专利摘要:

公开号:WO1986000194A1
申请号:PCT/EP1985/000304
申请日:1985-06-25
公开日:1986-01-16
发明作者:Armin Germer;Manfred Gust;Claude Garette
申请人:Steppers Vertriebs Ag;
IPC主号:A01L1-00
专利说明:
Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen vonPferdehufen Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag mit einer Anschlagsseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisendem, U-förmigemKunststoffkörper sowie mit nahe dessen Schenkelenden vorgesehenen Stollen, welche von der Lauf-fläche abragen. Die historischen Hufeisen zum Schutz des Hufes von Zugtieren in Halbmondform, welche beispiesweiseals Falzeisen oder Stempeleisen, als Stollen- oder Griffisen -mit festliegenden, verschraubten oder eingesteckten Stollen -- ausgebildet snd,werden zunehmend durch HuFheschläqe aus Kunststoff ersetzt, da diese eine geringere Verletzungs- gefahr ebenso mit 5sich bringen. wie eine Gewichts-reduzierung. Darüber hinausist die Arbeit des Huf schmiedes an metallischen Hufersen verhältnismässig aufwendiq.Die elastischen Kunststoffhufbeschläge, die auch in Form von Hufschuhen auf dem Markt sind, haben ihrerseits den grossen Nachteil, dass sie wegen der auf sie einwirkenden Schubkräfte oftmals aus ihrer Position gedrückt werden und darüber hinaus schnell verschleissen. Auch das Befestigen der Stollen -- an den Hufbeschlagenden vorgesehenen Vorsprüngen -- ist in dem handels üblichen Kunststoffbeschlag nicht ausreichend gesichert. Gegen ein derartiges Verlagern durch die während der Beschlagbenützung entstehenden Belastungen ist bereits vorgeschlagen worden, an Kunststoffhufbeschläge Schlaufen od. dgl. anzuformen, welche nach oben ragenden zungenartigen Anschlägen an den üblichenMetalleisen, z. B. der sog. Zehenrichtung, entsprechen. In allen bekannten Fällen haben die Entwicklungen vonHufbeschlägen aus Kunststoff nicht zu einem brauchbaren Ergebnis geführt, weshalb sich der Erfinder das Ziel gesetzt hat, einenHufbeschlag der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, ver schleissfestes Ablöseprodukt entsteht, dessen Kunst stoffkörper zugleich verschleissarm sowie aelenk- und muskelschonend auf hartem Untergrund ist und zudem an unterschiedliche Hubgrössenangepasst zu wer den vermag. Darüber hinaus soll der erfindungsgemässeHufbeschlag in einer Technik aufgebracht werden, wel che -- unter Meidung des üblichen Eisenglühens -- der herkömmlichen Tätigkeit des Hufschmiedes nahekommt. Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Kunststoff körper an einer Metallplatte ihm entsprechendenGrundrisses bleibend festgelegt ist, wobei die Nagel löcher beider Schichten des erfindungsgemäss als Ver bundelement gestalteten Hufbeschlages miteinander fluchten. Darüber hinaus soll der Kunststoffkörper aus einer elastischen Verbindung hoher Abriebfestigkeit hergestellt und mit der Metallplatte bleibend verklebt oder durch einen Umsetzvorgang verbunden sein, bevorzugt im Rahmen eines Vulkanisiervorganges. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, dass der Kunststoffkörper auf eine der Anschlagseite zugekehrte Metallplatte ihm entsprechenden Grundrisses aufgespritzt ist; der Kunststoffkörper besteht bevorzugt aus elastomeren Verbindungen hoher Abriebfestigkeit unter Verwendung von Kautschuk, wohingegen die Metallplatte bevorzugt aus Leichtmetall auf dem Wege des Druckgiessens hergestellt ist. Dieses Verbindungselement erlaubt dank seines Metallgrundkörpers weiterhin das Aufnageln und damit die Facharbeit des Schmiedes in alt bewährter Form, ohne dass es -- wie bereits angedeutet -- eines Erhitzens zur Anpassarbeit bedürfte; die Anpassung des erfindungsgemässen Hufbeschlages an die Hufgrösse wird dadurch erreicht, dass die Metallplatte mit von ihrer Innenkante ausgehenden Randschlitzen versehen ist; in dieses sitzt -- die Verbundinnigkeit erhöhend -zapfenartig jeweils ein Teil des Kunststoff- oder Sockelkörpers, ohne dass hierdurch die Verformbarkeit des Hufbeschlages beeinträchtigt wäre - die Kunststoffzapfen in den Randschlitzengeben in ausreichendem Masse nach. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, dass der Randschlitz eine keil- oder pfeilspitzenartige Ausnehmung der Metallplatte und bevorzugt von der Innenkante bis etwa zur Mitte der Querschnittsbreite der Metallplatte gelegt ist. Die Anpassung erfolgt naheliegenderweise durch eine Krümmungsver änderung der Hufeisenform, so dass die Randschlitze bevorzugt in den vorderen Bereich der Metallplatte gelegt sind und symmetrisch zu deren -- eine Symmetrieachse bildenden - Mittelachse.Im Rahmen der Erfindung liegen von Stahlblech abgetrennte Metallplatten, in welche die Nagellöcher in einem Arbeitsgang eingestanzt worden sind, oder aber druckgegossene Metallplatten aus Leichtmetall, welche den Vorteil geringen Gewichtes anbieten. Diese Metallplatten sind mit den von herkömmlichen Hufeisen bekannten Anschlagzungen oder Zehenrichtungen versehen. Jedoch ist es ebenso denkbar, die Metallplatte dadurch herzustellen, dass man ein stranggepresstes Rinnenprofil, welches bereits die Nagellöcher als Kanäle enthält, in Scheiben schneidet. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Metallplatte aus einem Hohlprofil hergestellt; nach dem Ablängen wird das entsprechende Rohrstück in die gewünschte Hufeisenform gebogen und dann flach geschlagen; anschliessend werden die erforderlichen Nagellöcher eingestanzt, wodurch der Vulkanisiervorgang durchgeführt wird. Erfindungsgemäss nimmt die Metallplatte die bereits erwähnten Stollen auf, wozu Ausnehmungen dienen, die ihrerseits mit einer Kunststoff-Gewindebüchse ausgestattet sind; die üblicherweise nur 1 bis 1,5 mm dicke Metallplatte ist selbst nicht in der Lage, eine ausreichende Gewindestreckefür einen Schraubbolzen zur Verfügung zu stellen. Soll die Metallplatte selbst den Schraubbolzen halten, werden aus ihr kragenartige Durch züge herausgeformt und mit Innengewinde versehen; diese Durchzüge bilden zudem Zapfen, welche in den Sockelkörper ein ragen.Insbesondere bei der gestanzten und der druckgegossenen Ausführungsform der Metallplatte können trichterartige Ausformungen vorhanden sein, in deren Zentrum jeweils eines der Nagellöcher vorgesehen ist und welche zusätzliche Retentionen für den Verbindungsvorgang mit dem Kunststoff- oder Sockelkörper bei vergrösserter Metalloberfläche darstellen. Im übrigen dient auch die genannte Gewindebüchse aus Kunststoff für den Stollen gleichzeitig als zusätzliches Verbindungselement zwischen Metallplatte und Sockelkörper. Die Erfindung erfasst auch eine Metallplatte, welche durch Flachschlagen eines Rohrprofils aus Stahl oder Aluminium zur Plattenform hergestellt wird und so trotz einfacher Fertigung besonders günstige Festigkeitseigenschaften anbietet. Zum Schutze der -- an sich ausreichend robusten - Metallplatte kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kunststoffkörper die seitlichen Kanten der Metallplatte als dünner Schutzmantel bedecken. Zur Verbesserung der Laufeigenschaften ist die Laur-fläche des Sockelkörpers mit quer zu dessen Mittelachse verlaufenden Profilausformungen oder Stollenrippen versehen oder aber mit nagelkopfartig ausgebildeten Noppen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Nagellöcher zwischen den Profilausnehmungen beziehungsweise den Noppen -- also in Tälern der Lauffläche -- anzuordnen. Diese Massgabe dient für sich zur Erhöhung der Laufqualität, da hervorstehende Nagelköpfe die Vorteile des elastischen Hufbeschlages mindern würden. Auch hier unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand erheblich von Kunststoff-Hufbeschlägen üblicher Bauweise, von denen Nagelköpfe als Stollen abragen.Der verbesserten Laufeigenschaften wegen sollen auch die Stollen selbst erfindungsgemäss mit einer Kunststoffschicht überzogen oder aus dem Sockelkörper herausgeformt sein. Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein an den Sockeloder Kunststoffkörper angeformter Ansatz, der mit dem Kunststoffkörper durch einen schmalen Hals als Solldrehstelle oder Gelenkstreifen verbunden ist und innerhalb der freien Hufeisenfläche liegt, also innerhalb der Innenkante der Metallplatte; mit diesem beweglichen -- und bevorzugt schlauchartig ausgebildeten -- Ansatz ist es möglich, Schmutz- oder Schneeansammlungen von Hufsohle und Hufstrahl fernzuhalten. Lose Gummieinlagen, die mittels einer wulstartigen Ausformung die Bildung von Schnee- und Eisklumpen am Pferdehuf verhindern helfen möchten, sind an sich bekannt. Eine Einlage dieser Art wird nun im Rahmen des Erfindungsgegenstandes unmittelbar an den Kunststoffkörper einstückig angeformt, was es erlaubt, auf gesonderte Einlagen zu verzichten und ein einheitliches Huf-"Eisen"anzubieten. Der erfindungsgemässe Hufbeschlag ist im Hinblick auf die Verwendung von Kunststoff für den Kunststoffkörper, die für Schuhsohlen oder in der Reifenindustrie entwickelt worden sind, verschleissarm und dank des er wähntenWerkstoffes sowie die beschriebene Profilierung rutschfest. Der Hufbeschlag ist sowohl auf Strassenbelägenals auch auf Rasen, Sand- und Laubwegenverwendbar. Ein weiterer Vorzug ist das geringe Genicht, welches sowohl bei Rennen als auch beim Springreiten Vorteile anbietet. Ausserdem wird die Verletzungsgefahr des Tieres selbst in der Box einerseits und bei Menschen anderseits vermindert.Von besonderer Bedeutung ist, dass in den Kunststoffkörper Metallstifte hoher Festigkeit, insbesondere Hartmetallstifte, als Retentionselemente eingesetzt sind. Diese Hartmetallstifte werden in den Kurststoffkörpereingeschossen und ruhen dann in diesem schwimmend, d.h. der elastische Kunststoffkörper umgibt ein Fussende und eine Führungsbüchse, in welche der Hartmetallstift eingesetzt ist. Im Gegensatz zu den üblichen Stollen als Retentionselement sind diese Hartmetallstifte nur in der Gummischicht untergebracht und deshalb federnd gelagert; Prellungen, welche durch bekannte Stollen hervorgerufen werden können, sind damit hintangehalten. Das erfindungsgemässe Verbundelement hilft zur Schonung von Gelenk und Muskeln auf hartem Untergrund. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Hartmetallstifte ist darin zu sehen, dass sie im Bedarfsfall aus dem Hufbeschlag entfernt werden können. Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, an dem im Winter verwendeten gummierten Hufbeschlag eine Gummilippe vorzusehen, die an der Hufinnenseite Schnee- und Eisaufballungen dadurch verhindert, dass sie dertige Ansätze durch Erschütterungen auswirft. Eine Verwendung als orthopädischer Beschlag mit verstärkter Inneneinlage ist ohne weiteres möglich, wozu erfindungsgemäss noch das Merkmal hinzutritt, dass der Hufbeschlag mit aufblasbaren Teilen versehen ist.Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: die Draufsicht auf die Anschlag- oder Ober seite eines Hufbeschlags; Fig. 2: den gegenüber Fig. 1 vergrösserten Querschnitt nach der gekrümmten Schnittlinie II - II durch mehrere im Hufbeschlag vorgesehene Nagellöcher für Hufnägel; Fig. 3: den vergrösserten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie III - III; Fig. 4: den Schnitt durch ein Detail der Fig. 3 in anderer Ausführungsform; Fig. 5: den der Fig. 3 etwa entsprechende Querschnitt zu einem anderen Ausführungsbeispiel; Fig. 6: einen Schnitt durch eine Ausführungsform ei 'nes Nagelloches; Fig. 7: einen Querschnittsausschnitt eines anderenHu fheschlans; Flq.8: eine Teilschrägsicht auf einen geschnittenlliedergegebenenanderen Hufbeschlag; Fig. 9: Teildraufsichten auf eine andere Anschlagseite (rechts) sowie auf eine Lauffläche (links) eines Hufbeschlaqs; Fig. 10: ein vergrössertes Detail der Fig. 9, geschnitten nach deren Schnittlinie X Fig. 11: ein weiteres Hufeisen mit einem innenliegendenSchlauchansatz in Draufsicht;Fig. 12: den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnitt linie XII - XII;Fig. 13: den Querschnitt durch Fig. 11 nach deren Schnitt linie XIII - XIII für ein weiteres Ausführungs beispiel;Fig. 14: Draufsichten auf einen Hufbeschlag und zwar links einer Symmetrieachse A eine Teildraufsicht auf die Seite der Lauffläche sowie in der rechtenFigurenhälfte eine Teildraufsicht auf die Anschlag seite; Fig. 15: eine teilweise Seitenansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 14 und gegenüber dieser vergrössertenWiedergabe; Fig. 16: den vergrösserten Querschnitt durch Fig. 14 nach deren Schnittlinie XV - XV.Ein Hufbeschlag 10 weist gemäss Fig. 1,2 eine dessen Anschlag- oder Oberseite 11 anbietende Metallplatte 12 auf, die einen Sockelkörper 13 aus Kunststoff trägt. Letzterer besteht bevorzugt aus ETastomer-Verbindungenunter Verwendung von Kautschuk, wie er beispielsweise zur Herstellung von Autoreifen bekannt ist; ein derartiger Kunststoff bietet grösste Abriebfestigkeit sowie somit hohe Standzeiten an und ist ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleissfestes Organ und mit der Metallplatte 12 durch Haftzement verbunden oder an diese anvulkanisiert. Die Metallplatte 12 besteht aus einem gestanzten Blechteil oder aus Aluminium-Druckguss geringen Gewichtes. Die Metallplatte 12 einer beispielsweisen Dicke a von 1 bis 1,5 mm bestimmt mit ihrer Aussenkante 14 und ihrer Innenkante 15 die Form des Hufbeschlages 10, welcher in üblicher Weise durch eine Mittelpunktslinie M für Teilradien rl,r2in einen Stirnabschnitt 81 und Endabschnitte B2unterteilt ist; der Abstand i jeder Mittelpunktslinie M von den Eisenenden16 beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel 51 mm, die Gesamtlänge e des folgend als Hufeisen bezeichneten Hufbeschlags 10 hier 125 mm und seine Breite n z. B. 120 mm.Beidseits einer Symmetrieachse A sind in der entsprechenden Hälfte des Stirnabschnittes 81-- sich zum Sockelkörper 13 hin verjüngende -- Einformungen 26 mit jeweils einem zentrischen Loch 21 zu erkennen; letzteres setzt sich im Sockelkörper 13 als Ausnehmung 22 fort und nimmt beim Beschlagen eines in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Pferdehufes einen Hufnagel 25 auf (Fig.6). Nahe den Einformungen 20 ragt beidseits der Symmetrieachse A jeweils eine Anschlagzunge 17 auf, welche mit der Metallplatte 12 einstückig und um deren Aussenkante 14 rechtwinklig zur Oberseite 11 gekantet ist; die teilkreisartige freie Kante der Anschlagzunge 17 gibt Fig. 2 wieder. An dem in Fig. 1 rechten Eisenende 16 ist bei 19 angedeutet, dass der Sockelkörper 13 die Kanten 14,15 der Metallplatte 12 abdeckt (siehe auch Fig. 3). Ausserdem sind in Fig. 1 in der Metallplatte 12 vorgesehene Randschlitze 23 zu erkennen, die von der Innenkante 15 ausgehen und weiter unten zu Fig. 6 näher beschrieben werden. Diese Randschlitze 23 sind bei 24 mit dem Werkstoff des Sockelkörpers 13 ausgefüllt und tragen somiterheblich zum inneren Verbund der beiden Verbundwerkstoffe bei; darüber hinaus erlauben sie -trotz des aufgenommenen elastischen Werkstoffes -eine F o rmve ränder ungder Metallplatte 12 zur Anpassung an den jeweiligen Pferdehuf. In einem Mittelpunktsabstand t von beispielsweise 14 mm vom Eisenende 16 ist im Endabschnitt 82 eine Bohrung 26 eines Durchmessers d von z. 8. 10 mm vorgesehen, in welcher eine Gewindebüchse 27 aus Kunststoff mit angeformtem mehreckigem Mutternkragen 28 sitzt. Im Innengewinde der Gewindebüchse 27 ist der Schraubschaft 29 eines Stollens 30 festgelegt. Bei einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Ausführung ist statt jener gesonderten Gewindebüchse 27aus der Metallplatte 12 ein kragenartiger Durchzug herausgeformt, welcher -- mit Innengewinde versehen -- die Gewindebüchse darstellt. Er entspricht in seiner äusseren Form etwa dem in Fig. 6 verdeutlichten Kragen 37, der dort den Kopf eines Hufnagels 25 umfängt und zapfenartig in den Sockelkörper 13 ragt. Fig. 4 gibt eine Hutschraube 32 mit einem Mantel 33 aus Kunststoff für die Gewindebüchse 27 wieder. Fig. 5 verdeutlicht, dass in jene Gewindebüchse 27 gegebenenfalls Flachschrauben 31 eingesetzt werden können, welche den Sockelkörper 13 an seiner Lauffläche> 0verschliessen. Die Fig. 2,6 und 7 lassen unterschiedliche-Profileder vom Sockelkörper 13 angebotenen Lauffläche 40 mit wellenartigem oder zinnenförmigem Querschnitt erkennen. Zudem ist in Fig. 7 mit 60 eine elastische Einlage für orthopädische Zwecke angedeutet, die auch als aufpumpbare Hülle ausgebildet sein kann. Fig. 8 veranschaulicht eine besondere Ausbildung einer Metallplatte 12 , die aus einem Hohlprofil hergestellt ist ; von einem -- bevorzugt stranggepressten Rohrprofil wird ein Stück abgelängt, zur Hufeisenform -- in Draufsicht -- gebogen und anschliessend flachqeschlagen. Nach dem Einbringen der Nagellöcher 21 wird der=Sockel-körper 13 anvulkanisiert.Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind in jeder der symmetrischen Hufeisenhälften sechs Randschlitze 23 pfeilspitzenartiger Form vorgesehen sowie eine weitere, welche in die Symmetrieachse A fällt. In Fig. 9 (rechte Bildhälfte) sind jeweils vier Randschlitze 23 zu erkennen, die -- mit einem Öffnungswinkel w von 20-- etwa bis zur Mitte der Breite c von beispielsweise 17 mm der Metallplatte 12 reichen. Das Mass der Bogenabstände d dieser Randschlitze 23 voneinander sowie von der Symmetrieachse A sind beispielhaft der Fig. 9 zu entnehmen, die im Zusammenhang mit Fig. 10 auch einen an die Metallplatte 12angenieteten Stollen 30 zeigt. Hier misst der Bohrungs adurchmesser d für das Niet 35 nur 6 mm. Die linke Bildhälfte der Fig. 9 bietet einen Blick auf die Lauffläche 40 des Sockelkörpers 13 mit aus jener herausgeformten Stollenrippen 41 an. Deren Höhe k beträgt hier 4 mm, die Höhe h des Hufeisens 10 insgesamt etwa 14 mm, der Abstand f zwischen Oberseite 11 und Stollenstirn 34 bevorzugt 24 mm. Die Stollenrippen 41 verlaufen in mittleren Abständen g von 12 mm rechtwinkelig zur Symmetrieachse A und bilden einenHufeisenlängsschnitt, wie itnFig. 2 deutlich werden lässt. An den Sockelträger 13 des in Fig.ll bis 13 darge astellten Hufeisens 10 ist zur Symmetrieachse A hin ein Schlauchansatz 43 angeformt, dessen Innenkante 45 von Teilradien bestimmt wird, beispielsweise von Teilradius r5 gemäss Fig. 11. Dievon den Eisenenden 16 ausgehenden Endkanten 46 des Schlauchansatzes 43 schliessen mit der Symmetrieachse A Winkel z von 150 ein. Der einen sich nach unten hin verjüngenden Querschnitt (Winkel s in Fig. 13 ) aufweisende Schlauchansatz 43 enthält einen Rohrraum 47 eines Durchmessers q von z.B. 7 mm bei einer Ansatzhöhe u von 12 mm. Mit dem Sockelkörper 13 ist der Schlauchansatz 43 lediglich durch einen dünnen Hals 48 (Fig. 12 ) oberhalb einer Nut 49 verbunden, um den Schlauchansatz 43 beweglich zu halten; dieser Hals 48 stellt ein Gelenk dar, um den der Schlauch ansatz 43 begrenzt verschwenkt werden kann. Wie die Zeichnung ohne weiteres verdeutlicht, liegt der Schlauchansatz 43 innerhalb des Hufeisens 10 xje-doch ausserhalb der dank der Metallplatte 12 starren Hufeisenform. In der linken Hälfte von Fig.llist -- in alternativer Ausgestaltung zur rechten Figurenhälfte -- eine Lauffiäche 40 mit Noppen 51 einer Höhe y zu erkennen, awelch letztere der Dicke a der Metallplatte 12 ent sprichtund ausreicht, dem Pferdehuf den erwünschten Halt auf dem Laufgrund zu geben. Der Hufbeschlag 1Obgemäss Fig. 14 weist eine dessen Anschlag- oder Oberseite 11 anbietende Metallplatte 12 auf, die einen Sockelkörper 13 aus aufgespritztem Kunststoff trägt. Letzterer besteht aus Elastomer Verbindungen unter Verwendung von Kautschuk.Beidseits einer Symmetrieachse A sind in der Metallplatte 12 Stanzlöcher 21 zu erkennen, die sich im Sockelkörper 13 als sich in diesem erweiternde Ausnehmungen 22 fortsetzen und beim Beschlagen eines in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Pferdehufes jeweils einen Hufnagel aufnehmen. In die Lauffläche 13 sind unter Erzeugung von Stollen 30 etwa radial zur Eisenkrümmung verlaufende Nuten 31 eingeformt. In der linken Hälfte der Fig. 1 sind bei 62 Hartmetallstifte angedeutet, welche in der Art von Spikes aus der Lauffläche 13 herausragen und jeweils mit einer -- eine Fussplatte 63 aufweisenden -- Führungsbüchse 64 im Sockelteil 13 schwimmend lagern. Die Hartmetallstifte 62 werden in den aufgespritzten Sockelteil 13 eingeschossen und geben dem Huf eines Tieres insbesondere bei Glatteis Halt. Nach der Eisperiode können die Hartmetallstifte 62 mit ihren Führungsbüchsen 64 gezogen werden. Irn Cegensratz zu den bislang üblichen Stollen, welche auch Halteeffekteauf Eis- und Asphaltstrassen anbieten und fest im Hufeisen sltzen, sind die Hartmetallstifte 62 nur im Sockelteil13 bzw. der Gumischicht untergebracht und deshalbfedernd i der Eintomerschicht gelagert h Prellungen, weichebei Stollen auftreten können, sind hier unterbuncien. In Fig. 14, 16ist noch eine schmale Gummilippe 50 zti erkennendie an der Hufìnrlenselte Schnee- und Elsaufballungen dadurci werhindert, dass sie dort ansetzende Mengen durch eine Bei wegung auswirft.
权利要求:
Claims
PATENTANSPRÜCHE
1. Hufbeschlag mit einer Anschlagseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisendem,U-förmigem Kunst stoffkörper sowie mit nahe dessen Schenkelenden vor gesehenen Stoffen, welche von der Lauffläche abragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) an einer Metallplatte (12) ihm entsprechenden Grundrisses bleibend festgelegtist,wobei die Nagellöcher (21 bzw. 22) bei der Schichten (12 bzw. 13) des Verbundelementes mit einander fluchten.
2. Hufbeschlag mit einer Anschlagseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisenden, U-förmigem Kunst stoffkörper sowie mit an der Lauf fläche angebrachtenRetentionselementen, dadurch gekennzeichnet, dass derKunststoffkörper (13) auf eine der Anschlagseite zu gekehrte Metallplatte (12) ihm entsprechenden Grund risses aufgespritzt ist.
3. Hufbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) aus elasto meren Verbindungen hoher Abriebfestigkeit insbesondere unter Verwendung von Kautschuk hergestellt ist.
4. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) mit der Metallplatte (12) bleibend verklebt oder durch einen Vulkanisier vorgang od. dgl. verbunden ist.
5. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (12) seine An schlagseite (11) bildet und bevorzugt ein Leichtmetall druckgussteil oder. aus Stahlblech ausgestanzt und mit ausgestanzten Nagellöchern (21) versehen ist.
6. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (12r)aus einem¯ flach geschlagenen Hohlprofil hergestellt ist, wobei die Kanten der Metallplatte von Teilen der Profil aussenfläche gebildet sind.
7. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kunststoffkörper (13) Metallstifte (62) als Retentionselemente einge setzt und bevorzugt mit einem Fussende (63) schwimmend im Kunststoffkörper (13) gelagert sind, wobei die Hart metallstifte gegebenenfalls in einer Führungsbüchse (64) ruhen sowie mit deren Fussplatte (63) im Kunststoffkörper (13) festliegen.
8. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (12) mit von ihrerInnenkante (15) ausgehenden Randschlitzen (23) versehen ist. wobei bevorzugt der Randschlitz (23;bevorzugt eine keil- oder pfeilspitzenartige Ausnehmung der Metallplat te (12) ist und/oder von der Innenkante (15) bis etwa zur Mitte der Querschnittsbreite (c) der Metallplatte (12) gelegt ist.
9. Hufbeschlag nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens acht im vorderen Bereich der Metallplatte (12) und symmetrisch zu deren eine Symmetrielinie bildenden Mittelachse (A) angeordnete Randschlitze (23).
10. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Metallplat te (12) von ihrer Aussenkante (14) auFragende Anschlag zungen (17) angeformt sind und/oder die Metallplatte (12) eine Dicke (a) von 1 bis 2 mm aufweist, wobei die Metallplatte (12,12 )bevorzugt durch ein Ver hältnis der Dicke (a) der Metallplatte zur Gesamthöhe (h) des Hufbeschlages (10,10 )von etwa 1 : 10 gekenn zeichnet ist.
11. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (12) trichterartige Ausformungen (20,37) aufweist, in deren Zentrum jeweils ein Nagelloch (21) vorgesehen ist.
12. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte(12)kragenartige Durchzüge mit Innengewinde zur Auf nahme eines Schraubschaftes (29eines lösbar fest gelegten Stollens (30;aufweist, oder dass in derMetallplatte t12)Ausnehmungen 26;zur Aufnahme ei nes Stollens t30ìvorgesehen sind, in die eine Ge windebüchse ±27)eingesetzt ist, welche gegebenenfalls mit einem Kragen (28 verseh;-nsowie aus Kunststoff geformt ist.
13. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff körper (13) die seitlichen Kanten (14,15) der Metall platte (12,12a)als dünner Schutzmantel (19) bedeckt, und/oder dass die Lauffläche (40) des Kunststoffkörpers (13) mit quer zu dessen Mittelachse (A) verlaufendenProfilausformungen oder Stollenrippen (41) versehen ist.
14. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (40) des Kunststoffkörpers (13) mit Noppen (51) ver sehen ist, wobei gegebenenfalls zwischen den Profil ausformungen (41) oder den Noppen (51) Nagellöcher (22) vorgesehen sind.
15. Hu fbeschlagnach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stollen (30,30 ) mit einem Kunststoffmantel (33) versehen ist.
a 16. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kunststoff körper (13) innenseitig ein Ansatz (43,50dunter Bil dung einer Solldrehstelle (48) angeformt ist, der innerhalb der Innenkontur (15) der Metallplatte (12) verläuft. bevorzugt nahe der Anschlagseite.
17. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (43) schlauchartig ausgebildet und mit dem Kunststoff körper (13) durch eine Halsleiste (48) verbunden ist,wobei damitgegebenenfalls der Querschnitt des Ansatzes (43,50) von der Halsleiste(48) ab nach unten unterBildung einer Nut (49) verjüngt.
18. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer aufblasbaren Auflage (60i verbunden ist.
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引用文献:
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法律状态:
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1986-01-16| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
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