![]() Procede et dispositif pour regler l'admission d'un liquide dans un recipient
专利摘要:
公开号:WO1989002801A1 申请号:PCT/CH1988/000160 申请日:1988-09-15 公开日:1989-04-06 发明作者:Kevin Thompson;Hermann Schwabe 申请人:Kevin Thompson;Hermann Schwabe; IPC主号:B22D41-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssig¬ keitszuflusses in ein Gefäss [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitszuflusses in ein Gefäss, insbesondere in ein Durchflussgefäss, wobei Schieber¬ platten mit Durchflussöffnungen relativ zueinander bewegt und dabei die Durchflussrate reguliert wird. [0003] Es ist bekannt, Durchflussmengen von Flüssigkeiten mittels Schiebereinrichtungen zu regeln. Die an der Regelung betei¬ ligten Schieberplatten werden in der Regel gradlinig oder auf einem Kreisbogen relativ zueinander bewegt. [0004] Schiebereinrichtungen haben sich neben anderen Einsatz¬ gebieten auch für Zuflussregelungen von Schmelzen, wie Glas, Metall etc.,' insbesondere in Stahlwerken zum Vergiessen von Stahl im Stranggiessverfahren bewährt. [0005] Aus der DE-OS 3'331'483 sind Schieber zum Regulieren des Stahlzuflusses bekannt, wobei zwei Schieberplatten mit runden Durchflussöffnungen relativ zueinander bewegt werden. Je nach der gewünschten Durchflussmenge werden grössere oder kleinere Kreissektoren der Durchflussöffnun¬ gen der beiden Schieberplatten in Uebereinstimmung gebracht. Eine maximale Durchflussrate wird erreicht, wenn die beiden Durchflussδff ungen genau übereinander liegen. [0006] Obwohl solche Schieberplatten beim Giessen von Stahlblöcken und auf Stranggiessanlagen eine breite Anwendung gefunden haben, sind weitere Verbesserungen wünschbar. Eine Verbes¬ serung der Strangqualität, besonders der Strangoberfläche, könnte erreicht werden, wenn beispielsweise durch genaueres Anpassen der Giessrate an die sich ändernden Giessbedingun- gen die Schwankungen des Badspiegels in einer Stranggiess- kokille weiter vermindert werden könnten. Im weiteren wäre es wünschbar, wenn der Plattenverschleiss , insbesondere an den Kanten der Durchflussδffnungen reduziert und der Stahl¬ strahl beim Austritt aus dem Schieber im Regelbereich kom¬ pakt ist und nicht flattert. Eine Reduktion der Wirbelbil¬ dung im und unmittelbar oberhalb dem Schieber sowie die Verminderung bzw. Verhütung von Aluminiumoxydablagerungen sind weitere Verbesserungsbereiche. [0007] Aus der JP-OS 57-64 461 ist ein Regelschieber beim Strang- giessen bekannt, dessen Schieberplatten mit ungleichen Durchflussδffnungen versehen sind. Bei einer ersten Schie¬ berplatte ist eine runde Durchflussöffnung auf einer Seite des Kreises durch zwei ausbauchungsähnlich angesetzte kleinere Kreisabschnitte vergrössert. Bei Giessbeginn wird zuerst der kleinste Kreisabschnitt über eine grosse, runde Durchflussöffnung einer zweiten Schieberplatte geschoben, anschliessend der nächstgrδssere Kreisabschnitt, bis die gleich grossen kreisförmigen Durchflussöffnungen beider Platten übereinander liegen. Dieser Schieber kann gegenüber dem bekannten Rundlochschieber die Ausbildung des Giessstrahles bei Giessbeginn verbessern und gleich¬ zeitig die Zuflussratenänderung bei einem bestimmten Hubweg beim Oeffnen des Schiebers vermindern. Eine Feinregulierung der Durchflussrate im Soll-Leistungs¬ bereich dieses Schiebers ist nicht gegeben. [0008] Ziel der Erfindung ist es, die Einstellung und das Halten einer vorbestimmten Durchflussrate zu verbessern, um insbe¬ sondere beim Stranggiessen die Oberflächenqualität von gegossenen Strängen anzuheben. Gleichzeitig soll aber auch die Standzeit von Schieberplatten durch Reduktion des Ver- schleisses an den Durchflussöffnungen verlängert werden. Ein weiteres Ziel ist eine Verbesserung der Ausbildung des Giessstrahles nach dem Austritt aus dem Schieber. [0009] Diese Ziele werden durch die Summe der Merkmale des Verfah¬ rensanspruches 1 oder des Vorrichtungsanspruches 7 er¬ reicht. [0010] Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung ermög¬ lichen erstmals eine Summe von Vorteilen zu erreichen, die je nach dem Anwendungsgebiet unterschiedlich zu gewichten sind. Es ist insbesondere beim Stranggiessen von Vorteil, wenn im Bereich der Solldurchflussrate des Schiebers eine Feinregulierung über eine lange Giessdauer möglich ist, um den Badspiegel in der Kokille genau steuern bzw. halten zu können. Damit kann die Strangqualität verbessert werden. Neben der Optimierung des Giessbetriebes bei Soll-Leistung werden zusätzlich aber auch die Regulierproblerne beim Angiessen, wie Anpassung der Giessrate an eine gewünschte Kokillenfüllgeschwindigkeit gelöst und eine Ausbildung eines kompakten, nicht flatternden Giessstrahles erreicht. Durch eine grδsstmögliche Dimensionierungsfreiheit, insbe¬ sondere der gewählten Durchflussquerschnitte bei den Plat¬ ten, kann der Verschleiss an den Kanten der Durchfluss¬ δffnungen vorteilhaft vermindert und damit die Einsatz¬ dauer bei hoher Reguliergenauigkeit verlängert werden. Die keilförmige Durchflussδffnung vermindert im weiteren die Wirbelbildung unmittelbar vor und in der Durchflussöffnung des Schiebers und damit auch die Ausscheidung bzw. das An¬ setzen von Aluminiumoxydablagerungen im Schieber und in seiner Umgebung. Jeder dieser technischen Vorteile erhöht zusätzlich die Wirtschaftlichkeit in den genannten Anwen¬ dungsgebieten.. [0011] Je nach der geometrischen Gestaltung der Durchfluεsδffnun- gen kann bei einer bestimmten Länge der Relativbewegung eine bestimmte Veränderung der Giessrate erreicht werden. Nach der Üeberbrückung, im Feinregulierungsbereich, errech- net sich die Zunahme der geöffneten Schieberquerschnitt¬ fläche (Delta A) aus der Konizität (Winkel Alpha) des Keiles der ersten Durchflussδffnung, dem Verschiebeweg (X) während der Relativbewegung und aus einer mittleren Ueber- brückungslänge (S) vor und nach der Verschiebung nach der Formels [0012] _A = 2 • S • X * sin o [0013] Es ist somit möglich, die Schieberplatten den jeweiligen technischen und wirtschaftlichen Bedürfnissen, wie Pfannen¬ schieber, Zwischengef ssschieber oder Schieber für andere Anwendungen, leicht anzupassen. [0014] Die heute bekannte hochfrequente Vibrationsbewegung der Schieberplatten während des Giessbetriebes kann gemäss einer weiteren Verfahrensvariante bei Einhaltung kon¬ stanter Zuflussraten durch eine niedrig frequente Oszil¬ lationsbewegung mit relativ langem Hub ersetzt oder er¬ gänzt werden. Die Oszillationsbewegung ist in der Regel in der gleichen Richtung wie die Relativbewegung. Bei Anwen¬ dung eines Hubweges ~>~ 1 mm und einer Hubfrequenz ~~~" 1 Hub/sek kann neben anderen Vorteilen auch der Plat- tenverschleiss zusätzlich reduziert werden. [0015] In vielen Fällen ist neben der kompakten Giessstrahlaus- bildung unterhalb des Schiebers auch eine Zentrierung bzw. eine konstante Lage der Mittelachse des Giessstrahles wäh¬ rend einer Veränderung der Giessrate erwünscht.Gemäss ei¬ nem zusätzlichen Verfahrensmerkmal können bei Schiebern mit drei übereinander angeordneten Platten, die erste und die zweite Schieberplatte gleichzeitig bzw. nacheinander bewegt und der Giessstrahl reguliert sowie in einer zent¬ rierten Lage, bzw. wenn erwünscht, verschoben werden. [0016] Innerhalb der definierten Lehre können die Querschnitte der Durchflussöffnungen beider Platten gestaltet werden. Die keilförmige Durchflussöffnung kann dabei durch gerade, konvexe oder konkave, wellenförmige etc. Flächen begrenzt sein. Die konvergierenden Keillinien sind in der Regel mindestens auf einer Seite durch eine Bogenlinie verbun¬ den. Je nach der Art des Schiebers kann die Relativbewe¬ gung in der Längsrichtung der keilförmigen Durchfluss¬ öffnung geradlinig oder bei einem Drehschieber bogenförmig sein. [0017] Die Durchflussöffnung der zweiten Platte kann rund, oval, trapezförmig, rechteckig oder vieleckig gestaltet werden. [0018] Eine Anpassung der Durchflussrate in Abhängigkeit des Bewe¬ gungsweges kann vor und nach der üeberbrückung in einem weiten Bereich durch Formgebung und Dimensionierung der Durchflussδffnungen erreicht werden. Beim Stranggiessen ist es in vielen Fällen erwünscht, dass bei gleichbleiben¬ der Bewegungsgeschwindigkeit die Regelrate nach der üeber¬ brückung , im Sollbereich der Giessleistung, kleiner ist als vor der üeberbrückung. Gemäss einem Verfahrensbeispiel soll die Regelrate bei gleichem Verschiebeweg nach der üeberbrückung etwa 1/3 bis 1/2 der durchschnittlichen Regelrate vor der üeberbrückung betragen. [0019] Beim Entleeren von metallurgischen Gefässen, insbesondere bei solchen, die Schmelze und Schlacken enthalten, ist es bekannt, dass durch Wirbelbildung vor und in der Ausguss¬ öffnung Schlacke mitgerissen wird. Durch Wirbelbildung verunreinigte Schmelze ist bei Giessgefässen mit Schieber¬ verschlüssen, die runde Durchflussδffnungen aufweisen, be¬ sonders ausgeprägt. Gemäss einer zusätzlichen Zielsetzung soll diese Wirbelbildung, bzw. die durch diese Wirbelbii- dung verusachte Verunreinigung der Schmelze gemäss einem Ausführungsbeispiel wesentlich vermindert werden. Zu die¬ sem Zweck wird vorgeschlagen, das Giessgefäss auf der Schiebereinlaufseite mit einer feuerfesten Auskleidung in der Form eines Einlaufkonusses zu versehen, der auf seiner den Schieberplatten zugekehrten Seite einen Durchfluss¬ querschnitt in der Form eines Langloches aufweist. Die Längsachse dieses Langloches liegt parallel zur Längsachse der keilförmigen Durchflussδffnung der ersten Schieber¬ platte, üeber die gesamte Höhe des Einlaufkonusses kann das Verhältnis Länge zu Breite des Langloches gleich blei¬ ben. Gemäss dieser Lehre ist es möglich, die Strömung der Schmelze vor dem Schiebereintritt ohne Wirbel und mit ei¬ nem Minimum an Turbulenzen zu führen. Dadurch kann der Reinheitsgrad der ausfliessenden Schmelze weiter verbes¬ sert werden. [0020] Wird auf der Schieberauslaufseite ein Schutzrohr angeord¬ net, das einen Durchflussquerschnitt in der Form eines Langloches aufweist, können Turbulenzen zusätzlich vermin¬ dert werden. Die Längsachse der Durchflussquerschnittsflä- che liegt dabei parallel zur Längsachse der keilförmigen Durchflussöffnung der ersten Schieberplatte. Jede Verminde¬ rung von Turbulenzen vermindert bei Stahlschmelzen die Aus¬ scheidung und das Ansetzen von Aluminiumoxyden innerhalb des Giesssystemes, insbesondere an den üebergangsstellen zwischen Schieber und anschliessendem Schutzrohr und ent¬ lang von solchen Schutzrohren. [0021] Je nach der Zielsetzung, die auf eine Wirbelunterdrückung und/oder auf eine Unterdrückung der Turbulenzen und damit der Aluminiumoxydausscheidung ausgerichtet ist, kann die Dimensionierung der Durchflussquerschnitte der Langlöcher für die eine oder andere Zielsetzung verstärkt werden. Vor¬ teilhafte Resultate werden erzielt, wenn die Querschnitts¬ fläche der Langlöcher ein Verhältnis Breite zu Länge von 1 : 1,5 bis 1 s 4 aufweisen. Die Langlöcher können dabei keilförmig, oval, rechteckig mit entsprechend kleinen Hohl¬ kehlen in den Ecken etc. ausgebildet sein. [0022] Im nachfolgenden werden anhand von Figuren Beispiele der Erfindung weiter erläutert. Es zeigen : [0023] Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf Durchfluss¬ δffnungen von zwei Schieberplatten, [0024] Fig. 2 zwei weitere Stellungen der Durchflussöffnun¬ gen von Fig. 1, [0025] Fig. 3 eine Kurve der Giessrate in kg/min in Abhän¬ gigkeit des Weges der Relativbewegung in mm, [0026] Fig. 4 ein weiteres Beispiel einer schematischen [0027] Draufsicht auf Durchflussöffnungen eines Drei¬ plattenschiebers, [0028] Fig. 5 einen Schnitt durch einen Dreiplattenschieber gemäss Fig. 4, [0029] Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Ausguss eines metallurgischen Gefässes und [0030] Fig. 7 eine Draufsicht auf den Ausguss gemäss Fig. 6. [0031] In Fig. 1 ist mit 3 eine im wesentlichen keilförmige Durch¬ flussδffnung einer ersten Schieberplatte und mit 4 eine runde, bzw. mit 4' eine etwa quadratische Durchfluss¬ öffnung einer zweiten Schieberplatte dargestellt. Die Abmessungen dieser Durchflussöffnungen haben gegenseitig folgende mathematische Beziehungen. Die Länge 1 des Keiles ist grösser als d, . Die Keillänge 1 ist vorzugsweise 1,25-2,5 d. Die Weite d. wird in Richtung 5 der Relativ¬ bewegung der Platten gemessen. Die Keilhöhe h.. auf der schmalen Keilseite ist kleiner als die Weite ~ , die quer zur Bewegungsrichtung 5 gemessen wird. h_. ist kleiner als das Mass h_, das der Kεilhδhe auf der dicken Keilseite entspricht. Die Durchflussöffnungen 3 und 4 haben somit definierte unterschiedliche geometrische Ausbildungen. An Stelle der runden oder quadratischen Durchflussöffnung 4,4' könnten ovale, trapezförmige, recht- oder vieleckige etc. Oeffnungen gewählt werden. [0032] In Fig. 2 ist die keilförmige Durchflussδffnung gegenüber Fig. 1 weiter nach rechts verschoben. Die Durchflussδff¬ nung 3 überbrückt die runde Oeffnung 4. Strichpunktiert ist eine weitere Verschiebung nach der üeberbrückung der Oeffnung 4 in eine Position 6 dargestellt. Der Verschiebe¬ weg ist durch Pfeil 7 bzw. durch die Masslinie X erkenn¬ bar. Trotz einem relativ grossen Verschiebeweg 7 hat die die Durchflussrate bestimmende geöffnete Schieberquer¬ schnittfläche nur um die schraffierten Flächen 9,9' zugenommen. Der Regelbereich nach der üeberbrückung der Durchflussδffnung 4 durch die keilförmige Durchfluss¬ δffnung 3 stellt einen Feinregulierungsbereich dar, wobei die Aenderung der Giessrate bzw. die Aenderung der geöffneten Schieberquerschnittfläche Delta A aus der Ko¬ nizität bzw. Winkel Alpha der keilförmigen Durchfluss¬ δffnung, der mittleren üeberbrückungslänge S vor und nach der Verschiebung und aus dem Verschiebeweg X während der Relativbewegung nach folgender Formel errechenbar ist: [0033] A = 2,- S • X • sin σ [0034] In Fig. 3 ist in einem Diagramm auf der Vertikalen 12 die Giessrate in kg/min und auf der Horizontalen 13 der Ver¬ schiebeweg X in mm während der Relativbewegung aufgetra¬ gen. Ein erster Kurvenast zwischen 0 und 14 zeigt eine etwa proportionale Zunahme der Giessrate bzw. Zunahme der geöffneten Schieberquerschnittfläche. Beim Kurvenpunkt 14 ist die üeberbrückung vollzogen, und die Zunahme der Giessrate ist gegenüber dem Kurvenast 0 - 14 kleiner. Der Kurvenast 14 - 15 stellt den Feinregulierungsbereich dar. Die Zunahme der Giessrate im Feinregulierungsbereich (14 bis 15) ist bei gleichem Verschiebeweg etwa 1/2 bis 1/3 der Zunahme im Regelbereich vor der üeberbrückung (0 bis 14). [0035] In den Figuren 4 und 5 ist ein Beispiel mit einem Schieber dargestellt, der aus 3 übereinander angeordneten Platten 30 - 32 besteht. Ein angehängtes Giessrohr 34 ist angedeutet. Die Platte 31 mit einer keilförmigen Durchflussöffnung 35 wird beim Oeffnen in Richtung des Pfeiles 36 bewegt. Gleichzeitig kann die Platte 32 mit einer runden Durch- flussöffnung 37 in Richtung des Pfeiles 38 bewegt werden. Eine z.B. runde Oeffnung 39 der Platte 30 bleibt dabei stehen. Durch die Bewegungen beider Platten 31 und 32 kann neben der Regulierung eine Zentrierung des Giessstrahles erreicht werden. Strichpunktiert ist eine Verschiebung der Platte 32 zusammen mit dem Giessrohr 34 angedeutet. [0036] Zusätzlich zur Regulierungsbewegung kann bei Zwei- oder Dreiplattenschiebern eine aus dem Stand der Technik be¬ kannte Vibrationsbewegung auf eine oder beide Platten 31, 32 aufgebracht werden. Anstelle der Vibrationsbewegung kann diesem Schieber, insbesondere im Feinregulierungs¬ bereich, eine relativ langsame Oszillationsfrequenz, z.B. eine Frequenz die kleiner ist als 1 Hub/sek und eine rela¬ tiv grosse Hublänge zwischen 1 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 4 mm, aufgebracht werden, weil keine negativen Auswirkungen auf Veränderungen der Giessrate zu befürchten sind. Der Verschleiss an den Schieberplatten wird dadurch verkleinert. [0037] In Fig. 6 und 7 ist schematisch mit 60 eine erste Schieber¬ platte mit einer keilförmigen Durchflussöffnung 61 und mit 62 eine zweite Schieberplatte mit einer im wesentlichen rechteckigen Durchflussöffnung 63 dargestellt. Auf einer Schmelzeneinlaufseite des Schiebes ist oberhalb der Schie¬ berplatte 60 ein feuerfester Einlaufkonus 65 eines nicht dargestellten Giessgefässes angeordnet. Die Höhe dieses Einlaufkonusses 65 ist in der Regel auf die Dicke der Aus¬ mauerung des Bodens des Giessgefässes abgestimmt. Der Win¬ kel der konvergierenden Seitenflächen wird den praktischen Bedürfnissen, insbesondere auf eine Verhütung des Einfrie¬ rens und der Wirbelbildung der Schmelze im Einlauf onus , ausgelegt. Die der Schieberplatte 61 zugekehrte Seite des Einlaufkonusses hat eine SchiebereinlaufÖffnung 66 mit einer Durchflussquerschnittsfläche, die auf die Durchfluss¬ δffnung der Schieberplatte 61 abgestimmt ist. Diese Durch- flussquerschnittsflache hat die Form eines im wesentlichen keilförmigen oder rechteckigen Langloches, dessen Längs¬ achse parallel zur Längsachse 70 der keilförmigen Durch¬ flussδffnung bei der ersten Schieberplatte 60 liegt. In Fig. 7 ist in der oberen Hälfte der Zeichnung eine keil¬ förmige Durchflussquerschnittsfläche 71 und in der unteren Hälfte eine rechteckige Durchflussquerschnittsfläche 72 dargestellt. Das Breiten- Längenverhältnis der viereckigen Durchflussquerschnittsδffnung 71, 72 bleibt auf höherge¬ legenen Durchflussquerschnittεflächen 64 innerhalb des Ein¬ laufkonusses konstant. Die Länge A des Querschnittes kann den Bedürfnissen einer Unterdrückung der Wirbelbildung zu¬ sätzlich angepasst werden, d.h. sie kann z.B. grösser als die Länge der keilförmigen Durchflussöffnung 61 gewählt werden. [0038] Auf der Schmelzenauslaufseite des Schiebers ist ein Schutz¬ rohr 67 angeordnet, das eine Durchflussquerschnittsfläche in der Form eines Langloches aufweist. Die Längsachse der Querschnittsfläche verläuft parallel zur Längsachse der keilförmigen Durchflussδffnung. In diesem Beispiel hat das Schutzrohr 67 eine rechteckige Querschnittsflache. Die Län¬ ge der Querschnittsfläche ist in der Regel der Länge der Durchflussδffnung der zweiten Schieberplatte 62 angepasst. Sie kann auch länger sein. Die Breite B2 wird auf die Höhe h_ der dicken Keilseite abgestimmt. Das Langloch des Einlaufkonusses bei der SchiebereinlaufÖffnung 66 und/oder das Langloch 69 des Schutzrohres 67 können unab- hängig voneinander mit einem Verhältnis Breite zu Länge von vorzugsweise 1 : 1,5 bis 1 : 4 versehen werden.
权利要求:
ClaimsP A T E N T A N S P R Ü E C H E 1. Verfahren zum Regulieren eines Flüssigkeitszuflusses in ein Gefäss, insbesondere in ein Durchflussgefäss, wobei Schieberplatten mit Durchflussöffnungen (3,4) relativ zueinander bewegt und dabei die Durchflussrate reguliert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine er¬ ste Schieberplatte mit einer im wesentlichen keilför¬ migen Durchflussδffnung (3) und eine zweite Schieber¬ platte, deren Durchflussöffnung (4,4τ) parallel zur Keilhδhe gemessen grösser ist als die mittlere Keilhöhe der keilförmigen Durchflussδffnung (3) relativ zueinander in Längsrichtung (5) des Keiles bewegt werden, bis die keilförmige Durchflussδffnung (3) die Durchflussδffnung (4) der zweiten Platte überbrückt, und dass die Relativbewegung nach der üeberbrückung fortgesetzt und der Zufluss entsprechend den Abmessungen des keilförmigen Durchflussquerschnit¬ tes (3) feinreguliert wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Veränderung der Durchflussrate nach der üeberbrückung, bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Relativbewegung, durch eine vorbestimmte Konizität und durch eine vorbestimmte üeberbrückungslänge der keilförmigen Durchflussδffnung (3) bestimmt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Flüssigkeit eine oberhalb Raumtemperatur liegende Schmelze, wie Glas oder Metall etc., ist. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallzufluss in ein Zwischengefäss und/oder eine Kokille einer Stranggiessanlage, insbesondere in eine Stahlstranggiessanlage, reguliert wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch ge— kennzeichnet, dass während der Durchflussregelung die eine der beiden Schieberplatten oszilliert bzw. vib¬ riert wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass bei einem Schieber mit drei überei¬ nander angeordneten Platten (30,31,32) die erste und die zweite Schieberplatte (31,32) gleichzeitig bzw. nacheinander bewegt und der Giessstrahl reguliert sowie zentriert wird. 7. Schieber zum Regulieren eines Flüssigkeitszuflusses in ein Gefäss, insbesondere in ein Durchflussgefäss, wobei Schieberplatten mit Durchflussδffnungen (3,4) mit unter¬ schiedlicher geometrischer Ausbildung relativ zueinan¬ der bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnung (3) einer ersten Schieberplatte im wesentlichen keilförmig ist und geometrische Abmes¬ sungen aufweist, die gegenüber den Abmessungen der Durchflussδffnung (4) einer zweiten Platte folgende Verhältnisse aufweisen: 1*7 d. , vorzugsweise 1 = 1,25 - 2,5d. d2^ hl h2 ~y hχ 1 = Länge des Keiles d. = Weite der Durchflussδffnung (4) der zweiten Schieberplatte in Bewegungsrichtung gemessen, d2 = Weite der Durchflussöffnung (4) der zweiten Schieberplatte quer zur Bewegungsrichtung (5) gemessen, h1 = Höhe der schmalen Keilseite, h2 = Höhe der dicken Keilseite, die Relativbewegung der Platten in Längsrichtung (5) der keilförmigen Durchflussδffnung (3) vorgesehen ist und dass sich nach einer üeberbrückung der Durchfluss¬ δffnung (4) der zweiten Platte durch die keilförmige Durchflussδffnung (3) der ersten Platte ein Feinregu¬ lierbereich anschliesst. - 14 - 8. Schieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach der üeberbrückung die Zunahme der geöffneten Schieberquerschnittfläche (Delta A) aus der Konizität (Winkel Alpha) des Keiles der ersten Durchflussöffnung (3) , dem Verschiebeweg (X) während der Relativbewegung und aus einer mittleren üeberbrückungslänge (S) vor und nach der Verschiebung nach folgender Formel errechenbar ist: ΛA = 2 • S • X • sin 9. Schieber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Durchflussδffnung (4) der zweiten Schie¬ berplatte im wesentlichen rund, oval, trapezförmig, rechteckig oder vieleckig ist. 10. Schieber nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die konvergierenden Keillinien der Durchflussδffnung (3) der ersten Schieberplatte geradlinig und mindestens auf einer Seite durch eine Bogenlinie verbunden sind. 11. Schieber nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass bei einem vorbestimmten Bewegungsweg (X) der Platten vor und nach der üeberbrückung die Zu¬ nahme der geöffneten Schieberquerschnittfläche (Delta A) im Regelbereich nach der üeberbrückung etwa.1/2 bis 1/3 der durchschnittlichen Zuwachsrate im Regelbereich vor der üeberbrückung beträgt. 12. Schieber nach einem der Ansprüche 5-9, d.g. , dass die Flüssigkeit eine oberhalb Raumtemperatur liegende Schmelze wie Glas oder Metall ist. 13. Schieber nach Anspruch 10, d.g., dass der Schieber den Ausfluss einer Giesspfanne oder eines Zwischengefässes auf einer Stahlstranggiessanlage regelt. 14. Schieber nach einem der Ansprüche 7 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Schmelzeneinlaufseite des Schiebers als feuerfeste Auskleidung eines Giess- gefässes ein Einlaufkonus (65) mit Durchflussquer- schnittsflächen (A, 64) in der Form eines Langloches vorgesehen ist und die Längsachse des Langloches paral¬ lel zur Längsachse (70) der keilförmigen Durchflussöff¬ nung (61) der ersten Schieberplatte (60) liegt. 15. Schieberplatte nach einem der Ansprüche 7 - 14, da¬ durch gekennzeichnet, dass auf der Schmelzenauslauf- seite des Schiebers ein Schutzrohr (67) angeordnet ist, das eine Durchflussquerschnittsfläche in der Form eines Langloches (69) aufweist, dessen Längsachse pa¬ rallel zur Längsachse (70) der keilförmigen Durchfluss¬ öffnung der ersten Schieberplatte (60) liegt. 16. Schieber nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussquerschnittsfläche (64) der Langlöcher ein Verhältnis Breite zu Länge von 1 : 1,5 bis 1 : 1,4 aufweisen.
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同族专利:
公开号 | 公开日 ES2011174A6|1989-12-16| AU2318388A|1989-04-18|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-04-06| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU BR JP KR US | 1989-04-06| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
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