![]() Method for the preparation of olefins with lower molecular weigth
专利摘要:
公开号:WO1983004249A1 申请号:PCT/EP1983/000141 申请日:1983-06-01 公开日:1983-12-08 发明作者:Walter Schramm;Ulrich Hildebrandt;Wolfgang Baldus;Hans-Jürgen WERNICKE;Karl-Heinz Hofmann;Hans-Peter Riquarts;Ulrich Lahne;Peter HÄUSSINGER 申请人:Linde Aktiengesellschaft; IPC主号:F25J3-00
专利说明:
Verfahren zur Herstellung. von niedermolekularen Olefinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von nie dermolekularenOlefinen durch katalytische Spaltung von Methanol. Niedermolekulare Olefine' insbesondere Äthylen und Propylen, aber auch Butylen sind wichtige chemische Zwischenprodukte, die in grossen Mengen benötigt werden. Ubliche Verfahren zur Erzeugung dieser Olefine gehen von der Spaltung von Kohlenwasserstoffen, beispielsweise uon Methan,Propan, Leichtbenzin, Naphtha oder Kerosin aus. Besonders günstig ist die Spaltung von Kohlenwasserstoffgemischen mit einem Siedebereich unterhalb von etwa 200 C, weil derartige Einsätze relativ hohe Olefinausbeuten und wenig unerwünschte Nebenprodukte ergeben. Da ein sehr grosser Bedarf an niedermolekularen Olefinen besteht, der zu einer Verknappung bzw. Preissteigerung dieser günstigen Einsätze führen kann, wird seit einiger Zeit der Versuch unternommen, Verfahren zu entwickeln, die auf anderen Einsätzen beruhen. Dabei wurde unter anderem der Einsatz von schweren Kohlenwasserstoff-Fraktionen, insbesondere von Gasöl oder Vakuumöl rin Betracht gezogen. Das Auftreten grosser Mengen unerwünschter Spaltprodukte lässt sich bei solchen Einsätzen jedoch nur durch zusätzliche Verfahrensschritte vermeiden und ist deshalb mit hohem Aufwand verbunden. Verfahren dieser Art sind beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 28 05 720, 28 15 859, 28 43 792 und 28 43 793 beschrieben. Bei der Herstellung von niedermolekularen Olefinen wird aus dem jeweils verwendeten Einsatzmaterial ein Spaltgas erzeugt , das neben den gewünschten Olefinen noch weitere Reaktionsprodukte enthält. Zur Abtrennung dieser Nebenprodukte sowie der isolierten Gewinnung der Olefine muss das Spaltgas einer aufwendigen Gas zerlegung unterworfen werden. Bei der Suche nach alternativen Rohstoffen ist auch schon die katalytisch beschleunigte exotherme Spaltung von Methanol erwogen worden. Die Reaktion wird bei Temperaturen um etwa 4000 C, beispielsweise zwischen 300 und 5000 C, und bei atmosphärischem oder mässig erhöhtem Druck, beispielsweise zwischen 1und 30 bar, durchgeführt. Bevorzugt wird bei der Herstellung von leichten Olefinen der tiefere Druckbereich, beispielsweise zwischen 1 und 12 bar, insbesondere zwischen 7 und 12 bar, da die Wahl höherer Drücke das Procuktspek-trum zu weniger erwünschten Komponenten verschiebt. Die Methanolspaltung läuft im wesentlichen in zwei Stufen ab. Dabei erfolgt zunächst eine Umwandlung von Methanol in Dimethyläther gemäss der ReaktionsgleichungEMI2.1 Anschliessend wird das als Zwischenprodukt gebildete Dimethyläther in das gewünschte olefinreiche Spaltcas umgesetzt, wobei eine Hauptreaktion die Umwandlung in Athylen gemässEMI2.2 darstellt. Bei günstiger Wahl der Reaktionsbedingungen lassen sich Spaltgase mit einem Athylengehalt von über 40 Gew-% und vergleichbaren Propylengehalten erzeugen. Daneben enthält das Spaltgas auch noch Butylen in einer Menge von etwa 1 Gew-% bis zu mehr als 10 Gew-%. Weiterhin zeichnen sich Methanolspaltgase durch einen geringen Gehalt an Methan und Wasserstoff sowie, insbesondere bei der Spaltung unter niedrigem Druck, durch einen geringen Anteil an höher siedenden Kohlenwasserstoffen aus. Die Untersuchung der Methanol spaltung beschränkte sich bisher im wesentlichen darauf, dass nach geeigneten Katalysatoren gesucht wurde, wozu beispielsweise auf die deutschen Offenlegungsschriften 29 09 927 und 29 12 068 hingewiesen sei. Zwar wurde hierdurch ein wichtiger Schritt zur Olefingewinnung durch Methanol spaltung gemacht, doch wurden die Besonderheiten der Verarbeitung des Methanol-Spaltgases dabei noch völlig ausser acht gelassen. Wegen des ausserordentlich hohen Olefingehalts ist das Methanol-Spaltgas besonders geeignet für die Gewinnung niedermolekularer Olefine, da in der Gaszerlegung schon von vornherein eine hohe Konzentration der abzutrennenden Produkte und ein kleiner Anteil an Nebenprodukten vorliegt. Die gegenüber der üblichen Spaltung von Kohlenwasserstoffen abweichende Spaltgaszusammensetzung erfordert jedoch meist eine spezielle,auf die Gaszusammensetzung abgestimmte Verfahrensweise bei der Gaszerlegung, so dass die üblichen Gaszerlegungsverfahren nicht ohne weiteres auf das erfindungsgemässe Verfahren übertragbar sind.Es war deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur günstigen Aufarbeitung von Methanol-Spaltgas zu entwickeln. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Methanol-Spaltgas gekühlt, gereinigt, gegebenenfalls verdichtet und nach Abtrennung einer C3+-Fraktion einer Tieftemperatur-Gaszerlegung zugeführt wird, in der eine C1/C2-Trennungund eine Zerlegung der C2-Fraktion in einen thanstromund einen Athylen-Produktstromerfolgt. Beim erfindungsgemässen Verfahren wird das Spaltgas, sofern es nicht schon unter ausreichend hohem Druck erzeugt wird, verdichtet, daraufhin nach einer Vorkühlung auf Temperaturen zwischen -30 und -500C, beispielsweise auf -350 C,einer Abtrennung von C3-Kohlenwasserstoffen und höher siedenden Komponenten unterzogen und danach auf eine für die Isolierung einer Fraktion von C2-Kohlenwasserstoffen günstige Temperatur, beispielsweise auf Temperaturen um 1000C, wie sie durch einen C2-Kältekreislauf erreichbar sind,abgekühlt. Aus der abgetrennten C2-Fraktion, die neben Äthylen noch Athan enthält, wird Athylen als gewünschtes Produkt abgetrennt. Sofern in der C2-Fraktion geringe Mengen von Acetylen enthalten sind, werden diese aus Sicherheitsgründen vor der Athylen-Athan-Trennungentfernt, beispielsweise durch eine Wäsche oder durch eine selektive Hydrierung. Ein erstes besonderes Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens berücksichtigt den geringen Anteil an Methan und Wasserstoff im Methanol-Spaltgas und die sich daraus ergebende Problematik bei der Durchführung der C1/C2-Trennung. Bei dieser Trennung soll am Kopf der Trennsäule eine C2freie Fraktion abgezogen werden, da in dieser Fraktion enthaltenes Athylen unmittelbar zur Verringerung der Produktsausbeute führen würde. Hierzu es ist erforderlich, den Kopf der Trennsäule ausreichend zu kühlen, etwa durch Aufgabe einer kalten Rücklaufflüssigkeitoder durch indirekte Kühlung in einem Kopfkondensator. Die Kopfkühlung kann beispielsweise durch indirekte Kühlung mit unter geringem Druck siedendem Athylen erfolgen.Eine andere, bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bevorzugte Art der Kopfkühlung besteht darin, dass Methan, das bei Temperaturen unter -950C aus dem Spaltgas abgetrennt wird, als Kühlmedium zum Einsatz kommt. Neben der indirekten Kühlung in einem Kopfkühler wird dabei besonders die direkte Kühlung bevorzugt, bei der der Kopf der Trennsäule mit tiefkaltem flüssigem Methan als Rücklauf beaufschlagt wird. Das flüssige Methan wird aus dem Spaltgas bei Temperaturen unterhalb von etwa -950 C,also bei einem tieferen Temperaturniveau als durch einen C2-Kältekreislauf erreichbar, abgetrennt. Die Temperatur der Kühlflüssigkeit kann zwischen -120 und -1500C liegen, beispielsweise bei etwa -1300C. Aufgrund des geringen Methanolgehalts des Spaltgases einer Methanol spaltung ist es nicht ohne weiteres möglich, für die C1/C2-Trennsäule eine ausreichende Menge an Methan als Kühlflüssigkeit bereitzustellen. Deshalb ist es ein wesentliches Merkmal dieser Variante der Erfindung, dass mindestens ein Teil der Methanfraktion, die am Kopf der C1/C2-Trennsäule abgezogen wird, wieder zurückgeführt wird. Lediglich die Menge Methan, die für die Verfahrensweise im Tieftemperaturteil nicht benötigt wird, wird abgezogen und beispielsweise als Heizgas verwendet. Zur Rückführung des Methans wird es beispielsweise nach Abgabe seines Kälte inhalts an abzukühlende Verfahrens ströme in eine geeignete Druckstufe der Spaltgasverdichtung geführt. Da die C1/C2-Trennung üblicherweise bei erhöhtem Druck, ungefähr zwischen 8 und 15 bar, beispielsweise bei 10 bar, erfolgt, ist bei der Rückverdichtung des Methans nicht das volle Verdichtungsverhältnis erforderlich.Die Rückführung des Methans kann auf verschiedene Weisen erfolgen; beispielsweise kann es in einem gesonderten Kreislauf zum Kopf der C1/C2-Trennsäule zurückgeführt werden. Diese Art der Rückführung hat den Vorteil, dass keine Vermischung des Methans mit anderen Fraktionen erfolgt, benötigt aber einen besonderen Verdichter sowie zusätzliche Wärmetauscher bzw. gesonderte Wärmetauscherquerschnitte. Deshalb ist es in vielen Fällen einfacher, das rückzuführendeMedium bei einer geeigneten Druckstufe ins Spaltgas zu führen und gemeinsam mit diesem weiterzuverarbeiten. In einer günstigen Weiterbildung dieser Variante der Erfindung wird zur Kondensation der als Rücklauf für die C1/C2-Trennsäule dienenden tiefsiedenden Komponenten ein anderer Teil der tiefsiedenden Komponenten des Spaltgases herangezogen. Ein geeignetes Kältemittel ist dabei ein Kondensat, das bei der Abkühlung des Spaltgases in der letzten Druckstufe eines mehrstufigen C2-Kältekreislaufs, also bei Temperaturen zwischen etwa -800C und etwa -950 C,anfällt. Das dabei gebildete Kondensat ist reich an Methan und enthält daneben noch geringe Mengen an C2-Kohlenwasserstoffen. Dieses Kondensat wird unter-Abkühlungentspannt und im indirekten Wärmetausch mit dem verbleibenden, nur noch Methan und gegebenenfalls Wasserstoff enthaltenden gaseförmigen Teil des Spaltgases wieder angewärmt und verdampft. Nachdem das Kondensat so die für die Erzeugung des Methan-Rücklaufs erforderliche Kälte geliefert hat, wird es nach weiterer Erwärmung im indirekten Wärmetausch mit abzukühlenden Verfahrens strömen vorzugsweise wieder dem Rohgasverdichter zugeführt und erneut dem Zerlegungsverfahren unterworfen. Auf diese Weise gehen die in dieser Fraktion noch enthaltenen C2-Kohlenwasserstoffe, insbesondere Athylen, nicht verloren.Ein zweites besonderes Merkmal des erfindungsgem.MBenVerfahrens liegt in der Verwertung des bei der Athylen-Xthan-Trennung anfallenden Athans. Da dieses für sich relativ wertlose Gas ein günstiger Einsatz für eine thermische Spaltung zur Erzeugung von niedermolekularen Olefinen ist, wird es zur Erhöhung der Olefinausbeute des erfindungsgemässen Verfahrens einer derartigen Spaltung unterzogen. Diese Spaltung, die beispielsweise bei Temperaturen zwischen 750 und 9000 C in einem beheiztem Röhrenreaktor bei sehr kurzen Verweilzeiten, beispielsweise zwischen 0,1 und 1 sec., und in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt wird, liefert ein äthylenreiches Spaltgas, das zur Unterbindung von Sekundärreaktionen sehr schnell abgekühlt wird und danach gemeinsam mit dem Spaltgas aus der Methanolspaltung zerlegt wird. In einer zweckmässigen Weiterbildung dieser Verfahrensvarian tawird in entsprechender Weise aus'der nach der Vorkühlung abgetrennten C3+ -Fraktioneine C3-Fraktion gewonnen und einer Propylen-Propan-Trennung unterzogen. Während das abgetrennte Propylen unmittelbar als Produktstrom zur Verfügung steht, wird das Propan als Einsatz für eine thermische Spaltung verwendet, um das sonst ebenso wie die Athanfraktion im wesentlichen nur als Abgas verwertbare Propan durch thermische Spaltung in ein äthylenreiches Gas umzusetzen. Auch das bei der Propanspaltung, die bei ähnlichen Bedingungen wie die Athanspaltungdurchgeführt wird, gewonnene Produktgas wird nach seiner Abkühlung gemeinsam mit dem Methanol-Spaltgas zerlegt.Die thermische Spaltung des abgetrennten Propans kann unter Umständen gemeinsam mit der thermischen Spaltung der Athan-fraktion durchgeführt werden, wodurch sich eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens um eine thermische Spaltstufe verkleinern lässt. In vielen Fällen kann die Methanolspaltung auch mit einem üblichen Verfahren zur Spaltung von unter Normalbedingungen gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen gekoppelt sein. Auch in einem solchen Fall ist es zweckmässig, das durch eine solche zusätzliche thermische Spaltung gewonnene Spaltgas gemeinsam mit dem Spaltgas der Methanolspaltung zu verarbeiten, da hierdurch der erhebliche Aufwand für eine zusätzliche Gas zerlegung vermieden werden kann. Sofern eine derartige zusätzliche thermische Spaltung vorgesehen ist, kann eine gegebenenfalls abgetrennte und thermisch zu spaltende Propanfraktion auch gemeinsam mit dem zusätzlich zu spaltenden Einsatzstrom verarbeitet werden. Welche Fraktionen dabei im einzelnen jeweils gemeinsam oder getrennt voneinander der thermischen Spaltung zu unterziehen sind, ergibt sich im Einzelfall aus der Natur der Einsatzstoffe sowie der anfallenden Mengenströme aufgrund einer üblichen Wirtschaftlichkeitsanalyse. Die beim erfindungsgemässen. Verfahren auftretenden Spaltgase enthalten üblicherweise Verunreinigungen, die im Rahmen der bei tiefen Temperaturen durchzuführenden Gaszerlegung stören würden. Während die Spaltgase der thermischen Spaltung höher siedende Kohlenwasserstoffe sowie Schwefelverbindungen als unerwünschte Bestandteile enthalten, ist dies beim Methanol-Spaltgas insbesondere Dimethyläther, der nicht umgesetzt wurde. Der Anteil dieser Komponente, die in der bei tiefen Temperaturen durchzuführenden Gaszerlegung zu Schwierigkeiten führen kann, hängt von dem jeweils vorliegenden Reaktionsbedingungen ab und kann erheblich schwanken, beispielsweise im Bereich zwischen 1 und und 25 Gew-%,in manchen Fällen sogar noch ausserhalb dieses Bereichs. Es ist deshalb zweckmässig, diese Komponenten aus den jeweiligen Spaltgasen vor ihrer gemeinsamen Aufarbeitung abzutrennen. Während aus dem bei der thermischen Spaltung gewonnenen Spaltgashöher siedende Komponenten durch Kondensation im Rahmen der Abkühlung und Sauergase, insbesondere Schwefelwasserstoff, durch eine Wäsche, die vorzugsweise im Rahmen der Spaltgasverdichtung zwischen zwei Verdichterstufen bei einem Zwischendruck durchgeführt wird, abgetrennt werden, wird die Abtrennung des Dimethyläthers aus dem Methanol-Spaltgas vorzugsweise ebenfalls bei einem erhöhtem Druck durchgeführt. Sofern die Methanolspaltung bei einem erhöhten Druck, beispielsweise bei Drücken zwischen 5 und 12 bar, durchgeführt wird, ist es möglich, die Spaltgasreinigung bei diesem Druck'durchzuführen. Bei einer Reinigung des thermisch gewonnenen Spaltgases bei einem entsprechenden oder tiefer liegenden Druckniveau lassen sich dann die gereinigten Spaltgase im Rahmen der Spaltgasverdichtung gemeinsam weiterverarbeiten. Um den störenden Einfluss des Dimethyläthers auf die Spaltgaszerlegung auszuschalten, wird gemäss einem weiteren besonderen Aspekt des erfindungsgemässen Verfahrens eine Wäsche des Methanol-Spaltgases vorgenommen,beider neben dem Dimethyläther auch das ebenfalls in der Tief temperatur-Gaszerlegung störende Kohlendioxid ausgewaschen wird. Das gereinigte Spaltgas, das dann im wesentlichen nur noch C1- bis C4-Kohlenwasserstoffe enthält, kann dann in einer Tieftemperatur-Gaszerlegungsanlage zerlegt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Variante der Erfindung wird die Wäsche bei überatmosphärischem Druck durchgeführt, da dann das zu reinigende Gasvolumen und die erforderliche Waschflüssigkeitsmenge erheblich reduziert wird, was wiederum zu wesentlich kleineren Bauteilen und damit Xosteneinsparungen führt. In einer weiteren günstigen Ausgestaltung dieser Variante wird das mit Dimethyläther und Kohlendioxid beladene Waschmittel, nachdem es aus der Waschstufe abgezogen wurde, durch Entspannung oder Erwärmung einer Teilregenerierung unterzogen. Die leicht siedenden Komponenten Dimethyläther und Kohlendioxid gasen dann zumindest teilweise aus der Waschflüssigkeit aus. Nach Abtrennung dieser Bestandteile, die jeder geeigneten Verwendung zugeführt werden können, ist die Regenerierung des Waschmittels dann auf relativ einfache Weise möglich. Insbesondere ist es günstig, die Entspannung des Waschmittels bis auf den Druck der Methanol spaltung durchzuführen, da dann die bei der Entspannung anfallende, dimethylätherreiche Gasfraktion direkt in die Spaltung zurückgeführt werden kann. Die Abtrennung des Dimethyläthers sowie des Kohlendioxids aus dem Spaltgas lässt sich mit jedem geeigneten Waschmittel durchführen, beispielsweise mit Methanol, Äthanol, Wasser oder Gemischen hiervon. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird die Wäsche mit Methanol durchgeführt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Verfahrensweise besteht darin, dass Methanol ohnehin als Spalteinsatz verwendet wird und damit ohnehin in das Verfahren als Einsatz eingebracht wird. Die Bereitstellung einer zusätzlichen Substanz als Waschmittel ist deshalb nicht erforderlich. Besonders günstig ist die Wäsche mit Methanol darüberhinaus, weil das beladene Waschmittel nicht in einer gesonderten Verfahrensstufe regeneriert werden muss, sondern direkt der Methanol spaltung zugeführt werden kann. Da auf diese Weise der nicht umgesetzte Dimethyläther in die Spaltung zurückgeführt wird, wird auch die Ausbeute an erwünschten Spaltprodukten erhöht. Wie bereits erwähnt, umfasst die Methanolspaltung im wesentlichen zwei Teilreaktionen, nämlich zunächst die Umsetzung von Methanol zu Dimethyläther und anschliessend die Erzeugung des Spaltgases aus dem Dimethyläther. Diese beiden Teilreaktionen können bei Verwendung eines geeigneten Katalysators in einem einzigen Reaktor ablaufen. Es ist jedoch auch möglich, die einzelnen Reaktionen weitgehend voneinander zu trennen und in verschiedenen Reaktoren durchzuführen. Sofern die Methanol spaltung einen besonderen Reaktor für die Spaltung des Zwischenprodukts Dimethyläther enthält, ist es besonders günstig, das bei der Entgasung des Waschmittels anfallende Gas unmittelbar in diese zweite Reaktionsstufe einzuleiten. Nach der Entgasung des Waschmittels als Flüssigkeit anfallendes teilregeneriertes Waschmethanol kann dann gemeinsam mit frischem Methanol der ersten Reaktionsstufe zugeführt werden. Die bei der Entspannung anfallenden Teilfraktionen des Waschmittels werden damit jeweils an den günstigsten Stellen in das Spaltverfahren zurückgeführt. Sofern die Methanol spaltung in einem einstufigen Verfahren durchgeführt wird, ist es in vielen Fällen günstig, das bei der Entgasung des Waschmittels anfallende dimethylätherreiche Gas in einer gesonderten, der Methanolspaltung parallel geschalteten Spaltstufe umzusetzen. Hierdurch lassen sich nicht nur optimale Bedingungen für den Umsatz von Dimethyl äther zum Spaltgas erreichen, sondern darüberhinaus bewirkt das Fernhalten des Dimethyläthers von der ersten Reaktionsstufe der Methanolspaltung auch einen günstigen Einfluss auf das dort vorliegende Reaktionsgleichgewicht. Die in den parallel geschalteten Spaltungen jeweils gebildeten Spaltgase können anschliessend vereinigt und gemeinsam weiterverarbeitet werden. Der aus dem Spaltgas ausgewaschene Kohlendioxid-Anteil ist zum grössten Teil in den aus dem Waschmittel ausgasenden Komponenten enthalten. Bei der Rückführung dieser Fraktion in die Spaltung ist die Anwesenheit von Kohlendioxid innerhalb gewisser Grenzen sehr günstig, da auf diese Weise ein frühzeitiges Verkoken des Spaltreaktors vermieden werden kann. Sollte jedoch ein so grosser Anteil an Kohlendioxid ausgewaschen werden, dass eine unerwünscht hohe Kohlendioxid Belastung des Reaktors erfolgt, kann es günstiger sein, das Kohlendioxid vom Dimethyläther zu trennen und die Verkokungsgefahr im Reaktor dadurch zu reduzieren, dass entweder nur ein Teil des vorhandenen Kohlendioxids oder Wasser zur Spaltung geführt wird. Die Abtrennung des Kohlendioxids aus der ausgegasten, im wesentlichen Kohlendioxid und Dimethyläther enthaltenden Fraktion lässt sich durch eine Wäsche mit Wasser erreichen. Es fällt ein mit Dimethyläther beladenes Waschwasser an, das nach Entspannung unmittelbar zur Spaltung geleitet werden kann, während das nicht ausgewaschene Kohlendioxid als Restgas abgezogen wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft schliesslich eine spezielle Art der Kühlung des Spaltgases in Fällen, in denen parallel zur Methanolspaltung noch eine Kohlenwasserstoff spaltung durchgeführt wird. In diesem Fall ist die besondere Verfahrensführung dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der Methanol-Spaltgase mindestens teilweise unter Erzeugung von unter erhöhtem Druck stehendem Dampf erfolgt, das Spaltgas der thermischen Spaltung mindestens teilweise unter Erzeugung von unter erhöhtem Druck stehendem Dampf abgekühlt wird, die abgekühlten Spaltgase gegebenenfalls verdichtet und gemeinsam der Spaltgaszerlegung zugeführt werden, wobei der bei der Abkühlung der Spaltgase gewonnene Dampf arbeitsleistend entspannt und die dabei gewonnene Energie mindestens teilweise zur Verdichtung der Spaltgase verwendet wird. Diese Verfahrensvariante geht von zwei verschiedenen Spalteinsätzen aus, nämlich einerseits von der üblichen thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen und andererseits von der katalytischen Spaltung von Methanol. Die Verwendung der beiden Einsatzströme gestattet dabei eine besonders hohe Flexibilität des Verfahrens, da durch die Änderung der relativen Einsatzmenge eine rasche Anpassung an unterschiedliche Bedingungen der Rohstoffzufuhr möglich ist.Die thermische Spaltung wird bei Ublichen-Reaktionsbedingun-gen durchgeführt, also in einem von aussen beheizten Röhrenreaktor bei Temperaturen zwischen 750 und 9000 C, beispielsweise bei 8300 C, bei kurzen Verweilzeiten von 0,1 bis 1 sec. im Spaltofen und bei atmosphärischem oder geringfügig erhöhtem Druck. Das bei hoher Temperatur anfallende, sehr reaktionsfähige Gas wird sofort auf Temperaturen abgeschreckt, bei denen unerwünschte Nebenreaktionen nicht mehr ablaufen. Die Verdichtung des Spaltgases auf den Druck der Gaszerlegung, beispielsweise auf Drücke zwischen 20 und 35 bar, ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden. Erfindungsgemäss wird diese Energie zumindest teilweise dadurch aufgebracht, dass Hochdruckdampf, der bei der Abkühlung der beiden getrennt voneinander anfallenden Spaltgase erzeugt wird, arbeitsleistend entspannt wird. Die Dampferzeugung aus dem Spaltgas der thermischen Spaltung kann in üblicher Weise erfolgen, also durch indirekten Wärmetausch von verdampfendem Wasser mit den heissen, aus dem Röhrenreaktor austretenden Spaltgasen. Die bei der katalytischen Methanol spaltung anfallende Reaktionswärme kann auf verschiedene Weise zur Dampferzeugung genutzt werden. So kann beispielsweise der Reaktor ein- oder mehrstufig ausgeführt sein, wobei die heissen austretenden Spaltgase in indirekten Wärmetausch mit einem Kühlmedium treten, oder es kann schon im Reaktor selbst eine Kühlung stattfinden, beispielsweise durch Einlagerung von Kühlrohren in eine Katalysatorschüttung oder durch die Umspülung von katalysatorgefüllten Rohren mit einem Kühlmittel. Die Dampferzeugung in Verbindung mit der Methanol spaltung kann auf direktem Wege erfolgen, also durch direkte Kühlung des Reaktors oder der aus dem Reaktor austretenden heissen Spaltgase mit siedendem Wasser. Unter Umständen können bei dieser Verfahrensführung jedoch erhebliche Temperaturdifferenzen zwischen den wärmetauschenden Medien und damit hohe thermische Spannungen in den jeweils verwendeten Wärmetau schern auftreten. Es ist deshalb in vielen Fällen günstig, den Dampf auf indirektem Wege unter Zwischenschaltung eines Wärmeträgers zu erzeugen. In einem solchen Fall wird ein Wärmeträger durch die bei der Reaktion anfallende Wärme aufgeheizt und anschliessend in einem Dampferzeuger gegen unter Druck siedendes Wasser wieder gekühlt. Der abgekühlte Wärmeträger kann erneut gegen Reaktionswärme aufgeheizt und im Kreislauf geführt werden. Geeignete Wärmeträger für eine derartige Ausgestaltung der Erfindung sind-beispielsweise im Kreislauf geführte Salzschmelzen. Ein anderes vorteilhaftes Wärmeträgermedium ist ein Quenchöl, das bei der üblichen Abkühlung der Spaltgase einer thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen eingesetzt wird. Ein derartiges Quenchölist eine hochsiedende Kohlenwasserstofffraktion, die in das bereits vorgekühlte Spaltgas der thermischen Spaltung eingespritzt wird, wodurch sich unter Kondensation von hochsiedenden Spaltprodukten eine weitere Temperatursenkung des Spaltgases ergibt. Das Quenchöl wird anschliessend aus dem Spaltgas abgezogen und nach Abkühlung im offenen Kreislauf in das Spaltgas zurückgeführt. Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens sieht vor, dass ein Teil des bei der Kühlung des thermischen Spaltgases verwendeten Quenchöls abgezogen und als Wärmeträger für die Abführung der Reaktionswärme der Methanolspaltung im -Kreislauf geführt wird. Diesem Kreislauf wird dabei kontinuierlich ein Anteil frischen Quenchöls zugeleitet sowie eine entsprechende Menge überschüssigen Quenchöls entnommen. Dadurch wird vermieden, dass sich Zersetzungeprodukte, die sich aus d=sbei haien Tesperaturenim Kreislauf geführten Quenchöl bilden, absetzen und zu einer unzureichenden Wärmeabfuhr führen. Das dem Kreislauf entnommene Quenchöl kann wieder in den Quenchölkreislauf der thermischen Spaltung zurückgeleitet werden. Die Menge des frisch zugeführten bzw. dem Kreislauf entnommenen Quenchöls kann unter Berücksichtigung der jeweils vorliegenden speziellen Verhältnisse in weiten Bereichen schwanken. Günstig ist ein Anteil von 3 bis 30 Gew-% frischen Quenchöls im Wärmeträgerkreislauf, vorzugsweise sollte der frische Anteil zwischen 5 und 25 Gew-%, insbesondere zwischen 10 und 20 Gew-% liegen. Für den Erfolg des erfindungsgemässen Verfahrens ist es nicht erforderlich, dass alle vorstehend genannten Ausführungsformen der Erfindung durchgeführt werden. Vielmehr bietet schon jede Ausführungsform für sich allein oder in beliebiger Kombination mit anderen Ausführungsformen wesentliche Vorteile bei der Verarbeitung von Methanol-Spaltgasen. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Blockschema, das die wesentlichen Verfah rensschritte zur Olefingewinnung durch Methanol spaltung zeigt, Figur 2 eine speziell auf die C1/C2-Trennung ausgerich tete Verfahrensführung, Figuren speziell auf die Reinigung des Methanol-Spalt3 bis 5 gases ausgerichtete Verfahrensführungen,wobei in Figur 3 die Methanol spaltung einstufig erfolgt, in Figur 4 die Methanol spaltung in zwei hintereinander ge schalteten Spaltstufen erfolgt, und in Figur 5 eine Abwandlung des Verfahrens gemäss Figur 4 dargestellt ist, und Figur 6 eine speziell auf die Spaltgaskühlung ausge richtete Verfahrensführung. Beim Verfahren gemäss Figur 1 wird über Leitung 1 ein Gemisch aus Methanol und Wasser zum Reaktor 2 geführt und darin katalytisch bei Temperaturen von 4000C und bei einem Druck von 3 bar zu einem Spaltgas umgesetzt. Die Zugabe von Wasser zum Methanol ist zweckmässig, um im Reaktor eine Verkokung der Katalysatorteilchen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Das Methanolspaltgas wird über Leitung 3 abgezogen, im Verdichter 4 auf einen Zwischendruck komprimiert und anschliessend über Leitung 5 einer Reinigungsstufe 6 zugeführt, in der der im Spaltgas enthaltene Dimethyl äther sowie gegebenenfalls vorhandenes Kohlendioxid abgetrennt werden. Das gereinigte Spaltgas gelangt anschliessend über Leitung 7 zum Spaltgaskompressor 8 und wird dort auf den Druck der Tieftemperatur-Gaszerlegung, beispielsweise einen Druck zwischen 22 und 30 bar, verdichtet. Das Spaltgas gelangt dann über Leitung 9 in eine Vorkühlung 10, in der es auf eine Temperatur zwischen etwa -30 und -500C abgekühlt wird, beispielsweise durch einen mehrstufigen Propankreislauf auf Temperaturen von -350C. Die während der Vorkühlung kondensierenden C3-Kohlenwasserstoffe und höher siedende Bestandteile werden anschliessend in der C2/C3-Trennung 11 abgetrennt und über Leitung 12 abgezogen. Die verbleibende C2 -Fraktion wird in den Tieftenperaturteil 13, der bei Temperaturen unterhalb der Vorkühlung bis zu etwa -120 bis -150 OCarbeitet, geführt. Im Tieftemperaturteil13 fällt eine Fraktion von C1- und C2-Kohlenwasserstoffen in flüs-siger Form an und wird über Leitung 14 abgezogen. Gasförmig verbleibende Komponenten, die im wesentlichen Methan und Wasserstoff sowie noch geringe Mengen an C2-Kohlenwasserstoffen enthalten, werden über Leitung 15 abgezogen und können, gegebenenfalls getrennt voneinander bei verschiedenen Temperaturniveaus, nach ihrer Erwärmung verschiedenen Verwendungszwecken zugeführt werden. So kann beispielsweise eine C2-haltige Fraktion zum Spaltgasverdichter zurückgeführt werden, um darin enthaltenes Olefin zu gewinnen. Die über Leitung-14abgezogene Fraktion wird dem Zerlegungsteil 16 zugeführt,in dem eine Entmethanisierung erfolgt. Abgetrenntes Methan wird über Leitung 17 abgezogen und nach Rückerwärmungbeispielsweise als Heizgas verwendet. Die verbleibende C2-Fraktion gelangt über Leitung 18 in eine Reinigungsstufe 19, in der gegebenenfalls im Spaltgas enthaltenes Acetylen abgetrennt wird. Anschliessend gelangt das Spaltgas über Leitung 20 in die Xthylen-Nthan-Trennung21, aus der über Leitung 22 Äthylen als Produktstrom und über Leitung 23 Äthan abgeführt wird. Das äthan wird erwärmt und in einem Athanspaltofen24 in Gegenwart von Wasserdampf bei Temperaturen zwischen 760 und 900C,beispielsweise bei 830 OC,und unter einem Druck von etwa 7 bar thermisch gespalten. Nach einer Verweilzeit von beispielsweise 0,5 Sek. tritt das heisse Spaltgas über Leitung 25 aus dem beheizten Röhrenreaktor 24 aus und wird sofort in einer Ab schreckeinrichtung26 soweit abgekühlt, dass keine Sekundärreaktionen mehr auftreten. Nach einer weiteren Kühlung und Abtrennung von hoch siedenden Spaltprodukten in 27 wird das verbleibende Spaltgas einer ersten Verdichterstufe 28 zugeführt und auf einen Zwischendruck verdichtet. Da das Äthan-spaltgas geringe Mengen an im Tiefteperaturteilstörendem Kohlendioxid enthält, wird es einer Reinigungsstufe 29 zuge führt. Das gereinigte Spaltgas wird anschliessend mit dem Methanolspaltgas aus Leitung 7 vereinigt und in der schon beschriebenen Weise zerlegt. Bei der C2/C3-Trennung 11 fällt in Leitung 12 eine C3+-Fraktion an, die bei 30 in eine C3-Fraktion sowie in schwerere Kohlenwasserstoffe, die über Leitung 31 abgezogen werden, zerlegt wird. Die C3-Fraktionwird über Leitung 32 abgezogen und, gegebenenfalls nach einer selektiven Hydrierung von höher ungesättigten Verbindungen, einer Propylen-Propan Trennung 33 zugeführt. Während Propylen über Leitung 34 als Verfahrensprodukt abgezogen wird, gelangt das Propan über Leitung 35 in eine thermische Spaltstufe 36 und wird dort unter ähnlichen Bedingungen wie das Äthan in der Spaltstufe 24 thermisch umgesetzt. Das Spaltgas gelangt über Leitung 37 in den Abschreckkühler 26 und wird dort gemeinsam mit dem Athanspaltgasaus Leitung 25 gekühlt und weiterverarbeitet. In der Fig. 2 ist die Verfahrensführung in Tieftemperaturteil der Spaltgaszerlegungnäher dargestellt. UberLeitung 38 wird gereinigtes Spaltgas, das neben Methanolspaltgas auch thermisches Spaltgas enthalten kann, dem Kompressor 8 zugeführt und auf den Druck der Gaszerlegung, beispielsweise auf 25 bar, verdichtet. Das Spaltgas gelangt dann über Leitung 9 in die Vorkühlung 10, wo es gegen anzuwärmende Prozessströme sowie ein in der Figur nicht dargestelltes verdampfendes und im Kreislauf geführtes Kältemediumabgekühlt wird. Dabei kondensieren C3und höher siedende Kohlenwasserstoffe und werden im Abscheider 39 vomSpaltgas abgetrennt und über Leitung 40 abgezogen. Die gasförmig verbleibenden Komponenten werden über Leitung 41 einem Wärmetauscher 42 zugeführt und gegen kalte Verfahrensströme sowie gegen bei erhöhtem Druck verdampfendes Äthylen in einem Kältekreislauf auf eine Temperatur von etwa -60 OCabgekühlt. Dabei kondensierende Bestandteile werden im Abscheider 43 abgetrennt und über Leitung 44 und Ventil 45 in den unteren Bereich der C1/C2-Trennsäule 46 eingespeist. Die im Abscheider 43 gasförmig verbliebenen Komponenten gelangen über Leitung 47 in einen weiteren arrtauscher48 und werden gegen kalte Verfahrens ströme sowie bei mittlerem Druck verdampfendem Athylen in einem Kältekreislauf weiter bis auf etwa -80 OCabgekühlt. Die dabei kondensierenden Komponenten werden im Abscheider 49 abgetrennt und über Leitung 50 und Ventil 51 ebenfalls in die C1/C2-Trennsäule 46 eingespeist. Wegen des grösseren Gehalts an tiefer siedenden Bestandteilen wird die Fraktion an einer Stelle in die C1 /C2-Trennsäule eingeführt, die oberhalb der vorgenannten Einspeisestelle liegt. Die Gasphase im Abscheider 49 besteht im wesentlichen aus tiefer als C2-Kohlenwasserstoffe siedenden Komponenten, insbesondere also aus Methan und Wasserstoff, und weist noch einen geringen Gehalt an C2-Kohlenwasserstoffen aus. Dieses Gas wird über Leitung 52 abgezogen und im Wärmetauscher 53 gegen drucklos verdampfendes Äthylen in einem Kältekreislauf sowie gegen kalte Verfahrensströme bis auf eine Temperatur von etwa -95 OCabgekühlt. Dabei fällt ein methanreichesKondensat an, das auch die in der Leitung 52 noch enthaltenen C2-Kohlenwasserstoffe enthält. Dieses Kondensat wird im Abscheider 54 abgetrennt, über Leitung 55 abgezogen, im Wärmetauscher 56 unterkühlt und dann im Ventil 57 unter Abkühlungentspannt. Die dadurch gewonnene Kälte wird an die im Abscheider 54 gasförmig verbliebene Fraktion abgegeben, die über Leitung 58 abgezogen und zunächst im Wärmetauscher 56 gegen kalte Verfahrensströme gekühlt wurde, bevor sie im Wärmetauscher 59 gegen das entsparmteverdampfende Kondensat weiter abgekühlt und einem Abscheider 60 zugeführt wird. Das im Wärmetauscher 59 verdampfende Kondensat wird nach Anwärmung in den Wärmetauschern 56, 53, 48, 42 und 10 zum Spaltgas in Leitung 38 zurückgeftihrt.Durch die Rückführung dieses Stromes in das Zerlegungsverfahren werden auch die im Kondensat des Abscheiders 54 noch enthaltenen C2-Kohlenwasserstoffe genutzt, wodurch sich die Ausbeute an wertvollen Komponenten erhöht. Im Abscheider 60 fällt bei Temperaturen zwischen etwa -120 und -150C,beispielsweise bei -130 OC,ein Kondensat an, das im wesentlichen aus Methan besteht. Der nicht kondensierte Anteil des Spaltgases enthält nur noch Wasserstoff und Methan. Er wird über Leitung 61 abgezogen und kann nach Abgabe seines Kälteinhaltsin den Wärmetauschern 56, 53, 48, 42 und 10 beispielsweise als Heizgas ab gegeben werden. Das kondensierte Methan wird über Leitung 62 abgezogen und über Ventil 63 auf den Kopf der C1/C2-Trennsäule als Rücklaufflüssigkeit aufgegeben. Die Verwendung einer reinen und tiefkalten Methanfraktion als Rücklauf für die C1/C2-Trennsäule gewährleistet, dass am Kopf der Trennsäule 46 über Leitung 64 eine Methanfraktion abgezogen wird, die nahezu keine C2-Kohlenwasserstoffe mehr enthält. Im Sumpf der Trennsäule 46 fällt eine reine C2-Fraktion an, die über Leitung 65 und Ventil 66 in eine thylen-Äthan-Trenn-säule 67 eingespeist wird. Sofern die C2-Fraktion aus dem Sumpf der Trennsäule 46 noch Spuren von Acetylen enthält, wird zwischen die beiden Trennsäulen eine Einrichtung zur Abtrennung des Acetylens geschaltet. In der Trennsäule 67 wird Athylen als Kopfprodukt gewonnen und über Leitung 68 abgezogen. Diese Fraktion wird nach Erwärmung gegen abzukühlende Verfahrensströme als Produkt abgegeben. Am Sumpf der Trennsäule 67 fällt eine reine Athanfraktionan, die über Leitung 69 abgezogen und nach Erwärmung beispielsweise gemäss der in Fig. 1 dargestellten Verfahrensführung thermisch gespalten wird. Das Kopfprodukt der C1/C2-Trennsäule 46 wird über Leitung 64 abgezogen und nach Erwärmung in den Wärmetauschern 53, 48, 42 und 10 als Heizgas abgegeben. Da der geringe Methangehalt eines Methanolspaltgasesin den Abscheidern 54 und 60 nur zur geringen Kondensatmengen führt, die einerseits im Wärmetauscher59 keine ausreichende Kühlwirkung sowie andererseits keine genügende Rücklaufmenge für die C1/Cz-Trenn-säule im Abscheider 60 ergeben, wird ein Teil des Kopfprodukts der Trennsäule 46 nach Anwärmung abgezweigt und über Leitung 70 in das Rohgas zurückgeführt. Die Rückführung dieser Fraktion erfolgt zweckmässigerweise zwischen zwei Verdichtungsstufen des Kompressors 8 beim Druckniveau der Trennsäule 46, also beispielsweise bei Drücken um 10 bar. Das über Leitung 70 zurückgeführte Methan wird bei der Ab kühlung -inden Wärmetauschern 10, 42 und 48 weitgehend in der Gasphase verbleiben und erhöht damit den Methananteilin der Tiefkühlung, so dass durch diese Massnahme in den Abscheidern 54 und 60 ausreichende Kondensatmengen anfallen. Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird frisches Methanol über Leitung 1 herangeführt und bei 2 in einen der Spaltung zuzuführenden Teilstrom 3 sowie einen der Wäsche zuzuführenden Teilstrom 4 aufgeteilt. Die Menge des über Leitung 4 abgezogenen Teilstroms richtet sich nach dem Waschmittelbedarf in der Wäsche und kann gegebenenfalls den gesamten Strom des frischen Methanols ausmachen. Das Methanol tritt in den oberen Bereich der Waschsäule 5 ein und wäscht aus den über Leitung 6 herangeführten aufsteigenden Spaltgasen Dimethyläther und Kohlendioxid aus. Das mit diesen Komponenten beladene Waschmittel wird über Leitung 7 abgezogen und in Ventil 8 vom Druck der Wäsche, der beispielsweise im Bereich zwischen 7 und 10 bar liegt, auf den Druck der Methanolspaltung, beispielsweise auf einen Druck zwischen 1 und 2 bar, entspannt. Bei der Entspannung ausgasende Komponenten, die im wesentlichen aus Dimethyläther und Kohlendioxid bestehen, werden im Abscheider 9 abgetrennt. Das auf diese Weise teilregenerierte Methanol wird über Leitung 10 abgeführt und gemeinsam mit dem Teilstrom 3 der Methanolspaltung 11 über Leitung 12 zugeleitet. In die Leitung 12 wird über Leitung 13 auch noch Wasser eingespeist, um bei der Methanolspaltung eine Verkokung des Katalysators weitgehend zu unterdrücken. Der Reaktor 11 enthält einen Katalysator, der sowohl für die Umwandlung von Methanol in Dimethyläther als auch in die weitere Umsetzung zum gewünschten Spaltgas geeignet ist. Die exotherme Reaktion wird durch geeignete Regelungsmassnahmen auf eine Temperatur von etwa 400 OCgehalten und das Spaltgas wird anschliessend abgekühlt und über Leitung 14 abgezogen. Bei der Abkühlung des Spaltgases kondensierendes Wasser wird im Abscheider 15 abgetrennt und über Leitung 16 abgezogen. Ein Teilstrom des Wassers gelangt über Leitung 17 an den Kopf der Waschsäule 5 und wäscht im oberen Bereich der Waschsäule aus dem gereinigten Spaltgas Methanoldämpfe aus, so dass das über Leitung 18 abgezogene Spaltgas keinerlei störende Verunreinigungen mehr enthält. Ein weiterer Teilstrom 19 des abgetrennten Kondensats kann beispielsweise zur Leitung 13 geführt werden und erneut in die Spaltung 11 eintreten. Das aus dem Abscheider 15 austretende Gas gelangt überLeitung 20 zum Verdichter 21, in dem es auf den Druck der Methanolwäsche verdichtet wird, und dann über Leitung 6 in die Waschsäule 5.Das über Leitung 18 abziehende gereinigte Spaltgas wird dann einer Tieftemperatur-Gaszerlegungseinheit zugeführt und in die einzelnen Produktströme aufgetrennt. Die im Abscheider 9 anfallende gasförmige Fraktion, die im wesentlichen aus Dimethyläther und Kohlendioxid besteht, wird über Leitung 22 abgezogen und einer gesonderten Spaltstufe 23 zugeführt, in der eine Umsetzung von Dimethyläther zu Spaltgas stattfindet. Die Spaltung erfolgt unter ähnlichen Bedingungen wie diejenige in der Spaltung 11, jedoch bei niedrigeren Reaktionstemperaturen von etwa 300 OC.Das austretende Spaltgas wird über Leitung 24 abgezogen und dem Spaltgas in Leitung 14 zugemischt. Der Kohlendioxidgehalt des Gases in der Leitung 22 bewirkt eine Unterdrückung der Verkokungsneigung im Reaktor 23. Sofern die Kohlendioxidmenge in dieser Gasfraktion nicht ausreicht, um einen hinreichenden Schutz gegen die Verkokung zu gewähren, kann über Leitung 25 ein weiterer Teilstrom des im Abscheider 15 gewonnenen Wassers in das Gas in Leitung 22 geführt werden. Das im Abscheider 9 abgetrennte Methanol-Wasser-Gemisch kann in einer anderen Ausführung der Erfindung in zwei Teilströme unterteilt werden, wobei der über Leitung 10 abgezogene Teil wiederum der Methanolspaltung zugeführt wird, während ein über Leitung 26 abgezogener Teilstrom durch die Pumpe 27 als vorbeladenes Waschmittel in einen unterhalb der Einspeisestelle der Leitung 4 liegenden Bereich der Waschsäule 5 gefördert wird. Das in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 3 dadurch, dass die Spaltung nicht in zwei parallel betriebenen Reaktoren erfolgt, sondern in zwei hintereinander geschalteten. Das über Leitung 12 der Methanolspaltung zuzuleitende Gemisch aus Methanol und Wasser wird in einem ersten Reaktor 28 einer Dimethyläthersynthese unterworfen, woraufhin das Reaktionsprodukt über Leitung 29 in die zweite Reaktionsstufe30, in der eine Dimethylätherspaltung stattfindet, eintritt. Das dabei erzeugte Spaltgas wird in der bereits beschriebenen Weise weiterverarbeitet. Die im Abscheider 9 anfallende Gasfraktion wird über Leitung 22 zum Eingang der zweiten Reaktionsstufe 30 geführt. Das in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unter -scheidetsich von demjenigen der Fig. 4 dadurch, dass aus der bei der Teilregenerierung des Waschmittels anfallenden Gasfraktion Kohlendioxid abgetrennt wird. Das über Leitung 7 aus dem Sumpf der Waschsäule abgezogene beladene Waschmittel wird im Wärmetauscher 31 angewärmt, wodurch Kohlendioxid und Dimethyläther weitgehend in die Gasphase übertreten. Der Abscheider 9, in dem die Trennung der ausgasenden Xomponenten vom Waschmittel erfolgt, kann als Dekanter ausgebildet sein, um aus dem Spaltgas ausgewaschene höhere Kohlenwasserstoffe gesondert abzuziehen. Eine derartige Ausbildung des Abscheider 9 ist übrigens auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen möglich. Die aus dem Abscheider 9 über Leitung 22 abgezogene gasförmige Fraktion, die im wesentlichen aus Dimethyläther und Kohlendioxid besteht, wird in den unteren Bereich einer Waschkolonne 32 eingespeist. Aus diesem Gas wird mit über Leitung 33 herangeführtem Wasser Dimethyläther ausgewaschen, so dass am Kopf der Säule 32 über Leitung 34 Kohlendioxid als Restgas abgezogen wird. Das für die Wäsche verwendete Wasser kann ein Teilstrom des Wassers sein, das im Abscheider 15 aus dem Spaltgas abgetrennt wird. Im Sumpf der Kolonne 32 fällt in flüssiger Phase ein Gemisch aus Wasser und Dimethyläther an, das über Leitung 35 abgezogen, im Ventil 36 auf den Druck der Spaltung entspannt und nach Vermischung mit dem in Leitung 29 anfallenden Gas der Spaltstufe 30 zugeführt wird. Die Abtrennung des Kohlendioxids kann bei einer Verfahrensführung gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 in entsprechender Weise durchgeführt werden Bei dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird über Leitung 1 ein Kohlenwasserstoff, beispielsweise Methan,Propan, Naphtha oder ein Gasöl, gemeinsam mit Wasserdampf einem Spaltofen 2 für die thermische Spaltung zugeleitet. Der Spaltofen 2 ist ein Röhrenreaktor, bei dem der Spalteinsatz durch die von aussen beheizten Röhren durchgeführt wird. Der Energiebedarf für die endotherme Reaktion wird durch die Verbrennung eines über Leitung 3 herangeführten Heizmediums bereitgestellt. Heisse Rauchgase treten über Leitung 4 aus dem Spaltofen aus und werden nach einer Wärmerückgewinnung im Wärmetauscher 5 sowie gegebenenfalls weiterer, in der Figur nicht dargestellter Wärmetauscher, einem Kamin 6 zugeführt. Die über Leitung 7 aus dem Spaltofen 2 austretenden Spaltgase werden unmittelbar in einen ersten Wärmetauscher 8 geführt und darin gegen unter hohem Druck siedendes -Wasser so weit gekühlt, dass keine unerwünschten Nebenreaktionen mehr erfolgen. Das vorgekühlte Spaltgas hat in Abhängigkeit von der Art des Spalteinsatzes üblicherweise eine Temperatur zwischen 350 und 4800 C. Um möglichst viel Energie in Form von hochgespanntem Druck aus dem Spaltgas zu erzeugen,wirdeine möglichst niedrige Austrittstemperatur aus dem Wärmetauscher 8 angestrebt, wobei jedoch der Taupunkt des Spalt gases nicht unterschritten werden darf, um Verschmutzungen oder Verlegungen desWärmetauschers sowie der nachfolgenden Leitungen zu vermeiden. In das über Leitung 9 abgezogene vorgekühlte Spaltgas wird bei 10 zur weiteren Abkühlung ein gekühltes Quenchöl eingespritzt. Durch den direkten Wärmetausch mit dem Quenchöl erfolgt eine weitere Abkühlung des Spaltgases bis unter den Taupunkt, so dass hochsiedendeSpaltprodukte kondensieren. Das Gemisch aus Spaltgas und Quenchöl wird in eine blwäsche11 geleitet, in der kondensierte Bestandteile aus dem Spaltgasstrom ausgewaschen werden. UberLeitung 12 wird hierzu eine hochsiedende Kohlenwasserstofffraktion auf den Kopf der blwaschsäule11 aufgegeben. Das Spaltgas, das nun eine Temperatur von zwischen etwa 100 und 120 OCbesitzt, wird über Leitung 13 vom Kopf der blwaschsäule11 abgezogen und nach weiterer Kühlung und gegebenenfalls Reinigung 14 über Leitung 15 dem Spaltgasverdichter 16 zugeleitet. Das verdichtete Spaltgas gelangt dann über Leitung 17 in die in der Zeichnung nicht dargestellte Tieftemperatur-Gaszerlegung. Parallel zur Spaltung der Kohlenwasserstoffe wird eine Methanolspaltung durchgeführt, wozu über Leitung 18 ein Gemisch von Methanol und Wasser zur Reaktor 19 geführt wird. Die katalytische Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von 400 OCund bei einem Druck von 3 bar in einem durch Kühlrohre 20 innen gekühlten Reaktor. Die Zugabe von Wasser zum Methanol ist zweckmässig, um im Reaktor eine Verkokung der Katalysatorteilchen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Das Methanolspaltgas wird über Leitung 21 abgezogen und nach Abkühlung gegebenenfalls einer Reinigungsbehandlung 22 über Leitung 23 zum Spaltgasverdichter 16 geführt und gemeinsam mit dem Spaltgas der thermischen .Spaltung verdichtet. Zur Kühlung der Spaltgase der beiden Spaltungen 2 und 19 wird ein Quenchölkreislauf aufrechterhalten. In das Spaltgas in Leitung 9 eingespritztes Quenchöl wird in der bl-waschsäule 11 abgetrennt und gemeinsam mit kondensierten Bestandteilen des Spaltgases über Leitung 24 aus dem Sumpf der Säule Iiabgezogen. Während Quenchöl in einer.Ntnge,die der im Spaltgas frisch anfallenden Menge entspricht, aus dem hier betrachteten Teil der Anlage abgeführt wird, wird der im Kreislauf geführte Anteil über Leitung 25 und die Pumpe 26 in einen Wärmetauscher 27 gefördert, in dem das Spaltgas gegen ein über die Leitung 28 zugeführtes und die Leitung 29 abgezogenes Kühlmedium, beispielsweise unter mittlerem Druck siedendes Wasser, abgekühlt wird. Das abgekühlte Quenchöl wird anschliessend über Leitung 30 und Ventil 31 bei 10 wieder in heisses Spaltgas in Leitung 9 eingespritzt. Zuvor wird jedoch über Leitung 32 und Regelventil 33 ein Teilstrom abgezweigt und einem Quenchölkreislauf zugeführt, der den Wärmetauscher 20 der Methanol spaltung durchströmt und die Reaktionswärme der Methanol spaltung abführt. Der Quenchölkreislauf besteht aus einer Kreislaufpumpe 34, dem nachgeschalteten Wärmetauscher 20, in dem das Quenchöl erhitzt wird, sowie dem Wärmetauscher 35, in dem das heisse Quenchöl gegen unter hohem Druck siedendes Wasser gekühltwird. Aus dem gekühlten Quenchöl, das über Leitung 36 aus dem Wärmetauscher 35 austritt, wird über Leitung 37 und Ventil 38 ein Teilstrom abgezogen, der bei 39 in die Leitung 30 zurückgeführt wird. Die Menge des über Leitung 37 aus dem Kreislauf abgezogenen Quenchöls entspricht dabei der Menge des über Leitung 32 zugeführten frischen Quenchöls. Das Dampfsystem des in der Figur 6 dargestellten Verfahrens enthält eine Dampf trommel 40, die über Leitung 41 mit unter hohem Druck stehendem Wasser, das durch Wärmetausch mit heissen Prozess strömen bis nahe an den Siedepunkt erhitzt wurde, beschickt wird. Uber Leitung 42 wird Wasser zum Wärmetauscher 8 geleitet und darin teilverdampft. Das siedende Dampf-Wasser-Gemisch gelangt anschliessend über Leitung 43 in die Dampf trommel 40 zurück. In gleicher Weise wird überLeitung 44 abgezogenes Wasser im Wärmetauscher 35 gegen heisses Quenchöl verdampft und über Leitung 45 in die Dampf trommel zurückgeführt. Der erzeugte Dampf gelangt über Lei tung 46 in den Wärmetauscher 5, worin er gegen heisse Rauch gase überhitzt wird, und wird anschliessend über Leitung 47 einer Turbine zugeführt und arbeitsleistend entspannt. Der entspannte Dampf wird über Leitung 49 abgezogen. Er kann beispielsweise nach totaler Kondensation vorgewärmt und wie der über Leitung 41 in die Dampftrommel 40 gepumpt werden.Die bei der arbeitsleistenden Entspannung des Dampfes in derTurbine 48 gewonnene Energie wird über eine Welle 50 demSpaltgasverdichter 16 zugeführt und zu seinem Antrieb ge nutzt. Die in der Figur 6 schematisch dargestellte -Spaltgasverdich tung 16 sowie die arbeitsleistende Entspannung 48 des Damp fes können jeweils mehrstufig durchgeführt werden. Bei spielsweise kann in der Dampftrommel 40 bei einem Druck von etwa 110 bar erzeugter Dampf nach seiner Erhitzung zunächst auf einen mittleren Druck von etwa 40 bar, dann in einer wei teren Entspannungsstufe auf einen Druck von etwa 15 bar und schliesslich auf einen Niederdruck, beispielsweise im Bereich von 2 bis Sbar,entspannt werden. In entsprechender Weise kann auch die Spaltgasverdichtung in drei oder vier Verdich terstufen unterteilt werden.
权利要求:
Claims -3o -' Patentansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von niedermolekularen Olefinen durch katalytische Spaltung von Methanol, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Methanol-Spaltgas gekühlt, gereinigt, gegebenenfalls verdichtet und nach Abtrennung einer C3+-Fraktion einer Tieftemperatur-Gaszerlegung zugeführt wird, in der eine C-j/C--Trennung und eine Zer¬ legung der C2-Fraktion in einen Athanstrom und einen Äthylen-Produktstrom erfolgt. !. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tieftemperatur-Gaszerlegung eine C^/C^-Trennsäule sowie eine dem Sumpf der C__,/C2-Trennsäule nachgeschaltete Äthylen-Äthan-Trennsäule enthält, wobei am Kopf der C./C2-Trennsäule eine weitgehend C2 _freie Methanfraktion abgezogen und die C./C2-Trennsäule am Kopf bei Tempera- turen unter -95° C gekühlt wird und wobei ferner ein Teil des vom Kopf der C1 C--Trennsäule abgezogenen Methans zurückgeführt wird. - 3 - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der C_./C2-Trennsäule mit flüssigem Methan, das bei Temperaturen unter -95° C aus dem Spaltgas abgetrennt wurde, gekühlt wird. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet', daß der zurückzuführende Anteil des vom Kopf der C./C2- Trennsäule abgezogenen Methans ins Spaltgas zurückgeführt wird. Verfahren nach einem der' Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Spaltgas nach der C-+-Abtrennung einer mehrstufigen partiellen Kondensation unterzogen wird, daß die bei Temperaturen bis etwa -80° C anfallen¬ den Kondensate in die C_./C2~Trennsäule geführt werden, daß das nach weiterer Abkühlung auf Temperaturen unter etwa -95° C anfallende Kondensat vom verbleibenden methanreichen Gas abgetrennt und nach Entspannung zur Kühlung und partiellen Kondensation des verbleibenden Gases verwendet wird, wobei das derart gebildete Konden¬ sat zur Kühlung des Kopfes der C./C2-Trennsäule verwen¬ det wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der bei der Zerlegung der C2~Fraktion erzeugte Athanstrom angewärmt und als Einsatz für eine thermische Spaltung abgezogen, das bei der thermischen Spaltung gewonnene Gas abgekühlt, in das Methanol-Spalt¬ gas geführt und gemeinsam mit diesem zerlegt wird. - - 7.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die bei der C2/C_-Trennung anfallende C3+-Fraktion einer C-j/C,-Zerlegung und die dabei er¬ haltene C3-Fraktion einer Propylen-Propan-Trennung unterzogen dabei abgetrenntes Propylen als Produkt sowie abgetrenn¬ tes Propan als Einsatz für eine thermische Spaltung ab¬ gezogen, bei der thermischen Spaltung gewonnenes Spalt¬ gas abgekühlt, in das Spaltgas aus der Methanolspaltung geführt und gemeinsam mit diesem zerlegt wird. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine zusätzliche thermische Spaltung von unter Normalbedingungen gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen vorgesehen ist und daß bei dieser Spaltung gewonnenes Spaltgas nach Abkühlung mit dem üb¬ rigen Spaltgas vermischt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Propan in die zusätzliche thermi¬ sche Spaltung geführt wird. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Methanol-Spaltgas bei einem höhe¬ ren Druck abgegeben wird als das Spaltgas der thermischen Spaltung(en) und daß das Spaltgas der thermischen Spal¬ tung(en) im Rahmen der Spaltgasverdichtung mit dem Methanolspaltgas vermischt wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, daß zur Reinigung des Methanol-Spaltgases eine Wäsche zur Entfernung von Dimethyläther und von Kohlendioxid durchgeführt wird. CMPI 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche bei einem Druck zwischen 1 und 30 bar, vor¬ zugsweise zwischen 7 und 12 bar durchgeführt wird. . 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß beladenes Waschmittel aus der Wäsche auf einen niedrigeren Druck entspannt und/oder erwärmt wird und dabei ausgasende Komponenten abgetrennt werden.- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel auf den Druck der MethanolSpaltung entspannt wird. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche mit Methanol als Wasch¬ mittel durchgeführt wird. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilstrom des zu spaltenden Methanols als Waschmittel verwendet und das beladene Waschmittel der Spaltung zugeführt wird. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Methanolspaltung zweistufig durchgeführt wird und daß die aus dem beladenen Wasch¬ mittel ausgasenden Komponenten mindestens teilweise in die zweite Stufe der Methanolspaltung geleitet werden. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Methanol als Waschmittel die nach der Entgasung des beladenen Metha¬ nols verbleibende methanreiche Flüssigkeit in die erste Stufe der Methanolspaltung geführt wird. OMPI -34 - 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn- zeichnet,daß die' beiden Stufen der MethanolSpaltung hintereinander geschaltet sind, wobei in der ersten Stufe eine Umwandlung von Methanol in Dimethyläther und in der zweiten Stufe eine Umwandlung von Dimethyläther in das Spaltgas erfolgt. 20 Verfahre "nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden Stufen der MethanolSpaltung parallel geschaltet sind, wobei in der ersten Stufe eine Umwandlung von Methanol in Spaltgas und i der zweiten Stufe eine Umwandlung von Dimethyläther in Spaltgas er¬ folgt, woraufhin die beiden Spaltgase vereinigt und gemeinsam weiterverarbeitet werden. 21. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem erwärmten beladenen Waschmittel ausgegasten Komponenten einer Wasserwäsche unterzogen werden und das mit Dimethyläther beladene Waschwasser entspannt und der Methanolspaltung zugeführt wird. 22. Verfahren nach Anspruch 16 und 21, dadurch gekennzeich¬ net, daß das mit Dimethyläther beladene Waschwasser in die zweite Stufe der Spaltung geleitet wird. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kühlung des Methanol-Spaltgases mindestens teilweise unter Erzeugung von unter erhöhtem Druck stehendem Dampf erfolgt, daß in einer parallel betriebenen Spaltanlage unter Normalbedingungen gas¬ förmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe thermisch ge¬ spalten werden, das dabei erzeugte Spaltgas mindestens teilweise unter Erzeugung von unter erhöhtem Druck stehendem Dampf abgekühlt wird, die abgekühlten Spalt- gase gegebenenfalls verdichtet und gemeinsam der Spalt¬ gaszerlegung zugeführt werden, wobei der bei der Abküh¬ lung der Spaltgase gewonnene Dampf arbeitsleistend ent¬ spannt und die dabei gewonnene Energie mindestens teil- weise zur Verdichtung des Spaltgases verwendet wird. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Reaktionswärme der Methanolspal¬ tung abgeführt wird durch indirekten Wärmetausch mit unter Druck siedendem Wasser oder durch indirekten Wärmetausch mit einem Wärmeträger, wonach der durch die Reaktionswärme aufgeheizte Wärmeträger durch indirekten Wärmetausch mit unter Druck siedendem Wasser gekühlt wird. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf geführte Salzschmelzen als Wärmeträger verwendet werden. 26. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem die Kühlung des Spaltgases der thermischen Spaltung einen direkten Wär¬ metausch mit einem Quenchöl umfaßt, wobei das Quenchöl nach dem Wärmetausch aus dem Spaltgas abgetrennt, ge¬ kühlt und teilweise im Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des Quenchöls als Wärmeträger für die Abführung der Reaktionswärme der Methanolspaltung verwendet wird. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das als Wärmeträger für die Abführung der Reaktions¬ wärme der MethanolSpaltung verwendete Quenchöl im Kreis¬ lauf geführt wird, wobei dem Kreislauf ständig frisches Quenchöl zugeleitet und eine entsprechende Menge über¬ schüssigen Quenchöls entnommen wird. 1 28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kreislauf entnommene Quenchöl zur Kühlung des Spaltgases der thermischen Spaltung zurückgeführt wird. ^ 29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das im Kreislauf geführte Quenchöl 3 bis 30 Gew-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew-%, insbesondere 10 bis 20 Gew-% frisches Quenchöl enthält. 0
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同族专利:
公开号 | 公开日 EP0110924A1|1984-06-20| AU1558683A|1983-12-16|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1983-12-08| AK| Designated states|Designated state(s): AU SU US | 1983-12-08| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE |
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申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
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