![]() Method and device for nitric oxide-free steam generation with fossil fuels
专利摘要:
公开号:WO1986003821A1 申请号:PCT/EP1985/000722 申请日:1985-12-19 公开日:1986-07-03 发明作者:Christian Koch 申请人:Christian Koch; IPC主号:F23C13-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung für die stickoxidfreie Dampferseugung mit fossilen Brennstoffen [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe fossile Brennstoffe nahezu stickoxidfrei in Wärme umgewandelt und in einem Dampferzeuger an das Wasser bzw. den Wasserdampf übertragen werden können. [0003] In dem Dampferzeugerbau ist es üblich, fossil beheizte Dampferzeuger mit einem Feuerraum auszustatten, in dem der fossile Brennstoff, Kohle, öl oder Gas, in einer Flamme verbrannt wird. [0004] Dabei entstehen zumindest örtlich Temperatttren, die nahe der theoretischen Verbrennungstemperatur liegen. Diese Temperaturen liegen oberhalb der kinetischen Bildungstemperatur für Stickoxide von 1300 grd C. [0005] Dadurch entstehen je nach Feuerungsprinzip, das kann sein eine Zyklonfeuerung, Frontfeuerung, eine Brennkammer mit gestreckter Flamme oder auch eine Wirbelschichtfeuerung zwar unterschiedliche Stickoxidkonzentrationen im Abgas. örtlich werden aber immer mehr oder weniger großse Verbrennungszonen mit nahezu stöchiometrischer Gemischbildung und mit deutlicher Stickoxidbildung entstehen. [0006] Aufgabe der Erfindung ist es nun, an allen Stellen des Dampferzeugersystems solche Bedingungen zu schaffen, daßeine Stickoxidbildung nicht möglich ist. Dazu muß an allen Stellen Bedingungen geschaffen werden, daß die Stickoxidbildungstemperatur von 1300 grd C nicht bei oxidierender Athmosphäre überschritten wird. [0007] Dieses ist in einer Flammenverbrennung nicht möglich. Aus diesem Grunde erfolgt die Verbrennung im Luftüberschuß in einer Keramik flammlos bzw. gegebenenfalls katalytisch. [0008] Der flammlosen Verbrennung in der Keramik ist eine Vergasung mit nachfolgender Abkühlung der Vergasungsgase vorgeschaltet. Die Vergasung besteht dabei aus einer keramisch isolierten Brennkammer, vorzuigsweise Zyklonbrennkammer, die den eingesetzten Brennstoff, beispielsweise Kohle mit einem Luftteilstrom in ein Brenngas mit niedrigem Heizwert umsetzt. [0009] Die Umsetzung des fossilen Brennstoffes in der ersten Stufe ist somit eine partiellle Oxidation. Bei Zugabe von ca. 4570% der theoretischen Luftmenge für die Verbrennung entsteht ca . 35 - 55 % der Verbrennungswärme in dieser ersten Stufe, da ein Teil der entstehenden Verbrennungswärme von den wärmeverbrauchenden Reaktionen aufgezehrt werden. Die Vergasungstemperatur stellt sich etwa auf 1500 - 1900 grd C ein. Die hohe Vergasungstemperatur ermöglicht einerseits die Abfuhr der entstehenden Schlacken in flüssiger Form, andererseits ist die Reaktion so beschleunigt, daß eine relativ vollständige Umsetzung der Kohle oder der feststoffhaltigen öle gewährleistet ist. [0010] Vorraussetzung für diese hohe Temperatur ist die gut isolierende keramische Auskleidung der Brennkammer beispielsweise mit dem verschleißfesten umd isolierenden keramischen Materialien wie Siliziumnitrit und Siliziumkarbid. [0011] Begünstigt wird die Entstehenung der flüssigen Asche noch dadurch, daß in der reduizierenden Atmosphäre der Vergasungsstufe die Aschepartikel länger , d. h. bei tieferen Temperatuiren noch flüssig bleiben, soda. auch die bei kleineren Anlagen und in der Anfangsphase sich einstellenden niedrigeren Temperaturen noch ausreichen, um einen flüssigen Ascheabzug zu erreichen. [0012] Dieser niedrigere Ascheschmelzpunkt der 1. Stufe führt aber auich dazu, daß die Abkühlung des Spaltgases im Strahlraum vor Eintritt in die Berührungsheizflächen auf niedrigere Temperaturen erfolgen muß. Diese Temperatur ist ohne Zusätze zur Kohle ca . 900 grd C und mit Zusätzen bis Zu ca. 1050 grd C. Zur Erreichung dieser hohen Vergasungstemperatur bzw. Temperatur der partiellen Oxidation ist es ferner notwendig, daß die Verbrennungsluft relativ hoch zwischen 300 und 700 grd C vorgewärmt wird. Dieses geschieht in den Oxidationsstufen nachgeschalteten Wärmetauschern bzw. Lufterhitzern. [0013] Neben den Lufterhitzern enthalten die den Oxidationsstufen nachgeschalteten Wärmetauschern auch Heizflächen für die Wassererwärmung, Verdampfung und überhitzung von Wasserdampf. Dadurch erfolgt eine Abkühlung der Gase nach der Vergasungsstufe umd Verbrennungsstufe auf Temperaturen von 200 grd C und niedriger. [0014] Eine Abkühlung der Vergasungsgase auf so niedrige Temperaturen ist deshalb zweckmäßig, da die Gasreinigung von Schadstoffen nicht mehr nach der Verbrennung, sondern zwischen Vergasung und Verbrennung erfolgt. Dabei werden die schwefelhaltigen Schadstoffe als Schwefelwasserstoff ausgeschieden. [0015] Im Gegensatz zu den üblichen Absorptionsmitteln wird im Rahmen dieses Patentes vorgeschlagen, daß die Absoption des Schwefelwasserstoffes in Kalkmilchsuspension oder einer Absorptionsanlage erfolgt, die mit Kalkmilchsuspension arbeitet. Dabei setzt sich die Kalkmilch mit dem Schwefelwasserstoff zu Calzitimsulfid um, daß sich durch Erhitzen mit Gips leicht zu Calziumoxid und Schwefel umsetzen läßt. Es sind noch eine Reihe weiteren Regenerierungsverfahren mit diesem Produkt möglich. Die Verwendung von Gips zur Regenerierung ermöglicht jedoch die Verringerung des in der Zukunft anfallenden Gipsberges. [0016] Das gereinigte und auf unter 100 grdC abgekühlte Brenngas wird, bevor es zur Verbrennung weitergeleitet wird, in einem Wärmetauscher vorgewärmt. Die Wärme für diese Gasvorwärmung wird bevorzugterweise aus einem separaten Wärmerückgewinnungskreislauf gewonnen. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen Wasserkreislauf, der auf der wärmeaufnehmenden Seite das ungereinigte Brenngas abkühlt, auf der wärmeabgebenden Seite über einen kompakten Hochleistungswärmetauscher das kalte gereinigte Gas autffwärmt. Da wasserseitig im Wärmetauscher der. wärmeaufnehmenden Seite Temperatuiren über 100 grdC auftreten können, wird der Wasserkreislauf mit einem Vordruck, beispielsweise einem Stickstoffpol ster, versehen. Ebenso ist es möglich, eine Wärmepumpe zwischen das gereinigte und ungereinigte Gas zu setzen. [0017] Die Verbrennung des gereinigten Brenngases in der 2. Stufe mit der restlichen Verbrennuingsluft, die zur vollständigen Verbrennung des eingesetzten Brennstoffes notwendig ist, erfolgt in einer Keramik, die in Form einer Lochsteinplatte oder Wabenkeramik ausgeführt sein kann. [0018] Zur Beschleunigung der Umsetzung enthält diese Keramik einen katalytisehen Zusatz, der auf der Keramik oder der mit washcoat beschichteten Keramik aufgebracht wird, von 50 bis 95 % Lanthan und 5 bis 50 % Cer. [0019] Es hat sich gezeigt, daß es bei Verdampfungsanl agen zweckmäßig ist, die durch die Oxidation des Brenngases freiwerdende Wärme in einem Geradrohrwarmetauscher zur Verdampfung zu verwenden. Trotz seiner ungünstigen Wärmeübergangsbedingungen baut er klein und ist konstruktiv einfacher gestaltet als ein vergleichbarer Verdampfer mit quer zum Gasstrom liegenden Rohren. [0020] Die Verbrennung in der Verbrennungskeramik spart Flammraum, sodaß die Wärmetauschereinheiten unmittelbar nach der Verbrennungskeramik angeordnet werden können. Die Verbrennungstemperatur liegt ohne Berücksichtigung der Wärmeableitung aus der Verbrennungszone unter 1300 grd C. [0021] Das den Dampferzeuger nach dieser Umsetzung verlassende Rauchgas ist nahezu vollständig stickoxid- und Schwefelfrei. [0022] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeigt. Fig. 1. In der Fig. 1 ist mit 1 die Zufuhr des Brennstoffes, mit 2 der Vergasungsbehälter, mit 3 die keramische Auskleidung, mit 4 die Zuführung der vorgewärmten Luft, mit 5 die Zuführung von Wasserdampf und mit 6 die Abfuhr der Schlacke gekennzei chnet. An diese Vergasungskammer schließt sich dann der Strahlungswärmetauscher 7, der aus Flossenrohren ausgebildet ist, an. Ein Teil dieser Wandheizflächen kann als Überhitzer ausgebildet werden. Die Heizflächen 8, 9 und 10 können der Luftvorwärmung, der Wassererwärmung, der Wasserverdampfung und der überhitzung dienen. Die Abfuhr des sich abgesetzten Flugstaubes erfolgt über 14 und 15. [0023] Mit 11 und 12 sind die Glattrohrwärmetauscher für das ungereinigte Brenngas des Wärmerückgewinnungskeislaufes bezeichnet, mit 13 der kompakte Hochleistungswärmetauscher auf der gereinigten Gasseite und mit 14 die Umwälzpumpe für das Uml aufwasser. [0024] Mit 16 ist die Flugstaubreinigung des Vergasungsgases bezeichnet, die Abfuhr der restlichen abgeschiedenen Feststoffpartikel erfolgt über 17. [0025] Mit 18 ist die Reinigungseinheit des Vergasungsgases bezeichnet. Sie dient zur Entfernung des Schwefelwasserstoffes, beispielsweise mit der Zufuhr von Kalkmilch 60, die zu Kalksulfid reagiert. Die Abfuhr des Reaktionsproduktes erfolgt über 19. [0026] Bei 20 tritt das gereinigte Vergasungsgas in einen Gasvorwärmer 13, aus dem es erwärmt bei 21 in die flammlos katalytische Brennkammer 22 eintritt. Ebenfalls in diese Brennkammer tritt ein Teil der im Regenerativwärmetauscher 23 erwärmten Luft 24 über den Kanal 25 ein. [0027] Die Umsetzung des Vergasungsgases mit Luft erfolgt in der Keramik 26. Das aus dieser Keramik austretende Abgas kühlt sich in den senkrechten Rohren des Geradrohrwärmetauschers 27 ab. [0028] Das abgekühlte Abgas verläßt bei 28 den Wärmeerzeuger und wird in den Schornstein 29 eingeleitet. [0029] Die Speisewasserpumpe 40 fördert das Speisewasser durch die. Vorwärmer 9 und 10 in die Trommel 41. über die Fallrohre 42 gelangt es in die Flossenwände 43 und 44 der Brenngasabkühlstrecke und in den Geradrohrwarmetauscher 27 der Oxidationsstufe. über die Rohrleitungen 45,46 und 47 strömt das Siedewasser in die Trommel 41, wo ebenfalls die Dampfabscheidüng stattfindet. über 50 strömt der Sattdampf in den mittleren Wandüberhitzer 51 und von dort aus über die Einspritzregelung 52 in den Endüberhitzer 8. über die Rohrleitung 53 gelangt der Frischdampf zur Turbine. [0030] In einem speziellen Ausführungsbeispiel werden die Besonderheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. [0031] Die Energie eines Kohlestromes von 4,17 t/h, was einer thermischen Leistung von 30 MW bei einem unteren Heizwert von 6733 kcal /kg und einem zugrunde gelegten Anlagenwirkungsgrad von 92% entspricht, soll stickoxidfrei umgesetzt und zur Erzeugung von überhitztem Dampf mit einem Druck von 64 bar und einer Temperatur von 520 grdC verwendet werden. [0032] 30-grädige Luft mit einem Volumenstrom von 8,24 m3iN/s strömt durch einen Drehluvo LUVO 23 und wird dabei durch die Abgase des Oxidationsprozesses auf 350 grdC aufgewärmt. Ein Teil strom von 5,32 m3iN/s der 350-grädigen Luft 57 wird abgezweigt und über 55 zum Spaltgastrakt geleitet. Zusammen mit der fein zermahlenen Steinkohle 1, die einen Wassergehalt von ca. 3 Gew-% hat und einer Dampfzugäbe 5 von 785 kg/h wird die 350-grädige Luft in der Schmelzkammer 2 bei einer Temperatur von ca. 1700 grdC zu einem Spaltgasstrom von 6,76 m3iN/s umgesetzt. [0033] Im Leerzug des Strahlungsverdampfers 7 wird das 1700-grädige Spaltgas durch Strahlung und Konvektion auf 900 grdC abgekühlt, bevor es auf die erste Berührungsheizfläche 8, dem Endüberhitzer , trifft. Auf dem Wege durch die Berührungsheizflächen 8,9,10 des Spaltgastraktes senkt sich die Temperatur des Spaltgases auf 160 grdC ab. Beim Durchströmen der Wärmetauscher 11 und 12 des Wärmerückgewinnungskreislaufes kühlt sich das Spaltgas weiter auf ca. 80 grdC ab. Mit dieser Temperatur verläßt es den Spaltgastrakt, um in einer Entstaubungseinheit 16 von seinen restlichen festen Partikeln, danach dann anschließend in einer Entschwefelungseinheit 18 von seinen schwefligen Verbindungen befreit zu werden. Mit ca. 50 grdC strömt das gereinigte Gas bei 20 in den Hochleistungswärmetauscher 13, das es mit 120 grdC verläßt und gelangt in die Brennkammer des Brennkammertraktes 22. Hier wird das Spaltgas mit dem restlichen Teilstrom der 350-grädigen Luft 56 von 2,92 m3iN/s vermischt und in einer Strukturkeramikeinheit 26 katalytisch bei 1283 grdC zu Abgas 9,26 m3iN/s umgesetzt. Dabei entsteht kein Stickoxid, da die Stickoxidbildungstemperatur an keiner Stelle der Verbrennung erreicht wird. [0034] Auch die aus dem Brennstoff eingetragenen Anteile an Ammoniak verbrennen auf Grund der speziellen Zusammensetzung der Keramik nur zu N2 und nicht zu NO. [0035] Das gebildete Abgas weist nur einen Luftüberschuß von 3-8% auf. Durch die extreme Schadstofffreiheit verringern sich deutlich die Korrosionserscheinungen, so daß niedrigere Abgastemperaturen möglich sind. [0036] In dem Geradrohrwarmetauscher 27 erfährt das Abgas eine Abkühlung auf 407 grdC, um anschließend in dem Drehluvo LUVO 23 weiter auf 130 grdC abgekühlt zu werden, über ein Gebläse wird das 130-grädige Abgas über den Kamin 29 abgeleitet. [0037] Der 120-grädige Speisewasserstrom von 10,2 kg/s wird mit der Speisewasserpumpe 40 durch die ECOs 9 und 10 des Spaltgastraktes gepumpt, wobei es sich auf 197 grdC erwärmt. Mit dieser Temperatur strömt es in die Trommel 41, von wo aus es durch Fallrohre 42 in Teilströmen einerseits in die Flossenwände des Spaltgastraktes, andererseits auf die Rohrmantel seite des Geradrohrwärmetauschers 27 des Brennkammertraktes strömt. [0038] Am Ende der beiden Einheiten strömt Sattdampf, bzw. Siedewasser über 45, 46 und 47 mit 280 grdC in die Trommel 41. Aus dem Dampfräum der Trommel wird der Sattdampf entnommen und über 50 zum Wanduberhitzer 51 geleitet, wo der Dampf in einer 1. Stufe auf 420 grdC erwärmt wird. In einer Einspritzregelung 52 wird ca . 0,4 kg/s Speisewasser von 120 grdC zugegeben, womit der überhitzte Dampf auf 382 grdC abge. uhlt wird. Mit dieser Temperatur gelangt er in den Enduberhitzer 8, wo er auf seinen Konzessionszustand von 520 grdC und 64 bar gebracht und anschließend über 53 zur Turbine weitergeleitet wird. [0039] Ein weiteres Auisführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutern: [0040] Die Luft 24 für die Vergasung und Verbrennung durchströmt den LUVO 23, der einen Durchmesser von ca. 4 m hat, und teilt sich danach in zwei Teilströme 56 und 57 auf. [0041] Der eine Teilstrom 57 gelangt in den Spaltgastrakt und vermischt sich mit der zermahlenen Steinkohle 1 und dem Wasserdampf 5 in einer keramisch ausgekleideten, voll isolierten ZykIon-Schmelzkammer 2 mit zwei gleichgroßen Brennern. Die Schmelzkammer 2 hat einen Durchmesser von ca. 4,2 m und eine zylindrische Höhe von ebenfalls ca. 4,2 m. Der Abzug der flüssigen Asche erfolgt unter Luftabschluß über den am unteren Ende des zylindrischen Teils sich anschließenden Trichters. [0042] Über einen, ein wenig in den unteren Teil des Schmelzraumes ragenden Kanal 2 von ca. 2,5 m x 0,75 m wird das Spaltgas in den Strahlraum des Dampferzeugers geleitet. Im 1. Tei 1 des aus Flossenrohren aufgebauten Dampferzeugers wird das heiße Spaltgas in einem Leerzug mit einer Kantenlänge von 4,0 m und 3,5 m sowie einer Höhe von ca. 6,5 m abgekühlt, bevor es auf die 1. Berührungsheizfläche trifft. In einem rechteckigen 2. Zug der Grundfläche von 2,5 m x 4,0 m wird das Brenngas soweit abgekühlt, daß es in einer Gewebefiltereinheit 17 von seinen festen Partikeln befreit werden kann. [0043] In einer anschließenden Entschwefelungseinheit 18, die einen Durchmesser von ca. 3,5m und eine Höhe von ca . 4,5m hat, werden die schwefligen Verbindungen aus dem Spaltgas entfernt. In einem Hochleistungswärmetauscher 13 mit den äußeren Maßen 1,8m x 1,38m x 0,8m wird das Spaltgas wieder erwärmt und danach dem Brennkammertrakt zugeleitet. [0044] Hier erfolgt in einer keramisch ausgekleideten Brennkammer [0045] 22, die quadratisch mit einer Kantenlänge von 2,2m oder äquivalent mit einem Durchmesser von 2,5m groß baut, die Mischung mit dem restlichen Teilstrom der Luft aus dem LUVO [0046] 23. In einer unter dem Brennkammerraum liegenden Keramik 26 erfolgt katalytisch die Umsetzung zu Abgas. Die dabei freiwerdende Wärme wird in einem Geradrohrwarmetauscher 27 abgebaut. Dieser Wärmetauscher besteht aus einer Grundplatte mit den gleichen Abmessungen wie die Brennkammer und er hat eine Höhe von 3,0 m. Dabei strömt das Abgas durch 8640 ISO-Rohre (20 x 2,0). [0047] Fig. 2 zeigt die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer kompakten Wärmeerzeugungseinheit mit integrierter Gasreinigung bei einer thermischen Leistung von 30 MW. [0048] Mit 1 ist die vollkeramisch isolierte Vergasungskammer mit flüssigem Ascheabzug bezeichnet. Sie ist über den Verbindungskanal 2 mit der Strahlungsverdampfer 3 verbunden. [0049] Dieser Strahlungsverdampfer 3 besteht aus Flossenrohren, die mit Wasser durchströmt werden. [0050] Der Strahl ungsverdampfer bildet zusammen mit dem 2. Teil, der aus dem Überhitzer- und Vorwärmerteil, der mit Wärmetauscherblöcken 4, 5, 6 sowie die für den Wärmerückgewinnungskrei slauf 7 und 3 bestückt ist, besteht, den gesamten Spaltgastrakt . [0051] Mit 17 ist die Öffnung zur Entstaubungseinheit 16, die aus Schlauchfilter besteht, bezeichnet. Mit 15 ist der Verbindungskanal von der Entstaubereinheit zur Entschwefelungseinheit 9, zu der der Hochleistungswärmetauscher 10 gehört, bezeichnet. Der Verbindungskanal 11 leitet das gereinigte Gas in den Brennkammertrakt 12 mit den Strukturkeramikeinheiten und dem Geradrohrverdampfer. Über den Abgaskanal 13 strömt das gesamte Abgas zum Kamin 14. [0052] Die Haupabmessungen der in Fig.2 gezeigten Einheit belaufen sich für die Vergasungskammer (1) auf eine Höhe (20) von 4,20m und einem Durchmesser (21) von ebenfalls 4,20m. Die Maße des Brenngasabkuhl- und Reinigungsteils sind die Höhe (22) von 12,0m, die untere Breite (23) von 8,0m, die obere Breite (24) von 5,0m und die gesamte Tiefe von (25) von 4m. Der Brennkammertrakt (12) hat eine Höhe von (26) von 3,0m und einen Durchmesser (27) von 2,5m. [0053] Durch die Plazierung der Brennkammereinheit (12) oberhalb der Schmelz kammer (1) kann einplanungsseitig die gesamte Wärmeerzeugungseinheit noch kompakter gestaltet werden.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Verfahren zur stickoxidarmen Umsetzung von fossilen Brennstoffen mit Aschegehalten in einer zweistufigen Verbrennung, bestehend aus einer ersten Vergasungsstufe mit einer partiellen Oxidation zur Erzeugung von Brenngas und einer zweiten Stufe zur Verbrennung des in der ersten Stufe erzeugten Brenngases ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Umsetzung in einer Kombination aus einer keramisch isolierten ersten Stufe mit hochvorgewärmter Luft mit flüssigem Ascheabzug erfolgt und die entstandenen Vergasungsgase in einem nachfolgendem Wärmetauschersystem auf niedrige Temperaturen abgekühlt werden, von mitgeführten Feststoffen und Schwefelwasserstoffbestandteilen gereinigt und anschließend gemischt mit der restlichen Verbrennungsluft in einer nachfolgenden Verbrennungskeramik vollständig und unter 1300 grd C nahezu stickoxidfrei verbrannt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Luft in der 1. Vergasungsstufe bei Temperaturen zwischen 300 und 700 grd C erfolgt, um die durch die Vergasung erniedrigte Reaktionstemperatur durch die höhere Aufheizung der Verbrennungsluft zu kompensieren. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungstemperatur bei 1400 bis 1900 grd C erfolgt und die Ascheteilchen flüssig anfallen. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungskammer vollkeramisch ausgekleidet ist mit beispielsweise so hochwarmfesten und glatten Materialien wie Siliziumnitrit, Siliziumkarbid oder Chromkorund. 5. Verfahren nach Anspruch 1 , d. g., daß im Strahlraum, der sich an die Schmelzkammer anschließt, eine Abkühlung bis auf 900 bis 1000 grd C vor Eintritt in die Wärmetauschereinheiten durch Flossenrohre erreicht wird, um durch die niedriegeren Temperaturen dem niedrigeren Ascheschmelzpunkt der Schlacke in reduzierender Atmosphäre Rechnung zu tragen. 6. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungskatalysator der Stufe 2 als aktive Substanz beispielsweise 50 bis 95 7. Lanthan und 5 bis 50 7. Cer enthält. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d. g. , daß die Verbrennungseinrichtung für das Spaltgasluftgemiseh aus 1 oder mehreren Strukturkeramikschichten besteht, die eine 10- bis 100-fache Länge im Verhältnis zu ihrem Bohrungsdurchmesser besitzen. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bestehend aus Vergasungs-, Verbrennungseinrichtungen und Wärmetauscher dadurch gekennzeichnet, daß Wärmetauschflächen und eine Gasreinigung zwischen der Vergasung und der Verbrennung angeordnet sind, die Verbrennungskammer mit einer Verbrennungskeramik bestückt ist und der der Verbrennungskeramik nachgeordnete Raum mit Wärmetauschflächen ausgerüstet ist. 9. Vorrichtung nach den Anspruch 8, d. g., daß die Warmetauscherflächen der Speisewasservorwärmer und der Verdampfer mit einem Speicherkessel entsprechend verbunden sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verbrennungskammer eine katalytisch beschichtete Keramik enthalten ist. 11. Vorrichtung nach Anpruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß Wärmetauscherflächen vor und nach der Gasreinigung in einem separatem Kreislauf, auch in Kombination mit einer Wärmepumpe, miteinander verbunden sind.
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同族专利:
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引用文献:
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