专利摘要:

公开号:WO1985005448A1
申请号:PCT/DE1985/000164
申请日:1985-05-15
公开日:1985-12-05
发明作者:Bertold Knüttel;Günther Rudi LAUKIEN
申请人:Bruker Medizintechnik Gmbh;
IPC主号:G01R33-00
专利说明:
[0001] Kernspintomograph
[0002] Die Erfindung geht aus von einem Kernspintomographen mit einem Magnetsystem, in dessen einer Achse eine vorzugsweise längsverschiebliche und langgestreckte Halterung für ein Meßobjekt angeordnet ist, wobei das Meßobjekt ferner von Spulensystemen zum Erzeugen von Gradientenfeldern und zum Einstrahlen eines Hochfrequenzfeldes umgeben ist.
[0003] Ersatzbϊatt Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS 31 23 493 be¬ kannt.
[0004] Unter Kernspintomographie oder NMR-Iomographie versteht man ein Verfahren, bei dem ein Meßobjekt, insbesondere ein lebender menschlicher oder tierischer Körper gleichzeitig einem starken homogenen Magnetfeld und einem dazu senkrecht ausgerichteten Ξochfrequenzfeld ausgesetzt wird. Gleichzei¬ tig wird im Bereiche des Meßobjektes ein in gleicher Rich¬ tung wie das homogene Magnetfeld wirkendes Gradientenfeld erzeugt, dessen Stärke in der Achse des Meßobjektes abnimmt. Strahlt man nun das Hochfrequenzfeld ein, wird lediglich im Bereich einer Ebene des Meßobjektes eine kernmagnetische Resonanz hervorgerufen, da lediglich im Bereich dieser Ebene das Magnetfeld infolge des wirksamen Gradientenfeldes eine Stärke hat, die über das gyromagnetische Verhältnis von Protonen der Frequenz des eingestrahlten Hochfrequenzfeldes entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, Schnittbilder des Meßobjektes zu erzeugen.
[0005] Um ausreichende Meßsignale zu erhalten, ist es erforderlich, bei relativ hohen Magnetfeldstärken zu arbeiten. Bekannte Kernspintomographen arbeiten beispielsweise bei einem Mag¬ netfeld mit einer Stärke von 0,23 Tesla.
[0006] Andererseits sind, um beispielsweise Messungen -am menschli¬ chen Körper vornehmen zu können, verhältnismäßig große Probenräume erforderlich. Aus diesem Grunde hat man bisher im wesentlichen Magnetsysteme verwendet, die mit Luftspulen aufgebaut waren, wobei diese Luftspulen entweder normallei¬ tend oder supraleitend betrieben wurden. Diese Luftspulen haben jedoch mehrere Nachteile.
[0007] Ersafzbϊa Zum einen beeinflussen bereits geringe Eeldstörungen außer¬ halb des Magnetsystems die erforderliche extreme Magnetfeld¬ homogenität im Probenraum. Derartige Störungen können entwe¬ der ortsfest sein, beispielsweise Stahlarmierungen in den Wänden des Raumes, in dem der Kernspintomograph installiert ist, es können jedoch auch bewegliche Störungen sein, bei¬ spielsweise in der Nähe des Tomograhen bewegte Gerätewagen oder sogar außerhalb des Untersuchungsgebäudes vorbeifahren¬ de Fahrzeuge.
[0008] Zum anderen geht von Luftspulenanordnungen ein erhebliches Streufeld aus, da sich das in der Achse der Luftspule er¬ streckende homogene Magnetfeld über den Außenraum der Luft¬ spule schließt. Dieses Luftspulen-Streufeld beeinflußt in der Nähe des Magnetsystems stehende Einrichtungen, bei¬ spielsweise elektronische Geräte, Datenverarbeitungsanlagen und radiologische Geräte in einer Klinik. Darüber hinaus kann das Streufeld sich auch störend auf Herzschrittmacher auswirken, so daß für einen Herzschrittmacher-Patienten ein Aufenthalt in der Nähe des Magnetsystems mit Gefahren ver¬ bunden sein kann.
[0009] Zwar sieht die eingangs genannte bekannte Einrichtung zur Vermeidung dieser Nachteile bereits eine Abschirmung aus weichmagnetischem Material vor, die einen Großteil des Streufeldes aufnimmt, aufgrund der Solenoidbauweise der Spule, bei der die Richtung des Konstantmagnetfeldes in der Spulenachse liegt, tritt jedoch durch die Öffnung, die zum Einbringen des Meßobjektes erforderlich ist- immer noch ein beträchtlicher Teil des Streufeldes aus.
[0010] Ersafzbϊatt Neben diesen, das Streufeld betreffenden Nachteilen hat jedoch ein Magnetsystem mit einer Luftspulenanordnung in Gestalt von Helmholtz-Anordnung oder als Solenoid noch einen weiteren Nachteil, der sich aus der Spulengeometrie ergibt.
[0011] Wie bereits erwähnt, verläuft das Konstantmagnetfeld bei diesen Spulen in Richtung der Spulenachse und damit auch in Richtung der Längsachse des Patienten. Die Spulen, die zum Einstrahlen des Hochfrequenzfeldes erforderlich sind, müssen daher eine sattelförmige Gestalt haben, da sich das Hochfre¬ quenzfeld senkrecht zum Konstantmagnetfeld erstrecken muß. Diese sattelförmigen Hochfrequenzspulen, die nicht nur zum Einstrahlen des Hochfrequenzfeldes, sondern auch zum Empfan¬ gen des Meßsignales dienen, haben jedoch einen verhältnis¬ mäßig schlechten Wirkungsgrad, der in der Praxis um einen Paktor 2,5 unter demjenigen liegt, der mit einer ihrerseits solenoidfδr igen Hochfrequenz-Sende- und Empfangsspule erzielbar ist.
[0012] Schließlich haben normalleitende Luftspulensysteme noch den bekannten Nachteil, daß das Umsetzungsverhältnis, das heißt das Verhältnis von erzielter Magnetfeldstärke zu eingesetz¬ ter elektrischer Energie relativ schlecht ist, so daß zum Speisen derartiger normalleitender Luftspulensysteme große Netzgeräte mit erheblichem Energieverbrauch erforderlich sind.
[0013] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Kernspintomographen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß magnetische Störwirkungen von außen nach innen sowie von innen nach außen minimiert werden, daß Hochfrequenzspulenanordnungen mit hohem Wirkungsgrad verwen- det werden können und daß zum Erzielen hoher Feldstärken nur eine verhältnismäßig geringe elektrische Leistung eingesetzt werden muß. Dabei sollen jedoch die Vorteile bekannter Einrichtungen, insbesondere leichte Zugänglichkeit des Probenraumes, ungeschmälert erhalten bleiben.
[0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magnetsystem einen eine Längsöffnung zur Aufnahme des Meßob¬ jektes umschließenden Jocheisenkörper aufweist, wobei in äußeren Randbereichen der Längsöffnung Spulenabschnitte in Richtung der Längsöffnung verlaufen, die im Austrittsbereich aus der Längsöffnung abgekröpft sind und sich oberhalb der Längsöffnung schließen.
[0015] Der erfindungsgemäße Tomograph hat damit den Vorteil, daß magnetische Störungen von außen nach innen und von innen nach außen weitgehend dadurch unterdrückt werden, daß ein nahezu allseits geschlossener Eisenkörper verwendet wird, in dem sich das Magnetfeld schließt und lediglich einen Luft¬ raum zur Aufahme des Meßobjektes durchsetzt, der im gesamten Längsbereich vom Eisenkörper umschlossen ist. Das Konstant¬ magnetfeld im Luftraum wird dabei von ebenen Eisenflächen begrenzt, so daß solenoidförmige Hochfrequenz-Spulenanord¬ nungen verwendet werden können, mit denen eine bessere Signalausbeute erzielbar ist. Schließlich gestattet das erfindungsgemäß verwendete Eisenmagnetsystem den Einsatz von Netzgeräten niedrigerer Leistung, da mit einem derartigen System bekanntlich höhere Feldstärken mit geringerem Ener¬ gieeinsatz erreichbar sind.
[0016] Ersaisbla t Zwar ist aus der DE-OS 28 54 774 bereits ein Kernspintomo¬ graph bekannt, bei dem ein menschlicher Körper in einem Elektromagnetsystem angeordnet ist, das ebenfalls ferromag- netische Teile umfassen kann, bei dieser bekannten Anordnung ist der Patient jedoch mindestens während der Messung all¬ seits von Magnetspulen und nicht näher bezeichneten Elektro¬ magnetkörpern umgeben, so daß nicht ersichtlich ist, wie der Patient in den Probenraum gelangt und wie die Spulen zum Erzeugen des Magnetfeldes im einzelnen verlaufen sollen. Das Magnetsystem dieser bekannten Anordnung ist damit für einen praktischen Gebrauch gänzlich ungeeignet, da es an einer Öffnung zum Einbringen des Meßobjektes fehlt und darüber hinaus Magnetdimensionen erforderlich sind, für die eine Realisierung als Eisenmagnet aus Gewichtsgründen ausschei¬ det.
[0017] Für die Beurteilung der vorliegenden Erfindung ist auch beachtlich, daß in den grundlegenden Arbeiten auf dem Gebiet der Kernspintomographie die Verwendung von Elektromagneten für Messungen am menschlichen Körper aus Dimensionsgründen als nicht praktikabel bezeichnet wurde (z.B. Electro/78 Conference Record, 23.-25» Mai 1978, Seiten 30/21-1 , Bo¬ ston,USA). Auch bei den gegenwärtig kommerziell erhältichen Kernspintomographen werden ausschließlich Luftspulen-Anord¬ nungen verwendet. Der vorliegenden Erfindung kommt daher das Verdienst zu, dieses Vorurteil überwunden und erstmals eine Möglichkeit aufgezeigt zu haben, einen Kernspintomographen für Messungen am menschlichen Körper mit einem Eisenmagneten zu realisieren.
[0018] rsatzbfatt In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist je ein Paar Spulenabschnitte in den Ecken der im Quer¬ schnitt rechteckigen Längsöffnung angeordnet. Diese Anord¬ nung erleichtert das Wickeln der erforderlichen Spulen, insbesondere das Abkröpfen im Bereich der Außenöffnung. Zum anderen führt eine im Querschnitt rechteckige Längsöffnung zu einer bereits ohne weitere Hilfsmittel guten Grundhomo¬ genität des Magnetfeldes. Schließlich sind bei einer derar¬ tigen Längsöffnung auch verschiebbare Patientenliegen leicht anzubringen.
[0019] Eine besonders gute Wirkung wird dabei dadurch erzielt, daß die genannten Spulenabschnitte in vorzugsweise zwei Richtun¬ gen senkrecht zur Achse der Längsöffnung verschieblich sind. Mit einer derartigen Verschiebung der Spulenabschnitte kann in besonders einfacher Weise die Homogenität des Feldes verbessert werden.
[0020] Eine weitere Erhöhung der Homogenität des Feldes ist erfin¬ dungsgemäß dadurch möglich, daß in der Längsöffung zur Feldkorrektur Längsshims in Gestalt von ferromagnetischen Profilen angeordnet sind. Diese Profile können entweder im Randbereich der Öffnung angeordnet sein und damit einen Randabfall des Feldes kompensieren oder auch in der Mitte der Öffnung, so daß eine Feldeinsenkung im Mittenbereich kompensiert wird.
[0021] Eine entsprechende Homogenisierung des Magnetfeldes ist ferner dadurch möglich, daß im inneren Randbereich des Eisenkörpers eine die Längsöffnung begrenzende weichmagneti¬ sche Platte angeordnet ist, die über Verstellmittel i" wenigstens einer Richtung senkrecht zur Achse der Längsöff-
[0022] Ersatzbfatt nung verstellbar ist. Gestaltet man die Verstellung bei¬ spielsweise mit einer Spindel, kann die Homogenität des Magnetfeldes besonders feinfühlig eingestellt werden.
[0023] Obwohl durch das erfindungsgemäß verwendete Magnetsystem Streufelder bereits auf ein Minimum reduziert sind, kann eine Kompensation des Restfeldes bevorzugt dadurch erreicht werden, daß der Eisenkörper mit die Längsöffnung verschlies- senden weichmagnetischen Deckplatten versehen ist, die im wesentlichen nur den Austrittsbereich der Spulenabschnitte sowie vorzugsweise eine Öffnung zum Einbringen des Meßobjek¬ tes freilassen und sich bis in den an die Längsöffnung grenzenden Randbereich des Eisenkörpers hinein erstrecken. Bei Vorsehen derartiger Deckplatten entsteht ein praktisch allseits geschlossener Eisenkörper, so daß Störungen von außen nach innen und von innen nach außen praktisch vollkom¬ men unterdrückt werden.
[0024] Schließlich kann in erfindungsgemäßer Ausgestaltung das verwendete Magnetsystem entweder so ausgerichtet sein, daß das Meßobjekt, insbesondere ein Patient, in liegender Posi¬ tion in das Magnetsystem geschoben wird, es ist jedoch auch möglich, das Magnetsystem mit senkrecht im Raum angeordneter Achse auszubilden, so daß der Patient im Sitzen oder Stehen untersucht werden kann.
[0025] Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
[0026] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0027] Ersatzblatt Es zeigen:
[0028] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kernspinto¬ mographen;
[0029] Fig. 2 eine schematische Frontansicht eines erfindungs¬ gemäß verwendeten Magnetsystems;
[0030] Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit verschie¬ denen Mitteln zum Korrigieren des Magnetfeldes;
[0031] Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der Abschirm-Deckplatten vorgesehen sind.
[0032] In der perspektivischen Darstellung von Fig. 1 ist 10 ein Eisenkörper von quaderförmiger Gestalt, den eine Längsöff¬ nung 11 von rechteckigem Querschnitt in einer Achse durch¬ setzt. Die Achse der Längsöffnung 11 ist mit x und die dazu senkrechten Achsen sind mit z und y bezeichnet. Im Hinblick auf den umgebenden Raum verlaufen die Achsen x und y waage¬ recht und die Achse z verläuft senkrecht. Dies ist jedoch lediglich im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 so, es ist selbstverständlich auch möglich, die Anordnung von Fig. 1 im Räume anders anzuordnen, beispielsweise derart, daß die Achse x senkrecht im Raum steht, so daß ein Patient im Stehen oder Sitzen untersucht werden kann, wie dies im einzelnen in der erwähnten DE-OS 31 23 493 geschildert ist.
[0033] Ersatzblatt In der Längsöffnung 11 verlaufen insgesamt vier Spulenab¬ schnitte. In den oberen Ecken der rechteckförmigen Längsöff¬ nung 11 verlaufen Flachspulen 12 und 12' und in den unteren Ecken Flachspulen 13 und 13' • Die Flachspulen 12 und 13 sind an den mit 14 und 15 bezeichneten Stellen im Austrittsbe¬ reich der Längsöffnung 11 aus dem Eisenkörper 10 zunächst um 90° in y-Richtung abgekröpft und dann um 180° in z-Richtung nach oben umgebogen, verlaufen dort an den mit 16 und 17 bezeichneten Stirnseiten in y-Richtung und schließen sich an der gegenüberliegenden Seite der .Längsöffnung 11 zu den Spulenabschnitten 12 und 13' in entsprechender Weise. Die Anordnung an der entgegengesetzten Stirnseite des Eisenkör¬ pers 10 ist entsprechend.
[0034] Auch diese Anordnung ist lediglich beispielhaft zu verste¬ hen. Es versteht sich, daß statt der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellten zwei Spulenpaare 12, 12' und 13, 13' auch lediglich ein einziges Spulenpaar oder noch mehr Spulenpaare verwendet werden können. Auch kann z.B. der Spulenabschnitt 12 im Austrittsbereich zunächst nach oben um 90° abgekröpft sein und dann wiederum um 90° in y-Richtung umgekröpft werden.
[0035] Außerhalb des Eisenkörpers 10 befindet sich ein Stativ 18, auf dem eine Führung 19 für eine Liege 20 befestigt ist. Die Liege 20 dient zur Aufnahme eines Meßobjektes, beispielswei¬ se eines Patienten, und ist in x-Richtung in die Längsöff¬ nung 11 hinein verschiebbar<>
[0036] Ersatzblatt Aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit sind in Fig. 1 die weiteren Spulenanordnungen zum Erzeugen der Gradientenfelder und des Hochfrequenzfeldes ebenso wenig eingezeichnet wie die zum Verarbeiten der Daten und Darstel¬ lung der Schnittbilder erforderlichen elektronischen Geräte. Diese Einheiten sind jedoch an sich bekannt und brauchen daher im Rahmen der vorliegenden Anmeldung nicht näher erläutert zu werden.
[0037] Fig. 2 ist eine vereinfachte Frontansicht der Darstellung von Fig. 1. Man erkennt wiederum den Eisenkörper 10 mit der Längsöffnung 11 sowie den Spulenpaaren 12, 12' und 13, 13', die sich in der oben beschriebenen Weise über die Abschnitte 14, 15, 16, 17 schließen.
[0038] Die genannten Spulen erzeugen ein Magnetfeld, das sich in sehr homogener Weise über den Raum der Längsöffnung 11 zwischen Deckflächen 28 und 29 erstreckt und sich außen über die Seitenwände des Eisenkörpers 10 schließt. Dieses von dem Spulensystem 12, 13 erzeugte Konstantmagnetfeld ist in Fig. 2 mit 30 angedeutet. Es durchsetzt das auf der Liege 20 angeordnete Meßobjekt 3 in der eingezeichneten Weise, d.h. einen auf der Liege 20 liegenden Patienten in einer Achse senkrecht zu dessen Längsachse. Zum Einstrahlen des benötig¬ ten Hochfrequenzfeldes ist eine Hochfrequenz-Spule 32 vorge¬ sehen, die bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei¬ spiel eine Ebene in z y-Richtung aufspannt. Es versteht sich jedoch, daß die Spule 3 auch gegenüber der Darstellung in Fig. 2 um 90° verdreht angeordnet sein kann, so daß sie eine Ebene in z x-Richtung aufspannt.
[0039] -πsaizb/att Bei der Darstellung gemäß Fig. 3, die der Ansicht gemäß Fig. 2 entspricht, sind die zur Korrektur des Magnetfeldes im einzelnen vorgesehenen Mittel eingetragen.
[0040] Zunächst können die Spulen 12, 12', 13, 13* in Richtungen 40, 41 , d.h. in y- und z-Richtung verschiebbar angeordnet sein. Zum anderen können in x-Richtung in der Längsöffnung 11 sog. Längsshi s 42, 44, 45 angeordnet sein, die im we¬ sentlichen die Gestalt von ferromagnetischen Profilen, vorzugsweise Rechteckprofilen, haben. Diese Shims 42, 44, 45 können ihrerseits in einer Richtung 43, d.h. in y-Richtung, verschiebbar sein. Findet man beispielsweise daß das Feld¬ profil in y-Achse des Konstantmagnetfeldes 30 einen balligen Verlauf mit abfallenden Flanken hat, wird man im Randbereich liegende Längsshims 42 und 44 vorsehen, die eine Felderhö¬ hung im Randbereich bewirken, so daß der ohne Shims vorlie¬ gende Feldabfall kompensiert werden kann. Findet man hinge¬ gen, daß der Feldverlauf in y-Richtung in der Mitte einge¬ senkt ist, wird man einen zentralen Längsshim 45 vorsehen, der eine Felderhöhung in der Mitte bewirkt und damit die genannte Einsenkung in der Mitte kompensiert.
[0041] Weiterhin kann man zur Erhöhung der Feldhomogenität eine Weicheisenplatte 46 vorsehen, die sich in Achsrichtung der Längsöffnung 11 erstreckt. Die Weicheisenplatte 46 befindet sich in einer Ausnehmung 47 der Deckfläche 28 oder der Bodenfläche 29 und ist, beispielsweise über eine bei 48 vorgesehene Spindel in einer Richtung 49 in der z-Achse verschiebbar.
[0042] Schließlich können die Spulen 12, 13 auch mit Korrekturspu¬ len 50, 51 versehen sein, die auf die Spulen 12, 13 in z- oder y-Richtung aufgesetzt sind.
[0043] Srβ atzb/att Wie man bereits aus Fig. 2 erkennt, bewirkt der Eisenkör¬ per 10 durch seine, die Längsöffnung 11 nahezu vollständig umschließende Struktur bereits eine weitgehende Abschirmung des Innenraumes, so daß weder Störungen von außen nach innen dringen können, noch Störfelder des Magnetsystems außerhalb des Magnetsystems befindliche Einrichtungen beeinflussen können.
[0044] Um jedoch auch noch die geringen, im Austrittsbereich der Längsöffnung 11 auftretenden Störfelder zu kompensieren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 4 vorge¬ sehen, die Längsöffnung 11 einseitig oder beidseitig mit einer Deckplatte 60 zu verschließen, die lediglich einen Raum für den Austritt der Spulen 12, 12' und 13, 13' frei¬ läßt. Die Deckplatte 60 reicht in Randbereichen 62, 63 bis in die Stirnseite des Eisenkörpers 10 hinein, so daß die Feldlinien des noch verbleibenden Streufeldes sicher ge¬ schlossen werden. Man kann dabei die Deckplatte 60 an einer oder an beiden Seiten mit einer Öffnung 61 versehen, die so bemessen ist, daß das Meßobjekt 31 auf der Liege 20 hin¬ durchgefahren werden kann.
[0045] Es versteht sich, daß die Darstellung gemäß Fig. 4 nur als Schemadarstellung zu verstehen ist, Schwenkeinrichtungen für die Deckplatte 60, Scharniere u.dgl. sind der Übersichtlich¬ keit halber fortgelassen.
[0046] mm.rSQ.teb/ ff
权利要求:
Claims Patentansprüche
1. Kernspintomograph mit einem Magnetsystem, in dessen einer Achse eine vorzugsweise längsverschiebliche und langgestreckte Halterung für ein Meßobjekt angeordnet ist, wobei das Meßobjekt ferner von Spulensystemen zum Erzeugen von Gradientenfeldern und zum Einstrahlen eines Hochfrequenzfeldes umgeben ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Magnetsystem einen eine Längsδffnung (11) zur Aufnahme des Meßobjektes (31) umschließenden Jocheisenkörper (10) aufweist, wobei in äußeren Rand¬ bereichen der Längsöffnung (11) Spulenabschnitte (12, 12' j 13, 13') in Richtung der Längsöffnung (11) ver¬ laufen, die im Austrittsbereich aus der Längsöffnung (11) abgekröpft sind und sich oberhalb der Längsöff¬ nung (11) schließen.
2. Kernspintomograph nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß je ein Paar Spulenabschnitte (12, 12'; 13, 13') in den Ecken der im Querschnitt rechteckigen Längsöffnung (11) angeordnet ist.
3 " Kernspintomograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenabschnitte (12, 12* j 13» 13') in vorzugsweise zwei Richtungen (40, 41) senk¬ recht zur Achse der Längsöffnung (11) verschieblich sind.
Ersatzblatt
4. Kernspintomograph nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsöffnung (11) zur Feldkorrektur Längsshims (43> 44, 45) in Gestalt von ferromagnetischen Profilen angeordnet sind.
5- Kernspintomograph nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Randbereich des Eisenkörpers (10) eine die Längsöffnung (11 ) begren¬ zende weichmagnetische Platte (46) angeordnet ist, die über Verstellmittel in wenigstens einer Richtung (49) senkrecht zur Achse der Längsδffnung (11) verstellbar ist.
6. Kernspintomograph nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkörper (10) mit die Längsöffnung (11) verschließenden weichmagneti¬ schen Deckplatten (60) versehen ist, die im wesentli¬ chen nur den Austrittsbereich der Spulenabschnitte (12, 13) sowie vorzugsweise eine Öffnung (61) zum Einbringen des Meßobjektes (31 ) freilassen und sich bis in den an die Längsöffnung (11) grenzenden Randbe¬ reich des Eisenkörpers (10) hinein erstrecken.
7. Kernspintomograph nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse x der Längsöff¬ nung (11) horizontal im Raum liegt.
8. Kernspintomograph nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Längsöffnung (11) senkrecht im Raum steht.
Ersatzblatt
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EP3206577A1|2014-10-15|2017-08-23|Vincent Suzara|Magnetfeldstrukturen, feldgeneratoren, navigation und bildgebung für ein über eine lose robotische vorrichtung aktiviertes medizinisches verfahren|
法律状态:
1985-12-05| AK| Designated states|Designated state(s): US |
1985-12-05| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-01-03| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985902458 Country of ref document: EP |
1986-05-21| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985902458 Country of ref document: EP |
1988-10-12| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1985902458 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE19843418812|DE3418812A1|1984-05-19|1984-05-19|Kernspintomograph|
DEP3418812.6||1984-05-19||DE19853565605| DE3565605D1|1984-05-19|1985-05-15|Spin resonance tomograph|
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