专利摘要:

公开号:WO1986002039A1
申请号:PCT/T1985/000038
申请日:1985-10-07
公开日:1986-04-10
发明作者:Herbert Woltron;Hans Steindl
申请人:Isosport Verbundbauteile Ges.M.B.H.;
IPC主号:B32B3-00
专利说明:
[0001] Leichtbaukern, Verfahren zu dessen Herstellung, sowie Verbundkörper, insbesondere Ski, mit einem solchen Leichtbaukern
[0002] Technisches Gebiet
[0003] Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Verbundkör¬ per bestimmten Leichtbaukern, der aus Stützkörpern aufge¬ baut ist, die aus einem duromeren Kunststoff und einem' fa¬ serigen Verstärkungsmaterial bestehen, dessen Flächener¬ zeugenden zumindest nahezu senkrecht auf die Kernfrontflä- chen stehen. Die Erfindung betrifft ferner ein vorteilhaf¬ tes Verfahren zur Herstellung dieses Leichtbaukerns sowie einen Verbundkörper, insbesondere einen Ski, der einen solchen Leichtbaukern enthält.
[0004] Stand der Technik
[0005] Leichtbaukerne der genannten Art sind z.B. aus der U-PS 3,906,127 bekannt, welche ein als Verbundkörper aufgebau¬ tes Zeichenbrett betrifft, dessen Kern aus mit Phenolharz imprägnierten Papierwellen aufgebaut ist, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Wellen eine ebene, ebenfalls mit Phenolharz imprägnierte Papierzwischenlage eingefügt ist. Solche Leichtbaukerne sind zwar einfach herzustellen, doch weist ein mit einem solchen Leichtbaukern versehener Verbundkörper wegen der durch den Verlauf der Papierwellen und -zwischenlagen gegebenen Vorzugsrichtung eine für vie- le Fälle ungewünschte Anisotropie in den mechanischen Eigenschaften auf.
[0006] Darstellung der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt nun unter anderem die Aufgabe zugrun- de, einen Leichtbaukern der eingangs genannten Art anzu¬ geben, der diese Anisotropie nicht aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Leichtbaukern gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützkör- per in Form von Röhrchen ausgebildet sind, wobei benach¬ barte Röhrchen an ihren Manteloberflächen an linien- oder streifenförmigen Bereichen miteinander verbunden sind.
[0009] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein vor¬ teilhaftes Verfahren zum Herstellen eines Leichtbaukerns der eingangs genannten Art anzugeben, welches mit einem besonders geringen Aufwand ausgeführt werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Leichtbaukerns gelöst, das gekennzeichnet ist durch das Rollen von Streifen aus faserigem Trägerma- terial zu Röhrchen, wobei gegebenenfalls an diesen die einander überlappenden Materialbereiche miteinander ver¬ klebt werden, das Herstellen eines mehrlagigen Röhrchen¬ stapels, in dem die Röhrchenachsen zueinander parallel verlaufen und in dem innerhalb einer Röhrchenlage die Röhrchen einander berühren, durch Imprägnieren des Röhr¬ chenstapels mit einem duromeren Kunstharz, durch Aushärten des Kunstharzes, wobei gegebenenfalls gleichzeitig mit oder nach diesem Aushärten der Röhrchenstapel mit einer oder zwei im wesentlichen parallel zu den Röhrchenachsen verlaufende Deckplatte(n) oder Deckfolie(n) verbunden wird, und durch Unterteilen des ausgehärteten, gegebenen¬ falls mit Deckplatten oder Deckfolien versehenen Röhrchen¬ stapels in Leichtbaukerne der gewünschten Dickenabmessun¬ gen durch im wesentlichen senkrecht zu den Röhrchenachsen verlaufende Trennschnitte. Dabei werden die sich mit dem aushärtenden Röhrchenstapel verbindenden Deckplatten oder Deckfolien beim Imprägnieren des Röhrchenstapels als des sen Begrenzungen eingesetzt.
[0011] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrchenstapel mit vertikalen Röhrchenachsen und oben offenen Röhrchenenden zwischen' zwei seitlichen Begrenzun¬ gen angeordnet und gehalten wird und daß Imprägnierharz auf die oben offenen Röhrchenenden aufgegossen wird, daß dieses Imprägnierharz die Hohlräume des Röhrchenstapels durchläuft und zum Teil in diesen haften bleibt, während überschüssiges Imprägnierharz an den unteren Röhrchenenden des Röhrchenstapels abgeführt wird.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des er¬ findungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Aushärten des Röhr¬ chenstapels zwischen den Deckplatten oder Deckfolien bei erhöhter Temperatur in einer Preßvorrichtung.
[0013] In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden für die für die Herstellung der Röhrchen eingesetz¬ ten Streifen aus faserigem Trägermaterial Papierstreifen, vorzugsweise aber Streifen aus Natronkraftpapier, verweπ- det.
[0014] Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfinduπgsge äßen Verfahrens erfolgt das Rollen der Strei¬ fen zu Röhrchen durch Ziehen der Streifen durch eine Düse.
[0015] Nach noch einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfiπdungsgemäßen Verfahrens ist das zum Imprägnieren des Röhrchenstapels dienende duromere Kunstharz ein Epoxyd¬ harz.
[0016] In noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er¬ findung wird das erfindungsgemäße Verfahren dadurch ge- kennzeichnet, daß in dem mehrlagigen Röhrchenstapel ein Röhrchen einer Lage jeweils zwei Röhrchen einer benachbar¬ ten Röhrchenlage berührt.
[0017] Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- düng schließlich ist das erfindungsgemäße Verfahren da¬ durch gekennzeichnet, daß der imprägnierte, jedoch noch nicht ausgehärtete Röhrchenstapel durch Komprimierung in Richtung senkrecht zu den Röhrchenachsen auf seine endgül¬ tige Dickenabmessungen gebracht wird. Dabei kann vorteil- haft der imprägnierte Röhrchenstapel auf eine über die Stapelbasisfläche variierende Dicke komprimiert werden.
[0018] Die Erfindung betrifft ferner einen Verbundkörper, insbe¬ sondere einen Ski, mit einem Leichtbaukern, dessen Front¬ flächen durch Verklebung mit Deckschichten verbunden sind, und der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß er den erfindungsgemäßen Leichtbaukern,vorteilhaft je¬ doch den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestell¬ ten Leichtbaukern, aufweist.
[0019] Kurze Beschreibung der Zeichnungen im Zusammenhang mit einem Weg zur Ausführung der Erfindung
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 8 eingehend erläutert.
[0021] Zur Herstellung der zum Aufbau des erfindungsgemäßen Leichtbaukerns dienenden Röhrcheπ geht man gemäß einem vor- teilhaften Beispiel von einem Natronkraftpapier (z.B. einem gebleichten Kraftliner) mit 70 g/m* Flächengewicht aus. Streifen aus diesem Natronkraftpapier werden nun,z.B. durch Ziehen durch eine Düse, zu Röhrchen geformt. Figur 1 zeigt ein solches Röhrchen im Querschnitt. Der bei der genannten Herstellungsart zum Röhrchen 1 gerollte Papierstreifen 2 ist an seinen einander überlappenden Materialbereichen 3 miteinander verklebt. Die zum Einsatz gelangenden Röhrchen
[0022] I haben vorteilhaft einen Außendurchmesser im Bereich zwi¬ schen 4 und 10 mm und das zur Herstellung der Röhrchen ver¬ wendete Natronkraftpapier ein Flächengewicht zwischen 40 und 150 g/m2.
[0023] In der Folge sei nun anhand der Figuren 2 bis 6 die Her¬ stellung eines plattenförmigen Leichtbaukernes unter Ver¬ wendung solcher Papierröhrchen beschrieben.
[0024] Fig. 2 zeigt im Grundriß den Unterteil 4 eines bei dem Ver- fahren eingesetzten Imprägnierkorbes, der einen rechtecki¬ gen Rahmen 5 aus Stahlprofil mit eingeschweißten, aus einem Drahtgittermaterial bestehenden Füllungsstreifen 6 auf¬ weist. Der Rahmen 5 ist an einer seiner Längsseiten mit einem aus einem perforierten Blech 7 und Drahtgitterstäben aufgebauten, quaderförmigen Sockelstück 7' sowie an den beiden Querseiten mit senkrecht wegstehenden Begrenzungs¬ leisten 8 verbunden. Innerhalb des Sockelstückes 7' sind Kupplungsstifte 9 zur Verbindung des Unterteils 4 des Im¬ prägnierkorbes mit seinem Deckelteil 10 (siehe die Figuren 3 und 5) angebracht.
[0025] Fig. 3 zeigt den Imprägnierkorb bereits gefüllt und verti¬ kal angeordnet. Das Füllen des Imprägnierkorbes wird etwas später näher beschrieben. Der Deckelteil 10 des Imprägnier¬ korbes umfaßt, ähnlich wie sein Unterteil 4, einen Rahmen 11 aus Stahlprofil,in dem Füllungsstreifen 12 (siehe Fig.5) aus Drahtgittermaterial eingeschweißt sind. An einer (in Fig. 3 der unteren) Längsseite weist der Stahlprofilrahmen
[0026] II Kupplungslaschen 13 auf, die mit Langlöchern versehen sind, in welche beim Ankuppeln des Deckelteils 10 an den Unterteil 4 die Kupplungsstifte 9 eingreifen. Schließlich sind an dem Unterteil 4 als auch dem Deckelteil 10 des Im¬ prägnierkorbes nach außen offene U-förmige Führungsschie¬ nen 14 angebracht. In Fig. 4 ist der Unterteil 4 des Imprägnierkorbes im Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 dargestellt. Zur Durchführung des Verfahrens wird dieser Unterteil 4 auf einen Rütteltisch 15 gestellt, eine erste Deckplatte 16 am Boden des Unterteils 4 aufgelegt und auf diese anschlie¬ ßend in dem von den Begrenzungsleisten 8 und dem Sockel¬ stück 7' an drei Seiten begrenzten Raum die Röhrchen 1 ein¬ gefüllt. Fig. 4 zeigt eine Phase des Verfahrens, in der noch nicht alle Röhrchen 1 eingebracht sind. Durch Rütteln des Unterteils 4 ordnen sich die Röhrchen 1 ohne Schwierig¬ keit in ihrer dichtesten Packung in mehreren Lagen überein¬ ander an. Gegebenenfalls muß dabei für die Ausrichtung der obersten Lage vom Bedienungspersonal per Hand nachgeholfen werden. Fig. 5 zeigt in einer zu Fig. 4 analogen Schnitt- darstellung die endgültige Konfiguration des Röhrchensta¬ pels.
[0027] Danach wird auf den Röhrchenstapel eine zweite Deckplatte 16' aufgelegt und auf diese Deckplatte 16' dann der Deckel¬ teil 10 aufgebracht, wobei er am Imprägnierkorb-Unterteil 4 angekoppelt wird. Unterteil 4 und Deckelteil 10 des Impräg¬ nierkorbes werden nun durch das Anbringen von elastischen Klammern 17 (siehe Fig. 3), die in an den Rahmen 5 und 11 vorgesehenen Bohrungen 18 (siehe Fig. 2 und Fig. 3) einra¬ sten, auf einen solchen Abstand gehalten, daß der Röhrcheπ- Stapel leicht komprimiert ist.
[0028] Der so gefüllte nun mit 19 bezeichnete Imprägnierkorb wird nun in die in Fig. 3 gezeigte Stellung hochgekippt. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist, ragen die nun vertikal stehen¬ den Röhrchen 1 und die beiden Deckplatten 16 und 16' über den oberen Rand des Imprägnierkorbes 19 hinaus, wobei diese Deckplatten 16 und 161 noch einige Zentimeter über die obe¬ ren Enden der Röhrcheπ 1 hinausstehen.
[0029] Das Verbinden der Röhrchen 1 untereinander sowie mit den beiden Deckplatten 16, 16' sei nun anhand der bereits wei¬ ter oben teilweilse behandelten Fig. 3 sowie anhand von Fig. 6, welche einen Seitenriß zu Fig. 3 bzw. einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3 zeigt, erläutert.
[0030] Dazu wird der gefüllte Imprägnierkorb 19 an Führungsrollen 20, die in einem in den Figuren nicht gezeigten Gestell ge¬ lagert sind und die in die Führungsschienen 14 des Impräg¬ nierkorbes 19 eingreifen,in Richtung des Pfeiles 21 (Fig.6) durch eine Imprägnierstation geführt. Diese Imprägniersta- tion umfaßt außer dem bereits erwähnten Gestell einen Gie߬ kopf 22 mit elastischen Führungsleisten 23 und eine Ab¬ tropfwanne 24, aus der das überschüssige Imprägnierharz über eine Pumpe 25 und einen Vorratsbehälter 26 zum Gie߬ kopf 22 zurückgeführt wird. Beim Durchführen des I präg- nierkorbes 19 durch die Imprägnierstation kommen die beiden Führungsleisten 23 mit den frei überstehenden Rändern 28, 28* der Deckplatten 16, 16' in Eingriff und drücken diese dabei etwas auseinander. Der aus der schlitzförmigen Düse des Gießkopfes 22 austretende Schleier 27 aus flüssigem Imprägnierharz fällt nun zwischen den beiden Deckplatten- Rändern 28, 28' auf die oberen Enden der Röhrchen 1, dringt in die Röhrchen sowie in die Zwischenräume zwischen diesen bzw. zwischen den Röhrchen 1 und den beiden Deckplatten 16, 16' ein und durchläuft die Röhrchen 1 bzw. die genannten Zwischenräume, wobei ein großer Teil des Imprägnierharzes an den von dem Imprägnierharz benetzten Oberflächen haften bleibt und das überschüssige Harz am unteren Ende der Röhr¬ chen in die Abtropfwanne 24 fällt.
[0031] In einem konkreten Verfahrensbeispiel werden z.B. Röhrchen 1 mit einem Außendurchmesser von 8 mm eingesetzt, die Deck¬ platten 16, 16' bestehen jeweils aus einem 1 mm starken Kunstharz-Schichtstofflaminat auf Phenolharzbasis und das Imprägnierharz aus einem Epoxydharz. Der eingebrachte Harz¬ auftrag (Feststoff) ist in etwa so groß wie das Gewicht der eingesetzten Papierröhrchen.
[0032] Nach Beaufschlagung des gefüllten Imprägnierkorbes 19 mit dem Imprägnierharz wird dieser noch so lange in der Impräg¬ nierstation belassen, bis praktisch alles überschüssige I - prägnierharz abgetropft ist, was im allgemeinen höchstens etwa 10 min dauert. Danach werden der Imprägnierkorb 19 wieder in die in Fig. 5 gezeigte horizontale Stellung umge¬ legt, die Klammern 17 entfernt und der Imprägnierkorb- Deckelteil 10 abgekuppelt und abgehoben. Der aus dem Röhr- chenstapel und den beiden Deckplatten 16, 16' bestehende und durch das zwischen ihnen aufgenommene Imprägnierharz zusammengehaltene plattenför ige Verbund wird nun von dem Imprägnierkorb-Unterteil 4 abgehoben und zwischen die Pre߬ bleche einer Presse verbracht. Die Manipulation dieses Ver- bundes ist völlig problemlos, denn die Außenseiten der Deckplatten 16, 16' sind nicht mit Imprägnierharz beauf¬ schlagt und daher trocken. In der Presse wird der platten¬ förmige Verbund unter leichter Komprimierung auf die vorge¬ sehene Dicke gebracht und durch Einblasen von Heißluft in die offenen Röhrchenenden aufgeheizt, wobei das Epoxydharz aushärtet.
[0033] Fig. 7 zeigt nun im vergrößerten Maßstab in einer Teildar¬ stellung im Schnitt den hergestellten plattenför igen Ver¬ bund 29 der in seinem Kern sieben Röhrchenlagen aufweist. Zur Herstellung der Leichtbaukerne wird der Verbund 29 durch im wesentlichen senkrecht zu den Röhrchenachsen ver¬ laufende Sägeschnitte unterteilt. Die Sägeschnittflächen bilden jetzt jeweils die Ober- bzw. Unterseite des Leicht¬ baukerns.
[0034] Fig. 8 zeigt nun im Querschnitt, welcher einem Schnitt durch den Verbund 29 gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7 entspricht, einen Langlaufski 30, der mit Hilfe eines
[0035] Leichtbaukernes 31 aufgebaut ist, der aus dem Verbund 29 durch im wesentlichen senkrecht zu den Röhrchenachsen ver¬ laufende Sägeschnitte ausgeschnitten ist und zwar mit dem gewünschten, für Skikerne benötigten Dickenverlauf. Dabei werden an beiden Seiten des Kerns 31 Deckschichten aufge- klebt, die an der Skioberseite durch ein mit einer Oberflä- chendekorschicht versehenes, als Obergurt dienendes Epoxyd¬ harzlaminat 32 und an der Skiunterseite durch ein mit einem Skigleitbelag 33 versehenes,als Untergurt dienendes Epoxyd¬ harzlaminat 34 gebildet werden. Die Deckplatten 16, 16' des Verbundes 29 . (Fig. 7) dienen beim Ski (Fig. 8) nun als Skiseitenwangen.
[0036] Die Röhrcheπstruktur des gemäß dem vorstehend beschriebenen Beispiel hergestellten Leichtbaukerns hat ein Raumgewicht, von 98 kg/m3 und eine an einem Würfel von 40 mm Seitenl nge parallel zu den Röhrchenachsen bestimmte Druckfestigkeit von 350 N/cm2.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Röhrchenstapel durch eine entsprechende Formgebung der Preßplatten auch auf eine über die Stapel- basisfläche unterschiedliche Dicke komprimiert werden. Mit Hilfe dieser Verfahrensvariante können z.B. Skikerne herge¬ stellt werden, die eine über die Skilänge variierende Brei¬ te aufweisen, wie es z.B. bei Alpinskiern der Fall ist.
[0038] Nach einer anderen vorteilhaften Variante des erfindungs- gemäßen Verfahrens werden anstatt der Deckplatten (16, 16*) Deckplatten oder Deckfolien, z.B. Trennfolien, aus einem Material eingesetzt, das sich beim Aushärten des Röhrchen¬ stapels nicht mit diesem verbindet. Der ausgehärtete Röhr¬ chenstapel wird dann ebenfalls - jetzt aber ohne die fü r das Verfahren wiederverwendbaren Deckplatten oder Deckfo¬ lien durch im wesentlichen senkrecht zu den Röhrchenachsen verlaufende Sägeschnitte in streifen- bzw. balkenförmige Stücke unterteilt, von denen z.B. mehrere - mit den Säge- Schnittflächen als Ober- und Unterseiten nebeneinander an¬ geordnet - einen Leichtbaukern für eine Verbundplatte bil¬ den können, deren Flächenabmessungen größer sein sollen als die Dicke des Röhrchenstapels.
[0039] Gewerbliche Verwertbarkeit
[0040] Der erfindungsgemäße Leichtbaukern kann vorteilhaft als Kern von plattenförmigen Verbundmaterialien eingesetzt wer¬ den, wie man sie vielfach im Leichtbau verwendet. Der er¬ findungsgemäße Ski, der den erfindungsgemäßen Leichtbau- kern enthält, ist vorzugsweise ein Langlaufski, bei dem es auf ein möglichst geringes Gewicht ankommt.
权利要求:
ClaimsPATENTANSPRÜCHE
1. Leichtbaukern insbesondere für Verbundkörper, der aus Stützkörpern aufgebaut ist, die aus einem duromeren Kunststoff und einem faserigen flächigen Material be- stehen, dessen Flächenerzeugenden zumindest nahezu senkrecht zu den Kernfrontflächen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper in Form von Röhr¬ chen (1) ausgebildet sind, wobei benachbarte Röhrchen an ihren Manteloberflächen an linien- oder streifen- förmigen Bereichen miteinander verbunden sind.
2. Verfahren zum Herstellen eines Leichtbauerkerns, ge¬ kennzeichnet durch das Rollen von Streifen (2) aus fa¬ serigem Trägermaterial zu Röhrchen (1), wobei gegebe¬ nenfalls an diesen die einander überlappenden Mate- rialbereiche (3) miteinander verklebt werden, durch Herstellen eines mehrlagigen Röhrchenstapels in dem die Röhrchenachsen zueinander parallel verlaufen und in dem innerhalb einer Röhrchenlage die Röhrchen (1) einander berühren, durch Imprägnieren des Röhrchensta- pels mit einem duromeren Kunstharz, durch Aushärten des Kunstharzes, wobei gegebenenfalls gleichzeitig mit oder nach diesem Aushärten der Röhrchenstapel mit einer oder zwei im wesentlichen parallel zu den Röhr¬ chenachsen verlaufenden Deckplatte(n) (16, 16') oder Deckfolie(n) verbunden wird, und durch Unterteilen des ausgehärteten, gegebenenfalls mit Deckplatten (16, 16* ) oder Deckfolien versehenen Röhrchenstapels in Leichtbaukerne der gewünschten Dickenabmessungen durch im wesentlichen senkrecht zu den Röhrchenachsen ver- laufende Trennschnitte.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit den aushärtenden Röhrchenstapel verbin- denden Deckplatten (16, 16') oder Deckfolien beim Im¬ prägnieren des Röhrchenstapels als dessen Begrenzungen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich- net, daß der Röhrchenstapel mit vertikalen Röhrchen¬ achsen und oben offenen Röhrchenenden zwischen zwei seitlichen Begrenzungen angeordnet und gehalten wird und daß Imprägnierharz auf die oben offenen Röhrchen¬ enden aufgegossen wird, daß dieses Imprägnierharz die Hohlräume des Röhrchenstapels durchläuft und zum Teil in diesen haften bleibt, während überschüssiges Im¬ prägnierharz an den unteren Röhrchenenden des Röhr¬ chenstapel abgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ' daß das Aushärten des Röhrchenstapels zwischen den Deckplatten (16, 16') oder Deckfolien bei erhöhter Temperatur in einer Preßvorrichtung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die für die Herstellung der Röhrchen (1) eingesetzten Streifen (2) aus faserigem Trägermaterial Papierstreifen verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Streifen aus faserigem Trägermaterial Streifen (2) aus Natronkraftpapier eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollen der Streifen (2) zu Röhrchen (1) durch Ziehen der Streifen durch eine Dü¬ se erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Imprägnieren des Röhr¬ chenstapels dienende duromere Kunstharz ein Epoxyd¬ harz ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mehrlagigen Röhrchenstapel ein Röhrchen (1) einer Lage jeweils zwei Röhrchen (1) einer benachbarten Röhrchenlage berührt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte, jedoch noch nicht ausgehärtete Röhrchenstapel durch Komprimierung in Richtung senkrecht zu den Röhrchenachsen auf seine endgültige Dickenabmessungen gebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Röhrchenstapel auf eine über die
Stapelbasisfläche variierende Dicke komprimiert wird.
13. Verbundkörper mit einem Leichtbaukern (31), dessen Frontflächen durch Verklebung mit Deckschichten ver¬ bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Leichtbaukern gemäß Anspruch 1 oder einen durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12 herge¬ stellten Leichtbaukern aufweist.
14. Ski (30) mit Leichtbaukern (31), dadurch gekennzeich¬ net, daß er einen Leichtbaukern gemäß Anspruch 1 oder einen durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12 hergestellten Leichtbaukern aufweist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US3956555A|1976-05-11|Load carrying member constructed of oriented wood strands and process for making same
EP0798107B2|2010-08-04|Strukturverbindung mit einem eingeschlossenen schäumenden Klebstoff
US4196251A|1980-04-01|Rigidized resinous foam core sandwich structure
US3309450A|1967-03-14|Method of laminating reinforced plastics
US5456964A|1995-10-10|Laminated material and process for manufacturing the same
EP1134314B2|2010-10-27|Zwischen-Verbundstoff, dessen Herstellungsverfahren und dessen Verwendung als Formmaterial
US5567500A|1996-10-22|Composite honeycomb core structure comprising cell walls constructed of at least three unidirectional fiber layers or at least two unidirectional fiber layers and a random fiber layer
EP2042665B1|2016-08-17|Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Leichtbauplatte
US2782465A|1957-02-26|Plastic covered insulation product and method for producing same
ES2274701B1|2008-05-01|Procedimiento de fabricacion de piezas huecas de grandes dimensiones a base de materiales compuestos.
RU2366579C2|2009-09-10|Способ формирования слоистого материала с соединением в шпунт
KR101239819B1|2013-03-06|하중을 지지하는데 적용되는 경량 구조 복합체
US6823803B2|2004-11-30|Assembly for enclosing and protecting a plurality of meters for storage or transportation purposes and carrier and pallet for use therein
KR920003060B1|1992-04-13|섬유 강화 플라스틱 성형품 및 그의 제조방법
US4091142A|1978-05-23|Structural panel and method of making same
US4330494A|1982-05-18|Reinforced foamed resin structural material and process for manufacturing the same
US4806302A|1989-02-21|Method of manufacturing sailboards and surfboards
US4539252A|1985-09-03|Variable density board having improved thermal and acoustical properties and method and apparatus for producing same
CN1248848C|2006-04-05|使用预固化的强化芯层的嵌板及其制造方法
US4529641A|1985-07-16|Thermoformable laminate structure
EP0252434A2|1988-01-13|Verbundplatte mit einer Natursteinschicht
US4059660A|1977-11-22|Method of molding a light-weight panel
US4230521A|1980-10-28|Foam impregnating apparatus
US5568774A|1996-10-29|Pallets of corrugated sheet material with interlocking components
JP6411643B2|2018-10-24|補強複合材構造
同族专利:
公开号 | 公开日
EP0197107A1|1986-10-15|
AT387330B|1989-01-10|
ATA317084A|1988-06-15|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-04-10| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP SU US |
1986-04-10| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-07-02| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985905044 Country of ref document: EP |
1986-10-15| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985905044 Country of ref document: EP |
1988-04-06| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1985905044 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]