专利摘要:

公开号:WO1985001895A1
申请号:PCT/EP1984/000342
申请日:1984-10-30
公开日:1985-05-09
发明作者:Wilhelm SCHMÖLDERS
申请人:Reinhard Rohrbau Gmbh & Co. Kg;
IPC主号:B05D7-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten der Innenfläche einer Rohrleitung.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2.
[0003] Die Erfindung betrifft die Beschichtung von verlegten Rohrleitungen, die nicht nur von außen, sondern auch von innen einen Oberflächenschutz benötigen, insbesondere wenn aggressive Medien, oder auch Gase gefördert werden sollen, die aggressive Anteile enthalten, wie das beispielsweise mit der Erdgasförderung der Fall ist. Hinzu kommt noch, daß derartige Rohrleitungen einem hohen Druck standhalten müssen und im erdverlegten Bereich sind in der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich Schweißverbindungen vorgeschrieben und Flanschrohrverbindungen ausgeschlossen. Dies macht ein besonderes Verfahren zur Innenbeschichtung erforderlich, weil nicht die Rohreinzelstücke bei der Rohrfertigung beschichtet werden können, sondern weil verlegte Rohre, die zu erheblichen Längen zusammengeschweißt worden sind, der vorgeschriebenen Trasse folgen, die in der Praxis kaum geradlinig ist, sondern viele Richtungsänderungen, ünterquerungen von Straßen und dergl. mitenthalten.
[0004] Bei bekannten Verfahren zur Beschichtung der Innenfläche einer verlegten Schweißrohrleitung, werden zwei Molche in die Rohrleitung eingebracht, wobei sich in dem Zwischenraum zwischen den Molchen das Beschichtungsmaterial befindet. Die äußeren SEiten der Molche werden so unter Druck gesetzt, daß beide Molche gemeinsam in der Rohrleitung hin- und herbewegt werden können. Die radiale Erstreckung der Molche ist dabei so ausgebildet, daß ein Zwischenraum zwischen der Innenwandfläche des Rohres verbleibt, so daß dadurch die Innenwandfläche mit dem Beschichtungsmaterial versehen werden kann.
[0005] Der Nachteil des bekannten Verfahrens ist, daß eine relativ dicke Schicht auf die Innenwandfläche aufgebracht wird, als dies als Korrosionsschutz an und für sich erforderlich wäre. Es ergeben sich darüber hinaus Schwierigkeiten, in den Krümmungen einer Rohrleitung, eine zufriedenstellende örtliche Verteilung des Beschichtungsmaterials zu erreichen. Das gleiche ist auch an den Nahtgründen der Verschweißungsstellen der Fall, wobei bei den bekannten Verfahen gerade die radial am weitestens nach innen liegende Oberfläche der Naht die geringste Beschichtungsdicke erhält, da die radial nach außen vorstehden Teile der Molche die dort aufgebrachten Schichten bei der Bewegung wieder abtragen.
[0006] Hierbei muß noch berücksichtigt werden, daß an den Verschwei ßungsstellen der Durchmesser kleiner als in den benachbarten Rohrbereichen ist und daß die Innenoberfläche der Schweißstelle stark zerklüftet sein kann, so daß mit Hilfe des bekannten Verfahrens dann kaum eine in sich geschlossene Beschichtung möglich ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein über die gesamte Innenfläche einer Schweißrohrleitung liegende Schutzbeschichtung erreicht werden kann. Erreicht wird dies durch ein Verfahren und eine Vorrichtung nach den Ansprüchen.
[0008] Das Prinzip der vorliegenden Erfindung beruht darauf, mit Hilfe eines flexiblen Schlauches das Beschichtungsmaterial in die Rohrleitung einzuführen.
[0009] Das Ende des Schlauches ist mit einem Führungsteil und mit Düsen versehen, wobei die Führungsteile dafür sorgen, daß die Düsen etwa von der Achse des Rohres her Beschichtungsmaterial auf die Innenobeflache versprühen. Außerhalb des Rohres wird der Schlauch auf eine Trommel gewickelt und der Schlauch ist mit seinem festen Ende mit einer Druckquelle sowie dem Vorratsbehälter für das gemischte Beschichtungsmaterial verbunden. Es wird ein bestimmter Druck eirgestellt, so daß eine bestimmte Beschichtungsmenge pro Zeiteinheit aus den Düsen austritt. Während des Beschichtungsvorganges wird dann der Schlauch durch Aufwickeln auf die Trommel aus der Rohrleitung herausbewegt, wobei dieser Wickelvorgang so durchgeführt wird, daß die Düsen eine bestimmte konstante Wegstrecke pro Zeiteinheit zurücklegen. Auf diese Art und Weise kann die Innenwandfläche der Rohrleitung ausreichend sicher beschichtet werden, wobei bedeutsam ist, daß derjenige Teil der Wandungsfläche, der mit dem Beschichtungsmaterial versehen worden ist, nicht mehr mit den Führungsteilen des beweglichen Teils in Berührung kommt. Es ist möglich, eine zweite Schicht aufzubringen und in diesem Falle sollte zweckmäßigerweise der sich bewegende Teil mit den Düsen in der umgekehrten Richtung durch die Rohrleitung geführt werden. Wird dieser zweite Beschichtungsvorgang zu einer Zeit durchgeführt, wo das Beschichtungsmaterial schon ausgehärtet ist, so können durch die Führungsteile des bewegbaren Teils keine Abtragungen des Beschichtungsmaterials auftreten. Es ist zweckmäßig, die Düsen so über den Umfang des sich bewegenden Teils zu verteilen, daß die Düsen überlappend arbeiten. Zweckmäßig sind vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Düsen. Die Führungsteile des bewegbaren Teils bestehen aus einem leicht nachgiebigen Material und sie sind in ihrer Größe auf den Nenndurchmesser der Rohrleitung angepaßt, so daß sie die Bereiche geringeren Durchmessers, nämlich dort, wo sich die Verschweißungsstellen befinden, passieren können.
[0010] Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß in dem Bereich, wo das Beschichtungsmaterial Sie Innenwandfläche einer Rohrleitung aufgebracht wird, keinerlei Energiequelle erforderlich ist. Das Beschichtungsmaterial wird vom anderen Ende des Schlauches her in den Schlauch und von dort bis zu den Düsen gedrückt, so daß die erforderliche Druckquelle außerhalb der Rohrleitung angeordnet wird.
[0011] Das Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet mit einem konstanten Druck, wobei mit einer konstanten Zugkraft die
[0012] Düsen durch das Rohr bewegt werden, und der Schlauch gleich mäßig aufgewickelt wird. Sollte beispielsweise aus irgendeinem Grunde während eines Beschichtungsvorganges eine der Düsen zugesetzt gewesen sein, so kann dies aus der abgegebenen Materialmenge sofort erkannt werden und ein weiterer Beschichtungsvorgang durchgeführt werden.
[0013] Das Beschichtungsmaterial kann auch vor Austritt aus dem Druckbehälter und vor Austritt aus den Düsen vorgeschaltene Feinfilter passieren. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
[0014] Die Figur zeigt einen Längsquerschnitte durch ein Rohr mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist mit 10 ein Rohrstück gezeigt, in welchem sich ein bewegbarer Teil 11 befindet. Dieser bewegbare Teil ist mit radial nach außen stehenden Abstandsringen 12 versehen, welche dafür sorgen, daß der bewegbare Teil 11 sich mittig innerhalb des Rohres befindet. Im Inneren des bewegbaren Teils 11 befindet sich ein Rohrstück 13, welches bei 14 mit einem flexiblen Schlauch 15 verbunden ist. Auf der anderen Seite des Rohrstückes 13 ist ein Düsenkörper 16 angebracht, welcher mit auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Düsen 17 und 18 ausgebildet ist. Zur Befestigung zwischen dem Rohrstück 13 und dem Düsenkörper und dem Schlauch 15 kommen die üblichen Befestigungsmittel in Frage. Der Schlauch 15 ist mit seinem anderen Ende auf einer Trommel festgelegt, wobei er zu einer Druckmittelquelle und einer Materialabgabequelle geführt wird. Es ist ersichtlich, daß gemischtes Mehrkomponentenmaterial unter Druck in den Schlauch gefördert wird und so aus den Düsen 17 und 18 austreten kann. Wird dabei der Schlauch gleichförmig aufgewickelt, so muß sich zwangsläufig eine gleichmäßige Beschichtung der Innenwand des Rohres 10 ergeben. Die Arbeitsrichtung ist dann von links nach rechts bei Betrachtung der Figur.
[0015] Vor dem Beschichten selbst wird das Rohrmittels Scrapermolchen und Säuren metallisch blank gemacht, phosphatiert und ge trocknet.Sodann wird mit Hilfe eines Molches ein Zugseil eingebracht und mit diesem Zugseil wird der bewegbare Teil 11 von rechts nach links zum linksseitigen Ende des Rohres geführt. Sodann wird die Materialzufuhr eingeleitet und mit dem gleichmäßigen Aufwickeln des Schlauches 15 begonnen.
[0016] Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Innenwand einer Rohrleitung vollständig beschichtet werden kann, Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche , insbesondere an den Verschweißungsstellen werden ebenfalls mit einem kontinuierlichen Überzug versehen.
[0017] Es ist auch möglich, eine rotierende Düse zu verwenden, die entsprechend am Düsenkopf drehbar gehaltert ist. Die erforderliche Energie für die Rotation der Düse kann durch die Bewegung des Abgabeteils im Rohr erzeugt werden.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Verfahren zum Beschichten der Innenfläche einer Rohrleitung, die durch Verschweißen von geraden oder gebogenen Rohrstücken gebildet und verlegt worden ist, wobei in den Innenraum der Rohrleitung eingebrachtes Beschichtungsmaterial aus mindestens zwei Komponenten mit Hilfe eines in der Rohrleitung bewegbaren Teiles auf die Innenfläche aufgebracht wird und dort aushärtet, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits vermischten Komponenten des Beschichtungsmaterials mit Hilfe eines flexiblen Schlauches zu dem bewegbaren Teil gedrückt wird und dort mit Hilfe von Düsen zerstäubt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Beschichten der Innenfläche einer Rohrleitung, die durch Verschweißen von geraden oder bogenförmigen Rohrstücken gebildet und verlegt ist, aufweisend einen im Innenraum der Rohrleitung bewegbaren Teil zur Abgabe des Beschichtungsmaterials aus mindestens zwei Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (11) Zerstäuberdüsen (17, 13) aufweist, und mit dem einen Ende eines flexiblen Schlauches (15) verbunden ist, dessen anderes Ende mit einer Beschichtungsmaterialquelle und einem Druckerzeuger für das Beschichtungsmaterial verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vier über den Umfang des Abgabeteils (11) verteilte Düsen (17, 18), deren Wirkungsbereiche überlappen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabteil (11) zurückversetzt zu den Düsen (17, 13) mit Führungsteilen (12) zur Zentrierung des Abgabteils (11) in der Rohrachse versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch auswechselbare Führungsteile (12) mit unterschiedlichem Außendurchmesser.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile als Scheiben oder gefederte Gleitrollen (12) im Abstand zueinander angeordnet und aus nachgiebigem Material gebildet sind.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1985-05-09| AK| Designated states|Designated state(s): AU BR DK HU JP NO RO SU US |
1985-05-09| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE |
1985-05-31| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1984903959 Country of ref document: EP |
1985-11-21| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1984903959 Country of ref document: EP |
1986-08-07| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1984903959 Country of ref document: EP |
优先权:
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