![]() Procede et installation de synthese des couleurs
专利摘要:
公开号:WO1985002916A1 申请号:PCT/EP1984/000411 申请日:1984-12-19 公开日:1985-07-04 发明作者:Birger Boldt 申请人:Birger Boldt; IPC主号:G03B33-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zur Farbsynthese [0002] l I. TECHNISCHES GEBIET: [0003] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor¬ richtung zur Farbsynthese durch optische Mischung mehrerer [0004] | Farben und Variation der relativen Intensität mindestens [0005] 5 einer der Farben zum Zwecke der Erzeugung einer Vielzahl [0006] I von über den Spektralbereich verteilten Farbtönen. i ' i Unter dem Ausdruck "optische Mischung" werden solche nicht- - körperlichen Farbmischungen verstanden, bei denen trans¬ parente Filter in Strahlengängen von Lichtquellen ange- * 10 ordnet und die farbigen Lichtstrahlen durch Überlagerung in eine Wechselwirkung zueinander gebracht werden. Hierbei " können in ein und demselben Strahlengang mehrere Filter hintereinander geschaltet werden. (sogenannte subtraktive Farbenmischung), oder aber auch die durch einzelne Filter hindurchgehenden Lichtstrahlen werden auf eine mindestens teilweise gemeinsame Fläche pro iziert (sogenannte additive Farbenmischung). Einzelheiten dieser Farben- lehre sind Gegenstand von Physiklehrbüchern, so daß sich ein weiteres Eingehen hierauf erübrigt. Zur "optischen-Mischung" gehören auch kombinierte Misch¬ verfahren, d.h; subtraktive und additive Farbmischungen können auf Teilstrecken des Strahlenganges nacheinander oder auch in Teilbereichen des Querschnitts des [0007] Strahleπganges nebeneinander erfolgen, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. [0008] I. STAND DER TECHNIK: [0009] Bei der bisherigen Farbenlehre hat man stets drei Grund- färben verwendet und wahlweise in Wechselwirkung zueinander gebracht. Hierbei werden regelmäßig die Grundfarben Blau, Gelb und Rot verwendet. (Buch von Gerritsen "Farbe", 1975, Otto Maier Verlag Ravensburg). Die technische An¬ wendung der Drei-Farben-Theorie ist jedoch aufwendig und bedingt jeweils drei getrennte Systeme zur Steuerung der örtlichen Verteilung der Farbanteile einschl eßlich ihrer relativen Intensität (Farbsättigung). Dies gilt für optische Systeme (z.B. Farbfernseher) ebenso wie für Druckverfahren, wobei bei Druckverfahren im allgemeinen noch zusätzlich die Farbe Schwarz verwendet wird, um dem sogenannten Vergrauungseffekt entgegenzu- wirken. hat Man auch bereits versucht, mit zwei Strahlengängen bzw. zwei verschiedenen Filtern, von denen aber nur eines ein Farbfilter ist, die Farbcharakteristik projizierter Bilder zu beeinflussen, die in dem einen Strahlengang angeordnet sind. Mittels des zweiten [0010] Strahlengangs wird dann ein farbiges Umfeld projiziert, ein sogenanntes "Antidi apositiv" , wodurch die subjektive Farbwahrnehmung verändert wird (DE-OS 16 22 975) Abgesehen davon, daß hierbei Vorgänge im menschlichen Auge bzw. Gehirn eine fundamentale Rolle spielen, lassen sich mit einem solchen Verfahren und einer entsprechenden Vorrichtung auch nicht wesentliche Teile des Farb¬ spektrums wiedergeben. [0011] III. AUFGABE DER ERFINDUNG: [0012] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs beschriebenen Verfahren zur Farbsynthese den Aufwand erheblich zu verringern und dennoch eine Vielzahl von über den Spektralbereich verteilten Farb¬ tönen zu erzeugen. Hierbei soll auf subjektive Einflüsse wie Umfeld und gleichzeitig projizierte Kontrast- oder Komplementärfarben verzichtet werden. [0013] IV. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG: [0014] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß ausschließlich zwei Farben verwendet werden, von denen die eine ("Rotviolett") im Spektral bereich zwischen etwa 300 und 580 nm ein Intensitäts- bzw. Transmissions-Maximum zwischen 370 und 460 nm und ein Minimum zwischen 540 und 580 nm aufweist, von welchem Minimum ausgehend die Transmissionskurve zunächst steil bis zu etwa 620 nm auf einen Wert in der Größenordnung des Maximums und von hier aus kontinuier¬ lich weniger steil in den infraroten Bereich oberhalb etwa 780 nm ansteigt, und von denen die andere ("Grün") im Spek'tralbereich zwischen etwa 300 und 660 nm ein Trans- issionsmaximum zwischen 520 und 560 nm und ein [0015] Minimum zwischen 640 und 670 nm aufweist, von welchem Minimum ausgehend die Transmissionskurve im wesentlichen kontinuierlich auf einen Transmissionswert ansteigt, der bei 750 bis 770 nm etwa im Bereich des Maximums liegt. [0016] Durch diese Angaben, die ihre Stütze in den Diagrammen gemäß den Figuren 1 und 2 finden, werden Farbstoffe mit ganz bestimmter spektraler Charakteristik definiert, die entweder in gelöster Form oder in Form ultrafeiner Pigmente, die keine nennenswerte Lichtdiffusion verur¬ sachen, in einem transparenten Bindemittel auf einen Filterträger aufgetragen werden. Es ist gleichfalls möglich, derartige Farbstoffe auch in homogener bzw. quasi¬ homogener Verteilung in einem Filterträger unterzubringen, wie dies bei in der Masse eingefärbten Kunststoff-Folien oder Gläsern der Fall ist. [0017] Als beispielhaft kommen für den genannten Zweck in Frage: "Rotviolett.': Ein Rotviolett aus der Gruppe der Chinachridon- farbstoffe; HostasOl-Rot 5B, ein Fluoreszenzfarbstoff der Firma Höchst AG mit der Bezeichnung 19809 EFBK 305; "Purpurrot Nr. 1997/350" nach der französischen Norm NF S 51204 als Glasfarbe (couleur vitrail) der Firma Lefranc & Bourgeois in Le Mans/Frankrei eh. Trotz der Bezeich¬ nung handelt es sich um "Rotviolett" gemäß der erfindungsge- mässen Spezifikation (Diagramme). Aus der Farbe läßt sich durch Aufgießen auf eine Glasscheibe ein hervorragendes Filte herstel len. [0018] "Grün": Chromoxidhydrat - Speziell das Chromoxidhydrat, auch als Chromoxidgrün bezeichnet ist durch die Norm DIN 6164 festgelegt und hat die chemische- Formel Cr20 (0H)4. Es wurde nämlich überraschend festgestellt, daß man nur mit den spezifizierten Farben das gesamte Spektrum bestreichen kann, wenn man die Farben subtraktiv und/oder additiv auf optischem Wege mischt. So werden beispielsweise auf subtraktive Wege die Farben Rotviolett, Blau, Blauviolett bis Grün und Gelbgrün erzeugt, während auf additivem Wege die Farben Weiß, Gelb, Cyan und Magenta erzeugt werden können. [0019] Sofern man Farben verwendet, die merklich abseits der angegebenen spektralen Charakteristik liegen, tritt der erfindungsgemäße Effekt nicht mehr ein, So zeigt beispielsweise ein Versuch einer subtraktiven Farben¬ mischung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Rotviolettfilters mit einer Grünfolie, die nicht der spektralen Spezifikation entspricht, nur ein schmutziges Braun, während die Verwendung eines Filters mit dem gleichfalls erfindungsgemäßen Grün subtraktiv zu einem leuchtenden Blau führt. Andererseits zeigt eine subtraktive Farbenmischung eines Grünfilters, das der spektralen Spezifikation entspricht (Kurven G2a-G2c in Figur 2) und aus einer anderen Fernseh-Stereobri lle stammt in Kombination mit seiner Partnerfolie (Rot) Schwarz, d.h. absolute Undurchlässi gkeit , was ausschließlich dem Zwecke der [0020] Stereobrille entspricht. [0021] Die erfindungsgemäßen Farben eignen sich in Form von Farbfiltern zum Bildaufbau innerhalb eines begrenzten Bildfeldes und zwar durch Örtlich unterschiedliche Mischung mehrerer Farben und Örtliche Variation der relativen Intensität bzw. Sättigung mindestens einer der beiden Farben. [0022] Dies kann mit besonderem Vorteil in der Weise bewirkt werden, daß man einen Lichtstrahl nacheinander durch zwei Filter mit den Farben "Rotviolett" und "Grün" leitet, welche Filter sich mindestens in Teilbereichen des Bildfeldes überlappen, und daß man die aus den Filtern austretenden farbigen Lichtstrahlen auf einer gemein- samen Projektionsfläche unter additiver Farbmischung auffängt. [0023] Dieses "nacheinander" kann sowohl durch Reihenschaltung zweier Filter am gleichen Ort (sogenannte subtraktive Farbenmischung) erfolgen, als* auch zeitlich nacheinander, indem man den Lichtstrahl durch Querablenkung über eine entsprechende Filterkombination führt, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das menschliche Auge die wiedervereinigten Lichtimpulse als additive Farbmischung wahrnimmt. Hierbei wird planmäßig der Effekt ausgenutzt, daß auch die Projektion farbiger Lichtstrahlen auf unmittelbar benachbarte Flächen für das menschliche Auge eine additive Farbmischung darstellt, wenn nur die einzelnen Farbpunkte genügend dicht beiein¬ anderliegen und im Verhältnis zum Betrachtungsabstand genügend klein sind. Dieser Effekt findet beispielsweise bei den Bildröhren von Farbfernsehern eine weitver¬ breitete Anwendung. [0024] Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn man im BildfeVd in regelmäßiger Verteilung und in gleichsinniger Aus- richtung eine Vielzahl gleicher Filtergruppen anordnet, und diese Fi 1tergruppeh mit dem Lichtstrahl in schneller Folge abtastet. Dabei wird das Bildfeld in eine außerordentlich große Anzahl von Filtergruppen sehr kleiner Abmessungen unter¬ teilt, so daß ein Bildaufbau mit genügender Detail¬ schärfe möglich ist. Die Abtastung erfolgt dabei mit einem periodisch ausgelenkten Lichtstrahl , wobei die Ablenkfrequenz mindestens 25 Hz betragen sollte, um ein flimmerfreies Bild zu erhalten. Wie noch anhand der Detai 1 beschrei bung näher erläutert werden wird, ist der Weg des Lichtstrahls relativ zu der örtlich unterschiedlichen Filtercharakteristik maßgebend für den entstehenden Farbeindruck einschließlich Farbinten¬ sität, Kontrast und Helligkeit. [0025] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn man den Licht¬ strahl, über die Trennfugen unmittelbarbenachbarter Filter bzw. Filtergruppen oszillieren läßt und den [0026] Farbton des aus den Filtergruppen austretenden Licht¬ strahls durch unterschiedliche relative Verweilzeiten des Lichtstrahls in den einzelnen Filtern bzw. Filter¬ gruppen beeinflußt. [0027] Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung des Farbtons ergibt sich gemäß der weiteren Erfindung dann, wenn der aus den Filtergruppen austretende Lichtstrahl durch Veränderung des Strahlquerschnitts im Verhältnis zu den Filterabmessungen quer zum Lichtstrahl verändert wird. Der Strahlquerschnitt läßt sich in verhältnismäßig einfacher Weise durch den Fokussierungszustand des Lichtstrahls oder durch Masken bzw. Blenden beeinflussen. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend näher beschriebenen Verfahrens in Verbindung mit einer Lichtquelle für die Aussendung eines gebündelten Lichtstrahls und 5 der Verwendung je eines erfindungsgemäßen Farbfilters. Eine solche Vorrichtung ist gemäß der weiteren Er¬ findung dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter . entweder als komplementäre Stufenfilter oder als komplementäre Verl auffi 1 er ausgebildet sind. Der 0 Ausdruck "komplementär" bedeutet dabei, daß sich die beiden Filter räumlich so ergänzen, daß ihre gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt. [0028] Ein Bildschirm kann dabei in der Weise aufgebaut sein, daß eine Vielzahl derartiger Filtergruppen leisten- 5 förmig ausgebildet und in einer Zeilenanordnung hinter einer Projektionsfläche angebracht ist. [0029] Der Lichtstrahl kann dabei in besonders vorteilhafter Weise ein sogenannter Laser-Lichtstrahl sein. [0030] Auf dem Gebiete der Aufnahmetechnik (Foto, Film, Fernsehen) 0 sind zahlreiche Fälle vorstellbar, in denen keine neutrale bzw. "objektive" Wiedergabe des Aufnahme¬ objekts erfolgen soll. Dabei sollen entweder durch die technische Ausrüstung bedingte Fehler, sogenannte -*■" "Farbstiche" korrigiert oder bewußt Verfälschungen 5 herbeigeführt werden, um bestimmte Effekte zu er¬ zeugen. [0031] So liegt zum Beispiel die Farbtemperatur von Kunst¬ licht, wie es durch Halogen-Lampen erzeugt wird, zwischen 3000 und 3500 K. Kunstl cht-Farbfilme sind 30 infolgedessen auf eine Farbtemperatur von z.B. 3200 oder 3400 K eingestellt. Die entsprechenden Normwerte für Tageslichtfilme liegen zwischen 5000 und 6000 K, wobei die Farbtemperatur von Targeslicht je nach Tageszeit und Bewölkung innerhalb des sehr breiten Bereichs von 4000 bis etwa 8000 K liegen kann. Die Anpassung an einen jeweils nicht der Farbtemperatur entsprechenden Film kann dabei durch sogenannte Konversionsfilter erfolgen, die jeweils jedoch nur eine in engen Grenzen liegende Anpassung ermöglichen. Die Farbtemperatur eines Elektronenblitzes liegt im Bereich der Normwerte für Tageslichtfilme, so daß bei Verwendung dieser Filme im allgemeinen kein Konversions filter verwendet wird. [0032] Die Verwendung eines "falschen" Farbfilms bezüglich der Farbtemperatur der jeweiligen Lichtverhältnisse führt zu dem allgemein bekannten Effekt, daß- Auf- nahmen bei Kunstlicht auf Tageslichtfilmen zu betont gelbstichigen Aufnahmen führen, während die Auf- nahmen bei Tageslicht auf Kunstlichtfilm zu betont blaustichigen Aufnahmen führen. Dies sind sogenannte Effekte, die allenfalls für Sonderfälle in Frage kommen. [0033] Eine weitere Besonderheit, die bei Langzeitbelichtungen von Farbfilmen aller Art auftritt, ist der sogenannte "Schwarzschild-Effekt": Durch längere Belichtungen verschiebt sich die Farbcharakteristik des Films in Richtung Blaugrün oder Grün, so daß derarti ge'Auf- nahmen im allgemeinen nicht mehr verwendbar sind. [0034] Die bisher bekannten Filter lassen eine Korrektur nur innerhalb sehr enger Grenzen zu, wobei häufig erst nach Vorliegen der fertigen Aufnahmen festge- stellt wird, daß die Farbkorrektur ungenügend war oder gar in der falschen Richtung erfolgt ist. Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der gleichen Farbstoffe eine Korrektur über praktisch den gesamten in Frage kommenden Farbtempe¬ raturbereich zwischen 2000 und etwa 8000 K zu ermöglichen, [0035] Die Lösung erfolgt gemäß der weiteren Erfindung dadurch, daß die Flächenanteile ausschließlich zweier durchschei¬ nender oder reflektierender Farbflächen (R, G) in vorbe¬ stimmten Relationen zwischen 0 und 100% bzw. zwischen 100 und 0% gewählt und die Farbflächen (R, G) in minde- stens einer Bezugsfläche (F) angeordnet sind. [0036] Es handelt sich also darum, Licht entweder gleich¬ zeitig oder nacheinander durch Farbflächen mit vorherbestimmter Größenverteilung und/oder Sättigung gezielt zu beeinflussen. [0037] Ein. Flächenanteil von 0 % bzw. 100 % besagt, daß jeweils nur die eine der beiden Farben vorhanden ist. Es werden zum Zwecke der Lichtmischung somit zwei Farbflächen benötigt, die alsdann auch in zwei Bezugsflächen liegen und jeweils die gesamte Bezugs- fläche ausfüllen. Bei gleichen Fl ächengrössen und gleicher Farbsätt gung bzw. gleichem Filterfaktor sowie gleichen Lichtströmen ergibt sich bei einer Lichtmischung somit wieder weißes oder neutrales Licht. Die Lichtmischung kann dabei gleichzeitig durch Aufeinanderprojektion bzw. Oberlagerung statt¬ finden oder - bei Filmaufnahmen stationärer Motive - auch durch eine Nacheinanderbel ichtung. Man hat es hierbei in der Hand, durch Veränderung der relativen Anteile des Lichtstroms Verschiebungen der Gesamt- Wirkung in Richtung "Rotviolett" oder "Grün" durch- zuführen. In der Regel wird man jedoch die relativen Intensitätsanteile nicht wesentlich außerhalb 30 % bzw. 70 % (oder umgekehrt) wählen. [0038] Wenn man zwei derartigen Einfarbenfiltern in zwei unterschiedlichen Bezugsflächen arbeitet und die Strahlengänge in einem größeren Winkel zueinander ausrichtet, so stellen sich naturgemäß hinter den angestrahl en Objekten farbige Schatten ein, die der jeweils anderen Filterfarbe entsprechen. Diesen Effekt kann man durch starke Annäherung der beiden Strahlen¬ gänge aneinander merklich verringern; die Erscheinung bleibt jedoch im Prinzip bestehen, was durchaus ge¬ wollt sein kann und zu speziellen Effekten führt. [0039] Will man eine weitgehend oder praktisch vollkommene Lichtmischung erzielen, so wird gemäß der weiteren Erfindung vorteilhaft so verfahren, daß die Farb¬ flächen R und G mit Fl chenanteilen zwischen 5 und 95 % bzw. 95 und 5 % in vielfach abwechselnder An¬ ordnung innerhalb einer einzigen Bezugsfläche ange¬ ordnet sind. Die Fl chenaufteilung kann dabei in weitgehend beliebiger Weise erfolgen; Ausführungs¬ beispiele sind in der Detailbeschreibung noch näher erläutert. Es ist dabei besonders vorteilhaft, die Farbflächen R und G in rasterförmiger Verteilung in einer einzigen Bezugsfläche anzuordnen. [0040] Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausbildung der Lichtmischvorrichtung als Filter beschränkt, sondern es ist vielmehr auch möglich, die Lichtmischvorrichtung als Reflektor auszubilden, beispielsweise als Reflektor für Kunstl ichtquellen , aber auch als Reflektor für Sonnenlicht. Derartige Reflektoren werden beispiels¬ weise häufig als sogenannte "Aufheller" im Freien verwendet. [0041] Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Vor¬ richtung in besonders vorteilhafter Weise mit einer Lichtquelle kombinieren, also beispielsweise als Vorschal el ement einer Lichtwanne, eines Breit¬ strahlers oder eines sogenannten "Spots". Auf die hiermit verbundene Variationsbreite wird im Rahmen der Detai Ibeschreibuπg noch näher eingegangen werden. [0042] Je feiner bei rasterf rmi ger Verteilung der Farb- flächen dieses Raster ausgebildet ist, um so homogener ist die Lichtmischung, d.h. um so deutlicher werden farbige Schatten vermieden. [0043] Die erfindungsgemäße Lichtmischvorrichtung kann dabei, wenn die Farbflächen in abwechselnder Anordnung inner¬ halb einer einzigen Bezugsfläche angeordnet sind, als ein einheitliches Zwei-Farben-Filter ausgebildet und als Vorschal tgerät nicht nur für Lichtquellen, bei¬ spielsweise auch für Elektronenblitzgeräte, verwendet werden, sondern auch für Aufnahmekameras. Hierbei können einzelne definierte Zwei-Farben-Filter vorge- sehen werden, deren Rotviolett-Anteil von Filter zu Filter stufenförmig, beispielsweise in Sprüngen von 5 % , abnimmt, während der Grün-Anteil in gleichen Sprüngen, beispielsweise von 5 %, zunimmt. Für jedes dieser Filter läßt sich alsdann festlegen, um wie¬ od viel K sich die Farbtemperatur, ausgehend von einem Bezug Meßwert, nach oben oder nach unten, verschiebt. Dies führt zur Schaffung abgestufter Filter, die dem angestrebten Endziel entsprechend ausgewählt werden können. Durch eine feinere Stufung als 5 % und eine größere Anzahl von Filtern hat man es in der Hand, praktisch jede Farbtemperatur zu korrigieren oder auch bewußt zu verfälschen. So kann man beispiels¬ weise eine Farbtemperatur von etwa 8000 K, die einem blauen oder bewölkten Himmel entspricht, auf den Norm¬ wert von 5500 K für Tageslichtfilme korrigieren. Dadurch entstehen anstelle ansonsten leicht blau- stichiger Aufnahmen solche, die einem heiteren Himmel entsprechen. [0044] Aber auch die professionelle Fotografie kann von dem Erfindungsgegenstand durchaus profitieren, denn es ist in einem außerordentlich weiten Bereich möglich, die Farbtemperatur der fertigen Aufnahme auf den ge- wünschten Wert einzustellen, gegebenenfalls sogar noch auf dem Wege von Negativ zum Papierbild. Wie anhand eines Ausführungsbeispiels noch aufgezeigt werden wird, ist es sogar möglich, innerhalb ein und derselben Szene örtlich unterschiedliche Farb- charakteri stika zu erzeugen, ohne daß es hierzu mehr als der beiden charakteristischen Farben bedarf. Die gezielte Beeinflußbarkeit fotografischer Erzeugnisse ist speziell auch bei der Herstellung von Layouts oder Druckvorlagen von ganz besondere Bedeutung, weil es hierdurch an der letztmöglichen Stelle noch gelingt, eine unerwünschten Farbstich zu beseitigen. [0045] Der der Farbmischvorrichtung eigene Korrekturwert kann in K (Kelvin) in einer Tabelle festgehalten oder unmittelbar aufesder Lichtmischvorrichtung_ ang-egaeben werden, so daß bei Anwendung eines der handels¬ üblichen Farbtemperaturmeßgeräte (z.B. Minolta, Typ: COLOR-METER II) möglich ist, sofort die passende Lichtmischvorrichtung auszuwählen. Auch der Filter¬ faktor, um den die Aufnahme gegenüber einer Aufnahme ohne Filter länger belichtet werden muß, läßt sich in bekannter Weise auf dem Filter unmittelbar an¬ geben, so daß beispielsweise der Fotograf (oder Be- leuchter) über sämtliche Informationen verfügt, um das gerade benötigte Filter auszuwählen. [0046] Der Erfindungsgegenstand hat sich auch bei sogenannten Langzeitaufnahme bestens bewährt, bei denen üblicher¬ weise der bereits beschriebene Schwarzschild-Effekt auftritt. Es geht um Bei ichtungen, die im Bereich mehrerer Minuten bis zu einer Stunde (I) liegen. Wenn hierbei der Anteil "Rotviolett" an der Gesamt- belichtiuig 33 % und der- Anteil "Grün" 67 % beträgt, lassen sich auch bei ausgesprochenen Nachtaufnahmen noch Fotografien mit tageslichtähnlichen Eindrücken erzeugen. Dies ist insofern überraschend, als durch einen Filterfaktor, der etwa F«4 beträgt, eine längere Belichtungszeit in Kauf genommen werden muß, so daß zu erwarten gewesen wäre, daß sich der Schwarzschild- Effekt noch verstärkt. [0047] Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die im Patentan¬ spruch 1 definierten Transmissionskurven nur den Farbstoff selbst charakterisieren, d.h. die Messungen wurden mittels eines Filters durchgeführt. Die Er¬ gebnisse stellen sich aber auch bei Verwendung der solcherart charakterisierten Farbstoffe in re¬ flektierenden Farbflächen ein, wie sie bei den be¬ schriebenen "Aufhellern" verwendet werden. [0048] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen¬ standes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen. [0049] V. GEWERBLICHE VERWERTBARKEIT: [0050] Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Verrichtung eignen sich für eine Vielzahl von Farbverfahren wie beispiels¬ weise: Bildträgerverfahren, Bildaufnahmeverfahren, Bildübertragungsverfahren, Bildfunkverfahren, Bi Idempfangs- verfahren, Verviel fäl ti g'ungsverfahren einschließlich Kopierverfahren, Projektionsverfahren, Bildumsetzverfahren sowie für die elektronische und elektro echanische Farb¬ analyse , und schließlich für Belichtungs- und Bei euchtungs' techniken einschließlich der Studiobeleuchtung für Foto-, Film- und FeΛehaufnahmen. VI. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN: [0051] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fiσuren 1 bis 32 näher erläutert. [0052] Es zeigen; [0053] Figur 1 ein Diagramm der spektralen Transmission T von Filtern der Farbe "Rotviolett", [0054] Figur 2 ein analoges Diagramm von Filtern der Farbe "Grün", [0055] Figur 3 eine schematische Darstellung einer Vor¬ richtung für die Durchführung der erfindungs . gemäßen Farbsynthese mit zwei unter einem [0056] Winkel zueinander angeordneten Lichtquellen [0057] Figur 4 eine Filteranordnung in unterschiedlichen relativen Lagen zu einem Strahlengang für die Verwendung als Korrektureinrichtung in der Farbprojektion, [0058] Figur 5 eine Filtergruppe, die aus zwei L-förmigen, komplementären Einzelfiltern zusammengesetz ist, [0059] Figur 6 eine Filtergruppe, die aus zwei keilförmige Einzelfiltern zusammengesetzt ist, [0060] Figur 7 eine Filtergruppe mit einem wellenförmigen [0061] Verlauf der Trennfläche zwischen den Einzel fi 1 tern , Figur 8 eine aus zwei planparallelen Platten zusammen gesetzte Filtergruppe, die einen entgegenge¬ setzten unterschiedlichen Dichtegrad auf¬ grund einer speziellen Einfärbung in der Mass aufweisen , [0062] Figuren 9 + 10 Explosionsdarstell ungen einer Filtergruppe nach Figur 5 zusammen mit einem in ver¬ schiedenen Lagen eingezeichneten Lichtstrahl und einer Projektionsfläche für die Beobachtu der Farbsynthese, [0063] Figur 11 eine Darstellung analog Figur 5, jedoch mit einer räumlichen Zuordnung verschiedener Licht strahlen und den spektralen Farben der aus de Filtergruppe austretenden Lichtstrahlen, [0064] Figur 12 eine Explosionsdarstellung zweier unmittelbar benachbarter Filtergruppen nach Figur 5, [0065] Figur 13 die zusammengesetzten, unmittelbar benachbarte Einzelfilter gemäß Figur 12, [0066] Figur 14 eine Filtergruppe nach Figur 5 mit einem oszillierend durch die Einzelfilter bewegten Lichtstrahl unter Hervorhebung zweier ver¬ schiedener Strahlpositionen, [0067] Figur 15 eine Filteranordnung nach Figur 13 mit einem über die Trennfuge zwischen den beiden un¬ mittelbar benachbarten Filtergruppen oszillierenden Lichtstrahl unter Hervorhebung dreier verschiedener Strahlpositionen, Figuren 16 Vielfachanordnungen der Filtergruppe nach Fig.1 bis 18 mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zur Be¬ einflussung der Farbcharakteristik, [0068] Figur 19 eine Vielfachanordnung der Filtergruppe nach [0069] •Fig. "8 mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Farbcharakteristik. [0070] Figuren 20 Vielfachanordnungen der Filtergruppe nach Fig.6 bis 27 mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zur ört lichen Beeinflussung der Farbcharakteristik. [0071] Figuren 28 verschiedene Möglichkeiten der Verteilung bis 30 der einzelnen Farbflächeπ innerhalb einer einzigen Bezugsfl che, [0072] Figur 31 die Möglichkeit des Einsatzes an sogenannten Elektronenblitzgeräten und [0073] Figur 32 verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes erfindungsgemäßen Licht ischvorrichtungen bei fotografischen Aufnahmen im Rahmen einer sogenannten "Studiobeleuchtung". [0074] VII. WEGE ZUR AUSFOHRUN& DER ERFINDUNG; [0075] In Figur 1 ist durch kleine Kreise eine Transmissionskurve R1 für den spektralen Verlauf der Transmissionswerte für ein Far filter mittlerer Dichte des Farbtons "Rotviolett" dargestellt und zwar über den Spektral ereich zwischen etwa 300 und 800 n Die Kurve wurde (ebenso wie die übrigen Kurven) mit einem Spektralfotometer der Firma Perkin-Elmer, Typ 402 "Ultrawide- H Visible" aufgenommen. Bei dem Filter handelte es sich um ei Küvette, die mit einem in Terpentin gelösten Chinachridonfarb stoff gefüllt war. Die ausgezogenen Kurven R2a, R2b und R2c wurden mit dem oben beschriebenen Farbstoff H0STAS0L - ROT 5B aufgenommen, der in verschiedenen Konzentrationen in Aceton g löst und in einer Küvette analysiert wurde. Terpentin bzw. Aceton wurden mittels einer zweiten Küvette in einen Referenzstrahlengang des Fotometers gebracht und ihre spektralen Meßwerte im Rechner abgezogen. [0076] Die gestrichelten Kurven R3a und R3b wurden mit einer Acrylfolie als Farbfilter aufgenommen (Röhm & Haas, Darmstadt R0HM-520-Plexiglas-Rotviolett) , die in der Masse eingefärbt war. Die größere Dichte für die Kurve R3b wurde durch Ver- doppelung der Folie erreicht. Eine farblose Foli des gleichen Kunststoffs wurde in einen Referenzstrahlengang des Fotometers gebracht und gleichfalls mathematisch "abge¬ zogen" . Es ist zu erkennen, daß die Kurven im Spektral bereich zwischen etwa 300 und 580 nm Transmi ssionsmaxima zwischen 370 und 460 nm und Minima zwischen 540 und 580 nm aufweisen. Von diesen Minima ausgehend steigen die Trans- missionskurven zunächst steil bis zu etwa 620 nm auf einen Wert an, der in der Größenordnung der zuvor beschriebenen Maxima liegt. Von hier aus steigen die Kurven weniger steil in den infraroten Bereich oberhalb etwa 780 nm an. Bei einer Veränderung der Dichte bzw. Farbsättigung der Proben ergab sich lediglich eine Verschiebung zu höheren oder niedrigeren Transmissionswerten, wobei jedoch der ausge¬ prägte Kurvenverlauf einschließlich der Lage des Maximums und Minimums im wesentlichen erhalten blieb. [0077] In Figur 2 sind zwei Gruppen von je drei Transmissionskurven G1a - G1c bzw. G2a - G2c dargestellt. Die Aufnahmen der durch kleine Kreise gekennzeichneten Kurven G1a - G1c erfolgte mittels je einer Glasplatte mit einem Anstrich, in dem sich als Farbpigment Chromoxidhydrat befand, welches als Pigmentpulver unter der Bezeichnung 18507 gleichfalls von der Firma Schmincke vertrieben wird (Bezeichnung: Chromoxid¬ grün-feurig"). Auch hier wurde die Dichte bzw. Farbintensität des Filters durch die Dicke des Anstrichs verändert. Die Aufnahmen der ausgezogenen Kurven G2a - G2c erfolgten mittels einer Grünfolie der Firma Zeiss, wie sie in Video- Stereobrillen verwendet wird, und zwar jeweils mit einer, zwei und drei Folienlagen. Es zeigte sich bei allen Kurven, daß im Spektral bereich zwischen etwa.300 und 660 nm Trans- missionsmaxi a zwischen 520 und 560 nm und Minima zwischen 640 und 670 nm vorhanden sind. Von diesen Minima aus- gehend steigt die Transmissionskurve im wesentlichen kon¬ tinuierlich bis auf einen Wert an, der bei 750 bis 770 nm etwa im Bereich der Maxima liegt. Auch hier sind die charakteristischen Lagen der Maxima und Minima bei allen Transmissions¬ kurven in analoαer Weise vorhanden. [0078] Die Vorrichtung nach Figur 3 zeigt zwei Lichtquellen 1 und 2, denen jeweils ein Reflektor 3, ein Kondensor 4 und ein Objektiv 5 zugeordnet ist, so daß je ein divergente bündelter Lichtstrahl 6 bzw. 7 erzeugt werden kann. Die beiden Lichtquellen 1 und 2 bilden dabei mit den zuge¬ hörigen optischen Elementen optische Achsen A. und A« , die unter einem Winkel zueinander ausgerichtet sind, der beispielsweise 60 Grad beträgt. In der Nähe der Lichtquelle 1 , genauer gesagt, zwischen Kondensor 4 und Objektiv 5, ist ein erstes Grünfilter G. angeordnet, während in der Nähe der zweiten Lichtquelle 2 ein erstes Rotviolettfilter R,. angeordnet ist. Dadurch werden zwei farbige Strahlenbündel erzeugt, die auf eine mindestens teilweise gemeinsame Fläche 8 ausgerichtet sind, die in einer nicht durchsichtigen und nicht durchscheinenden Wand 9 angeordnet ist. [0079] In dieser Fläche sind in enger Nachbarschaft zueinander zwei begrenzte üffnungen 10 und 11 angeordnet, in denen je ein zweites Grünfilter G- und- ein zweites Rotviolett¬ filter R2 angeordnet sind. Dabei ist das zweite Grünfilter G- auf der Seite der Lichtquelle 1 mit dem ersten GrünfiTter G^ angeordnet, während das zweite Rotviolettfilter R« auf der Seite der Lichtquelle 2 mit dem ersten Rotviolett¬ filter R«, angeordnet ist. [0080] Die Lichtquellen 1 und 2 sind in ihrer Helligkeit steuerbar, z.B. durch einen Hell i gkeitsregler oder durch ein variables Graufilter um die Farbcharakteristi zu beeinflussen. Das Verhältnis der optischen Dichten vom ersten zum zweiten Grünfilter beträgt mindestens 2:1 , und das Verhältnis der optischen Dichten vom ersten zum zweiten Rotviolettfilter beträgt höchstens 1:6. [0081] Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, überschneiden sich die beiden Strahlenbündel 6 und 7 im Bereich des zweiten Rotviolettfilters R2 ganzflächig, und im Bereich des zweiten Grünfilters G2 auf etwa der halben, dem zweiten Rotviolettfilter R2 zugewandten Seite. Die Be¬ grenzung des grünen Strahlenbündels 6 kann dabei ent¬ weder durch eine Maske in der Schärfenebene des Objektivs 5, oder durch eine im Strahlengang befindliche äußere Maske 12 erfolgen. [0082] Parallel und im Abstand "d" zur gemeinsamen Fläche 8 ist eine Projektionsfläche 13 angeordnet, wobei der betreffende Abstand. "d" so gewählt ist, daß die aus den zweiten Filtern G2 und R2 austretenden farbigen Lichtstrahlen sich teilweise überschneiden. Diese Ober¬ schneidung geht aus Figur 3 deutlich hervor. Auf die ange- gebene Weise erfolgt bis zur Rückseite der Filter 2 und R2 eine subtraktive Farbenmischung, während auf dem restlichen Wege bis zur Projektionsfläche 13 eine additive Farbenmischung stattfindet. Die Projektionsfläche 13 besteht dabei bevorzugt aus einer Mattscheibe, so daß eine Beobachtung des Farbenspektrums von der Rückseite her bequem möglich ist. Es ergeben sich die in Figur 3 mit Abkürzungen bezeichneten Spektral färben (von links nach rechts): Blauviolett - Cyan - Gelbgrün - Gelb - Orangerot - Rotviolett. Im vorliegenden Zusammenhang sowie im weiteren Verlauf der Beschreibung werden die nach¬ stehend näher angegebenen Abkürzungen verwendet: [0083] B = Blau [0084] BG = Blaugrün [0085] BR = 'BIaurot [0086] BV = Blauviolett [0087] BW = BI ul ichweiß [0088] C = Cyan [0089] G = Grün [0090] M = Magenta [0091] 0 = Orange [0092] OR = Orange-Rot [0093] Rot [0094] RB Rotblau RO Rotorange RV Rotviolett [0095] W Weiß [0096] Y Gelb (=yellow) [0097] YG Gel bgrün YR Gelbrot YW Gelb! ichwei ß [0098] Der günstigste Abstand "d" läßt sich durch Hin- und Her¬ rücken der Projektionsfläche 13 leicht bestimmen, des¬ gleichen auch der optimale Winkel zwischen den optischen Achsen A. und A2- Es zeigt sich hierbei, daß die ge¬ nannten Größen nicht kritisch sind, solange nicht be¬ stimmte Bereiche überschritten werden. [0099] In Figur 4 ist eine rahmenförmige Halterung 14 gezeigt, in der nebeneinander ein Grünfilter G und ein Rotviolett¬ filter R angeordnet sind, die jeweils quadratisch sind. Ein Strahlengang 15 einer nicht näher gezeigten Lichtquelle ist durch einen Kreis begrenzt, wobei die innerhalb dieses Strahlenganges liegenden Teilflächen der Filter schraffiert dargestellt sind. Die senkrechte Schraffur steht für die Farbe Rotvi lett, die waagrechte Schraffur für die Farbe Grün. [0100] In Figur 4a befindet sich ausschließlich das Rotviolett¬ filter im Strahlengang 15, so daß auch ein rotviolettes Strahlenbündel erzeugt wird. Bei einer sehr großen [0101] Dichte dieses Filters entsteht der Eindruck von Rotorange so daß die Farbcharakteristik speziell beim Rotviolett¬ filter durch dessen Dichte gezielt beeinflußt werden kann. Wird nun die Filteranordnung aus der Position gemäß Figur 4a zunehmend nach rechts bis zur Position 4f ver¬ schoben, so nimmt die anteilige Fläche des im Strahlen¬ gang 15 befindlichen Rotviolettfilters ab, und die an¬ teilige Fläche des im Strahlengang befindlichen Grüπ- filters nimmt zu, bis zuletzt ausschließlich das Grünfilter im Strahlengang 15 angeordnet ist (Figur 4f). Da im [0102] Strahlengang wieder eine additive Lichtmischung erfol gt, gesc in der mittleren Stellung gemäß Figur d, in der die im Strahlengang befindlichen Teilflächen beider Filter gleich groß sind, die Bildung von weißem Licht. Der Einfl'uß dieser Maßnahme läßt sich durch Beobachtung sogenannter Farbenkreise im Strahlengang leicht verfolgen. Es läßt sich also, ausgehend von einem neutralen Zustand ent¬ sprechend der Fi ltereinstellung gemäß Figur 4d , eine Beeinflussung der Farbcharakteristik nach beiden Seiten, d.h. sowohl in Richtung "wärmerer" als auch "kälterer" Farben herbeiführen, und zwar bis zu einer vollständigen "Verfälschung" der Farben in den beiden entgegengesetzten Endstelluπgen gemäß Figur 4a bzw. 4f. Die betreffende Vorrichtung läßt sich als Korrektureinrichtung in der Farbprojektion verwenden, und zwar auch als Korrektur¬ filter bei der Farbbilderzeugung oder bei der Reproduktion farbiger Vorlagen. [0103] Figur .5 zeigt die bauliche Vereinigung eines Rotviolett- filters 16 und eines Grünfilters 17, die beide einen [0104] L-förmigen Querschnitt besitzen und derart komplementär geformt sind, daß sie in zusammengesetztem Zustand einen Quader bilden. Die Trennfläche 18 zwischen beiden Filtern ist treppenförmi g ausgebildet, so daß die Filter- gruppe auch als "Stufenfilter" bezeichnet werden kann. Auf die angegebene Weise hat das Rotviolettfilter 16 zwei Zonen abgestufter Durchlässigkeit bzw. Farb¬ sättigung, die sich wie 1:2 verhalten. Dies gilt in analoger Weise auch für das Grünfilter 17_ Die optische Wirkung einer derartigen Filtergruppe wird weiter unten noch näher erläutert. [0105] Bei der Filtergruppe nach Figur 6 ist sowohl das Rotviolett¬ filter 19 als auch das Grünfilter 20 als keilförmiges Verlauffilter ausgebildet, wobei die Hüllfläche der Filter- gruppe wiederum einen Quader einschließt. Die Trenn¬ fläche 21 ist eine ebene Fläche. [0106] Bei der Filtergruppe nach Figur 7.hat die Trennfläche 22 zwischen dem Rotviolettfilter 23 und dem Grünfilter 24 einen wellenförmigen Verlauf. Auf diese Weise kann bei¬ spielsweise der zeitliche bzw. örtliche Verlauf der Farbcharakteristik beeinflußt werden, wenn man sich einen Lichtstrahl vorstellt, der in Richtung des Pfeils 25 durch den Filterkörper nach Figur 7 hindurchläuft. [0107] In Figur 8 ist eine Filtergruppe dargestellt, die aus zwei quaderför igen Einzelfiltern besteht, nämlich aus einem Rotviolettf lter 26 und einem Grünfilter 27. Um ein.e analoge Wirkung wie bei den Filtergruppen nach Figur 6 oder 7 zu erzielen, ist das Material der Filter 26 bzw. 27 in der Masse unterschiedlich stark ein¬ gefärbt, und zwar ist bei dem oberen Rotviolettfilter 26 die Zone stärkster Farbsättigung links, während bei dem Grünfilter 27 die Zone stärkster Farbsättigung rechts liegt. [0108] Die Figuren 9, 10 und 11 , zeigen, teilweise in Ex¬ plosionsdarstell ung, eine Filtergruppe nach Figur 5- und deren Wirkung. In Figur 9 ist ein Lichtstrahl 28 in drei verschiedenen Positionen dargestellt. In der linken Position durchdringt er das Rotviolettfilter 16 an der Stelle seiner größten Dichte, so daß auf der Projektions¬ fläche 13 der Farbton Orange bzw. Gelbrot (YR) erzeugt wird. In der mittleren Lage durchdringt der Lichtstrahl den dünneren Teil des Rotviolettfilters 16 und den eben- falls dünneren Teil des Grünfilters 17, wodurch sich aufgrund einer subtraktiven Farbmischung in der Projektionsfläche 13 der Farbton Blauviolett (BV) ergibt. In der rechts dargestellten Lage durch- dringt der Lichtstrahl ausschließlich den dicksten [0109] Teil des Grünfilters 17, so daß sich in der Projektions¬ fläche 13 der Farbton Gelbgrün (YG) ergibt. [0110] Figur 10 zeigt eine geänderte Lage des Lichtstrahls 28. In der linken Stellung durchdringt dieser zur Hälfte den dicksten Teil des Rotviolettfilters 16 und zur anderen [0111] Hälfte den dünnsten Teil dieses Filters sowie gleichfalls den dünnsten Teil des Grünfilters 17. Hierdurch unter¬ liegt der Lichtstrahl 28 auf der Hälfte seines Quer¬ schnitts einer subtraktiven Farbmischung, so daß sich nach additiver Farbmischung mit der anderen Hälfte des Lichtstrahls der Farbton Rotviolett ( RV ) ergibt. In der rechts daneben dargestellten Stellung durchläuft der Lichtstrahl mit der einen Hälfte seines Quer¬ schnitts den dünnsten Teil des Rotviolettfilters 16 sowie den dünnsten Teil des Grünfilters 17 (subtraktive Farbmischung) und mit der anderen Hälfte seines Quer¬ schnitts ausschließlich den dicksten Teil des Grün¬ filters 17. Durch additive Farbenmischung entsteht nun¬ mehr in der Projektionsfläche 13 der Farbton Blau- grün (BG). [0112] Figur 11 zeigt die vereinigten Filter 16 und 17 im Zusammen¬ hang mit der räumlichen Zuordnung des Lichtstrahls 28 und der jeweiligen Farbcharakteristik auf der Austritts- se i te d i eses Li chtstra hl s [0113] Figur 12 zeigt eine Doppelanordnung zweier Filtergruppen nach den Figuren 9 bzw. 10, wobei hier nur die Ver¬ hältnisse im Bereich der Trennfuge 29 von Interesse sind. Entlang dieser Trennfuge durchläuft der Licht¬ strahl 28 jeweils mit seinem halben Querschnitt sowohl den dicksten Teil des Grünfilters 17 als auch den dicksten Teil des Rotviolettfilters 16. Aufgrund einer additiven Farbmischung in der Projektionsfläche 13 er¬ gibt sich hier der Farbton Gelb (Y). Figur 13 zeigt lediglich die beiden unmittelbar benachbarten Filter in Verbindung mit dem im Bereich der Trennfuge hin¬ durchtretenden Lichtstrahl 28. [0114] Figur 14 zeigt eine Filtergruppe nach Figur 11, wobei der Lichtstrahl 28 nach einem wählbaren Zeit-Koordinaten- Programm durch die Filtergruppe hindurchgeführt wird. Hierbei wird der Farbton durch unterschiedliche relative Verweilzeiten des Lichtstrahls 28 in den einzelnen Filtern 16 bzw. 17 beeinflußt. Bei gleicher Wanderungs- geschwindigkeit des Lichtstrahls 28 ist die Verweilzeit des Lichtstrahls dem Weg proportional, den de r Licht¬ strahl in dem einen oder .anderen Filter oder in beiden Filtern gleichzeitig zurücklegt, beispielsweise im Bereich der dünnsten Abschnitte der beiden Filter. In der linken Position durchdringt der Lichtstrahl aus¬ schließlich den dicksten Teil des Rotviolettfilters 16, während er in der rechten Position sowohl den dünnsten Teil des Rotviolettfilters 16 als auch den dünnsten Teil des. Grünfilters 17 durchdringt. In Obereinstimmung mit dem bisher Gesagten entstehen dadurch in der Projektions fläche 13 Lichtstrahlen mit der Farbcharakteristik Gelbrot (YR) und Blauviolett (BV). Durch additive Farb¬ mischung in der Projektionsfl che 13 (enge Nachbar¬ schaft oder übereinanderprojektion der Lichtstrahlen) entsteht dabei eine Farbe, deren Gesamtcharakteristik den relativen Verweilzeitanteilen im Bereich beider Farben entspricht. Im vorliegenden Fall sind die relativen Verweilzeiten so gewählt, daß als Mischfarbe die Farbe Magenta (M) gebildet wird. [0115] In Figur 15 sind die Verhältnisse bei . einer Anordnung dargestellt, wie sie auch in Figur 13 gezeigt ist. Solange dabei der Lichtstrahl 28 im Bereich des dicksten Teils des Grünfilters 17 verläuft, entsteht in der Projektions- fläche 13 die Farbcharakteristik Gelbgrün (YG). Sobald der Lichtstrahl 28 die Trennfuge 29 überschreitet, was etwa im mittleren Bereich der Fall ist, entsteht auf¬ grund des hier vorhandenen dicken Teils des Rotviolett¬ filters 16 ein Anteil an Gelbrot (YR), so daß die Gesamt*' färbe aufgrund der additiven Mischung in der Projektions¬ fläche 13 ein sehr helles Gelbαrün ist. [0116] In den Figuren 16, 17 und 18 sind unterschiedliche Zeit- Koordinaten-Programme des Lichtstrahls 28 im Zusammenhang mit einer Vielfachanordnung von Filtergruppen dargestellt, wie sie in den Figuren 14 und 15 gezeigt sind. Bei einer wenig kurvenreichen Bahn des Lichtstrahls 28 gemäß Figur 16 tritt eine hohe Farbsättigung ein, und es entstehen in der Projektionsfläche 13 von links nach rechts die Farbtöne Blaugrüπ (BG), Gelbrot (YR), Blauviolett (BV), Gelbgrün (YG), Blaurot (BR) und Blau (B). [0117] Wird die Querauslenkung des Lichtstrahls 28 inr Überein¬ stimmung mit Figur 17 vergrößert, so erfolgt eine geringere Farbsättigung bzw. eine größere Helligkeit der Farben in der Projektionsfläche 13 (analoge Verhältnisse können aαfch durch einen größeren Querschnitt des Lichtstrahls erzielt werden, wie anhand von Figur 24 noch näher er¬ läutert werden wird). Auf die angegebene Weise werden in der Projektionsfläche 13 - von links nach rechts - folgende Farbtöne erzeugt: Magenta (M), Gelb (Y), Cyan (C) und Orange (0). [0118] In Figur 18 ist der Lichtstrahl 28 mit einer gegenüber Figur 17 noch weiter vergrößerten Querauslenkung dargestellt. In diesem Falle erfolgt eine sehr geringe Farbsättigung, so daß die Helligkei tswahrnehmung überwiegt. Auf diese Weise werden in der Projektionsfläche 13 folgende Farbtöne erzeugt: Weiß (W), Geblichweiß (YW), Bläulichweiß (BW) und Rötlichweiß (RW). [0119] In Figur 19 sind die Verhältnisse dargestellt, die sich bei einer Mehrfachanordnung einer Filtergruppe nach Figur 8 ergeben, wenn man den Lichtstrahl 28 entsprechend ver¬ lagert bzw. nach einem Zeit-Koordinaten-Programm bewegt. Aufgrund der gewählten räumlichen Zuordnung ergeben sich in der Projektionsfläche 13 folgende Farbtöne: Gelbrot (YR), Blauviolett (BV), Gelbgrün (YG), Gelb (Y).und Blaugrün (BG). Es zeigt sich auch hier, daß im Bereich einer Trennfuge 29 zwischen benachbarten Filtergruppen durch Auftreffen eines Lichtstrahls 28a mit jeweils dem halben Quer¬ schnitt auf eine Filtergruppe der Farbton Gelb (Y) entsteht. [0120] Anhand der Figuren 20 bis 27 werden analoge Verhältnisse bei Verwendung sogenannter Verlauffi Iter erläutert, wie sie in Figur 6 dargestellt sind. Auf diese Weise läßt sich eine noch nuancenreichere Farbsynthese be¬ werkstelligen. In den nachfolgend beschriebenen Fällen kann der Lichtstrahl, von dem der Übersichtlichkeit halber nur noch die Auftreff-Flächen schraffiert ein¬ gezeichnet sind, l i n e a r bewegt werden. Die relativen Anteile der einzelnen Farbkomponenten lassen sich als¬ dann durch den Abstand der Bahn des Lichtstrahls von den Längskanten einer jeden Filtergruppe bestimmen. Hierbei gilt der Grundsatz, daß die Farbsättigung um so größer ist, je schlanker der Fokuss ierungszustand des Licht¬ strahls ist. [0121] Bei dem Beispiel gemäß Figur 20 handelt es sich um einen äußerst schlank fokussierten Lichtstrahl, so daß sich aufgrund der relativen Lage dieses Lichtstrahls zu den Längskanten der Filtergruppen in den beiden eingezeichneten Fällen die Farbtöne Rotblau (RB) und Gelb (Y) ergeben. Es zeigt sich auch hier, daß der Farbton Gelb im Bereich der Trennfuge 29 zwischen unmittelbar benachbarten Filter¬ gruppen gebildet wird. Bei dem Beispiel nach Figur 21 wird der Lichtstrahl auf eine größere Fläche fokussiert, womit die Farbsättigung entsprechend abnimmt. Auf diese Weise entstehen in der eingezeichneten Lage (die Wiederholung der schraffierten Flächen zeigt lediglich den Wanderungsweg des Licht¬ strahls) folgende Farbtöne: Magenta (M), Gelbgrün (YG) und Cyaπ (C). [0122] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 22 wurden wiederum der Fokussierungszustand des Lichtstrahls gegenüber Figur 21 so geändert, daß die Auftreff-Fläche noch wesentlich ver¬ größert wurde. Es ergibt sich aufgrund der Lage des Licht¬ strahls insbesondere im Verhältnis zur Trennfuge 29 der Farbton Weiß (W). Die Farbsättigung ist außerordent¬ lich gering, und auch hier findet nur eine Abstufung nach Helligkeitswerten statt. Die unterschiedlich großen Auftreff-Flächen des Lichtstrahls sind natürlich in Relation zur Breite der einzelnen Filtergruppen zu sehen, wie sich dies unschwer aus einem Vergleich der Figuren 20 bis 22 ergibt. Die Unterschiede in der Größe der Auftreff- Flächen läßt sich nicht nur durch den Fokussierungszustand des Lichtstrahls bzw. eine entsprechend geänderte Brenn¬ weite eines gegebenenfalls vorhandenen Objektivs erzeugen, sondern auch und insbesondere durch die Anbringung besonderer Masken, die aus einem größeren Lichtstrahl • einen bestimmten Bereich scharf heraustrennen. Eine solche Maske kann beispielsweise auch in der Fokussierungsebene eines Objektivs angebracht werden. Figur 23 erläutert die Verhältnisse bei der Abtastung jeweils einer Filtergruppe in zehn äqui-distant neben¬ einanderliegenden Bahnen, die man sich zwischen den Längskanten bzw. den gestrichelten Linien zu denken hat. Es entstehen mit hoher Farbsättigung sämtliche Spektralfarben, ausgehend von Geblrot (YR) über Blau¬ violett (BV) bis zu Gelbgrün (YG) und Gelb (Y). Wenn man die Abtastung gemäß Figur 24 auf drei oder noch weniger Zeilen pro Filtergruppe herabsetzt, werden nur die üblichen drei Grundfarben erhalten, aber auch hier in höchster Farbsättigung. Es handelt sich um die Farben Gelbrot (YR), Blauviolett (BV) und Gelbgrün (YG) sowie im Bereich der Trennfugen zwischen den einzelnen Filtergruppen die Farbe Gelb (Y). Dies führt durch additive Farbmischung auf dem Wege zur (nicht gezeigten) Projektionsfläche zu den Farben Magenta (M), Gelblichweiß (YW) und Weiß (W). [0123] Schließlich zeigen noch die Figuren 25 bis 27 Anordnungen einer Vielzahl derartiger Filtergruppen, die lei stenf rmig ausgebildet sind, in einer Zeilenanordnung 30 bzw. 31. Bei der Zeilenanordnung gemäß Figur 26 sind die einzelnen Filtergruppen unmittelbar aneinandergereiht, während bei d"er Zeilenanordnung 31 nach Figur 26 zwischen den Filter¬ gruppen Luftspalte 32 gebildet werden. In den Figuren 25 und 26 sind Wanderungswege von Lichtstrahlen sowie die zuge¬ hörige Farbcharakteristik dargestellt. Es zeigt sich auch hier, daß durch eine oszillierende Bewegung eines eng ge¬ bündelten Lichtstrahls über die Trennfuαen zwischen benach- harten Filtergruppen hinweg der Farbton Gelb (Y) er¬ zeugt wird. Findet eine Ablenkung im Bereich einer solchen Trennfuge bzw. eines Luftspaltes 32 nur in größeren Abständen statt, wie dies in Figur 26 ge- zeigt ist, so läßt sich der Farbton Rotorange (RO) erzielen. [0124] Figur 27 zeigt noch die Anbringung einer Zeilenan¬ ordnung 31 gemäß Figur 26 hinter einer gekrümmten Projektionsfläche 13, die nach Art eines Bild- schirms einer Fernsehröhre ausgebildet sein kann. Zwischen der Lichtquelle und der Reihenanordnung 31 ist noch ein Lichtgleichrichter 33 angeordnet, der aus parallelen Lamellen 34 besteht. [0125] Die Figuren 28 bis 30 zeigen Lichtmischvorrichtungen mit unterschiedlicher Flächenaufteilung der einzelnen Farbflächen, wobei "R" für die erfindungsgemäß de¬ finierte Farbe "Rotviolett" und "G" für die er¬ findungsgemäß definierte Farbe "Grün" steht. Es sei in allen drei Fällen unterstellt, daß die Farbsättigung bzw. die durchschnittliche Transmission in den einzelnen Farbflächen R und G identisch ist. Die Anteile der einzelnen Farben' werden also infolge¬ dessen durch die einzelnen Fl chenanteile vorge¬ geben. Es versteht sich, daß eine zusätzliche Beein- fl ussungs ögl ichkeit für die Farbcharakteristik - inner¬ halb vernünftiger Grenzen - auch durch die Farb¬ sättigung bzw. mittlere Transmission der Filter¬ flächen der einzelnen Farben möglich ist. Figur 28zeigt eine Anordnung, bei der die Farb¬ flächen R und G in rasterf r i ger Verteilung in einer Bezugsfläche F angeordnet sind und jeweils 50 % der Gesamtfläche einnehmen. In der Summe gehen daher gleiche Anteile des Rotvioletten und des grünen Lichts durch das Filter nach Figur28 hindurch. Je nach der Bündelung des gesamten Lichtstrahls mischen sich die einzelnen Lichtstrahlen in mehr oder weniger großer Entfernung hinter dem Filter und bilden die Farbe "Weiß". Ordnet man ein derartiges Filter bei¬ spielsweise in der Blendenebene eines Objektivs an, so ergibt sich keinerlei Abbildung der Filterstruktur, so, wie sich auch eine Blende nicht als Loch ab¬ bilden läßt. [0126] Bei der Lichtmischvorrichtung nach Figur 29 haben die einzelnen Farbflächen R und G unterschiedliche Flächenanteile, und zwar hat R 33% und G 67% Anteil an der Gesamtfläche. Das sich aus der additiven Mischung des Lichts ergebende Mischlicht hat in- folgedessen eine Farbtemperatur in Richtung höherer Kelvingrade. Umgekehrt läßt sich natürlich auch für die Farbflächen R ein größerer Anteil von bei¬ spielsweise 67 % und für die Farbflächen G ein Anteil von 33 % vorsehen, so daß die Farbcharakteristik des Mischlichts durch niedrigere Kelvingrade ge¬ kennzeichnet ist. Mit einer Farbmi schvorri chtung nach Figur 29 läßt sich beispielsweise auch am späten Nachmittag eine Aufnahme erzielen, deren Farbstimmung einer Aufnahme am Mittag bei strahlend blauem Himmel entspricht. Bei entgegengesetzter Flächenver¬ teilung von R und G könnte beispielsweise eine Aufnahme am Mittag bei strahlend blauem Himmel die Stimmung einer Aufnahme am späten Nachmittag er¬ halten. In allen Fällen wird unterstellt, daß hierbei ein Tageslichtfilm Verwendung findet. Figur 30 zeigt eine Filteranordnung mit gleichen Flächenaπteilen für R und G analog Figur28. Die Farb¬ flächen sind jedoch abwechselnd als Kreis- bzw. Kreisriπgflächen ausgebildet, wodurch sich jedoch kein wesentlicher Unterschied gegenüber Figur 28 ergibt. [0127] Mit einer Variante der Farbmischvorrichtung nach [0128] Figur 30 liesse sich jedoch ein zusätzlicher technischer [0129] Effekt erzielen: Wenn man beispielsweise die Breite der einzelnen Kreisringe nach außen hin größer wählt und/oder dort unterschiedliche Flächenanteile von R und G vorsieht und ein solches Filter in der Blendenebene eines Objektivs anordnet, so läßt sich lediglich durch Aufblenden oder Abblenden eine Farbverschiebung erzielen, ohne daß dies einer Änderung am Filter selbst oder eines Filteraustauschs be¬ dürfte. Eine solche Farbmischvorrichtung liesse sich beispielsweise mit besonderem Vorteil in Kopieran¬ stalten für die Herstellung von Papierbildern ein- setzen. [0130] Die Festlegung der relativen Fl cheπanteile ist auf einfache Weise möglich, indem man ein als neutral oder weiß definiertes Licht verwendet und jeweils eine der Farbflächen auf Kosten der anderen soweit vergrößert oder verkleinert, bis die gewünschte Färb-' charakteristi k erzielt ist. Dies gilt für Filter ebenso wie für Reflektoren. Alternativ kann man, wie ber beschrieben, die Transmission oder Farbsättigung der eine Farbflächen auf Kosten der anderen soweit erhöhen oder erniedrigen, bis gleichfalls die gewünschte Farbcharakte¬ ristik erzielt ist. sel stverständlich können auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewandt werden. Bei den Filtern kann es sich um in der Masse eiπfärbtes Material (Glas, transparenter Kunststoff) oder um beschich tetes Material handeln, wobei es sich bei der Beschichtung um ein Binde- und/oder Lösungsmittel mit dem darin gelöste oder suspendierten Farbstoff handelt, wie dies von der [0131] Fil terhe^tell ung allgemein bekannt ist. Bei Aufnahmefilter für Kameras muss natürlich auf absolute Freiheit von Diffu si onseffekteπ geachtet werden, während bei Filtern für Lichtquellen oder bei Reflektoren ein Diffusionseffekt dur aus erwünscht sein kann. [0132] Die Erfindung eignet sich zur Erzielung einer Vielzahl differenzierbarer Farbtemperaturen, ausgedrückt in Kelvin¬ graden, bei absoluter Farbbalance, d.h. Erhaltung der relativen Abstufung zwischen allen Farbtönen, und zwar sowohl bei unterschiedlichem Tageslicht, Kunstlicht, in der Nacht,sowie im Aufhellicht bei gegebenem Umgebungs¬ licht. [0133] Figur 31 zeigt zwei Elektronenblitzgeräte 101 und 102, denen jeweils ein eigenes Filter 103 bzw. 104 zuge- ordnet ist. Jedes dieser Filter ist mit einer Halterung 105 bzw. 106 zum Aufstecken auf das betreffende Blitzgerät versehen. Die Filter 103 und 104 können beispielsweise als Ein-Farben-Fi Iter ausge¬ bildet sein, wobei das Filter 103 ausschließlich die Farbe "Rotviolett" und das Filter J 04 ausschließlich die Farbe "Grün" gemäß den Figuren 1 bzw. 2 besitzt. Abgesehen von der Möglichkeit unterschiedlicher Filter¬ faktoren läßt sich die Farbtemperatur des aus den beiden Lichtblitzen gebildeten Mischlichts durch die relativen Intensitäten der beiden Blitze steuern. Steuerungsmöglichkeiten derartiger Blitzgeräte sind be¬ kannt und werden daher nicht näher erläutert. Die Stromversorgung der Blitzgeräte 101 und 102 erfolgt durch Akkumulatoren 107 und 108, und ihre synchrone Auslösung wird durch ein Auslösekabel 100, das mit einer nicht gezeigten Kamera verbunden ist, und einen Verteiler 110 bewirkt. Aufgrund des not¬ wendigerweise vorhandenen seitlichen Versatzes der beiden Blitzgeräte 101 und 102 werden durch den fotografierten Gegenstand, wenn er .drei-dimensional ausgebildet ist und auf einer Unterlage bzw. vor einem Hintergrund steht, farbige Schatten erzeugt. [0134] Sollen diese farbigen Schatten vermieden werden, so sind an die Stelle der Filter 103 und 104 solche nach den Figuren 28, 29 oder 30 zu setzen, wobei in einem solchen Falle die beiden Filter zumindest hinsicht¬ lich der Fl ächenverteil unq der einzelnen Farbflächen identisch sein sollten. In einem solchen Falle läßt sich durch unterschiedliche Lichtverteilung an beiden Blitzgeräten ein geänderter Raumeffekt er¬ zeugen, ohne daß die Farbtemperatur des Mischlichts sich ändern würde. [0135] Figur 32 zeigt -schl i eßl ich "verschi edene Möglichkeiten eines Einsatzes unterschiedlich ausgebildeter Licht- mischvorri chtungen nach der Erfindung. In einem Studio ist zum Zwecke einer Werbeaufnahme eine Szenerie 111 vor einem übergangslos nach oben verlaufenden Hinter- grund 112 aufgebaut. Für eine fotografische Aufnahme ist eine Kamera 113 vorgesehen, über der Szenerie 111 befindet sich eine großflächige Lichtwanne 114 mit einem Filter 115, das im wesentlichen der Figur 28 entspricht, lediglich mit dem Unterschied, daß die Grenzlinien zwischen den einzelnen Farbflächen etwa parallel zu den Diagonalen des Filters ver¬ laufen. Hierdurch soll deutlich gemacht werden, daß es auf die Raumlage der Grenzlinien zwischen den Farb¬ flächen nicht ankommt. Das Filter 115 ist in der Weise auf die nicht gezeigten Lampen abgestimmt, daß in diesem Falle eine Farbtemperatur von 6300 K erzeugt wird, die einem heiteren Himmel bzw. starken Sonnen¬ strahlung entspricht. Der Effekt eines strahlenden Sonnentages wird noch durch einen Reflektor 116 unter¬ stützt, der das aufgefangene Licht in Richtung des technischen Teils der Szenerie 111 mit einer Farb¬ temperatur von 7000 K reflektiert. [0136] Zur Szenerie 111 gehört auch eine Person 117, bezüglich welcher es erwünscht ist, bei der Aufnahme sogenannte warme Hautfarbtöne zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird die Person 117 durch einen Reflektor 118 aufge¬ hellt, der Licht mit einer Farbtemperatur von 5000 K reflektiert. Der Reflektor 118 weist eine Aufteilung der Farbflächen R und G in der Weise auf, daß die Grenz¬ linien zwischen diesen FarbfVächen entlang beliebig gekrümmter Kurven verlaufen. Der warme Farbton einer solchen Aufnahme kann noch durch einen Breitstrahler 119 unterstützt werden, der wiederum mit einem Filter 120 analog Figur 28 ausgestattet ist, bei dem die Flächen¬ anteile jedoch so ausgelegt sind, daß eine Farb¬ temperatur des Mischlichts von 4800 K erzeugt wird. Besondere Lichteffekte, die insbesondere das Drei¬ dimensionale der Aufnahme fördern, werden durch einen Punktstrahler 121 ("Spot") mit einem Filter 122 er¬ zeugt, das Figur 28 entspricht, jedoch auf eine Farbtemperatur von 4200 K ausgelegt ist. Zu dem gleichen Zweck dient auch ein Scheinwerfer 123 mit einem Filter 124, die in ihrer Gesamtheit auf eine Farbtemperatur von 5500 K ausgelegt sind. [0137] Der Studioaufbau nach Figur 32 soll insbesondere zeigen, daß es unter Verwendung von nur zwei Filter¬ farben gemäß der erfindungsgemäßen Charakteristik und Verteilung möglich ist, einen breiten Bereich an Farbtemperaturen abzudecken, der zwischen 4200 und "7000 Kelvin liegt. Damit sind jedoch die Möglich¬ keiten einer Beeinflussung von direktem und reflektiertem Licht keineswegs erschöpft. Durch Erhöhung des Grün- anteils ist es möglich, die Farbtemperatur noch in [0138] Richtung auf Werte zu steigern, die mit den vorhandenen Meßgeräten nicht mehr erfaßbar sind. Desgleichen ist es möglich, die Farbtemperatur unter den Wert von 4200 K abzusenken, beispielsweise in den Bereich von Kerzenlicht (ca. 2000 K), so daß auch sogenannte "romantische Effekte" erzielt werden können.
权利要求:
Claims P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zur Farbsynthese durch opt-ische Mischung mehrerer Farben und Variation der relativen Inten¬ sität mindestens einer der Farben zum Zwecke der Erzeugung einer Vielzahl von über den Spektralbe- reich verteilten Farbtönen, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich zwei Farben verwendet werden, von denen die eine ("Rotviöl ett" ) im Spektralbereich • zwischen etwa 300 und 580 nm ein Intensitäts- bzw. Transmissions-Maxi-mum zwischen 370 und 460 nm und ein Minimum zwischen 540 und 580 nm aufweist, von welchem Minimum ausgehend die Transmissionskurve zunächst stei'l bis zu etwa 620 nm auf einen Wert in der Größenordnung des Maximums und von hier aus konti¬ nuierlich weniger steil in den infraroten Bereich oberhalb etwa 780 nm ansteigt, und von denen die andere ("Grün") im Spektralbereich zwischen etwa 300 und 670 nm ein Transmissionsmaximum zwischen 520 und 560 nm und ein Minimum zwischen 640 und 670 nm aufweist, von welchem Minimum ausgehend die Transmissionskurve im wesentlichen kontinuierlich auf einen Transmissions¬ wert ansteigt, der bei 750 bis 770 nm etwa im Bereich des Maximums liegt. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , zum Bildaufbau innerhalb eines begrenzten Bildfeldes, gekennzeichnet durch örtlich unterschiedliche Mischung mehrerer Farben und örtliche Variation der relativen Intensität ("Sättigung") mindestens einer der beiden Farben. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Lichtstrahl nacheinander durch zwei Filter mit den Farben "Rotviolett" und "Grün" leitet, welche Filter sich mindestens in Teil- bereichen des Bildfeldes überlappen, und daß man die aus den Filtern austretenden farbigen Lichtstrahlen auf einer gemeinsamen Projektions¬ fläche unter additiver Farbmischung auffängt. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man im Bildfeld in regelmäßiger Verteilung und in gleichsinniger Ausrichtung eine Vielzahl gleicher Filtergruppen anordnet und diese Filter¬ gruppen mit dem Lichtstrahl in schneller Folge ab¬ tastet. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lichtstrahl über die Trennfugen unmittel¬ bar benachbarter Filter bzw. Filtergruppen oszillieren läßt und den Farbton des aus den Filtergruppen aus¬ tretenden Lichtstrahls durch unterschiedliche relative Verweilzeiten des Lichtstrahls in den einzelnen Filtern bzw. Filtergruppen beeinflußt. 6". Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbton des aus den Filtergruppen aus¬ tretenden Lichtstrahls durch Veränderung des Strahl¬ querschnitts im Verhältnis zu den Filterabmessungen quer zum Lichtstrahl beeinflußt. 7. Verwendung mindestens eines Farbfilters R. , R2 "Rotviolett" nach Anspruch 1 im Strahlgang einer Lichtquell e. 8. Verwendung mindestens eines Farbfilters G. , G2 "Grün" nach Anspruch 1 im Strahlengang einer Lichtquelle. 9. Vorrichtung zur Durchführung" des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch a) zwei Lichtquellen (1, 2) für die Aussendung je eines gebündelten Lichtstrahls (6, 7), wobei in der Nähe der einen Lichtquelle (1) ein erstes Grünfilter (G..) und in der Nähe der zweiten Lichtquelle (2) ein erstes Rotviolettfilter (Rj) angeordnet ist und die farbigen Strahlenbündel auf eine mindestens teilweise gemeinsame Fläche (8) ausgerichtet sind, b) zwei in dieser gemeinsamen Fläche (8) in en ae r Nachbarschaft zueinander angeordnete begrenzte Öffnungen (10, 11), in denen je ein zweites Grünfilter (G2) und ein zweites Rotviolettfilter (R2) angeordnet ist, wobei das zweite Grünfilter (G2) auf der Seite der Lichtquelle (1) mit dem ersten GrünfiRer (G.) und das zweite Rotviolett¬ filter (R2) auf der Seite der Lichtquelle (2) mit dem ersten Rotviolettfilter (R.) ange¬ ordnet ist, c) die beide-n Strahlenbündel (6, 7) sich im Bereich des zweiten Rotviolettfilters (R2) ganzflächig und im Bereich des zweiten Grünfilters (G2) auf etwa der halben, dem zweiten Rotviolettfilter (R ) zu- qewandten Seite überschneiden und durch d) eine zur gemeinsamen Fläche (8) etwa parallele im Abstand "d" angeordnete Projektionsfläche (13), wobei dieser Abstand "d" so gewählt ist, daß die aus den zweiten Filtern (G2, R2) austretenden farbigen Lichtstrahlen sich teilweise über¬ schneiden. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die optischen Dichten des ersten zum zweiten Grünfilter mindestens wie 2:1 und die optischen Dichten des ersten zum zweiten Rotviolett¬ filter höchstens wie 1:6 verhalten. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An¬ spruch 1 zur Erzeugung eines Mischlichts aus den Farben "Grün" und "Rotviolett" zur Verwendung als Korrektureinrichtung in der Farbprojektion, gekenn¬ zeichnet durch je ein in einer gemeinsamen Halterung (14) nebeneinander angeordnetes Grünfilter (G) und Rotviolettfilter (R), die mittels der Halterung graduell nach Maßgabe der gewünschten Farbanteile im Mischlicht durch den Strahlengang (15) einer Lichtquelle bewegbar sind. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nac-h Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer Lichtquelle für die Aussendung eines gebündelten Lichtstrahls und der Verwendung je eines Farbfilters nach den An¬ sprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter als komplementäre Stufenfilter (16, 17) ausgebildet sind (Figur 5). 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer Licht¬ quelle für die Aussendung eines gebündelten Licht¬ strahls und der Verwendung ke eines Farbfilters nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter als komplementäre Verlauf¬ filter (19, 20/ 23,24 / 26, 27) ausgebildet sind (Fi guren 6 , 7 , 8) . 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter (16, 17) L-förmig ausgebildet und derart komplementär zusammengesetzt sind, daß die gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter (19, 20) keilförmig ausgebildet und derart komplementär zusammengesetzt sind, daß die gemeinsame Hüllfläche einen Quader darstellt. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl derartiger Filtergruppen leistenförmi g ausgebildet und in einer Zeilenanordnung (30, 31) hinter einer Pro¬ jektionsfläche (13) angebracht sind. 17. Vorrichtung zur Durchführung des Lichtmischverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenanteile ausschließlich zweier durchscheinender oder reflektierender Farbflächen (R,G) in vorbestimmten Relationen zwischen 0 und 100% bzw. zwischen 100 und 0% gewählt und die Farbflächen (R, G) in mindestens einer- Bezugsfläche (F) angeordnet sind. 18. Lichtmischvorrichtung nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflächen (R, G) mit Flächenanteilen zwischen 5 und 95 % bzw. 95 und 5 % in vielfach abwechselnder Anordnung * innerhalb einer einzigen Bezugsfläche (F) angeordnet sind. 19. Lichtmischvorrichtung nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflächen (R, G) in rasterförmiger Verteilung in einer einzigen Bezugs- fläche (F) angeordnet sind. 20. Lichtmischvorrichtuπg nach Anspruch 18,gekenn¬ zeichnet durch die Ausbildung als Filter (115,122,124) 21. Lichtmischvorrichtung nach Anspruch 18, gekenn¬ zeichnet durch die Ausbildung als Reflektor (116, 118) 22. Lichtmischvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21 , gekennzeichnet durch die Zuordnung zu einer Lichtquelle ( 101, 102, 114, 119, 121, 123).
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