专利摘要:

公开号:WO1984001899A1
申请号:PCT/CH1983/000127
申请日:1983-11-16
公开日:1984-05-24
发明作者:Georges Motschan
申请人:Georges Motschan;
IPC主号:A61K31-00
专利说明:
[0001] Neue Verwendung eines einzelnen Vitamins oder einer Kombination verschiedener Vitamine
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft die neue Verwendung eines einzelnen Vitamins oder einer Kombination verschiedener Vitamine bei der langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen, sowie ein Verfahren zur langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen.
[0003] Rheumatische Erkrankungen sind weitverbreitete Krankheiten. Alleine in den USA leiden ca. 30 Millionen Menschen unter Arthritis, siehe TIME Nr. 33, Seite 41, vom 16. August 1982. Im "Bulletin on the Rheumatic Diseases", Vol. 32, Nr. 1, (1982), Seite 1, publiziert von der Arthritis Foundation, 3400 Peachtree Road, N.E. Atlanta, Georgia 30326 werden bekannte Behandlungen von rheumatoider Arthritis beschrieben.
[0004] Die unter dem Saiπmelbegriff Vitamine zusammengefassten Wirkstoffe sind bekannt, siehe z.B. "Chemie Lexikon" von Prof.Dr. Hermann Römpp, Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart.
[0005] In der Literatur ist beschrieben, dass weder bei der kurzfristigen Verabreichung von Vitaminen noch bei Anwendung von hohen Dosen und/oder sogenannten Stössen an Vitaminen eine Besserung bei rheumatoider Arthritis und Allied Conditions. A Textbook of Rheumatology". Editor: Joseph Lee Hollander, M.D., Seventh Edition. Erschienen (in Europa) bei Henry Kimpton, London, 1966; speziell Kapitel 37, "Diet and Vitamins in Rheumatoid Arthritis" von Ronald W. Lamont-Havers, M.D.
[0006] Völlig überraschend wurde nun gefunden, dass man durch langfristige Verabreichung von wenigstens einem Vitamin rheumatische Erkrankungen langfristig sehr erfolgreich behandeln kann, sei es nun durch Verhütung, Besserung und/oder Heilung.
[0007] Die vorliegende Erfindung betrifft die neue Verwendung eines einzelnen Vitamins oder einer Kombination verschiedener Vitamine bei der langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen, insbesondere solcher entzündlicher und degenerativer Art, die Gelenke, Muskeln, Sehnen und andere Teile des Bewegungsapparates befallen. Beispiele solcher Erkrankungen sind die Gelenkentzündungskrankheiten, chronische Polyarthritis, eine primäre Polyarthritis und eine allgemeine Arthritis, speziell eine chronische und/oder eine akute Arthritis. Dem Wort "Polyarthritis" kommt die Bedeutung eines Kollektivbegriffs für alle möglichen Erscheinungsformen dieser Krankheit (en) und ihrer Aethiologie (n) zu, handle es sich nun um rheumatoide Arthritis, um primäre chronische Polyarthritis, Osteoarthritis oder, irgend eine der über 100 anderen Arten und Varianten, Symptome und Syndrome dieser Krankheit. Im folgenden wird der Ober- und Kollektiv-Begriff der Polyarthritis verwendet.
[0008] Die langfristige Behandlung kann auf irgendeine Art erfolgen; bevorzugt sind die systemische, die periiniectio und die topische Verabreichung, und am meisten bevorzugt ist die orale Verabreichung. Die als Antirheumatika wirkenden Wirkstoffe werden oral und/oder per iniectio in einer Dosierung von etwa 0,25-2mg/kg Körpergewicht pro Tag, vorzugsweise 0,5-1 mg/kg/Tag, verabreicht, wobei aber grössere oder kleinere Dosen auch anwendbar sind und leicht vom Fachmann, z.B. einem Arzt ermittelt werden können. In einer Vitaminkombination können die Mengen der einzelnen Vitamine variiert werden. Die Dosis kann als Einzel dosis oder auf mehrere Teiidosen verteilt verabreicht werden. Als Verabrεichungsform kommen für die bevorzugte orale Verabreichung übliche Gebrauchsformen in Betracht, wie Kapseln, Dragees oder Tabletten. Die Herstellung soleher Gebrauchsformen kann in üblicher Weise erfolgen.
[0009] Bei der erfindungsgemässen Verwendung ist es von äusserster Wichtigkeit, dass die erfindungsgemässe Behandlung des Patienten langfristig erfolgt. Der Begriff "langfristig" hängt im allgemeinen vom Grade der zu behandelnden Krankheit, dem Allgemeinzustand des Patienten, dessen Körpergewicht und dessen Alter ab. Der Fachmann kann leicht herausfinden, wie lange die Behandlung bis zu einer Besserung oder einer vollständigen Heilung fortgesetzt werden muss. Gegebenenfalls kann eine tägliche Verabreichung des Wirkstoffes oder der Wirkstoffkombination für eine bestimmte Zeitspanne, z.B. 1 Woche oder 1 Monat oder länger, unterbrochen werden und anschliessend kann die genannte Verabreichung in gleichem, verstärktem oder reduziertem. Mass weitergeführt werden. In Abhängigkeit von der Individualspezifität des zu behandelnden Patienten ist gefunden worden, dass eine bevorzugte langfristige Behandlung wenigstens 5 Monate, insbesondere wenigstens 6 Monate, vorzugsweise 1 Jahr, bevorzugter wenigstens 2 Jahre, dauert. In einigen Fällen hat es sich gezeigt, dass es äusssrst vorteilhaft für den zu behandelnden Patienten ist, wenn die langfristige Behandlung lebenslänglich erfolgt. Ganz speziell bevorzugt ist die langfristige, regelmässige, kontinuierliche, ununterbrochene und tägliche Anwendung eines erfindungsgemäss zu verwendenden Wirk-Stoffes oder einer erfindungsgemäss zu verwendenden Wirk-Stoffkombination, um eine Heilung und/oder Hemmung und/oder Verhütung (Prophylaxe) einer rheumatischen Erkrankung, speziell einer Polyarthritis ganz allgemein und einer primär chronischen Polyarthritis, zu bewirken. Vorzugsweise gehören das Vitamin oder die Vitamine dem Vitamin-B-Komplex an; für eine Definition dieses Begriffes sei zum Beispiel auf das weiter oben genannte "Chemie Lexikon" verwiesen.
[0010] Für die erfindungsgemässe Verwendung kann das Vitamin oder die Vitaminkombination mit wenigstens einem Mineral und/oder wenigstens einem Spurenelement und/oder wenigstens einem Zusatzstoff, insbesondere Trägermaterialien, Antioxidantien, Bakteriostatika kombiniert sein.
[0011] Im folgenden werden einzelne erfindungsgemäss heu verwendbare Verbindungen, deren Synonyma, deren biologische Vorstufen (falls vorhanden) und deren chemische Bezeichnungen wiedergegeben :
[0012] Vitamin A
[0013] Synonyma:
[0014] Retinol Axerophthol antixerophthalmisches Vitamin antiinfektiöses Vitamin
[0015] Epithelschutz-Vitamin
[0016] Wachstums-Vitamin Biologische Vorstufen: α-, ß-,γ-Carorin
[0017] Kryptoxanchin (ß-Hydroxy-ß-carotin) Echincnon (4-Oxo-ß-carotin) Citroxanthin (Mutatochrom; ß-Carotinoxyd ) Myxoxznchin
[0018] Torularhodin Aphanin
[0019] Chemische Bezeichnungen :
[0020]
all-trans-ß-Carotin
[0021]
all-trans-Vitamin A1 = all-trans-3,7-Dimethyl- 9- (2',6',6'-trimethyl-l'-cyclohexen-l'-yl)-2,4,6,8-nonatetraen-l-ol
[0022]
[0023] all-trans-Vitamin A2 = 3',4'-Dehydrovitamin A1
[0024] Vitamin B.
[0025] Synonyma :
[0026] Thiamin
[0027] Aneurin
[0028] Antineuritisches Vitamin
[0029] Anti-Beriberi-Vitamin
[0030] Beriberi-Schutzstoff
[0031] Torulin
[0032] Chemische Bezeichnung:
[0033]
[0034] 3-(4-Amino-2-methylpyrimidyl-5-methyl)-4-methyl- 5-ß-hydroxy-aethylthiazol Vitamin B2 Synonyma :
[0035] Riboflavin Lactoflavin
[0036] Chemische Bezeichnung :
[0037]
[0038] 6,7-Dimethyl-9-(D-l'-ribityl)-isoalloxazin Nicotinsäureamid
[0039] Synonyma:
[0040] Nicotinamid
[0041] Nicotylamid
[0042] Niacinamid
[0043] Vitamin PP
[0044] Pellagraschutzfaktor
[0045] PP-Faktor
[0046] Pellagra preventive factor
[0047] Chemische Bezeichnung:
[0048]
[0049] Pyridin-3-carbonsäureamid Vitamin B6 Synonyma :
[0050] Pyridoxin
[0051] Adermin
[0052] Anti-Akrodynie-Faktor
[0053] Anti-Dermatitis-Faktor
[0054] Rattenpellagra-Schutzstof f
[0055] Chemische Bezeichnungen :
[0056]
[0057] 2-Methyl-3- 2-Methyl-3- 2-Methyl-3-hydro- hydroxy-4,5- hydroxy-4-for- xy-4-aminomethyl- di(hydroxymethyl)- myl-5-hydroxy- 5-hydroxymethyl- pyridin methyl-pyridin pyridin
[0058] Pyridoxol Pyridoxal Pyridoxamin
[0059] Die Gruppe der 3 Wirkstoffe Pyridoxol, Pyridoxal, Pyridoxamin, die alle Vitamin-B6-Wirkung entfalten, werden unter der Bezeichnung Pyridoxin zusammengefasst. Pantothensäure Synonyma:
[0060] Filtratfaktor
[0061] Bios Ha
[0062] Bios III
[0063] Küken-Antidermatitis-Faktor
[0064] Antigrauhaar-Faktor
[0065] Chemische Bezeichnung:
[0066]
[0067] D (+) -α , γ-Dihydroxy-ß , ß-dimethylbutyryl-ß ' -alanin
[0068] Pantothenylalkohol (Panthenol)
[0069] Salze: Pantothensaures Calcium (Calcium-D-Pantothenat) Biotin Synonyma: Vitamin H Bios II Bios II b Coenzym R Hautfaktor antiseborrhoisches Vitamin
[0070] Chemische Bezeichnung :
[0071] 3,4-(2'-Ketoimidazolido)-2(ω -carboxybutyl)thiophan(ß-Biotin)
[0072] Folsäure Synonyma :
[0073] Pteroylglutaminsäure Vitamin Bc Vitamin M
[0074] Eluatfaktor (Leber) Lactobacillus casei-Faktor
[0075] Chemische Bezeichnung :
[0076]
[0077] N-[4-([(2-Amino-4-hydroxy-β-pteridyl)methyl]-amino)benzoyl]-glutaminsäure
[0078] Vitamin B.12
[0079] Synonyma:
[0080] Cyanocobalamin
[0081] Erythrotin
[0082] Animal protein factor (APF)
[0083] Antiperniciosa-Faktor
[0084] Extrinsic factor (CASTLE)
[0085]
[0086] Es konnte bisher eine beträchtliche Anzahl von Vitamin-B12-Faktoren (Cobalamine) isoliert und dargestellt werden. Sie differieren untereinander durch jeweils verschiedene Nucleotidanteile und weisen unterschiedliche biologische Aktivitäten auf. Vitamin B12 wird zum grössten Teil aus Rückständen von Kulturen von Streptomyces griseus und ähnlichen Organismen gewonnen. Vitamin C
[0087] Synonyma : Ascorbinsäure antiskorbutisches Vitamin Antiskorbutin Hexuronsäure
[0088] Chemische Bezeichnungen :
[0089]
[0090] Ascorbinsäure Dehydroascorbinsäure
[0091] = L-Threo-2,3,4,5,6- = 2, 3-Diketo-L-gulono- pentoxy-hexon-2-carbon- lacton säüre-lacton
[0092] = L-Threo-3-ketohexonsäure-enol-lacton
[0093] Vitamin D
[0094] Synonyma:
[0095] Calciferol antirachitisches Vitamin
[0096] Chemische Bezeichnungen :
[0097]
Vitamin D2: Ergocalciferol
[0098] (Bestrahlungsprodukt des Ergosterins)
[0099]
[0100] Vitamin D3 : Cholecalciferol
[0101] (Bestrahlungsprodukt des 7,8-Dehydrocholesterins)
[0102] Neben den Vitaminen D2 und D3, die allein therapeutische Verwendung finden, ist noch eine Reihe verwandter Verbindungen bekannt geworden, die zusammen mit den beiden erstgenannten Vitaminen die sogenannte Vitamin-D-Gruppe Vitamin D1: Molekülverbindung von Vitamin D2 mit Lumisterin2 (Bestrahlungsprodukt von Ergosterin). Kommt in der Natur nicht vor.
[0103] Vitamin D4: Bestahlungsprodukt des 22,23-Dihydroergosterins;
[0104] Vitamin D5: Bestrahlungsprodukt des 7-Dehydrositosterins;
[0105] Vitamin D6: Bestahlungsprodukt des 7-Dehydrostigmasterins; Vitamin D7: Bestrahlungsprodukt des 7-Dehydrocamposterins (Isomeres zu 22,23-Dihydroergosterin). Vitamin E
[0106] Synonyma: Tocopherol antidystrophisches Vitamin Antisterilitäts-Vitamin Fertilitäts-Vitamin
[0107] Vitamin E ist der Gruppenname für alle Tocopherolen, die sich durch Anzahl und Stellung der Methylgruppen am Hydroxychromanring, z.T. auch durch das Vorhandensein von Doppelbindungen in der Phytylseitenkette, unterscheiden. Im allgemeinen wird aber unter Vitamin E das α-Tocopherol oder sein Acetat verstanden, welches von allen Tocopherolen die grösste biologische Wirksamkeit besitzt. Chemische Bezeichnungen :
[0108]
α-Tocopherol: 2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4',8',12'- trimethyl-dodecyl)-chroman-6-ol oder 5,7,8-Trimethyltocol ß-Tocopherol: 5,8-Dimethyltocol γ-Tocopherol: 7,8-Dimethyltocol δ-Tocopherol: 8-Monomethyltocol ε-Tocopherol: 2-Farnesyl-2,5,8-trimethyIchroman- 6-ol ζ-Tocopherol : 2-Farnesyl-2,5,7,8-tetramethylchroman-6-ol η-Tocopherol : 7-Monomethyltocol
[0109] Nachfolgend werden beispielhaft einige bevorzugte Wirkstoffkombinationen für die erfindungsgemässe Verwendung und das erfindungsgemässe Verfahren angegeben, wobei ausdrücklich betont ist, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Kombinationen beschränkt ist. Deren Herstellung kann auf übliche Weise erfolgen.
[0110] 1. Vitamin-B-Komplex-Faktoren
[0111] Zusammensetzung
[0112] Wirkstoffe: Die wesentlichen Faktoren des Vitamin- B-Komplexes in reiner Form und in therapeutisch abgestimmten Mengenverhältnissen.
[0113]
[0114] 1 ml Tr. enthält 1,14 g Kohlenhydrate, entspr. 4,7 kcal, 1 Forte-Dragée 270 mg, entspr. 1,1 kcal, und 5 ml Sirup 4,02 g, entspr. 16,5 kcal.
[0115] *) diese Zusammensetzung wird nachfolgend als "Kombination I" bezeichnet.
[0116] 2. Vitamin-B-Komplex mit Vitamin C (Tabletten) bzw. mit Vitamin C und Calcium (Brausetabletten) Zusammensetzung
[0117]
[0118] 1 Brausetabi. enthält 704 mg Kohlenhydrate, entspr. 2,9 kcal; jede Brausetabi. enthält zudem ca. 230 mg Na (entspr. da. 0,6 g NaCl). Bei streng NaCl-armer Diät empfiehlt sich daher die Verordnung von Tabl. anstelle der Brausetabi.
[0119] **) diese Zusammensetzung wird nachfolgend als
[0120] "Kombination II" bezeichnet.
[0121] 3. Polyvitaminpräparat
[0122] Zusammensetzung
[0123]
[0124]
[0125] 1 Brausetablette enthält 891 mg Kohlenhydrate, entspr. 3,6 kcal; zudem 300 mg Na (entspr. ca. 0,7 g NaCl); 1 Dr. 350 mg, entspr. 1,4 kcal. Bei Pat. unter NaCl-armer Diät empfiehlt sich daher die Verordnung von Kaps. oder Dr. anstelle der Brausetabi.
[0126] ***) diese Zusammensetzung wird nachfolgend als "Kombination III" bezeichnet.
[0127] Das erfindungsgemässe Verfahren zur langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man einem Patienten ein einzelnes Vitamin oder eine Kombination verschiedener in der Menge variabler Vitamine verabreicht.
[0128] Beim erfindungsgemässen Verfahren werden vorzugsweise die weiter oben angegebenen bevorzugten Wirkstoffkombinationen oral und/oder per iniectio verabreicht.
[0129] Die erfindungsgemässe neue Verwendung wie auch das erfindungsgemässe Verfahren finden sowohl in der Humanwie auch in der Veterinärmedizin Anwendung; also z.B. beim Menschen und bei Warmbluttieren, wie etwa Pferde, Rinder, Kühe, Hunde, Katzen usw.
[0130] Im folgenden werden die Fälle von zwei Versuchspersonen beschrieben: Fall A
[0131] Die weibliche Person A wurde am 30. September 1890 in St. Petersburg (heute Leningrad), Russland, geboren, ist russisch-finnischer Abstammung und lebt seit 1924 in Zürich (Schweiz). üeber ihre Eltern und Geschwister ist nur wenig bekannt, da seit 1934 kein Kontakt mit Leningrad mehr bestehen durfte. Ob und welche Krankheiten in ihrer Familie bestanden haben, weiss Person A im Jahre 1982 nicht mehr.
[0132] Person A war bis ins hohe Alter kerngesund. 1964 überstand sie im Alter von 74 Jahren eine Blinddarmoperation so frappant leicht, dass der behandelnde Chefarzt sie nach knapp einer Woche nicht nur aus dem Spital entlassen konnte, sondern ihr sogar ausdrücklich erlaubte. direkt vom Spital in die Ferien zu reisen. Zu Beginn des Jahres 1982 hatte Person A noch alle ihre eigenen Zähne.
[0133] Person A ist ca. 153 cm gross und von zierlicher Gestalt. Sie war ihr Leben lang Nichtraucherin, aber immer eine "gute Esserin", Karnivorin, dem Alkohol nur massig - ein Glas Wein und nur zu Mahlzeiten - zuneigend. Ihr Gewicht muss im Jahre 1972 schätzungsweise ca. 47 kg betragen haben. Es muss ums Jahr 1972 gewesen sein, also vor 10 Jahren, als sie damit begann, sich über "rheumatisehe Schmerzen" in der Schulter rechts und dem Knie rechts zu beklagen. Seit 1948 ist Person A Witwe und hat die Gewohnheit, ihrer Stadt-Verliebtheit zu frönen, indem sie täglich ungezählte (ca. 10-12 km) Kilometer zu Fuss zurücklegte. Die einsetzenden Schmerzen im Knie rechts re- duzierten automatisch diese ausgedehnten täglichen StadtAusflüge. Die Erkrankung manifestierte sich langsam und schleichend nur und zog sich über Jahre dahin.
[0134] Während längerer Zeit - vermutlich von 1973-1975 - konsultierte sie ihren Hausarzt. In der Folge nahm Person A verschiedene NSAID-Antirheumatika ein, so z.B. Aspirin, Irgapyrin, Butazolidin, Voltaren, u.v.a., die ihr vom Arzt verschrieben wurden. Positive Resultate aber blieben aus. Als dann der Arzt ca. 1975 dazu übergegangen war, der Patientin eine grössere Serie (in beträchtlicher, nicht mehr zu rekonstruierenden Anzahl) von Spritzen direkt ins Knie zu injizieren (ein Gold-Präparat), liess Person A, damals noch eine sehr resolute Person, sich diese für sie sehr schmerzhafte Behandlung nach einiger Zeit - es ist unbekannt nach wie langer Zeit und nach wievielen Injektionen - nicht mehr gefallen uns sie beschloss kurzerhand, auf jegliche weitere Behandlung ihrer Polyarthritis einfach und ganz zu verzichten und lieber mit den heftigen Schmerzen ihres "Rheumatismus" weiterzuleben oder aber daran zu sterben. Dies war im Leben von Person A insofern ein bedeutender Entschluss, als sie immer einen sehr ausgeprägten Lebenswillen besass und sich in den Kopf gesetzt hatte, mindestens 100 Jahre alt zu werden.
[0135] Ihre Polyarthritis entwickelte sich, wie gesagt, zwar nur langsam, dafür aber progredient, was gut beobachtbar war, weil Person A in sehr regelmässigen Abständen (1 mal pro Woche) untersucht wurde.
[0136] Seit 1976 zirka waren bei der Patientin Schwäche-Zustände feststellbar, die anfangs ganz einfach als altersbedingt und von der Polyarthritis unabhängig ausgelegt wurden. Erst als sie begann, sich präziser auch über steife Finger am Morgen zu beklagen, wurde an Polyarthritis gedacht. Diese "steifen Finger am Morgen" machten es ihr unmöglich, sich sogleich nach dem Erwachen anzuziehen, die Morgenwäsche zu besorgen und sich das Frühstück zuzubereiten. Person A lebt allein in einer Einzimmer-Wohnung - den kleinen Haushalb besorgt sie selber. Sie erklärte, sie müsse mindestens eine halbe wenn nicht eine ganze Stunde lang versuchen, die Finger durch Uebungen zu lokkern. Hinzu kamen eine auffallende Neigung zu schneller Ermüdung und Schmerzen in den Handgelenken, den vorderen Fingergelenken (mit Ausnahme jener der Daumen.); die Haut über den schmerzenden Fingergliedern (vorderste) schwoll prall an unf färbte sich rötlich-violett, wurde entzündlich-gespannt und das Ganze schmerzte so sehr, dass man die Person A an den Händen überhaupt nicht mehr berühren durfte.
[0137] Die Fingernägel, inklusive jene der Daumen, wurden immer brüchiger und irgendwie "schuppig", sie begannen sich leicht vom Nagel-Bett zu lösen und ungewohnte Formen anzunehmen. Besonders die beiden Daumen-Nägel zeigten eine Neigung zum Sich-Aufstülpen (Skerodermie ). Unmittelbar neben dem Handgelenk links , auf der Höhe des obersten Daumen-Gliedes begann sich eine grosse und sehr schmerzhafte, nicht sehr harte Geschwulst (beweglich ) auszuformen. Fieber gab die Patientin nie zu. Zu eigentlichem Messen der Temperatur konnte die Patientin nie angehalten werden. Die Schulter rechts und das Knie rechts schmerzten sie so zweifellos uns so sehr, dass sie z.B. damit begann, mit der linken Hand zu essen, offensichtlich um die Schulter rechts nicht bewegen zu müssen. Trotz dieser nunmehr auf Jahre zurückgehenden Entwicklung blieb die alte Dame stur: sie weigerte sich konsequent, irgendwelche Medikamente einzunehmen, und handle es sich auch nur um "leichte" Analgetika.
[0138] Angesichts dieser Situation blieb nichts anderes pbrig, als sie wenigstens dazu zu überregen, ein "Stärkungsmittel" - beispielsweise ein Geriatrikum - gegen ihre immer häufiger auftretenden Schwäche-Zustände und die grossen Ermüdungs-Erscheinungen zu nehmen. Dies schien ihr einzuleuchten und sie liess es sich gefallen, dass sie die oben genannte "Kombination III" verschrieben bekam. Seit ca. 1976/77 nimmt Person A nun täglich, regelmässig und ununterbrochen eine Kapsel der "Kombination III".
[0139] Als erstes Positivum konnte schon kurz nach Beginn der Verabreichung von "Kombination III" vermerkt werden, dass die Schwäche-Zustände zu schwinden begannen, langsam nur, aber doch klar erkennbar. Die arthritischen Schmerzen hingegen blieben ihr erhalten, schwankten je nach Wetter und sonstiger Stimmung von heftig bis zu unerträglich; die Schmerzen nahmen also nicht ab, die Beschwerden hinsichtlich Beweglichkeit von Händen, Fingern, dem Knie rechts und der Schulter rechts verharrten unverändert, nur das sonstige Allgemeinbefinden, soweit man bei diesem Zustand der Patientin davon sprechen darf, schien sich günstiger zu gestalten, trotz zunehmendem und hohem Alter. Person A blieb weiter bei allen Versuchen, sie zur Einnahme eines irgendwie gearteten Medikamentes gegen ihre "rheumatischen" Schmerzen zu bewegen, in totaler Ablehnung verharrend.
[0140] Nach vielen Monaten der "Kombination III"-Einnahme (die Patientin A musste mindestens 8-12 Monate die "Kombination III" täglich eingenommen haben) begann Person A Andeutungen zu machen, wie viel besser sie sich zu fühlen glaube, wie Knie und Schulter sich nicht mehr ununterbrochen und Hände und Finger sie weniger schmerzten. Es war auch beobachtbar, wie manche der oben beschriebenen Symptome sich bei der Patientin zu verflüchtigen begannen. Am auffallendsten bei den Finger-Nägeln, die vordertsten Finger-Gliedern: die Entzündung der Finger verminderte sich graduell. Person Ä erzählte, die morgendliche Finger-Steifigkeit, die sie so sehr gestärt hatte, werde immer kürzer: wo sie zu Zeiten bis zu zwei Stunden angehalten hatte, sind sie jetzt schon nach nur einer halben Stunde verschwunden. Die Fingernägel nahmen langsam wieder ein mehr oder weniger gesundes Aussehen an (Sklerodermie ). Nur die beiden Daumen-Nägel, die am meisten betroffen waren, zeigen im November 1982 noch deutliche Veränderungs-Spuren, die aber auch im Abklingen begriffen sind.
[0141] Die Hände der Patientin A, vor Jahren und während Jahren hochempfindlich weil äusserst schmerz- und druckempfindlichr sind zwar typische Greisen-Hände, jedoch völlig frei von polyarthritischen Symptomen: man kann sie heute bedenkenlos drücken, ohne dass die Patientin irgendwelche Schmerzen empfinden würde.
[0142] Die eigentlichen Schmerzen, die immer noch in der Schulter rechts und im Knie rechts empfunden werden (Person A führt sie auf einen bevorstehenden Wetterumschlag zurück), sind vermutlich nur noch Abnützungs-Erscheinungen, kaum aber noch entzündet.
[0143] Eine bemerkenswerte Tatsache ist ferner darin erblickbar, dass Person A, seitdem sie dank "Kombination III" ihre Polyarthritis überwunden zu haben scheint, trotz ihres hohen Alters im Jahr 1981 leicht, aber doch bemerkbar an Gewicht zugenommen hat, und dies bei relativ immer geringer werden Nahrungsmittel-Einnahme-Mengen: es mögen vielleicht 2 1/2 bis 3 kg sein. Soviel über den Verlauf der polyarthritischen Erkrankung und der Bewältigung dank "Kombination III" bei Person A.
[0144] Fall B
[0145] Die männliche Person B wurde am 24. Mai 1920 in Atkarsk (an der Wolga) in der Sowjetunion geboren, mitten in einer Hungersnot. Die Familie dieser Person B wurde 1924 (da Schweizer) als unerwünschte Ausländer aus der UdSSR ausgewiesen. Seither lebt Person B in der Schweiz. Der Vater von Person B ist mit 59 Jahren (1948) an Lungenkrebs gestorben. Die beiden und älteren Schwestern der Person B sind mit 45, resp. mit 58 Jahren, beide an einem Mamma-Karzinom gestorben.
[0146] Polyarthritische Erkrankungen sind weder beim Vater, noch bei den Schwestern von Person B vorgekommen. Bei der Mutter von Person B wurden erst in vorgeschrittenem Alter polyarthritische Erkrankungen festgestellt. Eine erste auf mögliche Polyarthritis hinweisende Erscheinung stellte sich bei Person B vor rund 9 Jahren, also im Jahre 1973, ein: eine singuläre, mittel-harte und recht schmerzhafte Schwellung des Mittelgelenkes am Zeigefinger rechts von grosser Hartnäckigkeit (sie besteht heute, allerdings dank "Kombination II"-Behandlung, nur noch zu einem geringen Teil, aber schmerzfrei). Dem Phänomen wurde keine besondere Beachtung geschenkt. Vor 3 Jahren zirka, also im Jahre 1979, war beobachtbar, dass Person B morgens mit versteiften. Fingern zu erwachen begann. Nach einigen Monaten stellten sich an allen vordersten Finger-Gelenken (nicht an den Daumen) rote und schmerzende, prall-gefüllte Schwellungen ein, die anfangs des Jahres 1981 so unangenehm und behinderlich wurden, dass für Person B zu befürchten war, dass sie die Fähigkeit, von Hand oder auf der Maschine zu schreiben, ganz verlieren würde. Die vordersten Finger-Gelenke wurden arg dick und in den Finger- Spitzen machte sich ein Ameisen-Kribbeln bemerkbar. Die Hände wurden so sensibel und schmerzten so sehr, dass Person B es möglichst vermied, Mitmenschen die Hand zum Grusse zu reichen. Person B litt unter den Hand- und Finger- schmerzen so sehr, dass beschlossen wurde, resolut dagegen etwas zu unternehmen: der Person B wurde die "Kombination III" verschrieben.
[0147] Die ersten 30 Kapseln der "Kombination III" zeitigten noch nicht den erhofften Erfolg, im Gegenteil; es entwickelte sich zusätzlich noch eine eigenartige Idiosynkrasie gegen das Produkt: bestimmte Gesichtspartien begannen zu "blühen", sich ungesund-rot, fleckig zu verfärben, sodass man gezwungen war, die "Kombination III" abzusetzen, worauf sich diese Allergie prompt verflüchtigte. Es wurde alternierend auf "Kombination I" und "Kombination II" ausgewichen. Im Juli 1975 brach sich Person B den kleinen Finger rechts und die Fraktur wurde operiert. Nach der Entfernung der "Schraube" blieb das betroffene Gelenk noch einige Zeit leicht schmerzempfindlich. Zirka 3 Jahre später erst begann als erstes Finger-Gelenk, eben das operierte, Zeichen der Entzündung und der Verhärtung zu zeigen. Diese Finger-Gelenks-Entzündung am kleinen Finger rechts, die rein traumatischen Ursprung hatte, hielt so lange vor, bis auch die 7 übrigen Finger ähnliche Entzündungs- und Schmerz-Symptome aufwiesen.
[0148] Als zur Bekämpfung dieses unangenehmen Phänomens geschritten wurde und in diesem Fall voll bewusst "Kombination I" / "Kombination II" (täglich eine Tablette; vor Brausetabletten wurde wegen des Calcium-Gehaltes abgesehen, denn Person A hat "Erfahrungen" mit Nierensteinen!) eingesetzt wurde, konnte beobachtet werden, wie nach ca. 8-12 Monaten zuallererst das Gelenk und vorderste Glied des traumatisierten kleinen Fingers rechts so ausheilte, dass der zurückgebliebene Gelenk-Knoten völlig schmerzlos ist, selbst bei Ausübung starken Druckes.
[0149] Nach weiteren ca. 8-10 Monaten waren auch die Gelenk-Entzündungen und auch die Entzündungs-Erscheinungen an den 8 Finger-Gliedern (den vordersten) verschwunden. Nur, und dies ist zu vermerken, setzt man mit der Verabreichung von "Kombination I" /"Kombination II" für einige Zeit (ca. 10-14 Tage) aus, beginnen sich alsobald in den 7 Fingern, in denen sich der idiopathisch bedingte Entzündungs- Prozess abgespielt hatte, Gelenk-Schmerzen, noch nicht akut, nicht heftig, anzuzeigen, während der traumatisierte kleine Finger rechts auf die Absetzung nicht reagiert.
[0150] Die Absetzungs-Versuche, die zu wiederholten Malen in Gang gesetzt wurden, mussten immer nach 10-14 Tagen wieder abgebrochen werden, wollte man nicht der Gefahr nach neuen Entzündungen und neuen Schmerzen rufen. In früheren Jahren hat Person B oft polyarthritische Schmerzen in der Schulter links und im Fussgelenk links empfunden, Schmerzen, die nicht lange vorhielten und denen weiter keine Bedeutung beigemessen wurden. Es ist nun aber feststellbar, dass diese nur sporadisch aufgetretenen polyarthritischen Schmerzen - gewissermassen als Nebenwirkung - vollkommen verschwunden sind, nur gerade dass sie der Person B eine nichtschmerzende, oder nicht-mehr-schmerzende, vermutlich ossifizierte Schwellung an einem Mittelfuss-Knochen links hinterlassen haben. Noch ein Phänomen ist im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Polyarthritis in den Fingern der Person B beobachtbar, an einigen Fingern sind an den vordersten Gelenken deutliche Knoten geblieben. Diese sind heute absolut schmerzfrei, solange bei der Einnahme von "Kombination I" / "Kombination II" geblieben wird, - je, diese deutlichen Knoten bilden sich langsam, sehr langsam zurück. Beweisen kann man dieses Phänomen vorläufig nicht, weil Röntgenaufnahmen zu Vergleichszwecken nicht existieren. Eindeutig zurückgegangen ist aber die weiter oben beschriebene singuläre Schwellung auf dem Delenk des Zeigefingers rechts und dies ganz entschieden erst seit geraumer Zeit, d.h. erst nach Monaten der Einnahme von "Kombination I" / "Kombination II".
[0151] Uebrigens: Person B ist seit 20 Jahren Nichtraucher, nimmt ausser "Kombination I" / "Kombination II" nur sporadisch und nur wenn unumgänglich ein Kopfschmerz-Mittel (Tonopan) und fühlt sich, nachdem sie eine sich zum mindestens anzeigende Polyarthritis überwunden hat, völlig gesund.
[0152] Das bisherige Leben von Person B war von zwei gesundheitlichen Ereignissen geprägt: Im Jahre 1949 litt sie an einer (von Bildschirm-Aufnahmen nachgewiesenen) geschlossenen TBC, die aber vollkommen ausheilen konnte; im Jahre 1968 war Person B das Opfer eines schweren Verkehrsunfalles, als dessen Folge sie einen komplizierten Trümmer-Bruch des Armes links davongetragen hat. Diese Frakturen der Speiche und der Elle wurden durch Osterosynthese
[0153] (2 Titan-Platten mit 13 Schrauben) kunstgerecht repariert: Person B trägt die beiden Platten mit samt den 13 Schrauben auch im Jahre 1982 noch auf ihren Knochen und verspürt dadurch nicht die geringste Behinderung. Aus deisen beiden Fällen ist ersichtlich, dass durch langfristige Anwendung der beispielhaft aufgeführten "Kombination I", "Kombination II" und "Kombination III" eine manifeste Polyarthritis in einen schmerz- und beschwerdefreien, also latenten Zustand versetzt werden kann, währenddem sogenannte "Stösse" in den ersten Monaten der Behandlung eigenartigerweise weder positive noch negative Effekte zu erzielen vermögen. Auch die kurz- und mittelfristigen Anwendungen von Präparaten dieser Gruppe rufen keinerlei positive Resultate mit Bezug auf die Polyarthritis hervor.
[0154] Aus diesen Gründen wird grosser Wert auf die besondere Betonung der langfristigen, sich über Monate hinziehenden Behandlung (und der Prophylaxe) mit den vorerwähnten Präparaten und der ganzen Gruppe dieser Präparate gelegt.
[0155] In der folgenden Tabelle sind weitere Angaben betreffend den beiden oben erwähnten Personen A und B enthalten:
[0156] 2
Legende zur Tabelle
[0157] Zur Kennzeichnung der Behandlungsresultate wurden folgende Merkmale verwendet:
[0158] 0 = keine Besserung
[0159] 1 = massige Besserung 2 = gute Besserung
[0160] 3 = sehr gute Besserung
[0161] 4 = frei von Symptomen
[0162] - = betr. Symptome überhaupt nicht aufgetreten Die weibliche Person A nahm täglich eine Kapsel ein, welche die "Kombination II" enthielt.
[0163] Die männliche Person B nahm täglich alternierend ein
[0164] Dragέe, das die "Kombination" enthielt, oder eine Tablette, die die "Kombination II" enthielt, ein.
权利要求:
Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verwendung eines einzelnen Vitamins oder einer Kombination verschiedener Vitamine bei der langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rheumatische Erkrankung eine Gelenkentzündungskrankheit und/oder eine chronische Polyarthritis und/oder eine primäre chronische Polyarthritis und/oder eine chronische und/oder akute Arthritis ist. 3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung eine orale und/oder eine per iniectio Behandlung ist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die langfristige Behandlung wenigstens 5 Monate, insbesondere wenigstens 6 Monate, vorzugsweise wenigstens 1 Jahr, bevorzugter wenigstens 2 Jahre, dauert.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die langfristige Behandlung lebenslänglich erfolgt.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Vitamin oder die Vitamine dem Vitamin-B-Komplex angehören.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vitamin oder die Vitaminkombination mit Mineralien und/oder Spurenelementen kombiniert ist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vitamin oder die Vitaminkombination mit wenigstens einem Zusatzstoff, insbesondere Trägermaterialien, Antioxidantien, Bakteriostatika kombiniert ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vitaminkombination 15 mg Vitamin B1 15 mg Vitamin B2 50 mg Nicotinamid 10 mg Vitamin B6 25 mg Calciumpantothenat
0,15 mg Biotin, und 10 μg Vitamin B12
enthält.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vitaminkombination
15 mg Vitamin B1
15 mg Vitamin B2
50 mg Nicotinamid (PP-Faktor)
10 mg Vitamin B6 25 mg Calciumpantothenat
0,15 mg Biotin
10 μg Vitamin B12, und
500 mg Vitamin C
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Vitaminkombination
25 000 I.E. Vitamin A Vitamin B 1
5 mg Vitamin B2
50 mg Nicotinamid
10 mg Vitamin B6
10 mg Panthenol
0,25 mg Biotin (Vitamin H)
5 μg Vitamin B12
1 mg Folsäure 150 mg Vitamin C
1000 I.E. Vitamin D
10 mg Vitamin E, sowie 435 mg CaHPO4·2H2O
10 mg Fe reduct.
36,5 mg MgHPO4·3H2O
2,05 mg MnSO4·4H2O 3,9 mg CuSO4·5H2O
2,3 mg ZnSO4·7H2O
0,25 mg Na2MOO4·2H2O, und
83,9 mg Phosphor sub forma PO4 enthält. 12. Verfahren zur langfristigen Behandlung und/oder Prophylaxe von rheumatischen Erkrankungen, dadurch gekennzeichnet, dass man einem Patienten ein einzelnes Vitamin oder eine Kombination verschiedener in der Menge variabler Vitamine verabreicht. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die rheumatische Erkrankung eine Gelenkentzündungskrankheit und/oder eine chronische Polyarthritis und/oder eine primäre chronische Polyarthritis und/oder eine chronische und/oder akute Arthritis ist. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verabreichung systemisch, topisch, oral und/oder per iniectio erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die langfristige Behandlung wenigstens 5 Monate, insbesondere wenigstens 6 Monate, vorzugsweise wenigstens 1 Jahr, bevorzugter wenigstens 2, Jahre dauert.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die langfristige Behandlung lebenslänglich erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Vitamin oder die Vitamine dem Vitamin-B-Komplex angehören.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Vitamin oder die Vitaminkombination mit Mineralien und/oder Spurenelementen kombi niert ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Vitamin oder die Vitaminkombination mit wenigstens einem Zusatzstoff, insbesondere Trägermaterialien, Antioxidantien, Bakteriostatika kombiniert is Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine mengenmässig variable Vitaminkombination 15 mg Vitamin B1
15 mg Vitamin B2
50 mg Nicotinamid
10 mg Vitamin B6
25 mg Calciumpantothenat 0,15 mg Biotin, und 10 μg Vitamin B12 enthält.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine mengenmässig variable Vitaminkombination
15 mg Vitamin B1
15 mg Vitamin B2
50 mg Nicotinamid (PP-Faktor)
10 mg Vitamin B6 25 mg Calciumpantothenat
0,15 mg Biotin
10 μg Vitamin B12, und
500 mg Vitamin C enthält. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine mengenmässig variable Vitaminkombination
25 000 I.E. Vitamin A 20 mg Vitamin B1 5 mg Vitamin B2 50 mg Nicotinamid
10 mg Vitamin B6
10 mg Panthenol
0 , 25 mg Biotin (Vitamin H
5 μg Vitamin B12
1 mg Foisäure
150 mg Vitamin C
1000 I.E. Vitamin D
10 mg Vitamin E, sowie 435 mg CaHPO4·2H2O
10 mg Fe reduct.
36,5 rag MgHPO4·3H2O
2,05 mg MnSO4·4H2O
3,9 mg CuSO4.5H2O
2,3 mg ZnSO4·7H2O
0,25 mg Na2MOO4·2H2O, und
83,9 mg Phosphor sub forma PO4 enthält.
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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