgesteuerten Mikroprozessors angeschlossen sind, wobei die Zwischenspeicher über einen Adreßbus des Mikro¬ prozessors und eine Lesesteuerung auslesbar sind.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ¬ n e t , daß zur Abtastung und Speicherung ein mit Taktimpul¬ sen (S) betätigter erster Sample- and-Hold-Verstärker (MA) ver¬ wendet ist, dessen Ausgang über eine Maximalwert-Auswahlschal- tung" (11) mit dem Eingang eines zweiten, während der Pausen der Taktimpulse betätigten Sample- and-Hold-Verstärkers (MEX) ver¬ bunden ist, dessen Ausgangssignal den anderen Eingang der Maxi¬ malwert-Auswahlschaltung beaufschlagt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die gleichgerichtete Netzfre¬ quenzabweichung (e) abgetastet wird und zum zeitlichen Erfassen ihrer Polaritätswechsel ein von dieser beaufschlagter Grenz¬ wertmelder (12) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal einem Exklusiv-ODER-Gatter (13) unmittelbar sowie über ein Verzöge¬ rungsglied (14) zugeführt ist, wobei vom Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gatters (13) taktsynchron sowohl mehrere hinter¬ einander geschaltete weitere Sample-and-Hold-Verstärker (M3, M2, Ml) gesteuert werden, als auch ein Schaltglied (16) be- tätigt wird, welches den Ausgang des zweiten, als Extremwert¬ speicher verwendeten Sample-and-Hold-Verstärkers (MEX) mit dem Eingang des ersten (M3) dreier hintereinandergeschalteten Sampl and-Hold-Verstärker (M3, M2, Ml) verbindet.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
DE69817041T2|2004-03-25|Methode und Anordnung zur Überwachung und Kontrolle eines Oszillatrorsignals
CA1082772A|1980-07-29|Switching power supply
US2265290A|1941-12-09|System of synchronizing television transmissions
US4651093A|1987-03-17|Multiple coil eddy current probe equipped with a coil balancing device
US6661216B1|2003-12-09|Apparatus and method for controlling startup of a precharged switching regulator
US5883478A|1999-03-16|Apparatus and method for controlling vibrating equipment
EP1121753B1|2004-03-31|Verfahren und gerät zur steuerung eines bürstenlosen elektrischen motors
US4315305A|1982-02-09|Controlled D-C power supply
US4266177A|1981-05-05|Power factor control system for AC induction motors
US5408067A|1995-04-18|Method and apparatus for providing welding current from a brushless alternator
US3781620A|1973-12-25|Full wave governor control system
US5272614A|1993-12-21|Microprocessor-controlled DC-DC converter
EP0561526A2|1993-09-22|Phasenregelkreis mit automatischer Kalibrierung der Phasenverschiebung
US4481448A|1984-11-06|Automatic electrical motor speed control
US5255152A|1993-10-19|Controller for fixed-time pull-in of a relay
CA2103393C|1996-05-21|Single phase ac motor speed control system
US5388465A|1995-02-14|Electromagnetic flowmeter
US4214260A|1980-07-22|Circuit for the line synchronization in a television receiver having a gated auxiliary control loop
EP0085950A1|1983-08-17|Temperatursteuervorrichtung für eine Fixierheizquelle in einem Kopiergerät
US4749927A|1988-06-07|Adaptive digitally controlled motor drive system and method
EP0025681A2|1981-03-25|Digital gesteuerte automatische Verstärkungsregelung mit grossem Bereich
US5627447A|1997-05-06|Method and apparatus for detecting current delay angle from motor terminal voltage
Karimi-Ghartemani et al.2005|Measurement of harmonics/inter-harmonics of time-varying frequencies
US4961130A|1990-10-02|Voltage inverter control applying real-time angle pattern determination
DE69929339T2|2006-09-07|Verfahren zum einstellen der bandbreite eines phasenregelkreises
同族专利:
公开号 | 公开日
EP0404779B1|1993-06-02|
EP0404779A1|1991-01-02|
AU3049989A|1989-10-05|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-09-21| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU US |
1989-09-21| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1990-08-28| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1989902237 Country of ref document: EP |
1991-01-02| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1989902237 Country of ref document: EP |
1993-06-02| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1989902237 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DEP3808660.3||1988-03-15||
DE3808660||1988-03-15||DE1989504574| DE58904574D1|1988-03-15|1989-02-18|Verfahren zur stabilisierung eines schwingungsfaehigen elektrischen versorgungsnetzes.|
AT89902237T| AT90168T|1988-03-15|1989-02-18|Verfahren zur stabilisierung eines schwingungsfaehigen elektrischen versorgungsnetzes.|
[返回顶部]