专利摘要:

公开号:WO1985002169A1
申请号:PCT/CH1984/000179
申请日:1984-11-13
公开日:1985-05-23
发明作者:Hermann Urs Wirth
申请人:Cobianchi Liftteile Ag;
IPC主号:B66B5-00
专利说明:
Bremsfangvorrichtung insbesondere für AufzugskabinenDie Kabinen von Personenaufzügen müssen gemäss Vorschriften mit einer Bremsfangvorrichtung versehen sein, welche die Kabine beim Ueberschreiten einer vor bestimmten Maximalgeschwindigkeit abbremst. Zu diesemZwecke wird bei Seilaufzügen oder indirekt hydraulischen Aufzügen im Liftschacht oder Maschinenraum ein Geschwindigkeitsbegrenzer angebracht, welcher über ein Seil mit der Bremsfangvorrichtung verbunden ist. Bekannte Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie die Füh rungsschienen des Aufzuges beim Bremsvorgang oft stark beschädigen und danach sehr schwer aus der abgebremstenLage (aus dem Fang) gelöst werden können. Im weiteren sind die bekannten Vorrichtungen zu kompliziert aufge baut und dementsprechend schwierig einzubauen, anzupas sen, einzustellen und zu betätigen. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Er findung, die oben erwähnten Nachteile bei bekannten Bremsfangvorrichtungen zu vermeiden. Dies wird erfin dungs gemäss erzielt durch eine erste Bremsbacke, eine zweite, in einer mit einer Einbuchtung versehenenSchrägführung gleitbar gelagerte, keilförmige Brems backe, wobei innerhalb einer Oeffnung in der zweitenBremsbacke eine Zahnrolle vorgesehen ist, und minde stens ein auf die erste Bremsbacke und/oder die Schräg führung wirkendes Federpaket. Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie dessen Verwendung näher beschrieben. Es zeigen:Fig. 1 eine Vorderansicht der Bremsfangvorrichtung, teilweise geschnitten, in der ungebremsten Lage,Fig. 2 die Bremsfangvorrichtung gemäss Fig. 1 im abgebremsten Zustand,Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2,Fig. 4 eine Seitenansicht der zweiten Bremsbacke. Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der zweiten Bremsbacke. Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der zweiten Bremsbacke. Die Bremsfangvorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2, welches mit zwei Querstangen 3 und 4 am Rahmen 5 der Aufzugskabine befestigt wird. Am Gehäuse 2 ist eine Schrägführung 6 vorgesehen, welche im unteren Teil eine glatte Lauffläche oder eine Zahnung 7 und im oberen Teil eine daran anschliessende, eingefräste Einbuchtung 8 aufweist. Eine erste Bremsbacke 9 ist durch Führungsbolzen mit Tellerfedern, welche an ihren Enden Gewinde aufweisen und mit Muttern 10 und 11 am Gehäuse der Bremsfangvorrichtung befestigt. Zwischen der Bremsbacke 9 und dem Gehäuse befinden sich zwei Federpakete 12 und 13 sowie Unterlagsscheiben 14 und 15. Die Bremsbacke 9 ist mit ihrer gemäss Fig. 1 linken Fläche im ungebremsten Zustand wenige Millimeter von der Führungsschiene 16 für die Aufzugskabine entfernt. Eine keilförmige, zweite Bremsbacke 17 ist über ein Seil 18 mit einer im Aufzugsschacht befestigten, nicht dargestellten Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtungverbunden. Die zweite Bremsbacke weist eine Nut 18 auf, in welche zwei Bolzen eingreifen, welche in einer in Fig. 1 und 2 teilweise weggebrochenen, an der Schrägführung 6 befestigten Deckplatte 19 vorgesehen sind. In einer Oeffnung der zweiten Bremsbacke 17 ist eine Zahnrolle 20 mit einer konzentrisch zu ihrem Umfang vorgesehenen Bohrung 21 angeordnet. Ein durch die Bohrung 21 geführter Stift weist einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 21 der Zahnrolle 20 auf, so dass die Drehachse derselben innerhalb der Oeffnung und der zweiten Bremsbacke verschoben werden kann. Wenn nun die Geschwindigkeit der Aufzugskabine den maximal zulässigen Wert überschreitet, so wird ein Zug vom Geschwindigkeitsbegrenzer in Richtung des Pfeiles auf das Seil 18 ausgeübt, und die keilförmige zweite Bremsbacke 17 in Richtung des Pfeiles entlang der Schrägführung 6 nach oben gezogen. Durch Berührung der in der zweiten Bremsbacke eingelegten Zahnrolle 20 mit der Führungsschiene 16 wird die Rolle in Drehung gesetzt. Dadurch wird die zweite Bremsbacke durch Abrollen der Zahnrolle auf der auf der Schrägführung eingefrästen Zahnung 7 durch die Relativbewegung der Schrägführung 6 gegenüber der Schiene 16 nach oben in die Bremsposition gemäss Fig. 2 gebracht. Die in der Schrägführung vorgesehene eingefräste Einbuchtung 8 lässt die Zahnrolle 20 genau dann zurückweichen, wenn der eingestellte Bremsdruck erreicht ist, so dass die Bremsbacken mit Hilfe der Federpakete 12 und 13 die gewünschte Bremsung bewirken können. Bis zum Zeitpunkt, in welchem die Rolle 20 in die Einbuchtung 8 zurückweicht, ist die keilförmige zweite Bremsbacke in ihrer Bewegung in Pfeilrichtung von Reibungswiderständen frei gehalten. Nachdem die Rolle in die Einbuchtung zurückgewichen ist, wird die volle Reibungskraft wirksam. Der Bremsdruck wird vorher durch die Anzahl und Lage der einzelnen Federringe der Federpakete 12 und 13 sowie durch die zusätzlichen Distanzringe 14 und 15 eingestellt. Durch dicke Distanzringe lässt sich die Einstellung an die Dicke der Schiene 16 vornehmen, wobei durch dünne Di stanzringe der Bremsdruck fein reguliert werden kann. Der Vorteil der beschriebenen Bremsfangvorrichtung liegt nun darin, dass im Bremszustand gemäss Fig. 2 die Bremsung durch die Flächen der ersten Bremsbacke 9 und der zweiten Bremsbacke 17 vorgenommen wird, da ja im Bremszustand die Zahnrolle 20 die Schienenfläche und die der zweiten Bremsbacke zugekehrte Fläche der Schrägführung 6 nicht berührt. Dadurch wird vermieden, dass die Führungsschienen der Aufzugskabine beschädigt werden, wie dies bei den bekannten Bremsfangvorrichtungen häufig der Fall ist. Soll die Kabine aus dem Fang gehoben werden, so ist bei der beschriebenen Bremsfangvorrichtung nichts anderes vorzukehren, als die Aufzugskabine nach oben zu bewegen. In diesem Falle läuft der Vorgang umgekehrt ab. In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Bremsfangvorrichtung dargestellt. Das Gehäuse 2 mit den Bremsorganen wird mit einer Feder 23 in bezug auf den Kabinenrahmen seitwärts beweglich gehalten. Dadurch kann sich das Gehäuse der Bremsfangvorrichtung beim Bremsvorgang nach der Lage der Schiene ausrichten. Durch die rela-tive Schrägbewegung der zweiten Bremsbacke in ihrer Führung 18 und durch das Zurückweichen der ersten Bremsbacke 9 in die Federung 12, 13 findet eine vom Kabinenrahmen her gesehene seitliche Bewegung des Gehäuses 2 der Bremsfangvorrichtung, oder auch Bremskopf benannt, statt. In Fig. 4 ist die zweite Bremsbacke 17 mit der Anschlagplatte 22 dargestellt. An der Anschlagplatte ist eine Anschlagschraube 24 und eine quer dazu verlaufende Blockierschraube 25 vorgesehen. Mit der Anschlagschraube 24 wird verhindert, dass durch unvorhergesehene starke Reibung (z.B. durch bestehende Beschädigungen am Schienenprofil) zwischen der Schiene 16 und der Bremsbacke 17 ein weitergehendes Verkeilen stattfindet als dies gemäss Fig. 2 erwünscht ist, wobei die eingestellte Lage der Anschlagschraube 24 mit der Blockierschraube 25 fixiert wird. Je nach geltender Vorschrift muss die Aufzugskabine ab Fahrgeschwindigkeiten von ca. 0,85 m/s mit der Bremsfangvorrichtung mit einer Verzögerung von zwischen ca. 1,4 g und 0,2 g (imfreien Fall ohne Gegengewicht) stillgesetzt werden. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform 26 der zweiten Bremsbacke dargestellt. Diese zweite Bremsbacke 26 weist ebenfalls eine Nut 27 auf, in welche zwei an der an der Schrägführung 6 befestigten Deckplatte 19 vorgesehene Bolzen eingreifen. In einer Oeffnung 28 der zweiten Bremsbacke ist anstelle der Zahnrolle wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein mit einer zentralen Bohrung 29 versehener Metallkörper 30 vorgesehen. Dieser Metallkörper ist in einem durch die Bohrung geführten Stift 31 beweglich gelagert. An seiner der Schrägführung 6 zugewandten Seite ist der Metallkörper 36 mit einer abgerundeten polierten Fläche 32 versehen. Auf der gegenüberliegenden, der Führungsschiene 16 zugewandten Seite weist der Metallkörper eine Zahnung 33 auf.Wenn die Geschwindigkeit der Aufzugskabine nun den maximal zulässigen Wert überschreitet, und der Bremsvorgang eingeleitet wird, so wird wiederum durch den Geschwindigkeitsbegrenzer ein Zug auf die zweite Bremsbacke 26 nach oben im Aufzugsschacht ausgeübt. Die keilförmige zweite Bremsbacke 26 wird nun relativ zur Schrägführung soweit nach oben gezogen, bis der auf sie senkrecht zur Führungsschiene 16 des Aufzuges ausgeübte Druck so gross ist, dass die Zahnung 33 in die Führungsschiene 16 eingreift, und die zweite Bremsbacke 26 relativ zur Führungsschiene 16 stillsteht. Die Aufzugskabine mit Bremsfangvorrichtung bewegt sich nun noch etwas weiter nach unten, bis dass die abgerundete Seite 32 des Metallkörpers 30 sich gegenüberliegend der Einbuchtung 8 der Schrägführung 6 befindet und in dieselbe zurückweicht. In dieser Stellung ist durch geeignete Einstellung der Bremsfangvorrichtung mit Hilfe der Federringe und der Distanzringe der optimale Bremsdruck erreicht, wobei die Bremsreibung durch die Vorderfläche 34 der zweiten Bremsbacke auf die Führungsschiene 16 ausgeübt wird. In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei im mittleren Bereich der zweiten Bremsbacke 35 ein massives Bremselement 36, vorzugsweise aus Gusseisen, eingesetzt ist. Dieses Bremselement 36 steht beidseitig etwas über die Seiten der Bremsbacke 35 vor. Beiderseits dieses Bremselementes 36 sind in der zweiten Bremsbacke 35 Oeffnungen vorgese hen,in welchen Zahnrollen 37 und 38 beweglich gelagert sind. In einer Schrägführung 39 sind im mittleren Bereich eine erste Einbuchtung 40 und am oberen Rand eine zweite Einbuchtung 41 vorgesehen. Beim Abbremsen der Aufzugskabine wird die zweite Bremsbacke 36 relativ zur Schrägführung 39 in Richtung des Pfeiles bewegt, bis dass die untere Zahnrolle 37 in die erste Einbuchtung 40 der Schrägführung zu liegen kommt und in diese zurückweichen kann. Die obere Zahnrolle 38 kann in die obere Einbuchtung 41 zurückweichen, so dass der Bremsdruck vom Bremselement 36 auf die Führungsschiene 16 ausgeübt wird. Diese Ausführungsform der zweiten Bremsbacke 36 ist vor allem für sehr schwere Aufzugskabinen geeignet, da die wirksame Bremsfläche am Bremselement 36 wesentlich grösser ist als diejenige beim zweiten Bremselement gemäss Fig. 4, wo die wirksame Bremsfläche strichpunktiert eingezeichnet ist. Bei der Abbremsung schwerer Aufzüge würde bei der Verwendung einer zweiten Bremsbacke gemäss Fig. 4 eine Beschädigungsgefahr der zweiten Bremsbacke bestehen, wenn diese zum Beispiel aus Grauguss hergestellt ist, welche Gefahr bei der Verwendung einer zweiten Bremsbacke gemäss Fig. 6 vermieden wird.
权利要求:
Claims
Patentansprüche
1. Bremsfangvorrichtung insbesondere für Aufzugskabinen, gekennzeichnet durch eine erste Bremsbacke, eine zweite in einer mit mindestens einer Einbuchtung versehenen Schrägführung gleitbar gelagerte Bremsbacke und mindestens ein in einer Oeffnung der zweiten Bremsbacke vorgesehenes, zum Zusammenwirken der zweiten Bremsbacke mit der Schrägführung und /oder einer Schiene bestimmtes Organ und mindestens ein auf die erste Bremsbacke und/oder die Schrägführung wirkendes Federpaket.
2. Bremsfangvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ als Zahnrolle ausgebildet ist.
3. Bremsfangvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ an seiner der Schrägführung anliegenden Seite nach aussen gewölbt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Zahnung versehen ist.
4. Bremsfangvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich der zweiten Bremsbacke ein Bremselement und beiderseits desselben je eine Rolle vorgesehen sind.
5. Bremsfangvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Schrägführung vorgesehene Zahnung.
6. Bremsfangvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bremsbacke mit einer Anschlagplatte versehen ist.
7. Bremsfangvorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlagplatte eine Anschlag- und eine Blockierschraube vorgesehen sind.
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同族专利:
公开号 | 公开日
IT1177197B|1987-08-26|
IT8423579D0|1984-11-14|
EP0161287A1|1985-11-21|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1985-05-23| AK| Designated states|Designated state(s): US |
1985-05-23| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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