![]() Procede pour la compensation du reglage initial d'organes soumis a l'usure mecanique
专利摘要:
公开号:WO1986003859A1 申请号:PCT/DE1985/000506 申请日:1985-12-05 公开日:1986-07-03 发明作者:Dieter Liedtke 申请人:Robert Bosch Gmbh; IPC主号:B23Q23-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Kompensation der Verstellung einer [0002] Anfangsjustierung in mechanischem Verschleiß ausgesetzten [0003] Systemen [0004] Stand der Technik [0005] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. In einem System, das einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt ist, finden Maßänderungen statt, die ein Verstellen einer Anfangsjustierung bewirken. Diese Änderungen sind während der Einlaufphase, solange, bis sich das System gewissermaßen gesetzt hat, besonders groß. Um eine leichtere Anpassung formschlüssiger Teile, zum Beispiel bei Lenkspindeln von Kraftfahrzeugen zu erreichen, ist es bekannt, mindestens eines der formschlüssigen Teile elektrochemisch oder chemisch mit einer rascher verschleißenden, sogenannten Einlaufschient aus Kupfer oder Cadmium zu beschichten. Hier geht es zum einen jedoch nicht um die Kompensation von Toleranzänderungen, sondern um die Herstellung eines optimalen Formschlusses, um Spiel und Geräusch an dieser Stelle möglichst gering zu halten. Zum anderen wird hier ein Fremdmetall aufgebracht, was zu Problemen bei der Haftung führen kann. Schließlich läßt sich mit derartigen Schichten der Verschleiß nur in sehr geringen Grenzen variieren, da die Verschleißfestigkeit des aufgebrachten Werkstoffs in engen Grenzen festliegt und Legierungen auf dem genannten Wege nur in sehr geringem Umfang aufgebracht werden können. [0006] Vorteile der Erfindung [0007] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in Systemen, in denen durch Toleranzänderung während der Einlaufphase die Verstellung einer Anfangsjustierung auftritt, diese weitgehend kompensiert werden kann, wenn die dadurch bedingten Toleranzänderungen entgegengesetzt zu denen wirken, die durch den Einlauf bedingt sind. Dadurch wird einer "Verstimmung" des zuvor justierten Systems entgegengewirkt. Das Verfahren hat weiter den Vorteil, daß keine Haftungsprobleme auftreten und kein Abrieb anderer Werkstoffe auftritt. Schließlich und vor allem läßt sich die Verschleißfestigkeit des Kompensationselementes in verhältnismäßig weiten Grenzen variieren, so daß dieses Verfahren sehr anpassungsfähig ist. [0008] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kompensationselement aus einem härtbaren Stahl besteht. In diesem Falle wird die geringere Verschleißfestigkeit erreicht durch ein partielles Entkohlen einer Randschicht ausreichender Dicke in dem Bereich, in welchem die durch das Einlaufen bedingte Toleranzänderung wirksam wird, bevor das Kompensationselement durch Wärmebehandlung gehärtet wird. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, ein Kompensationselement aus Einsatzstahl zu verwenden, welches zunächst im ganzen aufgekohlt, dann in dem auf Verschleiß angelegten Teil entkohlt und dann das Kompensationselement durch Wärmebehandlung gehärtet wird. Als besonders vorteilhaft hat sich das Verfahren erwiesen bei der Anwendung auf einen aus mechanischen Stellgliedern bestehenden Regler, wobei hier insbesondere die Mengeneinstellschraube einer DieselVerteilereinspritzpumpe zu nennen ist. [0009] Beschreibung eines Ausführungsbeispiels [0010] Die Erfindung soll anhand der soeben genannten Einstellschraube für die Vollastmenge einer Diesel-Verteilereinspritzpumpe näher erläutert werden. Die Einstellschraube gehört zur Baugruppe mechanischer Drehzahlregler der Einspritzpumpe und ist im Reglerdeckel eingeschraubt. Mit ihrem in den Innenraum der Pumpe hineinragenden Ende drückt die Einstellschraube auf einen Einstellhebel. An diesem Einstellhebel und den damit verbundenen Bauteilen finden beim Einlaufen Veränderungen statt, die es erforderlich machen, daß der Einstellhebel eine Bewegung ausführt, die einem geringfügigen Herausdrehen der Einstellschraube entspricht, was jedoch dadurch erreicht werden soll, daß an dem genannten Ende der Einstellschraube ein Materialabtrag an der gezielt mit hohem Verschleiß ausgestatteten Stelle stattfindet. [0011] Die genannte Einst ells chraub e als Kompensationselement besteht aus einem Vergütungsstahl, der üblicherweise zum Verschleißschutz durch Wärmebehandlung gehärtet wird. Bevor jedoch diese Härtung erfolgt, wird das in die Pumpe hineinragende Ende der Einstellschraube in einer entkohlenden Atmosphäre, z. B. Schutzgas mit entkohlender Wirkung bei 800 °C geglüht, und zwar solange, bis die Entkohlung in eine solche Tiefe eingedrungen ist, die dem später notwendigen Materialabtrag entspricht. Dies hängt im einzelnen von den Gegebenheiten und Notwendigkeiten des jeweiligen Anwendungszwecks ab und muß experimentell bestimmt werden. Im konkreten Beispiel ist ein Abtrag von etwa 0,10 mm notwendig, was durch eine Entkohlungsdauer von 8 Stunden unter den genannten Bedingungen erreicht wird. Nach diesem Entkohlungsvorgang, bei dem eine nahezu kohlenstofffreie Randschicht entsteht, die sich bei der nachfolgenden Behandlung nicht in dem Maße härten läßt, wie der ursprüngliche Stahl mit einem höheren Kohlenstoffgehalt, wird nun die ganze Einstellschraube unter den vom verwendeten Stahl abhängigen Bedingungen gehärtet und erforderlichenfalls angelassen. Die Wärmebehandlung erfolgt vorteilhaft auf induktivem Wege. Nach Härten und Anlassen zeigt die Schicht mit dem niedrigen Verschleißwiderstand eine Härte von etwa 200 HV 1 , die darunter liegende Schicht dagegen eine solche von etwa 700 HV1. Diese härtere Schicht kommt nach der Einlaufphase zum Tragen, wenn der mechanische Verschleiß allgemein abnimmt und nur noch den Normalwerten des Verschleißes entspricht. Es hat sich gezeigt, daß eine auf diese Weise behandelte Einstellschraube ein Nachstellen nach der Einlaufphase einer Diesel-Verteilereinspritzpumpe unnötig macht, was naturgemäß die Einstell- und Servicearbeiten bei der ersten Inspektion vereinfacht. [0012] Im Falle der Verwendung einer Einstellschraube als Kompensationselement aus einem Einsatzstahl wird die Einstellschraube zunächst im ganzen aufgekohlt, indem sie z. B. in CO/H2-Gas bei den üblichen Temperaturen entsprechend der erforderlichen Aufkohlungstiefe behandelt wird, so daß sie eine gut härtbare, ausreichend dicke Randschicht erhält, worauf das in den Pumpenraum hineinragende Ende der Schraube in der obenbeschriebenen Weise entkohlt und die so behandelte Einstellschraube schließlich in der obenbeschriebenen Weise gehärtet und angelassen wird. [0013] Es sei noch betont, daß ursprünglich versucht worden ist, das genannte Ende der Einstellschraube elektrochemisch mit einer rasch verschleißenden Kupferschicht zu beschichten, es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Schichten gegen den Verschleiß sehr viel widerstandsfähiger waren, als es für den hier vorliegenden Anwendungsfall erforderlich gewesen wäre. Darüber hinaus ist bei den elektrochemischen Beschichtungen große Sorgfalt notwendig, um zu gewährleisten, daß die aufgebrachte Schicht eine ausreichende Haftfestigkeit aufweist, und daß der beim galvanischen Prozeß freiwerdende und in den Stahl eindiffundierende Wasserstoff, der zu einer Versprödung führt, sicher wieder entfernt wird. Diese Probleme treten natürlich in dem Falle nicht auf, in dem das Kompensationselement vollständig aus einem einheitlichen Stoff besteht. [0014] Auch das Herstellen einer "weicheren" Randschicht durch nachträgliches partielles Weichglühen z. 3. durch induktives Erwärmen oder ein nachträgliches partielles Entfernen der Aufkohlungsschicht durch Zerspanen, im Falle einer Einsatzhärtung, ergibt wegen der noch zu großen Härte der äußeren Randschicht keinen befriedigenden Erfolg.
权利要求:
ClaimsAnsprüche 1. Verfahren zur Kompensation der durch Toleranzänderung während des Einlaufens bedingten Verstellung einer Anfangsjustierung in mechanischem Verschleiß ausgesetzten Systemen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stellen, an denen durch das Einlaufen bedingte Toleranzänderungen auftreten, ein nur in der Einlaufphase wirksamer stärkerer Verschleiß an mindestens einem aus einem einheitlichen Material bestehenden Kompensationselement vorgegeben wird,, welcher eine Toleranzänderung zur Folge hat, die der durch das Einlaufen bedingten Toleranzänderung entgegenwirkt. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationselement, das in seinem Kern einen für den Betrieb ausreichenden Verschleißwiderstand aufweist, an der Stelle, an der die durch das Einlaufen bedingte Toleranzänderung wirksam wird, in einer Oberflächenschicht mit einem Verschleißwiderstand versehen wird, der so niedrig ist und gleichzeitig eine solche Dicke aufweist, daß diese Oberflächenschicht in der Einlaufphase abgetragen wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus härtbarem Stahl bestehendes Kompensationselement vor dem zum Verschleißschutz durchgeführten Härten durch Wärmebehandlung in dem Bereich, in dem die durch das Einlaufen bedingte Toleranzänderung wirksam wird, oberflächlich bis zu einer ausreichenden Tiefe entkohlt wird. 4 . Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Einsatzstahl bestehendes Kompensationselement zunächst im ganzen aufgekohlt, dann in dem Bereich, in dem die durch das Einlaufen bedingte Toleranzänderung wirksam wird, entkohlt und das so behandelte Kompensationselement schließlich durch Wärmebehandlung gehärtet wird. 5. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf mechanischem Verschleiß ausgesetzte Systeme zur Kompensation der Verstellung einer Anfangs Justierung. 6. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf einen aus mechanischen Stellgliedern bestehenden Regler. 7. Anwendung nach Anspruch 6 des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf die Einstellschraube für die Vollastmenge in einer Diesel-Verteilereinspritzpumpe.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-05-21| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985906041 Country of ref document: EP | 1986-07-03| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): BR JP | 1986-07-03| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1986-12-30| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985906041 Country of ref document: EP | 1989-04-19| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1985906041 Country of ref document: EP |
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