![]() Method for fabricating granular materials with closed gas-filled cells
专利摘要:
公开号:WO1986006713A1 申请号:PCT/HU1986/000028 申请日:1986-05-08 公开日:1986-11-20 发明作者:János HORNYOS;Gyula Millei;László NÉMETH;Ottó WÁGNER 申请人:Hornyos Janos;Gyula Millei;Nemeth Laszlo;Wagner Otto; IPC主号:C04B20-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Herstellung von körnigen Stoffen mi: geschlossenen Gaszellen [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines körnigen Stoffes, der auf zahlreichen Gebieten der Industrie und der Landwirtschaft, so z.B. in der Bauindustrie, der Kunststoffindustrie, der Möbelindustrie, im Bergbau, in der Sprengtechnik, in der Metallurgie, beim Feuerlöschen, in der Elektro-Isoliertechnik, der Wärme- und Schallisolierungstechnik, der Filtertechnik, u.s.w. verwendet werden kann. [0003] Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens kann aus den in der Natur in grossen Mengen zur Verfügung stehenden und/oder preiswert herausgewinnbaren Ausgangsstoffen, z.B. natürlichen Silikaten, oxidhaltigen Mineralien und Metallverbindungen mittels eines Wärmebehandlungsverfahrens ein solches Produkt hergestellt werden, dessen vorteilhafte Eigenschaften eine vielseitige Verwendbarkeit und einen vervielfachten Gebrauchswert gewährleisten. Die Verfahrensschritte sind darauf gerichtet, dass sich aus dem Ausgangsmaterial unter Einwirkung einer stossartigen thermischen Beanspruchung ein Gas entwickelt und frei gemacht wird, d.h. der Ausgangsstoff "aufschäumt'' und das aus dem Wärmebehandlungsraum austretende Material einen geschlossene Blasen, d.h. Gaszellen enthaltenden körnigen Stoff bildet. Die Grosse und die Anzahl der Gaszellen sowie die Menge und Stärke des sie umgebenden Stoffes sind in Abhängigkeit von der Materialqualität und der Korngrösse des AusgangsStoffes sowie von den Betriebsverhältnissen des Wärmebehandlungsverfahrens in einem weiten Bereich veränderlich und im voraus festlegbar. [0004] Bekannt sind in der Praxis Wärmebehandlungsverfahren, die sich auf die Herstellung von s.g. "leichtgemachten" Materialen aus natürlichen oder künstlichen Silikaten beziehen. Eine der bekanntesten Formen der vorgenannten Verfahren ist der expandierte Perlit, der zur Zeit auf Grund seiner ausserordentlich günstigen Eigenschaften in einem immer breiteren Kreise Verwendung findet. Bei dem Expandieren des Perlits entwickelt sich aus dem AUsgangsstoff ebenfalls ein Gas, jedoch ist die Geschwindigkeit dieser Gasentwicklung so gross, dass sich keine geschlossenen Gaszellen bilden, sondern die Körnchen "explodieren". Der expandierte Perlit hat eben deshalb eine offene Porenstruktur. Daraus ergeben sich solche unerwünschte Eigenschaften, deren zu Folge sein Verwendungsgebiet -obwohl es sehr breit ist - auf gewisse GebieJte nicht ausgedehnt werden kann. Diese Eigenschaften sind: nied rige mechanische Festigkeit und Wassersaugfähigkeit. Infolge dieser beiden Nachteile kann expandierter Perlit in der Bauund Baustoffindustrie nur in beschränktem Kreise verwendet werden. [0005] Zur Lösung von zahlreichen praktischen technischen Aufgaben bestand der Anspruch auf ein Material, das aus glasartigen kleinen oder etwas grösseren Körnchen besteht. Die Verwendbarkeit derartiger Stoffe wurde noch weiter verbessert, wenn die Körnchen eine geschlossene Porenstruktur aufwiesen, d. h. die Zellen innen mit Gas ausgefüllt waren. Ober derartige Eigenschaften verfügende Stoffe können auf verschiedener V/eise hergestellt werden, wobei jedoch die gemeinsame Eigenheit sämtlicher bekannter Verfahren darin besteht, dass sie kompliziert und kostenaufwendig, ihre Oberflächen schwer zu behandeln und deshalb nur bei speziellen Anwendungen wirtschaftlich sind, so dass es sich in einem Kreise, z.B. in der Baustoffindustrie nicht lohnt, darartige Stoffe wegen ihrer UnWirtschaftlichkeit zu verwenden. Das Ziel der vorliegenden Erfindung war demgemäss die Ausarbeitung eines Verfahrens, durch dessen Anwendung das erhaltene Produkt die folgenden Anforderungen erfüllt: [0006] - Eignung zur Massenproduktion, - aus einem billigen Ausgangsmaterial ein relativ preiswertes Produkt erhalten wird, [0007] - Volumengewicht, Oberflächeneigenschaf ten und Korngrösse des Produktes sind in einem weiten Bereich veränderlich bzw. sie können in Abhängigkeit vom Ve rwenduπgs geb ie t im voraus bestimmt werden, [0008] - das Produkt darf nicht hydroskopisch sein» [0009] - es soll wärme- und feuerbeständig sein, [0010] - seine mechanische Festigkeit soll verhältnismässig hoch sein, - es soll auch für Wärme-, Schall- und Elektroisolieraufgaben geeignet sein. [0011] Zur Lösung der gestellten Aufgabe liegt die Erkenntnis Zugrunde,×ein Ausgangsmaterial gewählt wird, dessen chemische Zusammensetzung de r der glasartigen Stoffe ähnlich ist, oder die Metallverbindung in den Kreis de r oxydischen Mineralien gehört, die aber im rohen Zustand Strukturwasser sowie auf Wärmeeinwirkung zerfallende Stoffe enthält und dieser Stoff einer entsprechenden hunnischen Vorbehandlung eund einer Vergasung bewirkenden Wärmebehandlung unterzogen wird, so kann in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Rohstoffes, der Temperatur, der Art und Weise und der Zeitdauer der Wärmebehandlungen ein in seinen Eigenschaften der gestellten Aufgabe entsprechender, geschlossene Gaszellen enthaltender körniger Stoff hergestellt werden. [0012] Das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass ein geeigneter, unter Wärmeeinwirkung zerfallende oder freiwerdende Komponenten enthaltender natürlicher und/oder künstlicher Ausgangsstoff mit Korngrössen von 5-8000 μm, vorteilhaf terweise unter 300 μm gegebenenfalls sortiert, wärmebehandelt und chemisch behandelt wird. [0013] Es ist für das erfindungsgeraässe Verfahren kennzeichnend, dass das Mahlgut gegebenenfalls einer termischen Vorbehandlung unterworfen wird und dann einem elastisch veränderlich mittelbar und/oder unmittelbar beheizten, hohe Temperatur aufweisenden, einen vergasenden Wärmestoss siche rnden Raum mit einer Temperatur von 800-5000 °C, vorteilhafterweise [0014] 800-3000 °C bei einer Aufgabete/mperatur von 800-2000 °C mit einer gleichmässigen Raumbelastung von 0,1-500 kg/h, zugeführt, und das anfallende, eine Dichte von 0,12-2,7 g/cm und ein Voluraengewicht von 0,01-1,6 kg/l sowie geschlossene Gaszellen aufweisende körnige Material aufgefangen, gesammelt und abschliessend entfernt wird. [0015] Erfindungsgeαiäss ist es voirrtteeiil.haft, wenn das Ausgangsmaterial vor der Aufgabe und/oder nach dem vergasenden Wärmsstoss mit einem zur Gewährleistung der gewünschten Oberflächen - oder Aufchäuraungseinschaf ten des Fertigprodukte geeigneten Stoff, z.B. mit Silikonöl einmal oder mehrfach einer Oberflächenvor- und/oder-nachbehandlung unterzogen wird. [0016] Die Durchführung der thermischen Vorbehandlung kann nach verschiedenen Methoden erfolgen: Man kann so verfahren, dass z.B. das rohe Hydrosilikat bis zur erforderlichen Aufenthaltszeitdauer auf konstanter Temperatur behandelt und dann einem vergasenden Wärmestoss unterzogen wird, jedoch eine in praktischer Hinsicht schnelle und zuverlässige Einstellung der Feuchtigkeit sowie der flüchtigen b.z.w. der sich zersetzenden Stoffe kann in de r Weise vorgenommen werden, indem man die thermische Vorbehandlung mit dem vergasenden Wärmestoss zu einem ununterbrochenen und stufenlosen Arbeitsgang zusammenfasst, z.B. in der Weise, dass man das zuzuführende Material einer Wärmeeinwirkung unterzieht und hiernach die ununterbrochene Zuführung in den hohe [0017] Temperatur aufweisenden Raum so vornimmt, dass die Körnchen mit einer kurzen Aufenthaltsdauer zuerst den eine Temperatur von 800-2000 °C (Aufgabe-Temperatur) aufweisenden Raum passieren, und dann in den - materialabhängig - eine Temperatur von 1000-3500 °C aufweisenden Raum des vergasenden Wärmestosses zugelangen. Eine derartige dynamische Vorbehandlung kann durch entsprechende Zuführgeschwindigkeit, Raumbelastung und Raumtemperatur bzw. durch ihre Verteilung verwirklicht und geregelt werden. Die in dieser Weise einer thermischen Vorbehandlung unterzogenen KöHichen werden nunmehr einem vergasenden Wärmestoss unterzogen und zwar in einem eine hohe thermische Elastizität und entsprechende Temperatur (1000-35000 °C) aufweisenden Raum bei Sicherung der streng gleichmässigen Zuführung des körnigen Materials, wobei im Verlauf der Behandlung die zerfallenden freiwerdenden Komponenten der Silikatmineralien , Metallverbindungen, oxydischen Mineralien im Inneren der Körnchen Bläschen bilden, die durch eine (glasartige, metall artige usw.) Schmelzenoberflache umgeben und als geschlossen Zellen eingeschlossen gehalten werden. [0018] In solchen Fällen, wenn der Körnchenoberflache spezielle Eigenschaften verliehen werden müssen oder der Vergasungsvorgang öfters verbessert werden muss, werden erfindungsgemäss - in Abhängigkeit von den erwünschten speziellen Oberflächen- und sonstigen Eigenschaften - entsprechende Vor- und/oder Machbehandlungen mit Chemikalien durchgeführt, z.B. durch Auftragen von organischen Verbindungen, Erdöldestillationen, Farbstoffen, Kunststoffen, Silikonen usw. in entsprechender Menge auf die Oberfläche der Körnchen. [0019] Insoweit es die endgültige Oberflächeneigenschaft (Benetzbarkeit, sons tige Oberflächeneigenschaften bei der Verwend/ung als Substrat, usw.) bedingt, wird der bereits geschlossene Gaszellen enthaltende körnige Stoff auch einer nachträglichen Oberflächenbehandlung unterzogen, wobei der Oberflächenbehandlungsstoff bzw. die Cberbehandlungsstoffe auf die Körnchen schlammartig aufgebracht, getrocknet, gebrannt werden, eventuell noch vor dem Auskühlen de r Körnchen, oder auf einem anderen Wege aufgetragen werden. [0020] Zu zahlreichen Aufgaben reicht eine nachträgliche Oberflachen/behandlung der das Fertigprodukt bildenden Kömchen aus. [0021] Im Falle einer vorhergehenden Oberflächenbehandlung ist dazu, dass die Dichte-Eigenschaften und die Korngrössen/verteilung des die geschlossenen Gaszellen enthaltenden körnigen Materials dem/den gewünschten Ziel/Zielen am besten entsprechen und die Qualität des Produktes gleichmässig wird, ist die Auswahl des zur Behandlung verwendeten Stoffes, die genaue Vorschrift und Einhaltung der Art und Weise, der Temperatur und der Zeitdauer der thermischen Vorbehandlung, weiterhin die einen Raum mit in einem breiten Tempe ra turbe reich veränderlieber hoher Temperatur gewährleistende und zum vergasenden Wärmestoss erforderliche Wärmequelle und die mit einer gleichmässigen Raumbelastung erfolgende Zuführung des Rohstoffes von grosser Wichtigkeit. Zur Sicherung des zur Wärmebehandlung notwendigen Hochtemperaturraumes kann eine direkte oder indirekte, elektrische, gas oder ölbeheizte, plasmabeheizte usw. Wärmequelle verwendet werden. [0022] Mach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die zum vergasenden Wärmestoss e rforde rliche gleichmässige Körnchenaufgabe (Raumbelastung) durch eine entsprechende Vorrichtung (Rüttelspeiser, Zuführschnecke usw.) gesichert. [0023] Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Folgenden: [0024] - Das veränderliche Dichte-Eigenschaften aufweisende,weitläufig verwendbare körnige Material mit geschlossenen [0025] - Gaszellen wird aus billigem Hydrosilikat, vorteilhafter- weise aus Perliten hergestellt, gleichzeitig ermöglicht das Verfahren auch die Verwendung von sonstigen, zerfallende oder freiwerdende Komponente enthaltenden Grundstoffen, z.B. verschiedenen Metallverbindungen, oxydischen Mineralien usw. als Grundmaterial, - Die Dichte des nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Endproduktes kann in einem Dichtebereich von 0,12-2,7 g/cm (Volumengewichtsbereich 0,05-1,6 kg/l) auf den erforderlichen Wert eingestellt werden. [0026] - Die Körnchenoberfläche kann als eine in chemischer Hinsicht Inertschmelze angesehen werden, deren physikalische und chemische Ober flächaneigenschaften durch eine vorhergehende und/oder nachträgliche Oberflächenbehandlung in Abhängigkei t davon eingestellt werden können, was der Verwendungszweck des geschlossene Gaszellen aufweisenden körnigen Materials (als grossflächiger Trägerstoff, Füllstoff, Raumausfüllstoff, Wärme-, Schall- und Elektroisolierstöff, Verpackungs- material usw. ) eben erfordert. [0027] - Das Verfahren kann in gleicher Weise zur vergasenden Wärmebehandlung von Silikatmineralien, künstlichen Glasverbin- dungen, Silikaten sowie sonstigen zerfallende oder freiwerdende Komponenten enthaltenden natürlichen und künstlichen Grundmaterialien wie auch zur Herstellung von sowohl transparenten als auch opalen Endprodukten angewandt werden [0028] - Es befriedigt zahlreiche Ansprüche in Bezug auf benetzbare und nicht benetzbare Isolier-, Trager-, Füll-, Raumausfülletoffe usw. [0029] Ausführungsbeispiele [0030] Die unter 65 μm liegende Fraktion von fein gemahlenem Rohperlit wird in einea geeigneten Metallbehälter bei einer Temperatur von 60 °C 20 Minuten lang vorbehandelt und hiernach der so vorbehandelte Grundstoff einem Schnecken- oder Vibrationsdosierer zugeführt. Die Dosiervorrichtung wird so eingestellt, dass die Zuführgeschwindigkeit (Raumbelastung) in den Vergasungsraum hoher Temperatur 1-2 kg/h beträgt. Die Aufgabetemperatur, die den zweiten Schritt der thermischen Vorbehandlung darstelle, wird durch entsprechende Einregulierung der Wärmequelle auf 700-1200 °C eingestellt (z.B. mit Hilfe von Sekuadärluft, Sauerstoff, vorgewärmten Gasstrom usw. in Abhängigkei von der Wärmequelle). [0031] In den Anfangsabschnitt des so einregulierten Wärmeraumes wird mit Hilfe der Zuführvorrichtung das einmal vorgewärmte Rohperlit zugeführt, das während einer Aufenthaltsdauer von 0,10-1,0 see zunächst die Aufgabe- Raumtemperatur aufnimmt, hiernach bei schneller Vorwäπuung in den Hochteraperaturraum eintritt, wo es sich dann in Folge des vergasenden Warmestosse in das durch den entsprechenden Parameter gekennzeichnete Fert produkt umwandelt. Im Zuge der Verwirklichung des erfindungsgemässen Verfahrens wurden als Ausführungsbeispiele die nachstehenden Varianten untersucht: [0032] Beispiel 1: [0033] Aus Perlitraahlgut (Korngrösse unter 65 μ m) wurde nach dem erfindungsgesiässen Verfahren einkörniger Stof f mit geschlossen Gaszellen bei folgenden Behandlungspararaetern herges tellt : Vorbehandlungstemperatur 60 °C Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C Vergasungs- Raumtemperatur 1800 °C Rauabelastung 1 kg/h [0034] Die wichtigsten Kennwerten des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusamaengefasst. [0035] Beispiel 2 : [0036] Aus Perlitrnahlgut (Korngrosse unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit geschlossenen Gaszellen bei folgenden Behandlungspararaetern hergestellt: [0037] Vorbβhandlungstemperetur 80 °C Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur 1000 °C Vergasungs- Raumtemperatur 1900 °C Raumbelastung 2 kg/h [0038] Die wichtigsten Kennwerten des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zussrnmengefasst. [0039] Beispiel 3: [0040] Aus einer Glaskomposition mit hohem Borgehalt (Korngrösse unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit Gasblasen bei folgenden Behandlungs- parasietern hergestellt: [0041] Vorbehandlungsteraperatur 60 °C Vorbeharidlungszeitdauer 20 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C Vergasungs- Raumtemperatur : 1800 °C Raumbelastung : 1 kg/h [0042] Oie wichtigsten Kennwerte des hergestellten Produktes sind in de r Tabelle 1 zusammengefasst. [0043] Beispiel 4: [0044] Aus einer Glaskomposition mit hohem Borgehalt (Korngrösse unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit Gasblasen hergestellt, wobei sowohl das rohe Grundmaterial als auch das Entprodukt zur Erreichung einer hydrofoben Oberfläche einer Oberflächenbehandlung (Silikonbehandlung) unterzogen wurde. [0045] Die Herstellungsparameter waren folgende: [0046] Vorbehandlung mit Silikon 0,03 kg/kg Material [0047] Vorbehandlungstemperatur 60 °C Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten [0048] Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C [0049] Vergasungs- Raumtemperatur 1800 °C [0050] Rauabelastung 1 kg/h [0051] Nachbehandlung 0,03 kg/kg Material [0052] Die wichtigsten Kennwerte des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. [0053] Beispiel 5: [0054] Aus Perlitmahlgut (Korngrösss unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässenVerfahren ein körniger Stoff mit geschlossen Gaszellen mit einer vor der Wärmebehandlung des Rohmahlgutes vorgenommenen Silikonbehandlung bei folgenden BehandlungsParametern hergestellt: [0055] Vorbehandlung mit Silikon 0,020 kg/kg Material Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C Vergasungs- Raumtemperatur 1800 °C Raurabelastung 1 kg/h [0056] Die wichtigsten Kennwerte des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. [0057] Beispiel 6: [0058] Aus Perlitmahlgut (Korngrösse unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit geschlossenen Gaszellen bei nachträglicher Silikonbehandlung des Fertigproduktes bei folgenden Parametern hergestellt: [0059] Vorbehandlungstemperatur 60 °C Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten [0060] Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C [0061] Vergasung- Raumtemperatur 1800 °C [0062] Raurabelastung 1 kg/h [0063] Nachträgliche Silikonbehandlung 0,20 kg/kg Material [0064] Die wichtigsten Eigenschaften des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. [0065] Beispiel 7: [0066] Aus Perlitmahlgut (KorngröS3θ unter 65 μm) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit geschlossenen Gaszellen bei mit vorhergehender Silikonbehandlung des Rohmahlgutes und darauffolgender nachträglicher Silikonbehandlung des Fertigproduktes bei folgenden Paraaetern hergestellt: [0067] Vorbehandlung mit Silikon 0,020 kg/kg Material Vorbehandlungstemperatur 60 °C Vorbehandlungszeitdauer 20 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur 800 °C Vergasungs- Raumtemperatur 1800 °C Raumbelastung 1 kg/h Nachträgliche Behandlung mit Silikon : 0,020 kg/kg Material. [0068] Die wichtigsten Eigenschaften des nach Beispiel 7 hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. [0069] Beispiel 8: [0070] Aus einem Glasemail-Mahlgut (Korngrösse unter 65 μm ) wurde nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein körniger Stoff mit Gasblasen bei nachstehenden Parametern hergestellt: [0071] Vorbehandlungstemperatur : 100 °C Vorbehandlungszeitdauer : 60 Minuten Aufgabe- Raumtemperatur : 1200 °C Vergasungs- Raumtemperatur : 2100 °C Raumbelastung : 1,5 kg/h [0072] Die wichtigsten Eigenschaften des hergestellten Produktes sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. [0073] Tabelle 1 [0074] Wichtigste Kennwerte der gemäss den Ausführungsbeispielen 1-8 hergestellten, geschlossene Gaszellen (Gasblasen) aufweisenden körnigen Entprodukte Beispiel Vorherrschender Korn- Litergewicht ölauf- Wasser Nr. Komgrössen- dichte der Körnchen nähme aufnahm Durchmesser gr/cm kg/l cm3/ cm3/ [0075] 100 cm 100 cm [0076] 1. 150 0,151 0,070 1,3 34,0 [0077] 2. 165 0,272 0,160 2,1 35,4 [0078] 3. 110 0,432 0,286 4,4 38,0 [0079] 4. 95 0,488 0,311 18,8 29,1 X 5. 160 0,145 0,060 22,0 3,3 X [0080] 6. 160 0,145 0,060 28,1 0,0 X [0081] 7. 160 0,145 0,060 32,5 0,0 X [0082] 8. 80 0,865 0,532 4,2 33,0 [0083] xDie Werte der Wassεraufnahme wurden nach einer 2-stündigen Be rüh rung mit Wasser gemessen. [0084] Die Ausführungsbeispiele zeigen, dass der geschlossene Gaszellen enthaltende körnige Stoff die niedrigste Dichte bzw. das niedrigste Litergewicht in dem Falle erreicht, wenn man vom Hydrosilikat als natürlichem Silikatmineral ausgeht. Die Oberfläche der hohen Borgehalt aufweisenden Glaskomposition ist stark hydrofil, die Oberfläche der die Blasen utaschliessenden Glasschmalze ist mikroskopisch nicht glatt und deshalb tritt auch nach der Silikonbehandlung eine ansehnliche Wasseraufnahme ein. Das Glasemail ergibt als künstliches Glas, hinsichtlich der Gasblasen kein zufriedenstellendes Ergebnis, da das Zahlenverhältnis der blasenenthaltenden Körner verhältnisraässig niedrig und die Aussenhaut der blasenenthaltenden Körner dick ist.
权利要求:
ClaimsPATENTANSPROCHE 1. Verfahren zur Herstellung von körnigen Stoffen mit geschlossenen Gaszellen, bei dem das Ausgangsmaterial mit Korngrössen von 5-8000 μm, vorteilhafterweise unter 300 m gegebenenfalls sortiert, wärraebehandelt, chemischbehandelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Ausgangsmaterial gegebenenfalls einer thermischen Vorbehandlung unterzogen, hiernach in einen, direkt und/oder undirekt beheizten, einen vergasenden Wärmestoss hoher Temperatur gewährleistenden, eine elastisch veränderliche Temperatur von 800-5000 °C, vorteilhafterweise 800-3000 °C aufweisenden Raus, bei einer Aufgabetemperatur von 800-2000 °C mit einer gleichmässigen Rauabelastύng von 0,1-500 kg/h vorteilhafterweise 0,5-50 kg/h zugeführt und der anfallende, eine Dichte von 0,12-2,7 g/cm 3, ein Volumengewicht von 0,05-1,6 kg/l und geschlossene Gaszellen aufweisende körnige Stoff aufgefangen,gesammelt und entfernt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Ausgangsmaterial vor der Aufgabe und/oder nach der vergasenden Wärmebehandlung einmal oder mehrmal einer Vor- und/oder Nachbehandlung unterzogen wird.
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同族专利:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 HU1732/85||1985-05-08|| HU173285A|HU205592B|1985-05-08|1985-05-08|Process for producing granulated material with incorporated gas celles|GB8700136A| GB2191187B|1985-05-08|1986-05-08|Process for the production of closed gas-cellulal granular materials| SE8700026A| SE459088B|1985-05-08|1987-01-05|Foerfarande foer framstaellning av korniga material med slutna gasceller| 相关专利
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