专利摘要:

公开号:WO1988008746A1
申请号:PCT/EP1988/000380
申请日:1988-05-05
公开日:1988-11-17
发明作者:Horst Grochowski
申请人:Horst Grochowski;
IPC主号:B01D53-00
专利说明:
[0001] Anströmboden für Wanderbettreaktoren
[0002] Die Erfindung betrifft einen Anströmboden für Wanderbettreaktoren, sowie ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung.
[0003] Wanderbettreaktoren werden für Behandlungen von Fluiden an mehr oder minder feinteiligen Schüttgütern verwendet. Das Schüttgut bildet ein von oben nach unten durch den Reaktor wanderndes Schüttgutbett und wird in den Reaktor oben eingetragen und unten kontinuierlich oder quasi kontinuierlich ausgetragen. Im Bereich des Schüttgutaustrages aus der Behandlungszone ist ein sogenannter Anströmboden angeordnet, der einerseits Austrittsöffnungen für das Schüttgut und andererseits Eintrittsöffnungen für das zu behandelnde Fluid aufweist.
[0004] Ein Ziel bei solchen Wanderbettreaktoren ist es, eine möglichst gleichmäßige Behandlung des Fluides zu gewährleisten. Dieses Ziel wird einerseits durch besonders gleichmäßige Strömungsverhältnisse des Fluides und andererseits durch möglichst gleichmäßige Wanderver¬ hältnisse des Schüttgutes erreicht. Bei im Gegenstrom betriebenen Wanderbettreaktoren ist ein plaπparalleles Abziehen alier Schüttgut¬ partikel besonders schwierig - vor allem dann, wenn das Fluid geeig¬ net ist, den Anströmboden partiell oder sogar ganz zuzusetzen.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen An¬ strömboden zu schaffen, der eine verbesserte Fluidverteilung bei bestmöglichem, insbesondere planparallelem, Abzugsverhalten des Schüttgutes gewährleistet und ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung anzugeben.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Anströmboden für Wanderbettreak- toreπ vorgeschlagen, der aus zumindest nebeneinander angeordneten, vorzugsweise auch hintereinander, insbesondere wabenförmig, bevor¬ zugt flächendeckend angeordneten ersten Schüttgutabzugstrichtern oder aus zumindest einer, vorzugsweise aber aus mehreren parallel zueinander angeordneten ersten trichterförmigen Schüttgutabzugs- riπnen besteht, bei dem in der Seitenwand jedes Trichters bzw. jeder Rinne Durchtrittsöffnuπgen für das Anströmfluid angeordnet und über den Trichterumfang bzw. entlang der Rinne verteilt sind und bei dem oberhalb jeder Durchtrittsöffnung ein unten offenes dachförmiges Verteilelement für Anströmfluid trichterinneπseitig bzw. rinnen- inπeπseitig von der Seitenwaπd zum Trichteriπneren bzw. Rinneninne¬ ren hin absteht. Der Eintritt des Aπströmfluides in die Behanlduπgs- zone erfolgt also in einem Bereich frei ausgebildeter Schüttgutober¬ flächen, die unmittelbar hinter derjenigen Stelle entstehen, an der das Schüttgut aus der Behandlungszone austritt.
[0007] Ein erfindungsgemäßer Anströmboden hat unter anderem den Vorteil, daß mit ihm eine relativ große freie Anströmfläche realisiert werden kann. Gleichwohl wird das Fluid äußerst gleichmäßig über den Wander¬ bettreaktorquerschnitt verteilt und wird der sogenannte Kernfluß des Schüttgutes am Schüttgutabzug unterbunden. Außerdem kann das Schütt¬ gut im Vergleich zum Rastermaß des Anströmbodens außerordentlich ge¬ ringe Partikeldurchmesser aufweisen.
[0008] Wenn der Einfachheit halber nachfolgend nur von "Trichtern" die Rede ist, so sind damit sinngemäß auch die im Querschnitt trichterförmi¬ gen Rinnen gemeint.
[0009] Die unten offenen dachförmigen Verteilelemente verteilen - wie oben erwähnt - das durch die Durchtrittsöffnungen in der Seitenwand der Schüttgutabzugstrichter in den Trichterinnenraum einströmende An¬ strömfluid (nämlich das zu behandelnde Fluid) auf einen im Vergleich zum Querschnitt der Durchtrittsöffnung relativ großen Anströmquer¬ schnitt (freie Anströmfläche) , nämlich die sich unterhalb des Ver¬ teilelementes natürlich ausbildende Schüttgutoberfläche. Die Fluid- strömungsgeschwindigkeit unterhalb des Anströmbodens, z. B. im soge¬ nannten Windkasten des Anströmbodens, kann also punktuell verhält¬ nismäßig groß sein, ohne daß dadurch die Gleichmäßigkeit der Fluid- aπströmung in der Behandlungszone des Wanderbettreaktors ungünstig beeinflußt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es daher möglich, die mit dem Anströmfluid etwa mitgeführteπ , die Behandlung störenden Partikel und/oder Mischungskomponenteπ genau an der Stelle aus dem Anströmfluid durch Ablagerung auf den Schüttgutpartikeln ab zuscheiden, an denen das Anströmfluid in die Behandlungszone ein und das Schüttgut aus der Behandlungszone austritt. Das in der Be handlungszone sich befindende Schüttgut wird also durch solche "Ver schmutzungen" nicht kontaminiert und die Fluidströmungsverhältniss in der Behandlungszone werden nicht mehr durch verschmutzungsbelade ne Schüttgutpartikel verungleichmäßig , wie es bei den bishe bekannten Wanderbettreaktoren der Fall war. Weiterhin werde sogenannte hot-spots in der wandernden Schüttgutschicht ebenfall unterbunden. Wenn gleich viele Schüttgutzuteilrohre oder -schacht und Schüttgutaustrit smündungen (zwischen den ersten Schüttgutab¬ zugstrichtern und den Verteilelementen) vorgesehen und versetzt zu¬ einander angeordnet sind, wie dies aus der WO 87/00768 bekannt ist, ist es ferner möglich, mit vorteilhaft kleinen Betthöhen zu arbeiten und relativ große Reaktorquerschnitte zu realisieren, ohne uner¬ wünschte Nebeneffekte in Kauf nehmen zu müssen.
[0010] Durch die erfinduπgsge äße Anordnung wird ein modularer Aufbau des Anströmbodens ermöglicht, wenn jedes Modul aus einem fertig herge¬ stellten Schüttgutabzugstrichter besteht, der von einer einzigen Person gehandhabt werden und in ein rasterförmiges Traggerüst im Bodeπbereich des Wanderbettreaktors eingehängt werden kann. Grund¬ sätzlich ist die Trichterquerschnittsform frei wählbar. Trichter¬ querschnitte, die eine flächendeckende Anordnung über den gesamten Reaktorquerschnitt gewährleisten, werden jedoch bevorzugt, also z. B. Schüttgutabzugstrichter mit dem Querschnit eines gleichseitigen Dreiecks oder Sechsecks oder solche mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt.
[0011] Erfindungsgemäße Schüttgutabzugstrichter werden vorzugsweise aus Me¬ tallblech oder auch aus Kunststoffen hergestellt, wobei Verbindungen an Nahtstellen insbesondere durch Schweißen herstellbar sind. Die Schüttgutabzugstrichter können sowohl lose in das wabeπför ige Trag¬ gerüst eingehängt werden, als auch mit diesem verschraubt oder ver¬ schweißt werden. In jedem Fall empfiehlt es sich, an den Trichter¬ außenwandungen vorzugsweise winkelförmige Auflagestücke in ver¬ setzter Anordnung vorzusehen. Die Zahl der an den Schüttgutabzugstrichtern umfangsverteilten Durchtrittsöffnungen und deren Querschnitte sowie Höhenverteilung ist grundsätzlich frei wählbar. Bei im Querschnitt vieleckigen Schüttgutabzugstrichtern ist an jeder Trichterseiteπwandflache min¬ destens eine Durchtrittsöffnung vorgesehen, wobei alle Durchtritts- δffnungen eines Schüttgutabzugstrichters vorzugsweise auf demselben Höhenniveau angeordnet sind und, insbesondere, die gleiche Quer¬ schnittsform und -große haben. Es empfiehlt sich, die Durchtritts¬ öffnungen so groß wie möglich zu wählen, d. h. so groß wie es die Berühruπgslinie der Verteilelemente an den Trichterseitenwäπden ge¬ stattet.
[0012] Die Verteilelemente sind zumindest im Bereich der Anschlußkaπteπ der "Dachflächen" mit den Trichterseitenwänden dicht verbunden, z. B. durch durchgehende Schweißnähte. Die Verteilelemente ragen dann in den Trichteriπnenraum hinein, wobei ihre "Dachfirste" vorzugsweise zur Trichtermitte hin weisen. Gem-äß einer bevorzugten Ausführungs¬ form der Erfindung sind die Verteilelemente der (ersten) Schüttgut¬ abzugstrichter an ihren freien, d. h. von den Trichterseitenwändeπ fortweisenden Enden miteinander verbunden, wobei der Verbindungsbe¬ reich vorteilhafterweise oberhalb der Schüttgutaustrittsmündung des Schüttgutabzugstrichters angeordnet ist. Hierdurch wird einerseits die mechanische Stabilität des Schüttgutabzugstrichters, und auch der Verbindung zwischen dessen Seitenwänden und den Verteilelementen trotz geringer Materialstärken spürbar erhöht. Durch die Anordnung des Verbindungsbereiches oberhalb der Schüttgutaustrittsmündung wird darüber hinaus die Gefahr eines Kernflusses des Schüttgutes im Schüttgutaustrittsbereich der Behandlungszone des Wanderbettreaktors völlig unterbunden; im Falle einer rinnenförmigen Ausgestaltung des Anströmbodens dient hierzu vor allem ein dachförmiges Verteilele¬ ment, das sich oberhalb und parallel zur Schüttgutaustrittsmündung der Schüttgutabzugsrinne erstreckt.
[0013] Die vorerwähnten, den Kernfluß unterbindenden Maßnahmen sind, insbe¬ sondere in Verbindung mit den übrigen Merkmalen der Erfindung auch dann besonders vorteilhaft anwendbar, wenn die Durchtrittsöffnungen unter den Verteilelementen in den Trichterwänden fehlen und die Ver- teilele eπte folglich nur das Schüttgut auf mehrere Teiltrichter oder trichterförmige Teilrinnen des Anströmbodens verteilen.
[0014] Demgemäß wird als alternative Lösung, insbesondere zur Erzielung ei¬ nes etwa planparallelen Schüttgutabzuges, ein Anströmboden für Wan- derbettreaktoren mit einer freiwählbaren Verteilvorrichtung für das Anströmfluid, insbesondere mit einer freiwählbaren Anordnung von Durchtrittsöffπungen oder Eintrittskanten für Anströmfluid, nach An¬ spruch 4 vorgeschlagen. Bei dieser alternativen Ausführungsform der Erfindung stehen vorzugsweise (erste) dachförmige Verteilelemente von den Seitenwänden der Schüttgutabzugstrichter oder -rinnen derart zum Trichterinneren bzw. Rinneπinneren hin ab, daß einander angren¬ zende Verteilelemente zusammen mit den Seitenwänden der Schüttgutab¬ zugstrichter oder -rinnen Teiltrichter bilden. Auch bei dieser Aus- führungsform wird es in der Regel bevorzugt, wenn das Anströmfluid lediglich im Bereich der unteren Kanten der Verteilelemente und/oder der unteren Kanten der Schüttgutabzugstrichter oder -rinnen in die Schüttgutschicht eintritt.
[0015] Wenn das Schüttgut hinreichend grobkörnig ist, kann es von Vorteil sein, auch in denjenigen Bereichen der Seitenwände der Schüttgutab¬ zugstrichter oder -rinnen, die mit dem Schüttgut in Berührung stehen, Durchtrittsöffnungen für das Anströmfluid vorzusehen. In ei¬ ner besonders großen Zahl von Anwenduπgsfallen wird man aber solche, zumeist nur zusätzlich vorgesehene Durchtrittsöffnungen vermeiden, oder sie zumindest so ausbilden bzw. abdecken, daß Schüttgut in sie nicht eintreten kann. Derartige Abdeckungen oder besonders geformte Durchbrechungen verursachen also einen unerwünschten Mehraufwand, der aber dann erforderlich sein wird, wenn - wie sehr häufig - das Schüttgut auch Partikel mit von der Sollgröße abweichenden Kornab¬ messungen hat. Allein durch die mechanische Belastung beim Transport und beim Wandern der Schüttgutpartikel brechen eine mehr oder minder große Zahl von Partikeln in Bruchstücke aller Größenordnungen. Des¬ halb werden in den Trichterwänden vorgesehene Anströmfluid-Durch- trittsöffnungeπ sehr leicht zugesetzt; das ist bei den umströmten Unterkanten der dachförmigen Verteilelemente und der Trichter oder Rinnen nicht der Fall. Deshalb können das Trichter- bzw. Rinnen- gruπdmaß, d. h. die Trichter- bzw. Rinnenbreite im Schüttgutein¬ trittsbereich des Anströmbodens bzw. die Mittenabstäπde benachbarter Trichter oder Rinnen im Vergleich zum Korndurchmesser des Schüttgu¬ tes außergewöhnlich groß sein. Auf diese Weise können auch außeror¬ dentlich großflächige Anströmböden relativ preiswert und stabil so¬ wie relativ leichtgewichtig hergestellt werden. Typische Rastergruπd- maße des Trichter- bzw. Riπnenrasters betragen 100 mm bis 2000 mm. Bevorzugt werden Rastergrundmaße zwischen 300 mm und 800 mm; dies sind im Vergleich zu bekannten Anströmböden relativ grobe Raster¬ maße.
[0016] Die erfiπdungsgemäßen Schüttgutabzugstrichter können so in den Wan¬ derbettreaktor eingebaut werden, daß ihre Schuttgutaustrittsöffnun- geπ durch einen zweiten Boden unterhalb des Anströmbodens geführt sind, und zwar mit oder ohne rohrförmigen Verlängerungsstücken. Der Anströmbodeπ und der darunterliegende zweite Boden bilden dann zu¬ sammen mit der Reaktorwandung einen Verteilkasten für das Anström¬ fluid, das in diesen Raum eingeleitet wird. Bei dieser Ausführungs¬ form kann das Anströmfluid ausschließlich durch die erfindungsge¬ mäßen Durchtrittsöffnungen in den Seitenwändeπ der Schüttgutabzugs¬ trichter in die Wanderschicht eintreten. Bevorzugt wird die Schütt- gutabzugsmünduπg der erfindungsgemäßen ersten Schüttgutabzugstrich¬ ter aber so angeordnet oder ausgebildet, daß auch durch, diese Öff¬ nungen hindurch Anströmfluid in die Wanderschicht eintreten kann. Dies wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß unterhalb jedes ersten Schüttgutabzugstrichters mindestens ein zweiter Schüttgutab¬ zugstrichter unter Bildung eines Fluiddurchtrittsspaltes und/oder mit fluiddurchlässigen , d. h. Durchbrechungen aufweisenden Wandungen angeordnet ist. Auf diese Weise wird vor allem der Randbereich der Schüttgutaustrittsöffnung aus dem ersten Schüttgutabzugstrichter von dem Anströmfluid umströmt; ähnliche Strδmungsverhältnisse bilden sich im Bereich derjenigen Kanten der erfindungsgemäßen Verteilele¬ mente aus, die von den "Dachflächen" mit der offenen Unterseite ge¬ bildet werden (Dachkanten) . Im Falle relativ feinkörniger Schüttgüter (Wanderbettmaterial) und/oder relativ großer Wanderbetthöheπ , d. h. bei günstigen Flie߬ eigenschaften, neigen die im Schüttgutabzugsbereich unter den Ver¬ teilelementen sich ausbildenden Schüttgutoberflachen zum allmähli¬ chen sich anheben. Um zu verhindern, daß in solchen Fällen das Schüttgut in die Fluidzuströmöffnungen überquillt, werden, gemäß ei¬ ner Weiterbildung der Erfindung, schürzenähnliche Elemente, z. B. Bleche, an den Gasabströmkaπteπ der Verteilelemente senkrecht nach unten angesetzt, so daß trotz maximalen Querschnitts der Durch- trittsöffnungen durch die Trichterseitenwände der freie Anströmquer- schπitt im Anströmboden durch vorerwähnte Schutzmaßnahmen nicht ver¬ kleinert wird. Im Bereich des Fluiddurchttrittsspaltes zwischen den ersten und zweiten Schüttgutabzugstrichtern kann das vorerwähnte Überquellen des Schüttgutmaterials dadurch verhindert werden, daß die Mündung des ersten Schüttgutabzugstrichters niedriger als die 'Eintrittsöffnung des zweiten Schüttgutabzugstrichters angeordnet ist, also der erste in den zweiten Schüttguttrichter hineinragt. Ei¬ ne weitere vorteilhafte Maßnahme zur Vermeidung des "Überquellens" des Schüttgutes im Bereich der freien Schüttgutoberflächen im An- strömbodeπ besteht darin, unterhalb der Verteilelemente Schüttgut¬ scheidewände vorzusehen und diese vertikal anzuordnen.
[0017] Insbesondere bei einer rinnenför igeπ Anordnung des Anströmbodens können, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wei¬ tere dachförmige Verteilelemente, insbesondere der weiter oben er¬ wähnten Art, vorgesehen sein, welche im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu den übrigen Verteilelementen angeordnet und mit diesen im Sinne einer weiteren Fluidverteilung verbunden sind. Hier¬ durch kann u. a. die Zahl und Größe der Schüttgutabzugsmündungen noch besser vorgegeben werden. Auch die Anströmgeschwindigkeit des zu behandelnden Fluides beim ersten Kontakt mit dem Schüttgut wird hierdurch reduziert, weil die direkt angeströmten Oberflächenberei¬ che durch die zusätzlichen Verteilelemente vergrößert werden. Außer¬ dem werden dadurch die Stabilität der Aπströmriπne vergrößert und - wie weiter oben erwähnt - ein Kernfluß des Schüttgutes noch besser vermieden . Sofern unterhalb des ersten Schüttgutabzugstrichters (-rinne) min¬ destens ein zweiter Schüttgutabzugstrichter(-rinne) angeordnet ist, kann der Schüttgutaustausch in dem etwa zwischen den beiden "Trich¬ tern" vorgesehenen Fluiddurchtrittsspalt behindert sein und es inso¬ fern zu unerwünschten verstärkten Kontaminationen des Schüttgutes kommen, die insbesondere seine Fließfähigkeit aber auch seine Be- handlungswirksamkeit beeinträchtigen. Um in diesem Bereich einen gleichmäßig guten Schüttgutaustausch zu gewährleisten, werden, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, Schüttgutleitflächen vor¬ gesehen, die bezüglich der Schüttgutwanderrichtung innerhalb des Querschnittes der Schüttgutaustrittsmüπdung des ersten Schüttgutab¬ zugstrichters angeordnet sind. Mittels dieser Schüttgutleitflächen kann ein bevorzugter Schüttgutabzug im Bereich des Fluiddurchtritts¬ spaltes zwischen den beiden Schüttgutabzugstrichtern bewirkt werden. Diese Wirkung kann durch folgende Maßnahmen verstärkt werden: Erstens können die Schüttgutleitflächen einen nach unten sich erwei¬ ternden Spalt mit je einer Wandfläche des zweiten Schüttgutabzugs¬ trichters bilden, indem sie eine flachere Neigung als die Trichter¬ wände erhalten. Zweitens können die Schüttgutleitflächen - kumulativ oder alternativ - zumindest partiell bewegbar sein, d. h. , insgesamt bewegbar sein oder bewegbare Klappen aufweisen; hierdurch kann der Schüttgutabzug aus dem Zentrum der Austrittsmündung des Schüttgutab¬ zugstrichters verändert werden, insbesondere zugunsten eines stärke¬ ren Schüttgutabzuges im Bereich des Fluiddurchtrittsspaltes zwischen dem ersten und zweiten Trichter. Drittens kann - ebenfalls kumulativ oder alternativ - ein Schüttgut- und Fluid-Durchtrittsspalt zwischen den Schüttgutleitflächen und den Mündungskanten des ersten Schütt¬ gutabzugstrichters vorgesehen sein. Dieser Durchtrittsspalt fördert die Schüttgutbewegung in unmittelbarer Nähe des Fluiddurchtritts¬ spaltes zwischen dem ersten und zweiten Schüttgutabzugstrichter.
[0018] Wenn, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, an den oder innerhalb der Verteilelemeπte/n und/oder an den Schüttgutabzugstrichtern Rohre oder dergleichen mit Zuteilöffnungen zur Beaufschlagung des zu be- handelnden Fluides mit einem Behandlungsmedium angeordnet sind, wird dadurch erreicht, daß die Reaktion des Behandlung"smediums mit dem zu behandelnden Fluid erst beim Kontakt des zu behandelnden Fluides mit dem Schüttgut beginnen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Rohre, die vorzugsweise die Kanten der Verteilelemente und/oder der Schüttgut¬ abzugstrichter (zumindest teilweise) bilden, liegt in ihrer ausstei¬ fenden Wirkung auf den Anströmboden.
[0019] Wenn die Dachneiguπgswinkel der Verteilelemente den Seiteπwandπei- guπgswinkeln der Seitenwände der Schüttgutabzugstrichter entspre¬ chen, wird hierdurch ein besonders gleichmäßiger Materialfluß beim Schüttgutabzug gewährleistet. Wenngleich die Trichterseitenwände konkav, konvex oder mehrfach gebogen geformt sein können, werden (in Schüttgutwanderrichtung) plan ausgebildete Seitenwände bevorzugt. Dies gilt auch für die nach oben weisenden Seitenflächen der Ver¬ teilelemente; dabei können die von den Verteilelementen bzw. benach¬ barten Schüttgutabzugstrichtern gebildeten "Dachfirste" zur Schonung des Schüttgutes gerundet sein. Typische Neigungswinkel der Seiten¬ wände und Dachflächen der Verteilelemente liegen, unter Berücksich¬ tigung der sogenannten Reibungswinkel, in der Regel zwischen 12° und 45°, bezogen auf die Vertikale.
[0020] Hinsichtlich eines Verfahrens zum Betreiben eines erfindungsgemäßeπ Aπströmbodeπs für Wanderbettreaktoren wird vorgeschlagen, daß als Schüttgut ein Adsorbtionsmittel zum Adsorbieren von zumindest einer Fluidkomponente aus einem Trägerfluid verwendet wird, und beim Ein¬ tritt des Fluidgemisches unter die dachförmigen Verteilelemente zu¬ mindest eine dritte Fluidkomponente dem Gemisch beigemischt ist bzw. wird, die in der Fluidbehandlungszone mit mindestens einer der ande¬ ren anwesenden Komponenten reagiert.
[0021] Der erfindungsgemäße Anströmboden eignet sich also, wie weiter oben bereits erwähnt, besonders gut für den Einsatz bei solchen Verfah- reπ , bei denen das zu behandelnde Fluid aufgrund einer besonders ho¬ hen Staubbelastuπg oder dergleichen oder aufgrund von Fluidkompo- πenten, die - ebenso wie Stäube - zu besonders starken Kontamina¬ tionen des Schüttgutes in der Bodenschicht des Wanderbettreaktors unmittelbar oberhalb' des Anströmbodens führen können. Ein besonders wichtiges Beispiel hierfür sind staubbelastete und/oder neben NO auch SO enthaltende Rauchgase aus Kraftwerksfeueruπgsanlagen . Wenn zur NO -Entfernung an dem Schüttgut ein Reduktionsmittel wie NH„
[0022] X eingesetzt wird und das Rauchgas beim Eintritt in den Wanderbett¬ reaktor auch noch SO enthält, werden nämlich beim ersten Kontakt mit dem Schüttgut, was z. B. ein Aktivkoks sein kann, Ammoniumsulfat und andere Ammoniak-Schwefelverbinduπgen abgelagert. Dies kann ins¬ besondere bei staubbelasteten Kraftwerksabgasen zu Verklebungen der Schüttgutpartikel im unmittelbaren Anströmbereich des Anströmbodens führen, was sowohl zur Behinderung des Schüttgutaustrages führen kann, als auch dazu, daß durch Staubablagerungen und Verklebungen eine unerwünschte Erhöhung des Druckverlustes in der Schüttung ein¬ tritt.
[0023] Wenn nun, gemäß einer alternativen Verfahrensweise der Erfindung, das Schüttgut taktweise abgezogen wird und die während jedes Taktes abgezogene Schüttgutmenge der Menge der kontaminierten Bodenschicht des Schüttgutes entspricht, wird hierdurch vermieden, daß die konta¬ minierte Bodenschicht zu dick wird. Andererseits wird nur jeweils soviel Schüttgut abgezogen, wie es der vorerwähnte auf die Boden¬ schicht des Schüttgutes konzentrierte Kontaminationsvorgang erfor¬ dert. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Standzeit des Schüttgutes im übrigen Waπderbettreaktor aufgrund der oberhalb des Aπströmbodens allgemein geringeren Kontaminationsgefahr vergleichs¬ weise groß ist, so daß ein kontinuierlicher Schüttgutabzug einen un¬ nötigen und u. U. auch schlecht realisierbaren Aufwand bedeuten wür¬ de. Gemäß einer weiteren alternativen Verfahrensweise der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Anströmfluid ein Gas oder ein Gasgemisch ist und der Wanderbettreaktor derart betrieben wird, daß der Taupunkt des Gases oder des Gasgemisches zumindest im unteren Horizontalbe¬ reich der Fluidbehandlungszone unterschritten oder zumindest gele¬ gentlich erreicht wird. Eine derartige Fahrweise eines Wanderbettre¬ aktors wurde in der Vergangenheit bewußt vermieden. Es war daher in bestimmten Fällen erforderlich, ein in einem anderen Verfahreπs- schritt, z. B. einem Naßwaschverfahren, vorbehandeltes Gas wieder aufzuheizen bzw. zu trocknen bevor es in den Wanderbettreaktor eingeleitet wurde. Eine Taupunktunterschreitung in der Schüttgut¬ schicht des Wanderbettreaktors wurde vor allem dann unterbunden, wenn der Behandlungsprozeß ein Adsorbtionsprozeß war, denn durch Kondensatbildung werden die zu den Adsorbtionsplätzen führenden Poren des Adsorbtionsmittels , z. B. eines Aktivkokses, verlegt. Überraschenderweise sind derartige Kondeπsatbildungen bei Verwendung des erfindungsgemäßeπ Aπströmbodeπs sogar in einigen Fällen von be¬ sonderem Nutzen. Jedenfalls werden Verklebungen oder Verstopfungen des Schüttgutes im Bereich des Schüttgutaustrages bzw. des Fluidzu- trittes vermieden bzw. ohne besonderen Eingriff in den Verfahrens¬ ablauf selbsttätig aufgelöst. Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Gasbehandluπg , insbesondere bei den Adsorbtionsprozessen nicht behindert wird, wenn das Kondensat nur im unteren Bereich der Schüttgutschicht, d. h. im unteren Horizontalbereich der Fluidbe¬ handlungszone anfällt und demgemäß das Gas auf dem Weg nach oben durch die Schüttgutschicht weiter oben auf trockenes Schüttgut trifft. Es hat sich gezeigt, daß bei Taupunktsunterschreitungen des Gases innerhalb der Fluidbehandlungszone die Kondensatbildung im al¬ ler untersten Bereich am stärksten ins Gewicht fällt und nach oben hin abnimmt - sofern der Taupunkt nicht in der gesamten Fluidbehand¬ lungszone unterschritten wird. Die erfindungsgemäße Taupunktsunter- schreitung und Kondensatbildung führt sogar zu einem willkommenen Spüleffekt auf den Oberflächen der Schüttgutpartikel, an denen Kon¬ densat herunterläuft. Es ist sogar möglich, den Wanderbettreaktor wie einen Naßwäscher zu betreiben, wobei das in der Fluidbehand¬ lungszone gebildete Kondensat als Waschflüssigkeit dient. Dann kann auf eine besondere Flüssigkeitsumwälzung durch die Fluidbehandlungs¬ zone vorteilhafterweise verzichtet werden.
[0024] Wenn in den oberen Horizontalbereichen der Fluidbehandlungszone der Taupunkt allerdings noch nicht unterschritten wird, so wird das zu behandelnde Gas mithin einer zweistufigen Reinigung nämlich einer Naß- und einer Trockenreinigung unterzogen, wobei das Gas in den unteren Horizontalbereichen zunächst naß und in den oberen Horizoπ- talbereichen sodann trocken gereinigt wird. Beispielsweise sind in Rauchgasen neben S0„ auch Halogene oder Halogenverbindungen, insbe¬ sondere Chlorverbindungen vorhanden. Das Chlor oder die Chlorver¬ bindung wird an trockenen Adsorbtionsmittelπ besonders leicht adsor¬ biert. Von diesen Adsorbtionsplätzeπ wird das Chlor bzw. die Chlor¬ verbindung aber von adsorbiertem S0„ wieder verdrängt. Die SO^-Ad- sorbtionsfront schiebt also die Chlor-Adsorbtionsfront in Gasströ- muπgsrichtung durch die Adsorbtionsmittelschicht vor sich her, so daß das Chlor oder Chlorverbindungen relativ frühzeitig am Ende der Adsorbtionsmittelschicht durchbrechen, d. h. im abströmenden Gas wieder enthalten sind. Wird nun der Waπderbettreaktor in den unteren Horizontalbereichen in der erfindungsgemäßen Weise als Naßreiniger und in den oberen Horizonalbereichen als Trockenreiniger betrieben, so werden das Chlor oder die Chlorverbindung die Zone der Trocken¬ reinigung in aller Regel nicht mehr erreichen, weil sie in der Na߬ reinigungszone bereits an das Kondensat gebunden werden und mit dem Kondensat nach unten aus dem Wanderbettreaktor fortgespült werden.
[0025] Der Adsorber kann bewußt so gefahren werden, daß sich aufgrund der natürlichen Randbedingungen eine Taupunktunterschreitung einstellt. Eine Fahrweise mit fluidbenetzte Aktivkoks kann auch dadurch her- beigeführt werden, daß über an den oder innerhalb der Verteilelemen¬ te/n vorgesehene Rohre mit Zuteilöffnungen - gemäß Anspruch 14 oder 15 - Wasserdampf oder direkt eine Flüssigkeit eingedüst wird.
[0026] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Taupunktsunterschreituπg liegt darin, daß in der Zone der Taupunktsunterschreitung Flugstäu¬ be, insbesondere Feinstäube und auch die in Verbindung mit diesen auftretenden Schwermetalle an die feuchten Schüttgutkörner nach Art eines "feuchten Schüttgutfilters" gebunden werden. Aus diesem Grunde eignen sich der erfinduπgsge äße Aπströmboden und die erfindungsge¬ mäßen Verfahren zu dessen Betreiben, die sowohl für sich allein als auch in Kombination miteinander vorteilhaft angewendet werden kön¬ nen, auch für besonders schwierige Probleme wie die Fluidbehaπdlung hinter Sondermüllverbrennungsanlagen.
[0027] Der erfindungsgemäße Aπströmboden ist aufgrund seiner besonderen Ausgestaltung also besser als bekannte Anströmböden in der Lage, eine gleichmäßige Schüttgutanströmung und einen plaπparallelen Schüttgutabzug auch bei solchen Verfahren zu gewährleisten, die bis¬ her in einem, insbesondere einstufigen, Wanderbettreaktor nicht durchführbar waren.
[0028] Die vorgenannten erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterlie¬ gen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneinge¬ schränkt Anwendung finden können.
[0029] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstan- des ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der ein bevorzugter Anströmboden für Wanderbettreaktoren darge¬ stellt worden ist. In der Zeichnung zeigen:
[0030] Fig. 1 ein Anströmboden-Tragteil eines nicht gefüllten Wander¬ bettreaktors mit teilweise eingebautem Anströmboden (Schnitt entlang der Linie I-I gemäß Fig. 2) ; Fig von demselben Waπderbettreaktor zwei schematische Verti¬ kalschnittdarstellungen (Schnitte entlang den Linien Ila-IIa und Ilb-IIb gemäß Fig. 1);
[0031] Fig von demselben Wanderbettreaktor ein Anströmbodenmodul (Schüttgutabzugstrichter.) in Ansicht von oben (Ansicht A gemäß Fig . 2) ;
[0032] Fig von demselben Wanderbettreaktor eine detaillierte Schnittdarstellung (Vertikalschnitt) eines Anströmboden¬ moduls (Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3) ;
[0033] Fiq eine alternative Ausführungsform eines Anströmbodens für Waπderbettreaktoren (rinnenförmiger Anströmbodeπ) in An¬ sicht von oben (Ansicht B gemäß Fig. 6);
[0034] Fig. 6 denselben Anströmboden in perspektivischer Darstellung (Vertikalschnitt entlang der Linie VI-VI gemäß Fig. 5);
[0035] Fig eine weitere alternative Ausführungsform eines Anströmbo¬ dens für Wanderbettreaktoren mit einer zusätzlichen Be¬ aufschlagungsvorrichtung für ein Behandlungsmedium.
[0036] In den Fig. 1 und 2 ist die Einbausituatioπ eines erfindungsgemäßen Anströmbodens 1 in einen Wanderbettreaktor 2 schematisch darge¬ stellt. Der Wanderbettreaktor 2 weist in dem hier gewählten Ausfüh¬ rungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt auf und weist zumin¬ dest im Bereich der Fluidbehandlungszone 3 senkrechte Wände auf, z. B. Metallblech auf. Unterhalb des Anströmbodens 1 weist der Wander¬ bettreaktor 2 einen vorzugsweise trichterförmigen Reaktorboden 4 auf.
[0037] Eine Aufgabevorrichtung für Schüttgut 5, z. B. Aktivkohle, und für den Abzug des Anströmfluides (von dem Schüttgut zu behandelndes oder das Schüttgut selbst behandelnde Fluid) sind in der Zeichnung nicht eigens dargestellt, da sie nicht den Gegensand der Erfindung bilden und im übrigen allgemein bekannt sind. Die Fluidbehandlungszone 3 besteht aus einer vorzugsweise über den gesamten Reaktorquerschnitt konstanthohen Schüttgutschicht.
[0038] Unterhalb der Fluidbehandlungszone 3 ist der Reaktor durch ein ra- sterförmiges Traggitter 6 aus z. B. gitterförmig zusammengese z en Flacheisen 7 in gleichgroße Fluidaπström- und Schüttgutabzugsfelder 8 flächendeckend unterteilt. Bevorzugt wird das Traggitter 6 von ei¬ nem Traggitterrahmen 13 gehalten, an dem der Wanderbettreaktor abge¬ stützt und die Reaktorseitenwände sowie deren Versteifungen befe¬ stigt werden können, wobei der Traggitterrahmen mit dem Traggitter als vorgefertigtes Bauelement ausgeführt sein kann.
[0039] Mit den Fluidanström- und Schüttgutabzugsfeldern 8 im Grundriß gleichgroße (erste) Schüttgutabzugstrich er 9A sind in das Traggit¬ ter 6 eingehängt. Hierzu dienen versetzt an den Schüttgutabzugs¬ trichtern 9A angeordnete Auflagestücke 10.
[0040] An die (ersten) Schüttgutabzugstrichter 9A sind (zweite) Schüttgut¬ abzugstrichter 11A durch Befestigungslascheπ 12 (Fig. 4)unten ange¬ hängt.
[0041] Die einzelnen, in ihrer Grundrißfläche z. B. maximal 0,6 Kanten¬ länge aufweisenden Schüttgutabzugstrichter 9A und 11A sind folgen¬ dermaßen aufgebaut:
[0042] Gemäß Fig. 3 und 4 weist der jeweils erste Schüttgutabzugstrichter 9A vier gleichgroße in sich ebene Seitεnwände auf, die aus Metall¬ blech bestehen und an den Kanten 15 miteinander verschweißt sind. Jede Seitenwaπd 14A weist in ihrer Mitte eine dreieckige Durch¬ trittsöffnung 16A für Behandlungs 1 uid auf. An die beiden oberen Öffnungsränder 17 der Durchtrittsöffnungen 16A schließen sich unten offene dachförmige Verteilelemente 18A trichterinnenseitig derart an, daß sie zum Trichterinneren hin von den Seiteπwändeπ 14A ab¬ stehen. Die Verteilelemente 18A bestehen aus einfachen Winkelstücken aus Metallblech, deren Neigungswinkel (bezogen auf die Senkrechte) mit den Neigungswinkeln der Seitenwände 14A übereinstimmen. Die Ver¬ teilelemente 18A sind an ihren von den Seitenwänden 14A entfernten freien Enden entlang von Berührungslcanten 19 miteinander durch Schweißnähte verbunden. Dadurch sowie die mittige Anordnung der Durchtrittsöffnungen 16A an den Seitenwänden 14A befindet sich der Verbindungsbereich der Verteilelemente 18A in dem Bereich oberhalb der Schüttgutaustrittsmündungen 20A und 36A des ersten und des zweiten Schüttgutabzugstrichters 9A und 11A.
[0043] Die Firste 21 der dachförmigen Verteilelemente 18 bilden also ein rechtwinkliges Kreuz und sind bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene angeordne .
[0044] An die unteren Kanten 22 der Verteilelemente 18A, die mit den Sei- tenwäπden 14A Schüttgutdurchtrittsöffnungen 22A bilden, schließen sich senkrecht angeordnete kurze Schürzen 23 aus Metallblech an, welche ein Überquellen der Schüttgutpartikel in die Durchtrittsöff- πungen 16A verhindern.
[0045] Unterhalb jedes ersten Schüttgutabzugstrichters 9A ist ein zweiter Schüttgutabzugstrichter 11A unter Bildung eines Fluiddurchtritts¬ spaltes 24A mittels Befestigungslascheπ 12 hängend angeordnet. Die Neigung der ebenfalls vier in sich ebenen Seitenwände des zweiten Schüttgutabzugstrichters 11A ist gleich den Neigungswinkeln der ersten Schüttgutabzugstrichter 9A, also z. B. etwa 20°, sie kann aber auch um z. B. 10° flacher (bezogen auf die Vertikale) sein, um die Bauhöhe der Trichtermodule möglichst klein zu halten - und zwar praktisch ohne negativen Einfluß auf die Planparallelität des Schüttgutabzuges aus der Fluidbehandlungszone; letzteres ist in Fig. 4 in der linken Figurenhälfte gestrichelt dargestellt. Der erste Schüttgutabzugstrichter 9A ragt in den zweiten Schüttgut¬ abzugstrichter HA ein Stück hinein. Dadurch ist die Schüttgutaus¬ trittsöffnung 20A des ersten Schüttgutabzugstrichters 9A tiefer als die Eintrittsöffnung 25A des zweiten Schüttgutabzugstrichters 11A angeordnet. Die dadurch bedingte Überlappung der ersten und zweiten Trichterseitenwände verhindert ein Überquellen des Schüttgutes in diesem Bereich. Das Schüttgut wird mithin ausschließlich an der Schüttgutaustrittsmüπdung 26A des zweiten Schüttgutabzugstrichters 11A abgezogen. Durch diese Schüttgutabzugsmündung 26A kann ge¬ wünschtenfals auch eine kleine Teilmenge des Anströmfluides zu¬ strömen (siehe Fig. 2 - Ausführungsform (a)) . Eine Zuströmung von Anströmfluid durch die Schüttgutaustrittsmündung 26A kann aber auch verhindert werden, wie in Fig. 2 in Ausführungsform (b) dargestellt ist. Im letzteren Fall ist unterhalb des Fluideintrittes ein Boden
[0046] 27 im Wanderbettreaktor 2 angeordnet, durch den Schüttgutabzugsrohre
[0047] 28 fluiddicht geführt sind. In jedem Fall sind Schuttgutabsperr/ För¬ dereinrichtungen 29 unterhalb der Schüttgutaustrittsmündungen 26A angeordπet .
[0048] Vertikal angeordnete Schüttgutscheidewäπde 30 sind unterhalb der Verteilelemente 18A im Bedarfsfall vorgesehen und an den Seitenwän¬ den 14A des ersten Schüttgutabzugstrichters 9A durch Schweißen be¬ festigt .
[0049] Die von den Verteilelementen 18A nicht abgedeckte Querschnittsfläche des ersten Schüttgutabzugstrichters 9A bildet etwa im Bereich der Schürzen 23 den Fluidanströmquerschnitt jedes Trichtermoduls in die Fluidbehandlungszone 3. Dieser sollte (bezogen auf die Grundrißflä¬ che jedes Trichtermoduls) möglichst groß sein.
[0050] Der erste Kontakt zwischen dem Anströmfluid und den Schüttgutparti¬ keln findet einerseits unterhalb der Verteilelemente 18A und ande¬ rerseits im Fluiddurchtrittsspalt 24A zwischen den beiden ersten und zweiten Schüttgutabzugstrichtern 9A und 11A statt. Die Eintrittsflä¬ che der Fluiddurchtrittsspalte eines Trichtermoduls sollte vorzugs¬ weise gleichgroß wie der vorerwähnte Fluidanströmquerschnitt für die Fluidbehandlungszone sein; zumindest sollte das Flächenverhältnis zwischen 3:1 bis 1:3 betragen.
[0051] Wie aus Fig. 4 weiterhin ersichtlich - gemäß gestrichelter Darstel¬ lung in der rechten Bildhälfte - kann der zweite Schüttgutabzugs¬ trichter 11A auch einstückig mit dem ersten Schüttgutabzugstrichter 9A gebildet sein, indem er unterhalb der Verteilelemente 18A eine Fortsetzung des ersten Schüttgutabzugstrichters 9A nach unten bil¬ det. Darüber hinaus können weitere Durchbrechungen 36 in den Wandun¬ gen des Schüttgutabzugstrichters in diesem Bereich, also im Bereich des zweiten Schüttgutabzugstrichters, angeordnet sein; dies ist in Fig. 4 in der rechten Bildhälfte gestrichelt und in der linken Bild¬ hälfte mit ausgezogenen Linien dargestellt. Diese fluiddurchlässigen Durchbrechungen können im Querschnitt runde,, quadratische oder läng¬ liche Formen haben, also auch schlitzförmig sein, z. B. unter Ver¬ wendung gesickter Bleche. Derartige Durchbrechungen sind immer dann möglich, wenn das zu behandelnde Fluid weder mit hohen Partikel¬ frachten belastet ist, noch in anderer Weise zu Verstopfungen des Wanderbettreaktors, insbesondere innerhalb der Bodenschicht 5A der Schüttgutpartikel (Fig. 2) , also im Bereich des Anströmbodens selbst, führen kann.
[0052] Die Ausführuπgsform gemäß Fig. 5 und 6 zeigt eine rinneπförmige An¬ ordnung des Anströmbodens, bestehend aus einer ersten Schüttgutab- zugsrinπe 9B und einer zweiten Schüttgutabzugsrinπe 11B. Die erste Schüttgutabzugsrinne 9B weist (sinnentsprechend dem Ausführungsbei¬ spiel in Fig. 1 bis 4) trichterförmig nach unten zusammenlaufende Seitenwände 14B' mit darin vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 16B für das zu behandelnde Fluid auf. Einander gegenüberliegende Seitenwände 14B einer ersten Schüttgutabzugsrinne 9B sind durch dachförmige Ver- teilelemeπte 18B miteinander verbunden. Seitlich benachbarte Ver¬ teilelemente 18B sind in der Rinnenmitte durch ein weiteres Verteil¬ element 18C mechanisch und im Sinne einer Fluidverteilung und Kern¬ flußverhinderung miteinander verbunden. Die Verteilelemente 18B und 18C weisen untere Kanten 22 auf, die mit den Seitenwänden 14B jeder Schüttgutabzugsrinπe 9B Schüttgutdurchtrittsöffnungen 22B bilden (Fig. 6) .
[0053] Auch bei dieser Ausführuπgsform mündet eine Schüttgutaustrittsmün¬ dung 20B der ersten Schüttgutabzugsrinne 9B unter Bildung eines Fluiddurchtrittsspaltes 24B unterhalb der Eintrittsöffnung 25B der zweiten Schüttgutabzugsrinne 11B, welcher wiederum eine Schüttgut¬ austrittsmündung 26B aufweist, die unterhalb des Verteilelementes 18C in einer Schüttgutabsperr-Einrichtung 29B mündet. Zur Verbesse¬ rung der Fluidverteilung im Windkasten des Aπströmbodens können an¬ stelle der zweiten Schüttgutabzugsriππen 11B auch zweite Schüttgut¬ abzugstrichter 11A vorgesehen sein; dies ist in Fig. 6 strichpunk¬ tiert dargestellt.
[0054] Wie in Fig. 6 dargestellt, können Schüttgutleitflächen 31 innerhalb, insbesondere unterhalb, des Querschnittes der Schüttgutaustrittsmüπ- dung 20B angeordnet sein. Derartige Schüttgutleitbleche sind na¬ türlich auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 einsetzbar, bei der rinπenförmigeπ Ausführungsform gemäß Fig. 6 aber einfacher realisierbar. Diese Schüttgutleitflächen 31 können insgesamt (Fig. 6, linke Bildhälfte) oder im Bereich einer Teilfläche (Fig. 6, rech¬ te Bildhälfte) schwenkbar sein und somit den zentralen Bereich der Schüttgutaustrittsmündung 20B der ersten Schüttgutabzugsrinne 9B mehr oder weniger stark einengen. Je flacher die Neigung der Schütt¬ gutleitflächen 31 ist (bezüglich der Horizontalen) , um so mehr öff¬ net sich der zwischen den Schüttgu leitflächen 31 und der zweiten Schüttgutabzugsrinne 11A gebildete Spalt 32 in Richtung auf die Schüttgutaustrittsmündung 26B der zweiten Schüttgutabzugsrinne 11B. Die Schüttgutleitflächen 31 können, insbesondere wenn sie insgesamt schwenkbar sind, auch unmittelbar an die erste Schüttgutabzugsrinne 9B anschließen; dies ist in Fig. 6 in der linken Bildhälfte gestri¬ chelt dargestellt. Das Größerwerden des Spaltes 32 nach unten hin bewirkt in jedem Fall eine Erleichterung des Schüttgutabzuges aus dem Fluiddurchtrittsspalt 24B bzw. dessen von dem Spalt 32 gebilde¬ ten unteren Ende. Ein taktweise vorgenommenes Verschwenken der Schüttgutleitfläche 31 nach innen hin fördert diesen Schüttgutaus¬ tausch. Der Schüttgutaustausch im Bereich des Fluiddurchtrittspaltes 25B kann aber auch permanent verbessert werden, indem zwischen der Schüttgutleitfläche 31 und der Schüttgutaustrittsmündung 20B der ersten Schüttgutabzugsrinπe 9B ein Schüttgut- und Fluid-Durchtritts- spalt 33 vorgesehen ist (Fig. 6, rechte Figurenhälfte). Durch diesen Spalt können die Schüttgutpartikel nämlich relativ leicht in den Spalt 32 zwischen der zweiten Schüttgutabzugsrinne 11B und der Schüttgutleitfläche 31 abwandern. Diese Schüttgutpartikelbewegung fördert den Schüttgutaustausch im Bereich des Fluiddurchtrittsspal¬ tes 24B.
[0055] In Fig. 6 sind in der äußersten rechten obersten Bildhälfte rechts neben der strichdoppelpunktierten Linie weitere alternative Ausfüh¬ rungsformen der Erfindung hinsichtlich des Fluideintrittes in die Fluidbehandlungszone dargestellt, die selbstverständlich auch bei den übrigen Ausführungsformen realisiert .werden können. Diese Alter¬ nativen betreffen einerseits die Verwendung von Lochblechen für die Rinnenseitenwände 14B (bzw. die Trichterseitenwände 14A im Falle von trichterförmigen Schüttgutabzugselementen) und/oder für die dachför¬ migen Verteilelemente 18B und/oder 18C (bzw. 18A bei trichterförmi¬ gen Schüttgutabzugselementen) . Derartige Lochbleche können alterna¬ tiv oder - wie bevorzugt - kumulativ zu den bereits erläuterten Durchtrittsöffnungen 16B verwendet werden. Die Durchtrittsöffnung 16B ist im oberen rechten Bereich der Fig. 6 lediglich gestrichelt dargestellt, um die alternative Verwendungsart verschiedener Durch- trittsöffnungen zu veranschaulichen. Die Löcher der Lochbleche wer den in der Figur allgemein als Durchtrittsöffnungen 16C bezeichnet Die Verwendung der Lochbleche mit Durchtrittsöffnungen 16C ist daz geeignet, die Fluideintrittsgeschwindigkeit im Bereich des Anströ bodeπs zu reduzieren. - Andererseits kann aber auch auf die Durch trittsöffnungen 16A bzw. 16B und 16C völlig verzichtet werden, wen auf andere Weise sichergestellt wird, daß das Anströmfluid zumindes im Bereich der Schüttgutaustrittsmündungen 20A bzw. 20B sowie oim Be reich der unteren Kanten 22 in die Fluidbehandlungszone eintrete kann. Eine derartige Zuführung des Anströmfluids kann z. B. mittel Rohren 34 mit Zuteilöffnungen 35 erfolgen, wie sie unter Bezugnahm auf Fig. 7 nachfolgend im Zusammenhang mit der Verwendung für zu sätzliche Fluide beschrieben werden.
[0056] Die erfindungsgemäßen Bauteile sind also in einem außerordentlic großen Umfang im Rahmen der Erfindung miteinander kombiπierbar - wa auch für die verschiedenen erfindungsgemäßen Möglichkeiten gilt, ei nen erfindungsgemäßen Wanderbettreaktor zu betreiben.
[0057] Aus Fig. 7, sowie Fig. 5, rechte Figurenhälfte, ergibt sich, daß a verschiedenen Stellen des Aπströmbodens 1 Rohre 34 oder ähnlich Verteilelemente für Behandluπgsmedien oder dergleichen angeordne sein können, die mit Zuteilöffnungen 35 versehen sind, durch welch ein solches Behandlungsmedium dem zu behandelnden Fluid unmittelba vor dessen Eintritt in das Schüttgut zugeführt werden kann. Z. B. kann hierdurch NH„ einem NO - und gegebenenfalls zusätzlich auc noch SO Λ - beladenen Feueruπgsrauchgas beigemischt werden - wie wei- ter oben beschrieben.
[0058] Derartige Rohre versteifen den Anströmboden 1 in vorteilhafter Weise und schaffen im Bereich von Kanten, an denen sie bevorzugt angeord¬ net sind, abgerundete und damit günstige Querschnitte. Bevorzugt sind diese Rohre 34 im Bereich der Firste 21 und unteren Kanten 22 der durchgehenden Verteilelemente 18C, aber auch im Bereich insbe¬ sondere der Firste der Verteilelemente 18B (oder 18A) angeordnet. Weiterhin empfiehlt sich die Anordnung solcher Rohre 34 im Bereich der Schüttgutaustrittsmündung der ersten Schüttgutabzugstrich- ter/-rinnen und im Bereich der Eintrittsöffnungen der zweiten Schüttgutabzugstrichter/-rinnen . Solche Rohre können, wie in Fig. 7 links oben dargestellt, auch tot enden. Die Zuteilöffnungen 35 sind o vorzugsweise so angeordnet, daß sie nicht im Schüttgut liegen oder zumindest vom Schüttgut nicht ohne weiteres versperrt werden können.
[0059] Ein solcher Anströmboden ist z. B. auch für die Anwendung in einem mehrstufigen Wanderbettreaktor geeignet, bei dem mehrere erfinduπgs- gemäße Anströmböden übereinander angeordnet sind und bei dem die Schüttgutaustrittsmündungen des jeweils höheren Anströmbodeπs bzw. an. diese Austrittsmündungen angesetzte Rohre oder Schächte als Schüttgutzuteilelemeπte für das darunter liegende Teilbett des Wan¬ derbettreaktors dienen. Das Schüttgut durchwandert dann alle Teil- hetten von oben nach unten. Ebenso kann das (zu behandelnde) An¬ strömfluid diese Teilbetten von unten nach oben durchströmen. Jedes Teilbett kann aber auch von einem separaten Anströmfluid durchströmt werden; hierzu ist es dann erforderlich, die erwähnten Schüttgutzu¬ teilelemente durch einen ansonsten geschlossenen Zwischenboden des Waπderbettreaktors zu führen und unterhalb dieses (dieser) Zwischen- bodens/böden einen Fluidaustritt und für den darüber liegenden An¬ strömboden einen eigenen Fluidzutritt vorzusehen. - Die Wiπdkästeπ unter den Anströmböden, die Fluidabströmräume oberhalb der Teilbet¬ ten, sowie die gegenseitige Zuordnung der Schüttgutzuteilelemeπtε zu den darunter liegenden Schüttgutabzugsöffnungen der Teilbetten können in ähnlicher Weise vorgesehen sein, wie in der WO 87/00768. Bezugsze.ichenl3.ste:
[0060] - 23 -
[0061] 1 Anströmboden 24A Fluiddurchtrittss
[0062] 2 Wanderbettreaktor 24B Fluiddurchtrittss
[0063] 3 Fluidbehandlungszone 25A Eintrittsöffnung
[0064] 4 Reaktorboden 25B Eintrittsöffπung
[0065] 5 Schüttgut 26A Schüttgutaustritt mündung
[0066] 5A Bodenschicht
[0067] 26B Schüttgutaustritt
[0068] 6 Traggitter mündung
[0069] 7 Flacheisen 27 Boden
[0070] Fluidanström- und 28 Schüttgutabzugsro Schüttgutabzugsfelder
[0071] 29 Schüttgutabsperr/
[0072] 9A erste Schuttgutabzugstrichter der-Einrichtungen 9B erste Schüttgutabzugsrinnen 29B Schüttgutabsperr- 10 Auflagestücke richtuπg HA zweite Schuttgutabzugstrichter 30 Schϋttgutscheidew 11B zweite Schüttgutabzugsrinnen •31 Schüttgutleitfläc 12 Befestigungslascheπ 32 Spalt 13 Traggitterrahmen 33 Schüttgut- und Fl 14A Seitenwände Durchtrittsspalt 14B Seitenwände 34 Rohre 15 Kanten 35 Zuteilöffnung 6Λ Durchtrittsöffnungen 36 Durchbrechungen 6B Durchtrittsöffnuπgen
[0073] A Ansicht 6C Durchtrittsöffnungen 7 Öffnungsränder B Ansicht 8A Verteilelemente 8B Verteilelemente 8C Verteilelemente 9 Berührungskanten 0A Schüttgutaustrittsmündung 0B Schüttgutaustrittsmüπdung 1 Firste • 2 untere Kanten 2A Schüttgutdurchtrittsöffnungen 2B Schüttgutdurchtrittsöffnungen 3 Schürzen
权利要求:
Claims Anströmboden für Wanderbettreaktoren sowie Verfahren zum Betreiben dieser VorricbtungAnsprüche:
1 . Anströmboden für Waπderbettreaktoren dadurch gekennzeichnet, daß a) er aus zumindest nebeneinander angeordneten ersten Schutt- gutabzugstrichterπ (9A) oder aus zumindest einer ersten trichterförmigen Schüttgutabzugsrinne (9B) besteht, b) in den Seitenwäπdeπ (14A bzw. 14B) jedes Trichters bzw. jeder Rinne Durchtrittsöffnungen "(16A bzw. 16B) für Anströmfluid angeordnet und über den Trichterumfang bzw. entlang der Rinne verteilt sind und c) oberhalb jeder Durchtrittsöffπuπg (16A bzw. 16B) ein unten offenes, dachförmiges Verteilelement (18A bzw. 18B) für An¬ strömfluid trichterinnenseitig bzw. rinπeninnenseitig von der Seitenwand (14A bzw. 14B) zum Trichterinneren bzw. Rinneninπe- ren hin absteht.
2. Anströmboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilelemente (18A bzw. 18B) miteinander verbunden sind, vor¬ zugsweise oberhalb der Schüttgutaustrittsmündung (20A bzw. 20B) des ersten Schüttgutabzugstrichters (9A) bzw. der ersten Schütt¬ gutabzugsrinne (9B) .
3. Anströmboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbe¬ sondere bei einer riπnenförmigen Ausgestaltung, weitere dachför¬ mige Verteilelemente (18C) vorgesehen sind, welche im Winkel zu den übrigen Verteilelementen (18A bzw. 18B) angeordnet und mit diesen im Sinne einer weiteren Fluidverteilung verbunden sind.
4. Anströmboden für Wanderbettreaktoren mit einer Verteileinrichtun für Anströmfluid dadurch gekennzeichnet, daß a) der Anströmboden aus zumindest nebeneinander angeordnete Schüttgutabzugstrichtern (9A oder 9A und 11A) oder aus zumin dest einer trichterförmigen Schüttgutabzugsrinne (9B oder 9 und 11B) besteht, b) die Schuttgutabzugstrichter (9A oder 9A und HA) oder di Schüttgutabzugsrinnen (9B oder 9B und 11B) mit Schüttgutaus trittsmündungen (26A bzw. 26B) unmittelbar oder mittelbar ver sehen sind , c) innerhalb jedes Schüttgutabzugstrichters (9A oder 9A und 11A oder innerhalb jeder Schüttgutabzugsrinne (9B oder 9B und 11B zumindest ein dachförmiges Verteilelement (18A, 18B oder 18C oberhalb jeder Schüttgutaustrittsmüπdung (26A bzw. 26B) derar angeordnet ist, daß das mindestens eine dachförmige Verteil element (18A, 18B oder 18C) zumindest den zentralen, vorzugs weise den gesamten, Flächeπbereich der Schüttgutaustrittsmün dung (26A bzw. 26B) dachähnlich überdeckt und d) die Verteilelemente (18A, 18B oder 18C) untere Kanten (22 aufweisen, die mit den Seitenwäπden (14A bzw. 14B) jede (ersten) Schüttgutabzugstrichters (9A) oder jeder (ersten Schüttgutabzugsrinne (9B) Schüttgutdurchtrittsöffnungen (22 bzw. 22B) , vorzugsweise in einer einzigen Horizoπtalebene bilden .
5. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß sich an die unteren Kanten (22) der Verteilelement (18A; 18B; 18C) etwa senkrecht angeordnete Schürzen (23) an schließen .
6. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß unterhalb jedes ersten Schüttgutabzugstrichter (9A) bzw. jeder ersten Schüttgutabzugsrinne (9B) mindestens ei zweiter Schuttgutabzugstrichter (11A) bzw. eine zweite Schüttgut¬ abzugsrinne (11B) unter Bildung eines Fluiddurchtrittsspaltes (24A bzw. 24B) angeordnet ist.
7. Anstromboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgutaustrittsmündung (20A bzw. 20B) des ersten Schüttgutab¬ zugstrichters (9A) bzw. der ersten Schüttgutabzugsrinπe (9B) tie¬ fer als die Eintrittsöffπung (25A bzw. 25B) des zweiten Schütt¬ gutabzugstrichters (11A) bzw. der zweiten Schüttgutabzugsrinne (11B) angeordnet ist.
8. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch vertikal und unterhalb der Verteilelemente (18A bzw. 18) angeordnete Schüttgutscheidewände (30) .
9. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein rasterför iges Traggitter (6) zur Aufnahme fertig mon¬ tierte Module bildender Schuttgutabzugstrichter (9A, 11A) .
10. Anströmboden nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen das Traggitter (6) haltenden Traggitterrahmen (13) .
11. Anströmboden nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch Schüttgutleitflächen (31) die bezüglich der Schüttgutwan¬ derrichtung innerhalb des Querschnittes der Schüttgutaustritts¬ mündung (20A bzw. 20B) des ersten Schüttguttrichters (9A) bzw. der ersten Schüttgutabzugsrinne (9B) angeordnet sind.
12. Anströmboden nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgutleitflächen (31) einen nach unten sich erweiternden Spalt (32) mit je einer Wandfläche des zweiten Schüttgutabzugs¬ trichters (11A) bzw. der zweiten Schüttgutabzugsrinne (11B) bil¬ den .
13. Anströmboden nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgutleitflächen" (31) zumindest partiell bewegbar sind .
14. Anströmboden nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schüttgutleitflächen (31) mit der Schüttgut¬ austrittsmündung (20B) einen Schüttgut- und Fluid-Durchtritts- spalt (33) bilden.
15. Aπströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an den oder innerhalb der Verteilungselemente (n) (18A; 18B; 18C) und/oder Schuttgutabzugstrichter (n) oder -rinnen (9A; 9B; 11A; 11B) Rohre (34) oder dergleichen mit Zuteilöffnun¬ gen (35) zur Beaufschlagung des zu behandelnden Fluides mit ei¬ nem Behandlungsmedium angeordnet sind.
16. Anströmboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (34) den First und/oder zumindest eine Kante des Verteil¬ elementes (18A; 18B; 18C) und/oder der Schuttgutabzugstrichter oder -rinnen (9A; 9B; 11A; 11B) bildet oder sich entlang dessen erstreckt .
17. Aπströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 16,. dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Dachneigungswinkel der Verteilelemente (18A bzw. 18B) den Seitenwandneigungswinkeln des ersten Schüttgutab- zugstrichters bzw. der ersten Schüttgutabzugsrinne entsprechen und, vorzugsweise, kleiner oder gleich dem Reibungswinkel des Schüttgutes mit der betreffenden Wandfläche sind.
18. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Breite der (ersten) Schuttgutabzugstrichter oder -rinnen (9A oder 9B) oder der Mittenabstand benachbarter (erster) Schuttgutabzugstrichter oder -rinnen (9A oder 9B) 100 mm bis 2000 mm, vorzugsweise 300 mm bis 800 mm, beträgt.
19. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch Durchtrittsöffnungen (16C) für Anströmfluid in denjenigen Bereichen der Seiteπwände (14A oder 14B) der (ersten) Schuttgut¬ abzugstrichter oder -rinnen (9A oder 9B) , welche mit dem Schütt¬ gut (5) in Berührung stehen.
20. Verfahren zum Betreiben eines Anströmbodens für Wanderbettreak¬ toren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Schüttgut ein Adsorbtionsmittel zum Adsorbieren Von zumin¬ dest einer Fluidkomponente aus einem Trägerfluid verwendet wird und beim Eintritt des Fluidgemisches unter die dachförmigen Ver¬ teilelemente zumindest eine dritte Fluidkomponente dem Fluidge- misch beigemischt ist, die in der Fluidbehandlungszone mit min¬ destens einer der anderen anwesenden Komponenten reagiert.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Trä¬ gerfluid ein Verbrennungsrauchgas ist, die an dem Schüttgut zu adsorbierende Komponente aus SO und NO besteht und die dritte Fluidkomponente ein Reduktionsmittel, insbesondere NH„, ist.
22. Verfahren zum Betreiben eines Anströmbodens für Wanderbettreak¬ toren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, insbesondere nach An¬ spruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut taktweise abgezogen wird und die während eines Taktes abgezogene Schüttgutmenge der Menge der kontaminierten Bodenschicht des Schüttgutes entspricht.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sowohl das Schüttgut als auch das zu behandelnde Anströmfluid durch einen zweistufigen Wanderbettreaktor geführt werden, bei dem jede Stufe einen der Anströmböden aufweist und die Anströmböden derart übereinander angeordnet sind, daß di Schüttgutaustrittsmündungen oder röhr- oder Schachtförmige An sätze an dieselben als Schϋttgutzuteilelemeπte für das unter Wanderbett dienen und das von dem unteren Wanderbett abströmend Fluid dem oberen Anströmboden als Anströmfluid mittelbar ode unmittelbar zugeführt wird.
24. Verfahren zum Betreiben eines Wanderbettreaktors nach einem de Ansprüche 1 bis 19, insbesondere nach einem der Ansprüche 20 bi 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Anströmfluid ein Gas oder ein Gasgemisch ist und der Wander bettreaktor derart betrieben wird, daß der Taupunkt des Gase oder des Gasgemisches zumindest im unteren Horizontalbereich de Fluidbehandlungszone unterschritten wird.
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法律状态:
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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