![]() Verrou pour armes a feu
专利摘要:
公开号:WO1989003013A1 申请号:PCT/DE1988/000600 申请日:1988-09-30 公开日:1989-04-06 发明作者:Klaus Urbschat 申请人:Klaus Urbschat; IPC主号:F41A19-00
专利说明:
[0001] Waffenschloß [0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Waffenschloß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. [0003] Derartige Waffenschlösser finden Anwendung z.B. in Jagdwaf¬ fen, Wettkampfwaffen, Revolvern, Pistolen und sonstigen Ge¬ wehren. Das Waffenschloß weist hierbei ein Schlagstück mit einem Schlagbolzen auf, das bei entsicherter Waffe gespannt wird und in dieser gespannten Lage durch eine Ar¬ retiervorrichtung gehalten wird, übliche Arretiervorrich¬ tungen sind z.B. sogenannte Stecher, wodurch das Schlag¬ stück durch Rastklinken gehalten wird, die nur Bruchteile von Millimetern in das Schlagstück eingreifen. Hierdurch kann zwar das Schlagstück nur durch eine sehr geringe Kraft freigegeben und die Waffe abgefeuert werden, jedoch kann durch diese Konstruktion ein Schuß bereits durch eine mehr oder minder starke Erschütterung der Waffe ausgelöst werden. Es ist zwar versucht worden, die Arretiervorrich¬ tung für das gespannte Schlagstück zu verbessern, z.B. durch eine feinmechanisch aufwendige Konstruktion aus meh¬ reren Einzelteilen. Eine zuverlässige Funktion ist jedoch bei vielen ineinanderwirkenden paßgenauen Einzelteilen etwa bei einer Verschmutzung oder extremen Temperatur¬ schwankungen nicht gegeben. Außerdem kann bei den bekann¬ ten Konstruktionen der Abzugswiderstand nur schwer regu¬ liert werden. Um eine unbeabsichtigte Auslösung der Waffe zu verhindern, muß daher der Abzugswiderstand in der Regel hart eingestellt werden. [0004] Bei den bekannten Konstruktionen, seien es einfache Rast¬ klinken oder Konstruktionen aus mehreren ineinandergreifen¬ den paßgenauen Einzelteilen, treten teilweise auch erhebli¬ che Geräusche beim Spannen der Waffe auf, die bei bestimm¬ ten Jagdarten stören können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waffenschloß der in Rede stehenden Art anzugeben, das bei einfacher Kon¬ struktion eine zuverlässige Sicherung der Waffe im gespann¬ ten Zustand, ein nahezu geräuschloses Spannen und einen weichen gut einstellbaren Abzug gewährleistet. [0005] Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn¬ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma¬ le gelöst. [0006] Für die Arretiervorrichtung wird demgemäß ein einfach her¬ zustellender Umschaltmechanismus vorgeschlagen, der ohne Rastklinken oder paßgenau zu fertigende ineinandergreifen¬ de Einzelteile auskommt. Durch die Abstützung des Rastele¬ mentes auf dem Stellelement wird durch Form- und Kraft¬ schluß das Schlagstück in der gespannten Lage sicher gehal¬ ten. Eine Auslösung der Waffe durch Erschütterungen ist bei dieser Konstruktion nicht möglich. Das Rastelement kann z.B. eine Kugel, eine Walze oder dergleichen sein. Als Stellelement wird bevorzugt ein federgestützter Schie¬ bestift verwendet, jedoch sind hier auch andere Ausführun¬ gen etwa in Form einer Walze möglich. [0007] Bei einem Waffenschloß gemäß der Erfindung ist der Abzugs¬ widerstand sehr fein durch Einstellung der auf das Stell¬ element wirkenden Feder einstellbar. [0008] Da bevorzugt als Rastelemente Kugel oder Walzen verwendet werden, die in entsprechend geformte Ausnehmungen im Stell¬ element eintauchen, ist auch ein ausgesprochen weicher Ab¬ zug möglich. Dies resultiert in einem praktisch lautlos stechbaren Abzug z.B. für Bockbüchsflinten und Drillinge. [0009] Das Waffenschloß gemäß der Erfindung kann inklusive der Si¬ cherung und dem Abzug maschinell als komplette Einheit her- gestellt und in eine Waffe montiert werden. Der gesamte Mechanismus kann bei ein- und mehrläufigen Waffen verwen¬ det werden. Die gesamte Einheit kann leicht ausgetauscht werden. [0010] Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung wird eine robuste und einfache und damit zuverlässige Mechanik verwendet. Rastklinken oder paßgenau zu fertigende Einzelteile, eben¬ so wie Umlenkhebel, Fangstangen etc. sind nicht notwendig. [0011] Die mit der Erfindung angegebene Konstruktion reduziert zu¬ dem bei bisher nicht erreichbarer Sicherheit spürbar die Herstellungskosten für Waffenschlösser. Es ergeben sich neue preiswerte und funktionssichere Möglichkeiten bei der Konstruktion von stechbaren Einabzugen, Sicherungen oder Automatikfunktionen. Bei Repetierwaffen ist zudem die Mög¬ lichkeit einer Handspannung bei geladener Waffe ohne weite¬ res möglich. Das mit der Erfindung angegebene Waffenschloß kann in einfachen Waffen sowie in luxuriösen Seitenschloß- waffen eingebaut werden. [0012] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter¬ ansprüchen hervor. [0013] Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar: [0014] Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kipplauf¬ waffe im Bereich des Waffenschlosses; [0015] Figur 2 eine Teilansicht des Waffenschlosses im gesicher¬ ten Zustand; Figur 3 eine Teilansicht des Waffenschlosses im gespannten Zustand; [0016] Figur 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Zylinder¬ schloßwaffe im Bereich des Waffenschlosses und [0017] Figur 5 eine Teilansicht des Waffenschlosses gemäß Figur 4 im gespannten Zustand. [0018] In Figur 1 ist ein Waffenschloß 1 einer nur angedeuteten Kipplauf affe 2 dargestellt. Das Waffenschloß umfaßt ein Schlagstück 3 mit einem Schlagbolzen 4, eine Arretiervor¬ richtung 5 sowie einen mit der Arretiervorrichtung zusam¬ menwirkenden Abzug 6. Das Schlagstück 3 ist schwenkbar um eine Welle 7 gelagert und kann gegen die Kraft einer Druck¬ feder 8 gespannt werden. In der gespannten Lage wird das Schlagstück 3 durch die Arretiervorrichtung 5 gehalten. Die Arretiervorrichtung 5 weist einen in einer Bohrung 9 verschiebbar gelagerten Zylinderstift 10 mit einer Ausneh¬ mung 11 auf, auf dessen eines Ende eine Druckfeder 12 wirkt. Die Spannung der Druckfeder 12 kann mit Hilfe einer Justierschraube 13 eingestellt werden. Mit dem Zylinder¬ stift 10 wirkt als Rastelement eine Kugel 14 zusammen, die in einer Bohrung 15 senkrecht zu der Bohrung 9 gelegen ist. Die Kugel 14 stützt sich auf dem Zylinderstift 10 und auf dem im Profil kreisbogeπförmig gestalteten unteren Ende des Schlagstückes 3 ab. Das Schlagstück weist zudem eine im Profil ebenfalls kreisbogenförmige konkave Ausneh ung 16 auf. [0019] Die Funktion des beschriebenen Waffenschlosses 1 ist fol¬ gende: In der in Figur 1 und in Figur 2 dargestellten ge¬ sicherten Lage des Waffenschlosses greift die Kugel 14 in die Ausnehmung 11 des Zylinderstiftes 10 und stützt sich auf dem unteren Ende des Schlagstückes 3 ab. Durch die auf den Zylinderstift 10 wirkende Druckfeder 12 wird die Kugel 14 mit einer gewissen Kraft gegen das Schlagstück 3 gedrückt, so daß das Schlagstück spielfrei gehalten wird; vgl. Figur 2. Wird die Waffe durch Verschwenken des Schlag¬ stückes 3 gegen die Kraft der Druckfeder 8 gespannt, so taucht schließlich die Kugel 14 in die Ausnehmung 16 des Schlagstückes ein. Gleichzeitig wird der Zylinderstift 10 durch die Druckfeder 12 nach rechts in Richtung auf den Ab¬ zug 6 gedrückt. In der in Figur 3 gezeigten gespannten Lage des Waffenschlosses stützt sich die Kugel 14 auf dem zylindrischen Teil des Zylinderstiftes 10 ab und wird auf¬ grund der Kraft der Druckfeder 6 durch das Schlagstück auf den Zylinderstift 10 gedrückt, so daß auch hier eine spiel¬ freie Halterung vorliegt. Das der Druckfeder 12 gegenüber¬ liegende Ende des Zylinderstiftes stützt sich in dieser ge¬ spannten Lage auf dem Abzug 6 ab. [0020] Um einen Schuß auszulösen, wird der Zylinderstift 10 durch Betätigen des Abzuges 6 gegen die Kraft der Druckfeder 12 wieder in Richtung auf die in Figur 1 gezeigte Ausgangslage gedrückt. Sobald die Kugel 14 in den Bereich der Ausnehmung 11 im Zylinderstift 10 gelangt, wird die Kugel durch die Kraft der Druckfeder 6 in diese Ausnehmung gedrückt, wobei gleichzeitig das Schlagstück 3 freigegeben und durch die Druckfeder 8 in die Ausgangslage gemäß Figur 1 verschwenkt wird. Hiermit schlägt die Waffe ab. Sowohl das Spannen des Waffenschlosses als auch die Freigabe des Schlagstückes 3 erfolgt praktisch geräuschlos. Der Abzugs¬ widerstand ist sehr fein mit Hilfe der Justierschraube 13 einstellbar. [0021] In den Figuren 4 und 5 ist ein Waffenschloß 1* einer eben¬ falls nur angedeuteten Repetierwaffe 2' dargestellt. Das Waffenschloß weist ein in diesem Falle zylinderförmiges Schlagstück 3' auf, das mit einer Arretiervorrichtung 5' entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zusammenwirkt. Ferner ist der Abzug 6' dargestellt. Die Arretiervorrich¬ tung weist wiederum einen Zylinderstift 10* mit einer Ausnehmung 11* auf, wobei auf diesen Zylinderstift 10' eine Druckfeder 12• wirk . In der in Figur 4 gezeigten ge¬ sicherten Lage der Repetierwaffe 2' liegt die Kugel 14' in der Ausnehmung 11* und wird gegen die zylinderförmige Außenwand des Schlagstückes 3' spielfrei gedrückt. Ein Aus¬ lösen der Waffe durch Betätigen des Abzuges 6' ist in die¬ ser gesicherten Lage nicht möglich. [0022] Zum Spannen des Waffenschlosses wird das Schlagstück 3* gegen die Kraft einer hier nicht gezeigten Feder nach hin¬ ten gezogen, bis die Kugel 14' in den Bereich einer . koni¬ schen Verjüngung 16' des Schlagstückes 3' gelangt. Die Ku¬ gel wird durch die Kraft der Druckfeder 12* aus ihrer Aus¬ nehmung 11* herausgedrückt, wobei gleichzeitig der Zylin¬ derstift 10' in Richtung auf den Abzug 6* verschoben wird. Die Kugel legt sich dabei an die Verjüngung 16' an, so daß das Schlagstück 3' in der gespannten Lage spielfrei gehalten wird. [0023] Zum Auslösen der Waffe wird der Abzug 6' betätigt, wodurch der Zylinderstift 10» gegen die Kraft der Druckfeder 12' in Figur 5 nach links verschoben wird. Sobald die Kugel 14' in den Bereich der Ausnehmung 11' gelangt, wird die Kugel 14' durch das gespannte Schlagstück 3* in die Ausnehmung 11* geschoben, wobei gleichzeitig das Schlagstück 3' freigegeben und der Schuß ausgelöst wird. [0024] Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die ansonsten bekannten Arretiervorrichtungen bzw. Stecher für Waffen durch einen einfachen und zuverlässigen Schaltmechanismus ersetzt sind.
权利要求:
Claims Patentansprüche 1. Waffenschloß mit einer Spannvorrichtung für ein Schlag¬ stück, einer Arretiervorrichtung mit einem das Schlag¬ stück in der gespannten Lage haltenden Rastelement und einem Abzug zum Entarretieren der Arretiervorrichtung und Freigeben des gespannten Schlagstückes, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (5) als Schaltmechanismus ausgebildet ist und ein verschiebba¬ res, in Verschieberichtung federgestütztes Stellelement (10), auf das der Abzug (6) wirkt, sowie das Rastele¬ ment (14) für das Schlagstück (3) aufweist, daß das Rastelement (14) sich auf dem Stellelement (10) und dem Schlagstück (3) abstützt, daß das Schlagstück (3) in der gespannten Lage auf das Rastelement (14) eine Kraft in Richtung auf das Stellelement (10) ausübt, und daß das Stellelement (10) eine Ausnehmung (11) aufweist, in die das Rastelement (14) beim Verschieben des Stellele¬ mentes (10) durch den Abzug (6) unter Freigabe des Schlagstückes (3) eintaucht. 2. Waffenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) ein Rollkörper ist. 3. Waffenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Rastelement (14) eine Kugel ist. Waffenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (10) ein Zylinderstift mit einer Ausnehmung (11) für das Rastele¬ ment (14) ist, wobei auf den Zylinderstift (10) eine Feder (12) mit einer Kraft wirkt, die der Verschiebe¬ richtung des Zylinderstiftes (10) beim Verschieben durch den Abzug (6) entgegengerichtet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 AU2482688A|1989-04-18| DE3815085A1|1989-04-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-04-06| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU DK FI JP SU US | 1989-04-06| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
优先权:
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