![]() Target detection unit to be installed on firearms
专利摘要:
公开号:WO1985003118A1 申请号:PCT/EP1985/000004 申请日:1985-01-10 公开日:1985-07-18 发明作者:Vladimir Jezic 申请人:I + I Ingenieurtechnik + Innovation Für Präzisions; IPC主号:F41G3-00
专利说明:
[0001] An Schußwaffen anbringbare Vorrichtung zum Erfassen eines Zieles [0002] Die Erfindung betrifft eine an Schußwaffen anbringbare Vorrichtung zum Erfassen eines Zieles. [0003] Die richtige Handhabung von Schußwaffen, insbesondere von Handfeuerwaffen, erfordert in der Regel langwierige Übung. Dies gilt ganz besonders für solche Waffen, die ohne präzise Visiereinrichtungen, wie beispielsweise [0004] Zielfernrohre od.dgl., benutzt werden sollen. Derartige Visiereinrichtungen sind bei Handfeuerwaffen, die," wie beispielsweise Schrotflinten, gegen schnellbewegliche Ziele (z.B. Tontauben) verwendet werden, weitestgehend ungeeignet, weil die notwendige Zeit zur Zielerfassung aufgrund der genannten schnellen Bewegung des Zieles fehlt. Dementsprechend muß der Schütze die Flinte prak¬ tisch ohne Hilfsmittel und mit dem richtigen Vorhalte¬ winkel auf das sich mit großer Geschwindigkeit bewegende Ziel richten. Dabei kann lediglich über den Lauf bzw. die Läufe der Flinte gezielt werden. Grundsätzlich Ähnliches, wenn auch in verringertem Maße, gilt jedoch auch für Präzi¬ sionswaffen, wie z.B. mit Zielfernrohren ausgerüstete Gewehre. Während der Lernphase macht der Schütze oft unbewußte Fehler, die auch von einem Ausbilder nicht ohne weiteres korrigiert werden können, weil derselbe allenfalls die Art des Fehlers, aber nicht dessen Ausmaß abschätzen kann. [0005] Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, alle Fehler eines Schützen bei der Handhabung von Schußwaffen genau zu erkennen. Diese. Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schußfeld der Schußwaffe mittels einer am Lauf bzw. den Läufen der Schußwaffe anbringbaren Linsenanordnung mit zur Achse des Laufes bzw. der Läufe etwa paralleler optischer Achse auf eine Bildebene abbildbar ist, und daß an der Schu߬ waffe eine Bildübertragungsvorrichtung zur Weiterleitung des in der Bildebene erzeugten Abbildes des Schußfeldes an einervon der Schußwaffe entfernte Position angeordnet ist. [0006] Der Erfindung liegt also der allgemeine Gedanke zugrunde, durch Weiterleitung des Abbildes des Schußfeldes an eine entfernte Position die Möglichkeit zu schaffen, daß ein an der_ entfernten Position plazierter Ausbilder oder - wenn die entfernte Position vom Schützen aus einsehbar ist - auch der Schütze selbst die Handhabung der jeweiligen Schußwaffe kontrollieren können. Dadurch lassen sich die Art und das Ausmaß von Fehlern leicht angeben. [0007] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Linsen¬ anordnung über die Bildübertragungsvorrichtung mit einem Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabegerät verbunden sein, um die Handhabung der Waffe während des Schießens kontrol¬ lieren bzw. nach dem Schießen überprüfen zu können. [0008] Prinzipiell ist es möglich, daß die Bildübertragungsvor¬ richtung drahtlos mit einem an der Schußwaffe angeordneten Sender und einem dem Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabe¬ gerät vorgeschalteten Empfänger arbeitet. [0009] Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß sich der Schütze mit der Waffe relativ zum Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwie¬ dergabegerät nahezu beliebig bewegen und insbesondere seine Entfernung von diesem Gerät stark ändern kann. Im Hinblick auf besonders geringe Störanfälligkeit und geringes Gewicht der an der Waffe selbst angeordneten Vorrichtungsteile ist es jedoch im allgemeinen vorteil¬ haft, wenn als Bildübertragungsvorrichtung an der Schu߬ waffe eine (miniaturisierte) Videokamera angeordnet ist, die das von der Linsenanordnung auf der Bildebene erzeugte Bild in -elektrische Signale umsetzt, welche dann über Kabel an das Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabegerät weiter¬ gegeben werden. [0010] Gemäß einer vorteilhaften alternativen Anordnung kann als Bildübertragungsvorrichtung auch ein an die Linsenanordnung angeschlossenes optisches Bildleiterkabel angeschlossen sein, welches aus einem geordneten Bündel von Lichtleit- fasern aus Glas bzw. glasähnlichem Material besteht. [0011] Ein derartiges Bildleiterkabel kann das Abbild des Schu߬ feldes direkt zum Auge bzw. in das Blickfeld eines entfernt von der Schußwaffe plazierten Betrachters leiten, indem dieser unmittelbar - gegebenenfalls über ein Okular - in das schußwaffenferne Ende des Bildleiterkabels hineinblickt oder eine Mattscheibe beobachtet, die am schußwaffenfernen Ende des Bildleiterkabels das von demselben übertragene Abbild aufnimmt. Im letzteren Falle ist zweckmäßigerweise zwischen dem mattscheibenseitigen Ende des Bildleiterkabels und der Mattscheibe eine Abbildungsoptik angeordnet, um ein gegenüber dem Bildleiterquerschnitt vergrößertes Mattschei¬ benbild erzeugen zu können. [0012] Im übrigen ist darüber hinaus auch noch die vorteilhafte [0013] Möglichkeit gegeben, das Bildleiterkabel an seinem von der Linsenanordnung entfernten Ende über einen optischen Adapter sowie eine Videokamera mit dem Bildaufzeichnungs- bzw. Bild¬ wiedergabegerät zu verbinden. Bei sämtlichen vorgenannten Ausführungsformen kann das Bildaufzeichnungsgerät in einem Tragbehältnis, insbesondere einem Rucksack oder Tornister, angeordnet sein und vom Schützen getragen werden. In diesem Falle dient das Gerät in erster Linie zur Dokumentation und nachträglichen Wieder¬ gabe des Waffeneinsatzes, beispielsweise bei polizeilichen Einsätzen von Scharfschützen. [0014] Um zu verhindern, daß lange Phasen ohne jede Schußabgabe aufgezeichnet werden, kann vorgesehen sein, daß sich das [0015] Bildaufzeichnungsgerät durch ein besonderes Signal - z.B. durch ein akustisches Signal wie Zuruf - einschaltet und nach vorgebbarer Nachlaufzeit nach Abgabe eines Schusses bzw. nach Betätigung des Abzugshebels an der Waffe aus- schaltet. Damit ist gleichzeitig gewährleistet, daß ein eventueller Zweit-, Drittschuß usw. mit aufgezeichnet werden. [0016] Gegebenenfalls kann das besondere Signal auch durch einen Schalter erzeugt werden. [0017] Im übrigen genügt es unter Umständen auch, wenn das Bild¬ aufzeichnungsgerät nur den Moment der Schußabgabe aufzeich¬ net, etwa wenn der Schütze die Handhabung der Waffe bereits weitgehend sicher erlernt hat und nur noch geringfügige Fehler zu erwarten sind oder lediglich der Einsatz der Waffe dokumentiert werden soll. In diesem Fall kann das Bildaufzeichnungsgerät über einen mit dem Abzugshebel der Waffe zusammenwirkenden Schalter ein- bzw. ausgeschaltet werde . [0018] Um die Achse des Laufes bzw. der Läufe der Waffe bildlich wiedergeben zu können, kann die Linsenanordnung mit einem entsprechend, justierbaren Fadenkreuz ausgerüstet sein. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, ein entsprechendes Abbild eines Kreuzes bei Verwendung eines elektronischen Bildwiedergabegerätes elektronisch zu erzeugen und auf dem Bildschirm sichtbar zu machen. [0019] Im übrigen kann auf dem Bildschirm bei Abgabe eines Schusses bzw. bei Betätigung eines Abzuges an der Schu߬ waffe ein optisches Symbol elektronisch erzeugt werden. [0020] Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, auf dem [0021] Bildschirm ein die Bewegungsrichtung der Schußwaffe wieder¬ gebendes Symbol, z.B. einen Pfeil, elektronisch zu erzeugen, Im letzteren Falle muß die Waffe mit besonderen Sensoren zusammenwirken, die Bewegungen der Waffe- zu erfassen und in Signale umzusetzen vermögen. Dazu sind beispielsweise Beschleunigungsmesser geeignet, die .auf Bewegungen der Waffe quer zur Achse des Laufes bzw. der Läufe reagieren. Gegebenenfalls kann die Waffe auch gelenkig abgestützt sein, wobei dann Schwenkbewegungen der Waffe in Horizontal- und Vertikalrichtung durch Potentiometer od.dgl. erfaßbar sind. [0022] Alle vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung eignen sich- auch für Übungen mit der Waffe ohne scharfe Munition bzw. mit Platzpatronen od.dgl. Durch die Bildaufzeichnung kann jeweils sofort oder später festgestellt werden, ob der jeweilige Schütze das Ziel getroffen hätte bzw. welche Fehler unterlaufen sind. [0023] Damit wird vor allem auch der Vorteil erzielt, daß ohne jede Beeinträchtigung der Sicherheit mit Zielen geübt wer¬ den kann, die sich außerordentlich schnell bewegen und komplizierte Flugbahnen beschreiben. Beispielsweise ist es möglich, ein an einem Seil, einem Ausleger od.dgl. ange- ordnetes Zielobjekt zu verwenden, welches sich schnell auf einer kreisförmig geschlossenen Bahn bewegt, wobei die Bahnebene gegebenenfalls gegenüber der Bodenebene beliebig geneigt sein kann oder sogar bezüglich einer Mittelebene wellenförmig verläuft. Je nach Plazierung des Schützen innerhalb, unter oder außerhalb des von dem Zielobjekt umflogenen Gebietes können die unterschiedlichsten Schwie¬ rigkeitsgrade simuliert werden. [0024] Darüber hinaus wird durch die Erfindung bei Verwendung von Waffen ohne scharfe Munition auch die Möglichkeit gegeben, daß verschiedene, unterschiedlich plazierte Schützen gleichzeitig das gleiche Ziel zu "treffen" ver¬ suchen. Falls das Bildaufzeichnungsgerät für Multiplex- betrieb eingerichtet ist, genügt dabei ein einziges Auf- zeichnungsgerät für eine Vielzahl von Schützen. [0025] Nachfolgend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Aus¬ führungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung sche- matisch dargestellt sind. [0026] Dabei zeigt [0027] Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schrotflinte mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung des Schußfeldes, hier bestehend aus einer an den Läufen angeordneten Linsen¬ anordnung sowie einem Bildleiterkabel, Fig. 2 die Handhabung dieser Schrotflinte, Fig. 3 in Form einer Bilderfolge die jeweils von der [0028] Vorrichtung zur Schußfelderfassung erzeugten Abbilder des Schußfeldes der Flinte, bei rich¬ tiger Erfassung und erfolgreichem Treffen des Zieles, und Fig. 4 eine Übungsanordnung, bei der an verschiedenen Plätzen stehende Schützen ein auf beliebig komplizierter Bahn umlaufendes Zielobjekt zu treffen versuchen. [0029] Nach Figur 1 ist seitlich an den Flintenläufen 1 einer Schrotflinte ein fernrohrartiges Linsensystem 2 angeordnet, dessen optische Achse zumindest annähernd parallel zu den Achsen der Flintenläufe 1 ausgerichtet ist. Das Linsen- System 2 erzeugt in bekannter Weise von dem vor der Flinte liegendem Schußfeld ein optisches Abbild in einer Bild¬ ebene auf der dem Schützen zugewandten Seite des Linsen- systemes 2. [0030] Dieses optische Abbild wird mittels eines flexiblen Bild¬ leiterkabels 3, welches aus einer großen Zahl geordneter Lichtleitfasern (aus Glas oder ähnlichem Material) besteht, einem Aufzeichnungs- bzw. Bildschirmgerät 4 zugeführt wer¬ den, wie in Figur 2 dargestellt ist. [0031] Somit kann das Schußfeld der Flinte, ohne den Schützen zu beeinträchtigen, entfernt vom Schützen aufgezeichnet bzw. betrachtet werden. [0032] Das Bildschirmgerät 4 kann gegebenenfalls auch mit einem Bildaufzeichnungsgerät ausgerüstet sein, so daß die über das Bildleiterkabel übertragene Bilderfolge auch später noch betrachtet werden kann. Im übrigen ist dem Bildschirm¬ gerät bzw. dem Bildaufzeichnungsgerät eine Videokamera mit optischem Adapter zum Anschluß an das Bildleiterkabel 3 vorgeschaltet. Alle diese Geräteelemente können in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein, wie es dargestellt ist. Anstelle des Bildaufzeichnungs- bzw. Bildschirmgerätes 4 kann auch das über das Bildleiterkabel 3 übertragene optische Bild direkt mittels einer entsprechenden Abbil¬ dungsoptik auf eine kleine Mattscheibe geworfen werden, die unmittelbar von einem Betrachter beobachtet wird. [0033] Gegebenenfalls kann der Beobachter auch unmittelbar mit einem Auge in das von der Schußwaffe entfernte Ende des Bildleiterkabels, an dem zweckmäßigerweise zur Erleich¬ terung des Einblickes eine Okularlinse angeordnet ist, hin- einsehen, um das Schußfeld der Waffe zu beobachten. [0034] Schließlich kann die Videokamera in miniaturisierter Form unmittelbar an der Waffe angeordnet sein, so daß die Möglichkeit besteht, die von derselben erzeugten elektrischen Bildsignale über ein elektrisches Kabel [0035] (anstelle des Bildleiterkabels 3) an das Bildaufzeich¬ nungs- bzw. Bildschirmgerät weiterzugeben. [0036] Gegebenenfalls kann die Kabelverbindung auch durch eine drahtlose Übermittlung ersetzt werden, wenn ein an der [0037] Waffe angeordneter Sender mit einem dem Bildaufzeichnungs¬ bzw. Bildschirmgerät vorgeschalteten Empfänger zusammen¬ wirkt. [0038] Bei richtiger Handhabung der Flinte ergibt sich die in Figur 3 dargestellte Bilderfolge: [0039] Als Ziel wird hier eine Tontaube 5 angenommen, die von einer üblichen Wurfmaschine in das Sichtfeld des Schützen geworfen wird. [0040] Die Schußrichtung der Flinte wird jeweils durch ein"Faden- kreuz"angedeutet, welches auf dem Bildschirm des Bildschirm¬ gerätes 4 etwa in der Mitte erscheint und zweckmäßigerweise elektronisch erzeugt wird. Um das Fadenkreuz entsprechend der Achse der Läufe 1 der Schußwaffen zu justieren, läßt sich die Lage des Fadenkreuzes auf dem Bildschirm ähnlich wie die Lage eines Koordinatenkreuzes auf einem Meßoszillo- grafen einstellen. [0041] Der Rand des Bildschirmes ist in Figur 3 jeweils strich- liert bzw. punktiert angedeutet. [0042] Zunächst muß die sich schnell bewegende Tontaube 5 "erfaßt" werden; zu diesem Zeitpunkt würde die Schußrichtung deutlich hinter der Tontaube 5 vorbeiführen. Dann erfolgt ein "Mit¬ schwingen" der Flinte, bis die Tontaube 5 eingeholt und überholt wird und schließlich die Schußrichtung der Flinte mit dem richtigen Vorhaltemaß die Flugbahn der Tontaube 5 kreuzt. Jetzt muß der Schuß erfolgen, während die Flinte noch entsprechend der Flugbahn der Tontaube 5 weitergeführt wird. Der erfolgreiche Treffer ist schließlich an der zer¬ splitternden Tontaube 5' erkennbar, vorausgesetzt, daß mit scharfer Munition (in diesem Falle Schrot) geübt wird. [0043] Falls nicht mit scharfer Munition bzw. lediglich mit Platz¬ patronen geübt wird, würde eine Zerlegung der Tontaube bzw. ein Treffen des jeweiligen Zielobjektes durch das Geschoß nicht erfolgen. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, beispielsweise den Abzugshebel der Waffe mit einem Schalter zu koppeln, bei dessen Betätigung auf dem Bildschirm ein elektronisch erzeugtes Symbol 6 für die Schußabgabe erzeugt und mittels des gegebenenfalls vorgesehenen Bildaufzeich¬ nungsgerät auch aufgezeichnet wird. Damit läßt sich beim Betrachten der Bildfolge aus dem Abstand zwischen Ziel und Fadenkreuz ohne weiteres ermitteln, ob die Waffe im Zeit¬ punkt der "Schußabgäbe" richtig ausgerichtet ist bzw. war. Im übrigen kann auf den Bildschirm auch ein weiteres pfeilartiges Symbol 7 elektronisch erscheinen, wobei die Pfeilrichtung die jeweilige Schwenkrichtung der Waffe wiedergibt. In diesem Falle müssen noch nicht dargestellte Bewegungsdetektoren vorgesehen sein, beispielsweise Sen¬ soren, die auf Beschleunigungen der Waffe quer zur Achse der Läufe 1 reagieren und deren Ausgangssignale mittels eines Rechners zur Erzeugung des genannten Symboles 7 umgesetzt werden. [0044] Gegebenenfalls kann das Bildaufzeichnungsgerät auch in einem Tornister 8 untergebracht,werden, der von dem jeweiligen Schützen getragen wird. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Aktivitäten des Schützen auf- zeichnen. [0045] Um gegebenenfalls das vom Schützen zu tragende Gewicht zu vermindern, genügt es, wenn im Tornister lediglich ein Sender mit Antenne untergebracht ist, der die von einer Videokamera erzeugten Bildsignale in entsprechende Sende¬ signale umsetzt, die dann von einer Zentralstelle aufge¬ fangen und aufgezeichnet bzw. bildlich dargestellt werden. Beispielsweise ist die Videokamera 10 direkt an der Waffe angeordnet und mit dem Sender über ein. elektrisches Kabel verbunden. Stattdessen ist es auch möglich, die Videokamera im Tornister unterzubringen und über ein Bildleiterkabel entsprechend der Figur 1 mit der Linsenanordnung 2 (vgl. wiederum Figur 1) optisch zu verbinden. [0046] Nach Figur 4 kann ein Zielobjekt 11 mittels eines dasselbe haltenden Seiles 12 od.dgl., welches an einem hohen Mast 13 befestigt ist, nach Art einer Schleuder auf einer Kreisbahn 14 bewegt werden, wobei die Ebene der Kreisbahn zur Boden- Oberfläche mehr oder weniger geneigt sein kann. Wenn anstelle des Seiles 12 ein relativ steifer Ausleger angeordnet ist, der am Mast rotierend und bezüglich der Mastachse winkelbeweglich gelagert ist, so kann das Ziel- Objekt 11 gegebenenfalls auch auf wellenförmig umlaufenden sehr komplizierten Bahnen bewegt werden. [0047] In jedem Falle besteht die Möglichkeit, daß die Schützen 15 Übungen sehr unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade durch- führen. So versucht der Schütze 15' das Zielobjekt 11 auf einem in Richtung des Schützen 15' verlaufenden Abschnittes der Bahn 14 zu treffen, während der Schütze 15" das sich entfernende Zielobjekt 11 zu treffen sucht. Der Schütze 15"' sucht das Zielobjekt 11 zu treffen, während dasselbe das Sichtfeld des Schützen etwa in Querrichtung durchläuft. Schließlich sucht der Schütze 15"" das Zielobjekt 11 zu treffen, während er von demselben "über Kopf" überflogen wird. [0048] Da die erfindungsgemäße Vorrichtung es ermöglicht, in sehr praxisnaher Weise mit der Waffe auch ohne Verwendung von scharfer Munition zu üben, können alle in Figur 4 darge¬ stellten Übungen gleichzeitig erfolgen, ohne daß sich die Schützen gegenseitig gefährden. [0049] Bei den in Figur 4 dargestellten Übungen kann für sämt¬ liche Schützen 15 ein einziges Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabegerät verwendet werden. Dies ist einerseits dadurch möglich, daß sich die Schützen in entsprechenden räumlichen Abständen aufstellen lassen, so daß die Schützen ihre Schüsse nacheinander abzugeben haben. Sollte dann aus¬ nahmsweise gleichwohl eine Schußabgabe durch mehrere Schützen gleichzeitig erfolgen, so müßte durch eine dem Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabegerät vorgeschalte- ten Gatterkreis gewährleistet sein, daß nach einer vorzu¬ gebenden Priorität jeweils nur die Aufzeichnung für einen Schützen bei Unterdrückung der Aufzeichnungen für die übrigen Schützen durchgeführt wird. Gegebenenfalls ist auch ein sogenannter Multiplex-Betrieb möglich, der die simultane Aufzeichnung für mehrere Schützen erlaubt. [0050] In einem fortgeschrittenen AusbildungsStadium der Schützen ist es ganz allgemein möglich, wenn nur jeweils ein Bild im Moment der Schußabgabe - sei es mit scharfer Munition bzw. ohne solche - festgehalten wird. Dafür sind solche Videokameras besonders geeignet, bei denen das erzeugte Ladungsbild über längere Zeit, etwa bis zur erneuten Betätigung der Kamera, erhalten wird. Solche bereits auf dem Markt erhältlichen Kameras können also, falls nur ein Bild im Moment der Schußabgabe aufgezeichnet werden soll, einen Videorecorder zur Bildaufzeichnung ersetzen. [0051] Schließlich ist vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr wirklichkeitsgetreue "Kampfspiele" ohne Abgabe eines scharfen Schusses ermöglicht, da jeweils zumindest Momentanbilder bei der Schußabgabe aufgezeichnet werden und somit ohne jede Verletzungsgefahr überprüft werden kann, ob ein reales Ziel, gegebenenfalls auch ein Mensch, bei Abgabe eines scharfen Schusses getroffen worden wäre.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. An Schußwaffen anbringbare Vorrichtung zum Erfassen eines Zieles, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuß- feld der Schußwaffe mittels einer am Lauf bzw. den Läufen (1) der Schußwaffe anbringbaren Linsenanordnung (2) mit zur Achse des Laufes bzw. der Läufe (1) etwa paralleler optischer Achse auf eine Bildebene abbildbar ist, und daß an der Schußwaffe eine Bildübertragungs- Vorrichtung (3) zur Weiterleitung des in der Bildebene erzeugten Abbildes des Schußfeldes an eine von der Schußwaffe entfernte Position angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung (2) über die Bildübertragungs¬ vorrichtung (3) mit einem Bildaufzeichnungs- bzw.. Bild¬ wiedergabegerät (4) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildübertragungsvorrichtung drahtlos mit einem an der Schußwaffe angeordneten Sender und einem dem Bildaufzeichnungs- bzw. Bildwiedergabegerät (4) vorgeschalteten Empfänger arbeitet. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildübertragungsvorrichtung (3) an der Schußwaffe eine Videokamera angeordnet ist, die das von der bzw. ihrer Linsenanordnung (2) auf der Bild¬ ebene erzeugte Bild in elektrische Signale umsetzt, welche über Kabel an das Bildaufzeichnungs- bzw. Bild¬ wiedergabegerät (4) weitergegeben werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Bildübertragungsvorrichtung an die Linsen¬ anordnung (2) ein Bildleiterkabel (3) angeschlossen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildleiterkabel (3) das Bild zum Auge bzw. zu einer im Blickfeld des Betrachters angeordneten Matt¬ scheibe leitet. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildleiterkabel (3) an seinem von der Linsen¬ anordnung (2) entfernten Ende über einen optischen Adapter sowie eine Videokamera mit dem Bildaufzeich¬ nungs- bzw. Bildwiedergabegerät (4) verbunden ist. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufzeichnungsgerät in einem Tragbehältπis - insbesondere Rucksack oder Tor¬ nister (8) - angeordnet-ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung (2) mit Faden¬ kreuz od.dgl. ausgerüstet ist. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm des Bildwieder¬ gabegerätes (4) ein Kreuz bzw. eine sonstige die Aus¬ richtung der Achse des Laufes bzw. der Läufe (1) der Waffe wiedergebende Darstellung elektronisch erzeug- bar ist. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm des Bildwiedergabegerätes bei Abgabe eines Schusses bzw. bei Betätigung eines Abzuges an der Schußwaffe ein optisches Symbol (6) elektrisch erzeugt wird. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm des Bildwiedergabegerätes ein die Bewegungsriσhtung der Waffe wiedergebendes Symbol (7) z.B. Pfeil, elektro¬ nisch erzeugt wird. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bildaufzeich- nungsgerät (4) durch ein besonderes - z.B. akusti¬ sches - Signal einschaltet und nach vorgebbarer Nachlaufzeit nach Abgabe eines Schusses bzw. nach Betätigung eines Abzugshebels an der Waffe ausschaltet. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufzeichnungs¬ bzw. Bildwiedergabegerät (4) mit jeweils mehreren Linsenanordnungen (2) mehrerer Schußwaffen verbunden ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender in einem vom Schützen getragenen Rucksack, Tornister (8) od.dgl. untergebracht bzw. unterbringbar ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 AU3882685A|1985-07-30| DE8400652U1|1985-05-02| EP0168450A1|1986-01-22|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1985-07-18| AK| Designated states|Designated state(s): AU JP SU US | 1985-07-18| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE | 1985-09-10| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985900659 Country of ref document: EP | 1986-01-22| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985900659 Country of ref document: EP | 1988-08-02| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1985900659 Country of ref document: EP |
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
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