Device for calculating and indicating and/or controlling the lighting parameters for photographic sh
专利摘要:
公开号:WO1982001080A1 申请号:PCT/CH1981/000100 申请日:1981-09-08 公开日:1982-04-01 发明作者:Ag Schaffhausen Sinar 申请人:Koch C;Koch H;Gfeller K; IPC主号:G03B7-00
专利说明:
[0001] Einrichtung zum Berechnen und Anzeigen und/oder Steuern von Belichtungsparametern für photographische Aufnahmen [0002] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Berechnen und Anzeigen und/oder Steuern der Werte von Belichtungsparametern für die Erzielung einer korrekten Belichtung photographischer Aufnahmen, insbesondere der Werte von Belichtungszeit und Blende, unter Berücksichtigung der für das betreffende photographische Aufnahmematerial charakteristischen Daten. [0003] Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art soll die Einrichtung gemäss der Erfindung universeller verwendbar sein und wahlweise eine manuelle oder eine automatische Eingabe der Filmdaten und/oder anderer Belichtungsparameterwerte erlauben. Ferner soll die Einrichtung Aenderungen der eingegebenen Werte laufend berücksichtigen, ungeachtet des Zeitpunktes und der Reihenfolge solcher Aenderungen. Weiter soll die Einrichtung ermöglichen, aufgrund einer einzigen Probeblitzlichtmessung die Anzahl der für die korrekte Belichtung einer Aufnahme erforderlichen Blitze zu ermitteln und/oder die Blitzenergie mindestens eines Blitzgenerators an die übrigen Belichtungsparameterwerte automatisch anzupassen. Schliesslich soll mit der Einrichtung auch bei Mischlicht, d.h. bei Beleuchtung des Aufnahmemotivs mit Blitzlicht und Dauerlicht, die für eine korrekte Belichtung nötige Belichtungszeit bei einer gewählten relativen Blendenöffnung ermittelt werden können. [0004] Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung wie auch die charakteristischen Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und einiger Ausführungsvarianten des Erfindungsgegenstandes, sowie aus den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen : [0005] Fig. 1 eine schematische Darstellung einer aus mehreren Baueinheiten zusammengefügten Einrichtung gemäss der Erfindung; [0006] Fig. 2 eine Rückansicht eines an sich bekannten Vorderteils einer Universal-Fachkamera, welcher Vorderteil eine der Baueinheiten der Einrichtung gemäss Fig. 1 enthält, ein mit einer Irisblende versehenes Objektiv trägt und einen Kameraverschluss, eine Vorrichtung zum Einstellen der Irisblende des Objektivs sowie Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Belichtungszeiten und Blendeneinstellungen aufweist; [0007] Fig. 3 eine Ansicht eines Belichtungsrechner-Moduls, welches eine andere Baueinheit der Einrichtung gemäss Fig. 1 enthält; [0008] Fig. 4 ein Blockschaltbild der im Kameravorderteil nach Fig. 2 enthaltenen elektrischen Schaltungsanordnung; [0009] Fig. 5 bis 7 die Einzelheiten der elektrischen Schaltungsanordnungen der verschiedenen Blöcke in Fig. 4; [0010] Fig. 8 ein Blockschaltbild der im Belichtungsrechner-Modul nach Fig. 3 enthaltenen elektrischen Schaltungsanordnung; [0011] Fig. 9 bis 11 die Einzelheiten der elektrischen Schaltungsanordnungen der verschiedenen Blöcke in Fig. 8; [0012] Fig. 12 die elektrische Schaltungsanordnung eines photo elektrischen Helligkeitssensors, welcher eine der Baueinheiten der Einrichtung nach Fig. 1 ist; [0013] Fig. 13 die elektrische Schaltungsanordnung eines Elektro nenblitzgenerators mit steuerbarer Blitzleistung, welcher Blitzgenerator eine der Baueinheiten der Einrichtung nach Fig. 1 ist; [0014] Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Ausbildungsvariante der erfindungsgemässen Einrichtung mit mehreren steuerbaren Blitzgeneratoren. [0015] Fig. 15 ein Zeit/Beleuchtungsstärke-Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Einrichtung bei Ein punkt-Helligkeitsmessung eines sowohl mit Blitzlicht als auch Dauerlicht beleuchteten Aufnahmemo tivs; [0016] Fig. 16 zwei zusammengehörende Zeit-Beleuchtungs-Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Einrichtung bei Zweipunkt-Helligkeitsmessungen eines sowohl mit Blitzlicht als auch Dauerlicht beleuchteten Aufnahmemotivs; [0017] Fig. 17 ein photographisches Belichtung/optische Dich te-Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Einrichtung bei Helligkeitsmessungen. [0018] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung zur Belichtungssteuerung einer photographischen Universal-Fachkamera umfasst mehrere Baueinheiten, nämlich eine Kamera-Steuerungseinrichtung 21, einen Belichtungsrechner 22, einen photoelektrischen Helligkeitssensor 23, einen Elektronenblitzgenerator 24 mit automatisch steuerbarer Blitzleistung, einen Filmkassettenhälter 25, eine Filmkassette 26, eine Auslöser- und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 und einen als Stromquelle für die elektrische Speisung der gesamten Einrichtung dienenden Akkumulator 28. Die Kamera-Steuerungseinrichtung 21 und der Belichtungsrechner 22 weisen je einen mehrpoligen Steckverbinder 31 bzw. 32 auf, und diese Steckverbinder sind durch eine mehradrige elektrische Verbindungsleitung 33 zur elektrischen Datenübertragung in beiden Richtungen und für die Speisung mit elektrischer Energie lösbar miteinander verbunden. Die beiden Steckverbinder 31 und 32 sind zweckmässig derart ausgebildet, dass sie auch direkt zusammengesteckt werden können, so dass dann die Verbindungsleitung 33 entfällt. [0019] Der Belichtungsrechner 22 ist ferner mit drei je mehrpoligen Steckverbindern 34, 35 und 36 versehen, an welche der Helligkeitssensor 23, der Blitzgenerator 24 bzw. der Filmkassettenhalter 25 je über eine mehradrige elektrische Leitung 37, 38 bzw. 39 zur elektrischen Datenübertragung in beiden Richtungen lösbar angeschlossen sind. Eine weitere mehrpolige elektrische Verbindung 40 zur Datenübertragung kommt zwischen dem Filmkassettenhälter 25 und der Filmkassette 26 automatisch zustande, wenn die Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt wird. Anstatt über die Leitung 39, den Kassettenhalter 25 und die Leitung 40 kann die Filmkassette 56 aber auch mittels einer in Fig. 1 mit gestrichelter Linie angedeuteten mehradrigen Leitung 41 direkt mit dem Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 verbunden werden. [0020] Die Kamera-Steuerungseinrichtung 21 ist ebenfalls mit einigen weiteren mehrpoligen Steckverbindern 42 bis 45 versehen. An den Steckverbinder 42 ist die Auslöser und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 mittels eines mehradrigen Kabels 46 lösbar angeschlossen, und der Steckverbinder 43 steht über ein Kabel 47 mit dem Akkumulator 28 in Verbindung. Der Steckverbinder 44 erlaubt das Anschlies sen des Synchronisationskabels 48 eines Blitzlichtgerätes 49. Schliesslich dient der Steckverbinder 45 zum Anschlies sen eines mehradrigen Verbindungskabels 50, das zu einer Filmkassette 51 mit Einrichtungen für den motorischen Filmtransport führt. [0021] Wenn die bereits früher erwähnte Filmkassette 26 Einrichtungen für den motorischen Filmtransport aufweist, dann entfällt die mit gestrichelten Linien gezeichnete Filmkassette 51, und. das Verbindungskabel 50 wird durch die Verbindungskabel 39 und 40 bzw. durch das Verbindungskabel 41 ersetzt. [0022] Die Steuerungseinrichtung 21 weist elektrische Schaltungsanordnungen zum Steuern des Verschlusses und der Objektiv blende einer photographischen Kamera auf, bei welcher der Verschluss und die Blende durch elektrische Signale betätigbar bzw. einstellbar sind. Ferner sind in der Steuerungseinrichtung 21 Vorrichtungen zum Anzeigen der Belichtungszeit und der Blendenöffnung vorhanden. Zweckmässig kann die Steuerungseinrichtung 21 in einen den Verschluss und eine Vorrichtung zur Blendeneinstellung enthaltenden Vorderteil einer Universal-Fachkamera integriert sein, wie dies z.B. bei dem unter der Bezeichnung "SINAR DIGITAL" in den Handel gebrachten Kameraverschluss der Firma Sinar AG Schaffhausen, Feuerthalen (Schweiz), der Fall ist. Ein Kameravorderteil der genannten Art ist in Fig. 2 veranschaulicht und nachstehend näher beschrieben, so weit es für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig erscheint. Der in Fig. 2 gezeigte Kameravorderteil 60 ist in Ansicht von hinten dargestellt, d.h. von jener Seite, an der sich Haltevorrichtungen 61 und 62 zum Befestigen eines (nicht dargestellten) Kamerabalgens befinden. Der Kameravorderteil 60 weist eine Lichtdurchlassöffnung 63 auf, durch welche hindurch in Fig. 2 die Irisblende 64 eines an der Vorderseite lösbar und auswechselbar angeordneten Kameraobjektivs 65 sichtbar ist. Im Innern des Kamerävorderteils 90 befindet sich ein Kameraverschluss 66-69, mittels welchem die Lichtdurchlassöffnung 63 lichtdicht verschliessbar ist. Vorzugsweise ist der. Verschluss von jener Bauart, wie sie in der DE-PS 2 358 929 (US-PS 3 956 761 Koch et al.) und der DE-PS 2 504 912 (US-PS 3 973 269 Koch et al.) beschrieben ist. Ein solcher Kameraverschluss weist zwei um eine gemeinsame Achse 66 schwenkbare, je im wesentlichen kreissektorförmige Verschlussblätter 67 auf, von denen jedes imstande ist, die Lichtdurchlassöffnung 63 zur Gänze zu schliessen. Jedem Verschlussblatt 67 sind zwei Antriebsvorrichtungen 68 und 69 zugeordnet, mit deren Hilfe das betreffende Verschlussblatt in die in Fig. 2 gezeigte Offenstellung bzw. in die Schliesslage bewegbar ist. Ferner ist im Innern des Kameravorderteiles 60 eine elektromotorische Antriebsvorrichtung 70 zum Verstellen der Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 untergebracht. [0023] An der oberen Partie des Kameravorderteils 60 sind zwei von Hand betätigbare scheibenförmige Einstellorgane 71 und 72 zum Wählen einer gewünschten Belichtungszeit des Kameraverschlusses 66-69 bzw. einer gewünschten relativen Blendenöffnung der Irisblende 64 drehbar angeordnet. Die jeweils eingestellte Belichtungszeit ist in einem elektrooptischen Anzeigefeld 73 ablesbar, während die jeweils gewählte relative Blendenöffnung in einem zweiten elektrooptischen Anzeigefeld 74 ablesbar ist. Ebenfalls an der oberen Partie des Kameravorderteils, 60 sind drei manuell betätigbare Schiebegriffe 75, 76 bzw. 77 zum Betätigen von elektrischen Schaltern angeordnet, welche später noch beschrieben werden. Der erste Schiebegriff 75 dient zum Schliessen und Oeffnen des Kameraverschlusses; der zweite Schiebegriff 76 dient zum Ein- und Ausschalten einer Doppelbelichtungssperre; und der dritte Schiebegriff 77 dient zum wahlweisen Verlegen des Zeitpunktes der Blitzlichtzündung an den Anfang oder kurz vor das Ende der jeweils eingestellten Belichtungszeit. [0024] Schliesslich sind in Fig. 2 auch die bereits mit Bezug auf Fig. 1 erwähnten Steckverbinder 31 und 42 bis 45 angedeutet. Die Einzelheiten der im Kameravorderteil 60 enthaltenen Steuerungseinrichtung 21 (Fig. 1) werden später beschrieben. [0025] Der Belichtungsrechner 22 (Fig. 1) ist wesentlicher Bestandteil eines Belichtungsrechner-Moduls 80, das in Fig. 3 in Ansicht von der Bedienungsseite gezeigt ist. Das Modul 80 weist fünf von Hand zu betätigende, scheibenförmige Einstellorgane 81 bis 85 auf, die je drehbar gelagert sind. Das erste Einstellorgan 81 ist mit einer drehbaren Zeigerscheibe 86 gekuppelt, die von einer stationären Skala 87 umgeben ist. Dieses Einstellorgan 81 dient zum manuellen Eingeben der Lichtempfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials. [0026] Das zweite Einstellorgan 82 ist mit einer drehbaren Zeigerscheibe 88 gekuppelt, die von einer stationären Skala 89 umgeben ist. Dieses Einstellorgan 82 erlaubt das Eingeben einer Kennziffer zum Berücksichtigen des sogenannnten Schwarzschild-Verhaltens des verwendeten Filmmaterials, d.h. des nichtlinearen Zusammenhanges von Helligkeit und Belichtungszeit bei photographischen Aufnahmen mit längeren Belichtungszeiten. Das dritte Einstellorgan 83 ist mit einer drehbaren Zeigerscheibe 90 gekuppelt, die von einer stationären Skala 91 umgeben ist. Dieses Einstellorgan 83 erlaubt das wahlweise Einstellen des Belichtungsrechners 22 für unterschiedliche Arten der Helligkeitsmessung, nämlich "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung", je wahlweise bei Beleuchtung des zu photographierenden Motivs mit Dauerlicht oder mit Blitzlicht, sowie "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder zusätzliche "Informationsmessung" bei Beleuchtung des Aufnahmemotivs mit Mischlicht, d.h. sowohl Dauerlicht als auch Blitzlicht. [0027] Das vierte Einstellorgan 84 ist mit einer drehbaren Zeigerscheibe 92 gekuppelt, die von einer stationären Skala 93 umgeben ist. Dieses Einstellorgan 94 erlaubt eine vom Photographen gegebenenfalls gewünschte Korrektur des vom Belichtungsrechner 22 errechneten Belichtungsparameterwertes in 1/3 Belichtungswertstufen innerhalb eines Bereiches von z.B. +/- 3 Belichtungswertstufen. [0028] Das fünfte Einstellorgan 85 ist über ein internes (nicht gezeigtes) Getriebe mit einer drehbaren Zeigerscheibe 94 gekuppelt. Eine die Zeigerscheibe 94 umgebende stationäre Skala 95 ist auf einem transparenten Träger angeordnet, durch welchen hindurch die Zeigerscheibe 94 sichtbar ist. Der transparente Träger der Skala 95 ist an einer abnehmbaren und auswechselbaren Platte 96 angeordnet. Das Einstellorgan 85 dient zum manuellen Eingeben eines Helligkeitswertes, der mittels eines beliebigen photoelektrischen Belichtungsmessers ermittelt worden ist, an den die Skala 95 angepasst sein muss. Die Platte 96 mit der Skala 95 ist auswechselbar, um den Belichtungsrechner 22 an verschiedene handelsübliche Belichtungsmesser anpassen zu können. Die Skala 95 kann z.B. zwei Wertreihen aufweisen, z.B. einmal für Blitz- und einmal für Dauerlicht. In der oberen Partie des Belichtungsrechner-Moduls 80 sind zwei elektrooptische Anzei-gefeider 97 und 98 ange ordnet, die dem Photographen nützliche Hinweise für das Photographieren mit Blitzlicht geben. Das erste Anzeigefeld 97 signalisiert, wieviel gleiche Blitze nacheinander für eine bestimmte photographische Aufnahme erforderlich sind, wobei nach jedem erfolgten Blitz angezeigt wird, wieviel weitere Blitze noch benötigt werden. Das zweite Anzeigefeld 98 signalisiert eine gegebenenfalls erforderliche Korrektur der vorgesehenen Blitzbeleuchtung oder der eingestellten Belichtungswerte, wie im einzelnen noch erläutert werden wird. [0029] Weiter sind am Belichtungsrechner-Modul 80 vier Drucktasten 101, 102, 103 und 104 zum Betätigen elektrischer Kontakte vorhanden, die später beschrieben werden. Beim Betätigen der ersten Drucktaste 101 werden die mittels des Einstellorgans 85 eingestellten Daten in den Belichtungsrechner 22 aufgenommen. Beim Betätigen der zweiten Drucktaste 102 wird im Anzeigefeld 73 die Belichtungswert-Differenz aus zwei vorhergehenden Helligkeitsmessungen angezeigt, wenn bei diesen Helligkeitsmessungen der Belichtungsrechner 22 mittels des Einstellorgans 83 für Zweipunkt- oder Mehrpunktmessung vorbereitet war. Durch Betätigen der dritten Drucktaste 103 wird vom Belichtungsrechner 22 das Resultat von Kontroll- oder Informations-Helligkeitsmessungen angezeigt, wenn der Belichtungsrechner mittels des Einstellorgans 83 für die Betriebsart "Mischlicht" und "Informationsmessung" eingestellt ist. Das Ergebnis einer solchen Kontroll- oder Informationsmessung wird im Anzeigefeld 73 in Form einer Belichtungswert-Differenz in bezug auf die zuvor durchgeführte Ein- oder Zweipunkt-Helligkeitsmessung angezeigt und beeinflusst die zuvor gewonnenen Messresultate nicht. Die vierte Drucktaste 104 dient zum Ausschalten der Stromversorgung der gesamten Einrichtung. Ein Schiebegriff 105 zum Betätigen eines elektrischen Schalters dient zum wahlweisen Programmieren des Belichtungsrechners 22 für Helligkeitsmessungen in der Bildebene der Kamera bei voll geöffneter Objektivblende ("Offenblende") oder bei einer vorgewählten relativen Blendenöffnung ("Arbeitsblende"). Gleichzeitig wird aufgrund der Stellung des Schiebegriffes 105 die Antriebsvorrichtung 70 (Fig. 2) zum Verstellen der Irisblende 64 automatisch so gesteuert, dass die Irisblende während der Helligkeitsmessung vollständig geöffnet bzw. auf den vorgewählten Blendenwert geschlossen ist. [0030] Schliesslich sind in Fig. 3 auch die bereits mit Bezug auf Fig. 1 erwähnten Steckverbinder 32, 34, 35 und 36 angedeutet. Die Einzelheiten der elektrischen Schaltungsanordnung des Belichtungsrechners 22 werden später beschrieben. [0031] Es folgt nun die Beschreibung der elektrischen Schaltungsanordnungen der im Kameravorderteil 60 enthaltenen Steuerungseinrichtung 21. Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 4 weist die Kamera-Steuerungseinrichtung 21 eine elektronische Verknüpfungsanordnung 130 in Gestalt eines Mikroprozessors mit mehreren Signaleingängen und Signalausgängen, sowie eine Schaltungsanordnung 131 für die elektrische Speisung auf. Die Verknüpfungsanordnung 130 ihrerseits umfasst einen ersten Mikroprozessor-Baustein 133, z.B. des handelsüblichen Typs CPU F 3850 der Firma Fairchild Camera & Instrument Corporation, San Jose, California (USA), einen zweiten Mikroprozessor-Baustein 134, z.B. des Typs PIO F 3861 der gleichen Herstellerfirma, und einen dritten Mikroprozessor-Baustein 135, z.B. des Typs PSU F 3851 der gleichen Herstellerfirma, auf. Jeder dieser Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 ist über einen individuellen bidirektionalen Datenübertragungsweg 136, 137 bzw. 138 mit einer Sammelleitung 139 für bidirektionale Datenübertragung verbunden. Die in Fig. 4 mit 140, 141 und 142 bezeichneten Blöcke symbolisieren elektrische Schaltungsanordnungen, die einzeln und ausführlicher in den Fig. 5, 6 bzw. 7 dargestellt sind. Weiter sind in Fig. 4 auch die bereits erwähnten Steckverbinder 31 und 42 bis 45 angedeutet. [0032] In Fig. 5, welche die Einzelheiten des Blockes 140 (Fig. 4) zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baustein 133 und die für die elektrische Speisung vorgesehene Schaltungsanordnung 131. Die letztere ist mittels des Steckverbinders 43 an den Akkumulator 28 angeschlossen und weist eine Sicherung 146, ein Relais 147 mit einem zugehörigen Arbeitskontakt 148, eine Spannungswächter-Ein richtung 149, einen Spannungsregler 150, einen Schalttransistor 151, eine Diode 152, einen Widerstand 154 und einen Taktgenerator 153 zur taktmässigen Steuerung der Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 auf. Der Spannungsregler 150 liefert eine positive Speisespannung von 12V an einen Eingang A des Mikroprozessor-Bausteins 133 und eine positive Speisespannung von 5V an einen Eingang B des Bausteins 133. Der Taktgenerator 153 liefert die Taktimpulse an einen Signaleingang T des Mikroprozessor-Bausteins 133. Ein Eingang C des letzteren ist mit der Spannungswächter-Einrichtung 149 und ein Eingang D über die Diode 152 und den Widerstand 154 mit dem Kollektor des Transistors 151 verbunden. Ein Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 133 steht mit der Basis des Transistors 151 in Verbindung, während der Emitter des Transistors 151 an Masse liegt. Die Erregerspule des Relais 147 ist zwischen den Widerstand 154 und die mit dem Pluspol des Akkumulators 28 verbundene Sicherung 146 eingeschaltet. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 liegt zwischen der Sicherung 146 einerseits und der Spannungswächter-Einrichtung 149 und dem Spannungsregler 150 andererseits. Zum Aktivieren der beschriebenen Speise-Schaltungsanordnung 131 sind mehrere Impulskontakte 155 vorgesehen, von denen, jeder einerseits mit dem Masseleiter und andererseits mit dem Kollektor des Schalttransistors 151 verbunden ist. Durch vorübergehendes Schliessen eines der Kontakte 155 wird die Kollektor-Emitter-Strecke des zunächst noch sperrenden Transistors 151 überbrückt und damit der Erregerstromkreis des Relais 147 geschlossen. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 schliesst hierauf den Speisestromkreis zu den Mikroprozessor-Bausteinen 133 bis 135 und zu den übrigen Stromverbrauchern der Einrichtung. Im Programmspeicher des Mikroprozessors 133 bis 135 ist ein Befehl vorhanden, der über den Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 133 den Schalttransistor 151 sofort in den leitenden Zustand steuert. Somit bleibt das Relais 147 weiterhin erregt, wenn der Kontakt 155 nicht mehr betätigt wird und öffnet. [0033] Die Impulskontakte 155 sind je einem der in Fig. 2 dargestellten Einstellorgane 71 und 72 für die Wahl der Blende und der Belichtungszeit beigeordnet, derart dass bei jedem Betätigen eines der Einstellorgane zugleich auch der zugeordnete Impulskontakt 155 vorübergehend geschlossen und hierdurch die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert wird. Weitere solche Impulskontakte 155 sind mit Vorteil auch allen Einstellorganen des Belichtungsrechner-Moduls 80, des Helligkeitssensors 103 und des Blitzgenerators 104 zugeordnet. Zu diesem Zweck ist ein mit dem Kollektor des Schalttransistors 151 verbundener Leiter 156 zu einem Anschluss 157 des bereits erwähnten Steckverbinders 31 geführt, der zum Anschliessen des Belichtungsrechner-Moduls 80 vorgesehen ist. [0034] Das Ausschalten der Speise-Schaltungsanordnung 131 geschieht durch ein entsprechendes Signal vom Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 133, wodurch der Schalttransistor 151 in den sperrenden Zustand gesteuert wird, so dass die Erregerspule des Relais 147 stromlos wird und der Relaiskontakt 148 öffnet. Zweckmässig ist der Mikroprozessor 133 bis 135 so programmiert, dass das beschriebene Ausschalten jeweils automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne seit dem letztmaligen Schlies sen eines der Impulskontakte 155 erfolgt, bzw. seit dem letzten Betätigen eines der verschiedenen Einstellorgane. Selbstverständlich könnte auch ein nicht dargestellter zusätzlicher Ruhestrom-Impulskontakt vorhanden sein, durch dessen vorübergehende Betätigung der Stromkreis des Relais 147 unterbrochen werden kann, um die Speise-Schaltungsanordnung 131 auszuschalten. [0035] Ein Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteins 133 steht mit einem durch den Schiebegriff 75 betätigbaren Schalter 158 in Verbindung, der seinerseits mit dem Masseleiter verbunden ist. Bei geschlossenem Schalter 158 liegt der Eingang F auf Massepotential. Dies wird vom Mikroprozessor-Baustein 133 als Verschluss-Schliessbefehl interpretiert, worauf der Mikroprozessor 133 bis 135 eines der Verschlussblätter 67 in die Schliesslage steuert, sofern der Verschluss vorher offen war. Wenn umgekehrt der Schalter 158 geöffnet ist, wird dies vom Mikroprozessor als Verschluss-Oeffnungsbefehl interpretiert, und der Verschluss wird in die Offenstellung gesteuert, sofern er vorher geschlossen war. Die bereits mit Bezug auf Fig. 2 erwähnten Antriebsvorrichtungen 68 und 69, die jedem Verschlussblatt 67 zugeordnet sind, sind in Fig. 5 ebenfalls angedeutet. Man erkennt, dass diese Antriebsvorrichtungen 68 und 69 zwischen den Masseleiter einerseits und . Signalausgänge N und O bzw. P und Q des Mikroprozessor-Bausteines 133 andererseits eingeschaltet sind. Die ebenfalls schon mit Bezug auf Fig. 2 erwähnte Antriebsvorrichtung 70 zum Verstellen der Irisblende 64 ist gemäss Fig. 5 zwischen den Masseleiter einerseits und zwei Signalausgänge R und S andererseits eingeschaltet. Der Mikroprozessor 133 bis 135 ist derart programmiert, dass jeweils beim Schliessen des Verschlusses 66-69 gleichzeitig die Irisblende 64 mittels der Antriebsvorrichtung 70 auf den vorgewählten relativen Blendenwert geschlossen wird, und dass jeweils beim Oeffnen des Verschlusses durch Betätigen des Schiebegriffes 75 und des Schalters 158 gleichzeitig die Irisblende 64 mittels der Antriebsvorrichtung 70 vollständig geöffnet wird. [0036] In Fig. 5 sind auch Einzelheiten des bereits erwähnten Steckverbinders 42 und der daran angeschlossenen Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 gezeigt. Ein Anschluss 161 des Steckverbinders 42 steht, mit dem Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteines 133 in Verbindung. Ein zweiter Anschluss des selben Steckverbinders ist mit dem Kollektor des Transistors 151 verbunden. Ein dritter Anschluss 163 des Steckverbinders 42 ist an die Kathode der Diode 152 angeschlossen, und ein vierter Anschluss 164 des gleichen Steckverbinders liegt an Masse. Die Auslöser- und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 enthält einen zwischen dem Anschluss 161 und dem Masseanschluss 164 liegenden Kontakt 165, der mittels eines Stössels 166 schliessbar ist. Die Einrichtung 27 ist mechanisch mit dem Filmkassettenhälter 25 lösbar verbunden, und zwar so, dass der Stössel 166 durch das Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter automatisch betätigt wird. Folglich ist der Kontakt 165 jeweils geöffnet, solange keine Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt ist, aber jeweils geschlossen, wenn eine Filmkassette eingesetzt ist. Es ist ersichtlich, dass der Kontakt 165 elektrisch parallel zum Schalter 158 liegt, der zum Oeffnen und Schliessen des Kameraverschlusses dient. Somit wird durch das Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter automatisch der Kameraverschluss in Schliesslage gesteuert, wogegen beim Abnehmen der Filmkassette der Kameraverschluss automatisch in seine Offenstellung gesteuert und die Irisblende 64 bis auf den vorgewählten relativen Blendenwert geschlossen wird. Mit dem Kontakt 165 mechanisch gekuppelt ist ein Momentan- oder Wischkontakt 167, der zwischen dem Anschluss 162 und dem Masseanschluss 164 liegt und demgemäss elektrisch parallel zu den Impulskontakten 155 zum Aktivieren der Speise-Schaltungsanordnung 131 geschaltet ist. Somit wird durch das Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter wie auch durch das Abnehmen der Filmkassette aus dem Kassetten halter jeweils automatisch die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert, wenn diese zuvor abgeschaltet war. [0037] Schliesslich weist die Einrichtung 27 noch einen Impuls kontakt 168 auf, der zwischen dem Anschluss 163 und dem Masseanschluss 164 liegt und durch eine Drucktaste 169 schliessbar ist, die zum Auslösen des Kameraverschlusses für eine photographische Aufnahme dient, weshalb im folgenden die Drucktaste 169 als "Auslöser" bezeichnet wird. Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass durch Betätigen des Auslösers 169 sowohl das eine Ende der Erregerspule des Relais 147 als auch die Kathode der Diode 152 direkt an Masse gelegt werden. Hierdurch wird einmal der Erregerstromkreis des Relais 147 geschlossen und somit die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert, sofern dies nicht schon vorher geschehen ist. Zweitens wird der Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 über die Diode 152 praktisch auf Massepotential gebracht. Dieser Zustand des Signaleingangs D wird vom Mikroprozessor als Auslösebefehl interpretiert, sofern auch der Signaleingang F auf Massepotential liegt, d.h. wenn der Kameraverschluss sich in Schliesslage befindet und die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 bis auf die vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen ist. Hierauf steuert der Mikroprozessor-Baustein 133 den Kameraverschluss in Offenstellung und nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit wieder in Schliesslage. [0038] Der Mikroprozessor 133 bis 135 ist weiter derart programmiert, dass durch Betätigen des Auslösers 169 bei geöffnetem Kameraverschluss, d.h. wenn keine Filmkassette eingesetzt ist und folglich die Kamera eine Mattscheibenbetrachtung erlaubt, die Antriebsvorrichtung 70 zum Verstellen der Irisblende 64 eingeschaltet und die Irisblende bis auf die mittels des Einstellorgans 72 vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. Beim Loslassen des Auslösers 169 öffnet der Kontakt 168, und die Irisblende 64 wird mittels der Antriebsvorrichtung 70 wieder in die vollständig geöffnete Stellung gesteuert. [0039] Es ist speziell zu bemerken, dass beim Aktivieren der Speise-Schaltungsanordnung 131 durch Schliessen eines der Kontakte 155 und 167 eine Auslösung des Kameraverschlusses bzw. das Schliessen der Blende auf die vorgewählte relative Blendenöffnung nicht stattfinden kann, weil dann der Widerstand 154 im Erregerstromkreis des Relais 147 bewirkt, dass das Potential an der Kathode der Diode 152 und somit auch am Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 genügend hoch über dem Massepotential liegt, um nicht als Befehl zum Auslösen des Kameraverschlusses oder zum Schliessen der Irisblende auf die vorgewählte relative Oeffnung interpretiert zu werden. [0040] Der mit dem Auslöserkontakt 168 verbundene Anschluss 163 des Steckverbinders 42 steht über einen Leiter 169 auch mit einem Anschluss 170 des Steckverbinders 31 für den Anschluss des Belichtungsrechner-Moduls 80 in Verbindung. Der letztgenannte Steckverbinder 31 weist auch einen an Masse liegenden Anschluss 171 und weitere Anschlüsse 172, 173 und 174 auf, die mit den Eingängen A, B bzw. T des Mikroprozessor-Bausteines 133 verbunden sind. Ein Signaleingang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist über einen Widerstand 175 mit der Basis eines Schalttransistors 176 verbunden, dessen Emitter mit der Speisespannung +5V verbunden und dessen Kollektor über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 177 und 178 mit dem Masseleiter verbunden ist. Die Verbindung zwischen den beiden Widerständen 177 und 178 ist an die Steuerelektrode eines Triac 179 angeschlossen. Die eine Hauptelektrode des Triac 179 ist mit dem Masseleiter und mit einem Anschluss 180 des bereits erwähnten Steckverbinders 44 verbunden, während die andere Hauptelektrode des Triac mit einem zweiten Anschluss 182 des gleichen Steckverbinders 44 verbunden ist, der zum Anschliessen des Synchronisationskabels des Blitzlichtgerätes 49 (Fig. 1) vorgesehen ist. Solange am Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 kein Zündsignal anliegt, ist der Transistor 176 in sperrendem Zustand, so dass kein Strom durch die Widerstände 177 und 178 fliesst und die Steuerelektrode des Triac 179 auf Massepotential liegt. Der Triac 179 wirkt in diesem Fall als Sperrglied. Wenn hingegen am Ausgang M ein Zündsignal erscheint, wird der Transistor 176 in den leitenden Zustand geschaltet, wonach ein Strom durch die Widerstände 177 und 178 fliesst. Dadurch resultiert an der Steuerelektrode des Triac eine positive Spannung, durch welche der Triac gezündet, d.h. in den leitenden Zustand gebracht wird. Dies bewirkt das Zünden des an den Steckverbinder 44 angeschlossenen Blitzgerätes. [0041] Ein Signaleingang L des Mikroprozessor-Bausteines 133 steht mit einem Umschalter 184 in Verbindung, der mittels des Schiebegriffes 77 (Fig. 2) betätigbar ist und in einer seiner Schaltstellungen den Signaleingang L auf Massepotential bringt, in der andern Schaltstellung jedoch offen lässt. Mit Hilfe dieses Umschalters 184 ist ermöglicht, den Zeitpunkt der Blitzlichtsynchronisation wahlweise an den Anfang oder gegen das Ende der Belichtungszeit zu verlegen. [0042] Ein weiterer Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist ebenfalls mit einem Umschalter 185 verbunden, der mittels des Schiebegriffes 76 (Fig. 2) betätigbar ist und in einer seiner Schaltstellungen den Signaleingang K auf Massepotential bringt, in der andern Schaltstellung jedoch offen lässt. Die erstgenannte Schaltstellung des Umschalters 185 bewirkt eine Doppelbelichtungssperre, die andere Schaltstellung hingegen erlaubt zwei oder mehr Belichtungen hintereinander. [0043] Ein Signalausgang G des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist mit einem Anschluss 186 des ebenfalls schon erwähnten Steckverbinders 45 verbunden, der zum Anschliessen der elektrischen Schaltungsanordnung der Filmkassette 51 mit Einrichtungen für den elektromotorischen Filmtransport bestimmt ist. Der Steckverbinder 45 weist auch einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 187 und einen weiteren Anschluss 188 auf, der mit einem Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 133 in Verbindung steht. Wenn die bereits erwähnte Doppelbelichtungssperre mittels des Umschalters 185 eingeschaltet ist, erscheint nach jeder Belichtung am Ausgang G des Bausteins 133 ein Signal, das über den Anschluss .186 des Steckverbinders 45 die Filmtransporteinrichtungen der angeschlossenen Filmkassette 51 veranlasst, einen Filmtransportschritt entsprechend der exponierten Filmlänge auszuführen. Solange der Filmtransport nicht beendet ist, darf natürlich keine weitere Belichtung vorgenommen werden. Dies wird sichergestellt durch einen in der Filmkassette vorhandenen elektrischen Kontakt 190, der gemäss den in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Linien den Anschluss 188 mit dem Masseanschluss 187 verbindet, bis der Filmtransport beendet ist. Durch den Kontakt 190 wird der Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential gebracht und dadurch die Auslösung des Kameraverschlusses gesperrt. Durch Oeffnen des Kontaktes 190 wird dem Mikroprozessor-Baustein 133 die Bereitschaft der angeschlossenen Filmkassette für eine weitere photographische Aufnahme gemeldet und die Doppelbelichtungssperre für eine weitere Aufnahme freigegeben. Der Kontakt 190 kann zusätzlich z.B. auch durch den Kassettenschieber betätigbar sein, um die Auslösung zu sperren, solange der Kassettenschieber nicht geöffnet ist. Ein weiterer Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 hat die gleiche Auslöse-Sperrfunktion wie der Signaleingang H und ist an einen Leiter 191 angeschlossen, der zu einem Anschluss 192 des Steckverbinders 31 zum Anschliessen des Belichtungsrechner-Moduls 80 führt. Wenn und solange der Leiter 191 und damit der Signaleingang I auf Massepotential gebracht werden, ist eine Auslösung des Kameraverschlusses nicht möglich. [0044] Es bleibt noch zu erwähnen, dass auch die bidirektionale Sammelleitung 139 mit einer Gruppe von Anschlüssen 194 des Steckverbinders 31 verbunden ist, wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist. [0045] In Fig. 6, welche Einzelheiten des Blockes 141 (Fig. 4) zeigt, ist wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 134 zu erkennen. Seine Eingänge A, B und T sind den gleichnamigen Eingängen des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 parallel geschaltet. Weiter sind Anschlüsse C, D, E, F, G und H des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 als Signaleingänge programmiert, welche je mit einem Kontakt eines 6-Bit-Codierers 196 zum Eingeben der jeweils gewünschten Belichtungszeit des Kameraverschlusses verbunden sind. In analoger Weise sind weitere Signaleingänge I, K, L, M und N des Mikroprozessor-Bausteines 134 je an einen Kontakt eines 5-Bit-Codierers 197 zum Vorwählen der jeweils gewünschten relativen Blendenöffnung der Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 (Fig. 2) angeschlossen. Die beiden Codierer 196 und 197 sind unabhängig voneinander durch die bereits erwähnten Einstellorgane 71 und 72 (Fig. 2) von Hand betätigbar. Schliesslich weist der Mikroprozessor-Baustein noch weitere Signaleingänge O, P, Q, R und S auf, die je mit einem Kontakt eines 5-Bit-Codierers 198 verbunden sind. Letzterer ist mechanisch mit der Irisblende 64 oder der zugehörigen Antriebsvorrichtung 70 gekuppelt und dient zum Eingeben von Signalen, welche die jeweilige Ist-Blendenöffnung wiedergeben. [0046] In Fig. 7, welche Einzelheiten des Blockes 142 (Fig. 4) zeigt, erkennt man wieder den dritten Mikroprozessor-Baustein 135. Seine Eingänge A, B und T stehen mit den gleich bezeichneten Eingängen des ersten und des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 133 bzw. 134 in Verbindung. Der Mikroprozessor-Baustein 135 weist Signaleingänge C, D, E und F auf, die je mit einem Kontakt eines 4-Bit-Codierers 199 verbunden sind. Letzterer ist zweckmässig derart angeordnet, dass er durch das jeweils an der Kamera angebrachte Wechselobjektiv 65 automatisch betätigt wird, wobei die relative Lichtstärke des betreffenden Objektivs und damit die grösste praktikable relative Blendenöffnung in den Mikroprozessor eingegeben wird. [0047] Weiter zeigt Fig. 7 drei 7-Segment-Zifferanzeigen 201, 202 und 203 und zwei Leuchtdioden 204 und 205, die zusammen sich in dem bereits erwähnten Anzeigefeld 73 zum Anzeigen der jeweils eingestellten Belichtungszeit befinden. Durch die Zifferanzeigen 201 bis 203 wird jeweils einer der international gebräuchlichen Belichtungszeitwerte angezeigt, und mittels der beiden Leuchtdioden werden auch die Zwischenwerte 1/3 bzw. 2/3 Belichtungszeitstufe angezeigt. Mittels des gleichen Anzeigefeldes 73 können auch Ergebnisse des Belichtungsrechners 22 und gegebenenfalls Messresultate des Helligkeitssensors 23 angezeigt werden, wie noch beschrieben werden wird. Ferner zeigt Fig. 7 zwei weitere 7-Segment-Zifferanzeigen 207 und 208, welche sich zusammen mit zwei Leuchtdioden 209 und 210 in dem ebenfalls schon erwähnten zweiten Anzeigefeld 74 zum Anzeigen der jeweils vorgewählten relativen Blendenöffnung befinden. Durch die Zifferanzeigen 207 und 208 wird jeweils einer der international gebräuchlichen Blendenwerte angezeigt, und mittels der beiden Leuchtdioden werden auch die Zwischenwerte 1/3 bzw. 2/3 Blendenstufe angezeigt. Zur An- steuerung der Zifferanzeigen 201, 202, 203, 207 und 208 sind Schalttransistoren 211 bis 215 vorhanden, deren Basis jeweils durch ein Signal von einem Signalausgang G, H, I, K bzw. L des Mikroprozessor-Bausteines 135 gesteuert wird. Für die Ansteuerung der Leuchtdioden 204, 205, 209 und 210 ist zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Schalttransistoren 211 bis 215 ein weiterer Schalttransistor 216 vorgesehen, dessen Basis durch einen Signalausgang N des Mikroprozessor-Bausteines 135 gesteuert ist. Sowohl die insgesamt fünf Zifferanzeigen 201, 202, 203, 207 und 208 als auch die vier Leuchtdioden 204, 205, 209 und 210 werden einzeln, kurz aufeinanderfolgend angesteuert, wobei die zeitliche Folge derart gewählt ist, dass für das menschliche Auge der Eindruck einer stehenden Anzeige resultiert. Weitere Signalausgänge P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteines 135 sind mit den Eingängen eines Decoders 218 verbunden, dessen Ausgänge mit den einzelnen Leuchtsegmenten der 7-Segment-Zifferanzeigen 201, 202, 203, 207 und 208 verbunden sind, um zu definie ren, welche Segmente der jeweils angesteuerten Zifferanzeige aktiviert werden sollen. Schliesslich ist noch ein Signalausgang O des Mikroprozessor-Bausteines 135 mit der Basis eines weiteren Schalttransistors 219 verbunden, der zur Ansteuerung der Dezimalpunkte der Zifferanzeigen 201, 202, 203, 207 und 208 dient. [0048] Damit weniger Anschlüsse des Mikroprozessor-Bausteines 135 belegt werden müssen, könnten bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante die Schalttransistoren 211 bis 215 ebenfalls über einen Decoder angesteuert werden. [0049] Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 folgt nun die Beschreibung der wesentlichen Schaltungsanordnungen des Belichtungsrechners 22. [0050] Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 8 enthält der Belichtungsrechner 22 eine elektronische Verknüpfungsanordnung 230, in Form eines Mikroprozessors, der drei gleiche Mikroprozessor-Bausteine 233, 234 und 235 aufweist, z.B. des handelsüblichen Typs PSU F 3851 der Firma Fairchild Camera & Instrument Corporation, San Jose, California (USA). Jeder dieser Mikroprozessor-Bausteine 233 bis 235 ist über einen individuellen bidirektionalen Datenübertragungsweg 236, 237 bzw. 238 mit einer Sammelleitung 239 für bidirektionale Datenübertragung verbunden. Die in Fig. 8 mit 240, 241 und 242 bezeichneten Blöcke symbolisieren elektrische Schaltungsanordnungen, die einzeln ausführlicher in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt sind. Die bereits in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder 32, 34, 35 und 36 sind in Fig. 8 ebenfalls angedeutet. Auch ist ersichtlich, dass die Sammelleitung 239 mit einer Gruppe von Anschlüssen 243 des Steckverbinders 32 verbunden ist. Wenn die beiden Steckverbinder 31 und 32 der Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 direkt oder über die Verbindungsleitung 33 (Fig. 1) miteinander in Verbindung stehen, sind die Sammelleitung 139 (Fig. 4) und die Sammelleitung 239 (Fig. 8) miteinander verbunden. [0051] In Fig. 9, welche Einzelheiten des Blockes 240 (Fig. 8) zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baustein 233 und die Steckverbinder 32, 34 und 36. Die Eingänge A, B und T des Mikroprozessor-Bausteines 233 sind mit Anschlüssen 246, 247 und 248 des Steckverbinders [0052] 32 verbunden und stehen, wenn die Verbindungsleitung [0053] 33 (Fig. 1) beidseitig eingesteckt ist oder die Steckverbinder 31 und 32 direkt zusammengesteckt sind, mit den gleich bezeichneten Eingängen der Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 der Steuerungseinrichtung 21 in Verbindung. Demge mäss wird dem Eingang A des Mikroprozessor-Bausteines 233 eine Speisespannung von 12V, dem Eingang B eine Speisespannung von 5V und dem Eingang T ein TaktSignal vom Taktgenerator 153 (Fig. 5) zugeführt. Ein weiterer Anschluss 249 des Steckverbinders 32 liegt an Masse des Belichtungsrechners 22 und steht mit dem Masseleiter der Steuerungseinrichtung 31 in Verbindung. [0054] Die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 9 weist ferner zwei Schieberegister 251 und 252 mit je acht Steuereingängen A bis H auf. An den Eingängen A, B, C, D, E und F des ersten Schieberegisters 251 liegt je ein Kontakt eines 6-Bit-Codierers 254, der mit dem in Fig. 3 gezeigten Einstellorgan 85 gekuppelt ist, welches zum manuellen Eingeben eines Wertes dient, welcher die Helligkeit des zu photographierenden Motives oder im Fall von Blitzlicht dem Aufnahmegegenstand zugeführte Lichtenergie wiedergibt. Bei geöffnetem Codierkontakt ist dem betreffenden Steuereingang des Schieberegisters 251 über einen Widerstand 255 ein Potential von +5V zugeführt. Wenn jeweils ein Codierkontakt geschlossen ist, liegt der betreffende Steuereingang über einen Schalter 256 auf Massepotential. Die beiden nicht benutzten Eingänge G und H des Schieberegisters 251 liegen je über einen Widerstand dauernd auf dem positiven Potential. [0055] An die Steuereingänge D, E, F, G und H des zweiten Schieberegisters 252 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 258 angeschlossen, der mit dem bereits in Fig. 3 gezeigten Einstellorgan 81 gekuppelt ist, welches zum manuellen Eingeben eines die Lichtempfindlichkeit des verwendeten photographischen Filmes wiedergebenden Wertes dient. Die übrigen Steuereingänge A, B und C des zweiten Schieberegisters 252 sind je mit einem Kontakt eines 3-Bit-Co- dierers 260 verbunden, der mit einem in Fig. 3 ersichtlichen Einstellorgan 82 gekuppelt ist, welches zum Eingeben eines Wertes zur Korrektur des bei L-angzeitbelichtungen auftretenden Schwarzschild-Effektes dient und/oder zur Korrektur des Additiv-Verhaltens des lichtempfindlichen Materials bei Blitzlichtaufnahmen mit mehreren nacheinander gezündeten Blitzen. Wie beim ersten Schieberegister 251 sind auch beim zweiten Schieberegister 252 sämtliche Steuereingänge A bis H je über einen Widerstand 261 mit der Speisespannung von +5V verbunden. Wenn jeweils ein Codierkontakt geschlossen ist, liegt der betreffende Steuereingang über einen Schalter 262 auf. Massepotential. [0056] Wenn die durch die jeweiligen Kontaktkombinationen der Codierer 254, 258 und 260 definierten Licht- und Filmdaten in die beiden Schieberegister 251 und 252 parallel eingelesen werden sollen, gibt ein Signalausgang D des Mikroprozessor-Bausteines 233 an die Schieberegister ein Signal als Befehl "Parallel Einlesen" ("Parallel-load"). Nachher werden die in den Schieberegistern 251 und 252 gespeicherten Daten über den Signaleingang C des Mikroprozessor-Bausteines 233 seriell in letzteren eingegeben, und zwar in Steuerabhängigkeit von einem Taktsignal, das der Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 233 an die beiden Schieberegister liefert. Die Steuereingänge A bis H des zweiten Schieberegisters 252 sind auch mit einer Gruppe von Anschlüssen 270 des Steckverbinders 36 verbunden, der zum Anschliessen des Filmkassettenhalters 25 bzw. der Filmkassette 26 (Fig. 1) bestimmt ist. Die in den Kassettenhalter 25 einzusetzende Filmkassette 26 weist einen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) 5-Bit-Codierer analog dem Codierer 258 sowie einen (ebenfalls nicht dargestellten) 3-Bit-Codierer analog dem Codierer 260 auf. Diese beiden Codierer in der Filmkassette 26 werden jeweils beim Laden der Kassette mit unbelichtetem photographischem Filmmaterial gemäss der Lichtempfindlichkeit und dem individuellen Schwarzschild- und/oder Additiv-Verhalten des betreffenden Filmmaterials eingestellt. Wenn die so vorbereitete Filmkassette 26 in den Kassettenhalter 25 eingesetzt ist, sind die beiden Codierer der Filmkassette entweder über die mehradrigen Verbindungslei tungen 40 und 39 (Fig. 1) oder über die in Fig. 1 mit gestrichelter Linie gezeigte direkte Verbindungsleitung 41 mit den Steuereingängen A bis H des Schieberegisters 252 verbunden. [0057] In Abänderung der beschriebenen Ausbildung kann die Filmkassette 26 mit wahlweise einsetzbaren oder ein- und ausrückbaren Codierstiften versehen sein, die ermöglichen, die codierten Filmdaten mechanisch auf entsprechende elektrische Codierkontakte im Kassettenhalter 25 zu übertragen, wenn die Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt wird. [0058] Der Steckverbinder 36 weist ferner einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 271 sowie einen weiteren Anschluss 272 auf, der mit einem Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteines 233 verbunden ist. Diese Anschlüsse 271 und 272 stehen entweder über die Verbindungsleitungen 39 und 40 oder über die direkte Verbindungsleitung 41 ebenfalls mit der Filmkassette 26 in Verbindung. Der Masseanschluss 271 sorgt für die MasseVerbindung zu den in der Filmkassette 26 angeordneten Codierkontakten, so dass die letzteren parallel zu den Kontakten der Codierer 258 und 260 liegen. [0059] Der bereits erwähnte Schalter 262 ist entgegen dem Einfluss einer Rückstellfeder mittels eines Stössels betätigbar, der bei dem Steckverbinder 36 angeordnet ist, und zwar derart, dass jeweils durch das Anschliessen der zum Kassettenhalter 25 führenden Verbindungsleitung 39 (Fig. 1) oder der direkt zur Filmkassette 26 führenden Verbindungsleitung 41 (Fig. 1) am Steckverbinder 36 automatisch der Schalter 262 geöffnet wird und dadurch die von Hand zu betätigenden Codierer 258 und 260 unwirksam werden, so dass nur die durch die Codierer der Filmkassette 26 definierten Filmdaten in das Schieberegister 252 eingelesen werden können. Um zu verhüten, dass während des Einsetzens der Filmkassette 26 in den Kassettenhalter 25 Undefinierte und zufällige Kombinationen der Codierkontakte gleich wie Filmdaten in das Schieberegister 252 eingelesen werden, wird über den Anschluss 272 des Steckverbinders 36 an den Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteines 233 ein Sperrsignal geliefert, solange die Filmkassette 26 nicht vollständig und korrekt in den Kassettenhalter 25 eingesetzt ist, welches Signal das Einlesen der Filmdaten in das Schieberegister 252 sperrt. Dieses Sperrsignal wird z.B. mittels eines in den Kassettenhalter 25 oder in die Filmkassette 26 eingebauten Ruhekontaktes gesteuert, der nur bei korrekt eingesetzter Filmkassette geöffnet ist. [0060] Auch der bereits erwähnte Schalter 256 ist entgegen dem Einfluss einer Rückstellfeder mittels eines Stössels betätigbar. Letzterer ist bei dem Steckverbinder 34 ange ordnet, der zum Anschliessen des Helligkeitssensors 23 (Fig. 1) bestimmt ist, so dass jeweils durch das Anschliessen der zum Helligkeitssensor führenden Verbindungsleitung 37 (Fig. 1) am Steckverbinder 34 automatisch der Schalter 256 geöffnet und damit der Codierer 254 unwirksam wird. [0061] Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können die beiden Schalter 256 und 262 durch Schalttransistoren ersetzt sein, die über Anschlüsse der Steckverbinder 34 und 36 und der entsprechenden Gegenstücke der Verbindungsleitungen 39 und 37 bzw. 41 in den sperrenden Zustand steuerbar sind. [0062] Der Steckverbinder 34 weist gemäss Fig. 9 einen mit dem +12V führenden Speisespannungsleiter verbundenen Anschluss 274, einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 275, zwei je mit einem Signaleingang G bzw. Q des Mikroprozessor-Bausteines 233 verbundene Anschlüsse 276 und 277 sowie zwei je mit einem Signalausgang H bzw. I des Mikroprozessor-Bausteines 233 verbundene Anschlüsse 278 und 279 auf. Ein weiterer Anschluss 280 des Steckverbinders 34 ist mittels eines Leiters 281 mit einem Anschluss 282 des Steckverbinders 32 verbunden, um über den entsprechenden Anschluss 157 (Fig. 5) des Steckverbinders 31 mit dem Leiter 156 der Steuerungseinrichtung 21 verbunden werden zu können. Schliesslich ist der Steckverbinder 34 mit zwei weiteren Anschlüssen 283 und 284 versehen, die je mit einem zu der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 11 führenden Leiter 285 bzw. 286 verbunden sind. [0063] An Signaleingängen L, M, N, O und P des Mikroprozessor-Bausteins 233 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 291 angeschlossen, welche Kontakte andererseits mit dem Masseleiter verbunden sind. Der Codierer 291 ist mit dem in Fig. 3 gezeigten Einstellorgan 83 gekuppelt, welches gestattet, die Art der jeweiligen Helligkeitsmessung zu wählen, nämlich "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung", und den Belichtungsrechner 22 entsprechend der für die beabsichtigte photographische Aufnahme vorgesehenen Lichtart für die Motivbeleuchtung zu programmieren, nämlich entweder für "Dauerlicht", "Blitzlicht" oder "Mischlicht", d.h. sowohl Dauerlicht als auch Blitzlicht zusammen. [0064] Der Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteins 233 ist mittels eines durch die Drucktaste 101 (Fig. 3) betätigbaren Impulskontaktes 292 mit dem Masseleiter verbindbar, um das Einlesen der an dem Codierer 254 mittels des Einstellorgans 85 des Belichtungsrechners 22 eingestellten Daten und deren Verrechnung mit den übrigen eingestellten Belichtungsparameterwerten in Gang zu setzen. [0065] Noch ein weiterer Signaleingang R des Mikroprozessor-Bausteins 233 ist mittels eines durch die Drucktaste 102 (Fig. 3) betätigbaren Impulskontaktes 293 mit dem Masseleiter verbindbar, um eine Helligkeitsdifferenz- oder Kontrast-Anzeige herbeizuführen, d.h. die Belichtungswertdifferenz aus zwei vorhergehenden Ergebnissen von Helligkeitsmessungen bei der Messart "Zweipunktmessung" oder aus dem niedrigsten und dem höchsten Ergebnis der Helligkeitsmessungen bei der Messart "Mehrpunktmessung" im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) zur Anzeige zu bringen. Schliesslich ist noch ein Signaleingang S des Mikroprozessor-Bausteins 233 mittels eines durch die Drucktaste 103 (Fig. 3) betätigbaren Impulskontaktes 294 mit dem Masseleiter verbindbar, um bei der Einstellung des Einstellorgans 83 "Mischlicht" und "Informationsmessung" die Ergebnisse von zusätzlichen Kontroll- oder Informations-Helligkeitsmessungen im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) zur Anzeige zu bringen, ohne dass diese zusätz liehen Ergebnisse durch den Belichtungsrechner 22 mit den andern Belichtungsparameterwerten verrechnet werden. [0066] Beim Beschreiben der in Fig. 5 ersichtlichen Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 wurde bereits erwähnt, dass der Kameraverschluss 67 automatisch in seine Offenstellung und die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 automatisch in ihre vollständig geöffnete Stellung gesteuert werden, wenn der Schalter 158 geöffnet und keine Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt und somit der Kontakt 165 ebenfalls geöffnet ist. Es wurde auch beschrieben, dass in diesem Fall durch Betätigen des Auslösers 169 die Antriebsvorrichtung 70 der Irisblende 64 veranlasst werden kann, die Irisblende bis auf die mittels des Einstellorgans 72 (Fig. 2) vorgewählte relative Blendenöffnung zu schliessen. Dadurch ist nicht nur ermöglicht, das Mattscheibenbild wahlweise bei ganz geöffneter Irisblende oder bei auf den vorgewählten Blendenwert geschlossener Irisblende zu betrachten, sondern auch Helligkeitsmessungen in der Bildebene wahlweise bei der einen oder der andern Stellung der Irisblende durchzuführen. [0067] Bekanntlich kann man Helligkeitsmessungen für photographische Zwecke entweder mit Hilfe eines ausserhalb der Kamera angeordneten photoelektrischen Wandlers oder mittels eines in der Bildebene der Kamera liegenden photoelektrischen Wandlers vornehmen. Im ersten Fall spricht man von "Aussenmessung", im zweiten Fall von "Innenmessung". Gemäss dem vorher Gesagten, kann man die "Innenmessung" wahlweise bei ganz geöffneter Irisblende ("Offenblende") oder bei auf die vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossener Irisblende ("Arbeitsblende") durchführen. Damit nun für "Innenmessungen" mit "Arbeitsblende" nicht dauernd der Auslöser 169 (Fig. 5) gedrückt werden muss, ist gemäss Fig. 9 ein Schalttransistor 295 vorgesehen, dessen Basis an einen Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteins 233 angeschlossen ist, während die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors 295 zwischen dem Masseleiter und einem Anschluss 296 des Steckverbinders 32 liegt. Dieser Anschluss 296 ist dazu bestimmt, mit dem entsprechenden Anschluss 170 des Steckverbinders 31 der Steuerungseinrichtung 21 verbunden zu werden, so dass die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 295 elektrisch parallel zum Auslöser-Kontakt 168 geschaltet wird. Der Transistor 295 wird durch ein vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 233 geliefertes Signal in den leitenden Zustand gesteuert, jeweils wenn auf noch zu beschreibende Weise der Belichtungsrechner 22 für "Innenmessung" bei "Arbeitsblende" programmiert wird. [0068] In Fig. 10, welche Einzelheiten des Blockes 241 (Fig. 8) zeigt, sind wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 234 und der Steckverbinder 35 ersichtlich. Eingänge A, B und T des Mikroprozessor-Bausteines 234 sind mit den gleich bezeichneten Eingängen des ersten Mikroprozessor-Bausteins 233 verbunden. Ein Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 234 ist mittels eines Kontaktes 300 auf Massepotential bringbar. In der einen Stellung des Schalters 300 ist der Belichtungsrechner 22 für "Innenmessung" und in der andern für "Aussenmessung" der Helligkeit programmiert, wenn am Steckverbinder 34 (Fig. 9) der Helligkeitssensor 23 (Fig. 1) nicht angeschlossen ist und somit die Eingabe der Helligkeitswerte manuell mittels des durch das Einstellorgan 85 (Fig. 3) zu betätigenden Codierers 254 (Fig. 9) zu erfolgen hat. Der Kontakt 300 ist durch einen (in den Zeichnungen nicht sichtbaren) Nocken an der Rückseite der die Skala 95 tragenden Platte 96 (Fig. 3) schliessbar. Beim Fehlen eines solchen Nockens an der Platte 96 bleibt der Kontakt 300 geöffnet. Je nach dem, ob die Skala 95 in Helligkeitswerten von "Aussenmessungen" oder für Helligkeitswerte von "Innenmessungen" graduiert ist, weist die Platte 96 den erwähnten Nocken auf oder nicht. Auf diese Weise ist erreicht, dass beim Auswechseln der Platte 96 samt der Skala 95 automatisch der Kontakt 300 in die der betreffenden Skala 95 entsprechende Schaltstellung gebracht wird, so dass also die Umschaltung des Belichtungsrechners 22 auf "Aussenmessung" bzw. "Innenmessung" automatisch erfolgt. [0069] Ein anderer Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteins 234 ist mittels eines durch den Schiebegriff 105 (Fig. 3) betätigbaren Umschalters 301 auf Massepotential bringbar. In der einen Stellung des Schalters 301 ist der Belichtungsrechner 22 für Belichtungsmessungen bei "Offenblende" und in der andern Stellung für Belichtungsmessungen bei "Arbeitsblende" programmiert, vorausgesetzt dass ausserdem der Belichtungsrechner für "Innenmessungen" programmiert ist. Jeweils wenn der Kontakt 300 auf "Innenmessung" und der Schalter 301 auf "Arbeitsblende" eingestellt sind und wenn ausserdem ein Wechselobjektiv 65 am Kameravorderteil 60 angebracht und der Helligkeitssensor 23 nicht am Steckverbinder 34 angeschlossen ist, erscheint am Ausgang F des ersten Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) das schon erwähnte Signal, durch welches mittels des Schalttransistors 295 die Irisblende 64 des Objektivs 65 auf die mittels des Einstellorgans 72 vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. [0070] An Signaleingängen C, D, E, F und G des. Mikroprozessor-Bausteins 234 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 302 angeschlossen, welche Kontakte andererseits mit dem Masseleiter verbunden sind. Der Codierer 302 ist mit dem in Fig. 3 ersichtlichen Einstellorgan 84 gekuppelt, welches dem Photographen erlaubt, den durch den Belichtungsrechner 22 automatisch errechneten Belichtungsparameterwert nach Wahl in 1/3 Blendenwertstufen nach oben oder unten zu korrigieren, z.B. innerhalb eines Bereiches von -3 bis +3 Belichtungswertstufen. [0071] Der Mikroprozessor-Baustein 234 weist ferner vier Signalausgänge L, M, N und O auf, die mit einer Gruppe von Anschlüssen 304 des Steckverbinders 35 verbunden sind, der zum Anschliessen des Blitzgenerators 24 bestimmt ist. Eine andere Gruppe von Anschlüssen 305 des gleichen Steckverbinders ist mit Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 verbunden. Ein weiterer Anschluss 307 des Steckverbinders 35 steht über einen Leiter 308 mit einem Anschluss 309 des Steckverbinders 32 (Fig. 9) in Verbindung, um über den entsprechenden Anschluss 192 des Steckverbinders 31 (Fig. 5) an den Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 angeschlossen werden zu können. Zwei weitere Anschlüsse 312 und 313 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) sind mit dem +5V führenden Speisespannungsleiter bzw. mit dem Masseleiter verbunden. Schliesslich weist der Steckverbinder 35 noch einen Anschluss 314 auf, der mit einem zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 11 führenden Leiter 315 verbunden ist. [0072] In Fig. 11, welche Einzelheiten des Blockes 242 (Fig. 8) darstellt, erkennt man wieder den dritten Mikroprozessor-Baustein 235, dessen Eingänge A, B und T mit den gleich bezeichneten Eingängen der übrigen Mikroprozessor-Bausteine 233 und 234 verbunden sind. Weiter sind in Fig. 11 die bereits erwähnten Leiter 285 und 286 sichtbar, die von den Anschlüssen 283 und 284 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) ausgehend zu einem Signaleingang C bzw. einem Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteines 235 führen. An einen Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteines 235 ist ein mittels der Drucktaste 104 (Fig. 3) betätigbarer Impulskontakt 330 angeschlossen, durch welchen der Eingang D auf Massepotential bringbar ist, um dadurch das Ausschalten der Speiseschaltungsanordnung 131 (Fig. 5) einzuleiten. Die elektrische Speisung wird aber jeweils erst ausgeschaltet, nachdem alle notwendigen mechanischen Funktionsabläufe, z.B. des Kameraverschlusses, der Blenden antriebsvorrichtung und gegebenenfalls der Filmtransporteinrichtung, ordnungsgemäss erledigt sind. Das eigentliche Abschaltsignal erscheint am Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 5). [0073] Zusätzlich zu der in der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 (Fig. 1) vorhandenen Schaltungsanordnung 175 bis 179 (Fig. 5) für die Blitzlichtsynchronisation ist eine analoge Schaltungsanordnung 175' bis 179' auch im Belichtungsrechner 22 vorgesehen, wie in Fig. 11 zu erkennen ist. Das Zündsignal wird vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteines 235 über den Widerstand 175' an die Basis des Schalttransistors 176' geliefert, der seinerseits mittels des Spannungsteilers 177', 178' den Triac 179' in den leitenden Zustand steuert. Die eine Hauptelektrode des Triac 179' ist mit dem Masseleiter und die andere Hauptelektrode mit dem bereits erwähnten Leiter 315 verbunden, der zum Anschluss 314 des Steckverbinders 35 (Fig.- 10) führt. Durch die beschriebene zusätzliche Blitz synchro-Schaltungsanordnung 175' bis 179' ist vermieden, dass die Blitzsynchronisationsleitung über die Verbindungsleitung 33 (Fig. 1) parallel zu den elektrischen Datenleitungen geführt werden muss. Fig. 11 zeigt weiter, dass das bereits mit Bezug auf Fig. 3 erwähnte Anzeigefeld 97 zwei 7-Segment-Zifferanzeigen 336 und 337 zum Darstellen einer ein- oder zweistelligen Zahl aufweist, welche dem Photographen signalisiert, wieviel gleiche Lichtblitze nacheinander für eine bestimmte photographische Aufnahme benötigt werden. Im gleichen Anzeigefeld ist nach jedem erfolgten Blitz auch ablesbar, wieviele weitere Blitze für die betreffende Aufnahme noch erforderlich sind. Ebenso ist in Fig. 11 erkennbar, dass das zweite mit Bezug auf Fig. 3 erwähnte Anzeigefeld 98 zwei 7-Segment-Zifferanzeigen 338 und 339 und zusätzlich zwei Leuchtdioden 340 und 341 aufweist, um dem Photographen eine gegebenenfalls erforderliche Korrektur der vorgesehenen Blitzbeleuchtung oder der eingestellten Belichtungswerte zu signalisieren. Dabei wird durch die im Anzeigefeld 98 links angeordnete Zifferanzeige 338 Tediglich signalisiert, ob eine positive oder negative Korrektur erforderlich ist. Zu diesem Zweck wird jeweils nur das mittlere waagrechte Segment der Zifferanzeige 338 aktiviert, wenn zu wenig Licht für die Aufnahme vorhanden ist. Die im Anzeigefeld 98 rechts angeordnete Zifferanzeige 339 signalisiert durch eine einstellige Zahl die Grosse der notwendigen Korrektur in ganzen Belichtungswertstufen. Die Leuchtdioden 340 und 341 ermöglichen zudem auch noch die Anzeige der Zwischenwerte 1/3 bzw. 2/3 Belichtungswertstufe. [0074] Zur Ansteuerung der Zifferanzeige 336 bis 339 wie auch der Leuchtdioden 340 und 341 sind Schalttransistoren 342 bis 347 vorhanden, deren Basis je mit einem Signalausgang I, K, L, M, N bzw. O des Mikroprozessor-Bausteins 235 verbunden ist. Sowohl die insgesamt vier Zifferanzeigen 336 bis 339 als auch die beiden Leuchtdioden 340 und 341 werden einzeln, kurz aufeinanderfolgend angesteuert, wobei die zeitliche Folge derart gewählt ist, dass für das menschliche Auge der Eindruck einer stehenden Anzeige resultiert. Weitere Signalausgänge P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 235 sind mit den Eingängen eines Decoders 348 verbunden, dessen Ausgänge mit den einzelnen Leuchtsegmenten der 7-Segment-Zifferanzeige 336, 337 und 339 verbunden sind, um zu definieren, welche Segmente der jeweils angesteuerten Zifferanzeige aktiviert werden sollen. [0075] Der in den Fig. 1, 3, 8 und 9 ersichtliche Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 ist - wie bereits erwähnt zum Anschliessen des photoelektrischen Helligkeitssensors 23 bestimmt. In Fig. 12 ist nun ein Beispiel der elektrischen Schaltungsanordnung dieses Helligkeitssensors schematisch veranschaulicht. [0076] Mit 350 ist in Fig. 12 ein photoelektrischer Wandler bezeichnet, der an den Analogsignal-Eingang 351 einer Integrator- und Speicher-Schaltungsanordnung 352 angeschlossen ist. Der Signalausgang 353 der Schaltungsanordnung 352 einerseits und der Wandler 350 andererseits sind an einen Umschaltkontakt 354 eines Relais 355 angeschlossen. Die Schaltzunge des Umschaltkontaktes 354 steht mit dem Eingang eines Analog-Frequenz-Wandlers 356 in Verbindung, dem ein Impulsverstärker 357 nachgeschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers 357 ist mit einem Anschluss 358 eines Steckverbinders 360 verbunden, der zum Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 passt. Wenn die beiden Steckverbinder 360 und 34 zusammengesteckt sind, was hier und im folgenden angenommen sei, ist der Ausgang des Impulsverstärkers 357 über die Anschlüsse 358 und 276 mit dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteines 233 (Fig. 9) verbunden. Die Integrator- und Speicher-Schaltungsanordnung 352 weist zwei Steuersignaleingänge 361 und 362 auf, die je mit einem Anschluss 363 bzw. 364 des Steckverbinders 360 verbunden sind, um über den Anschluss 278 bzw. 284 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) mit dem Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) bzw. mit dem Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) verbunden zu werden. Das dem Steuereingang 361 zugeführte Signal steuert die Torzeit des Integrators der Schaltungsanordnung 352, wogegen das dem andern Steuereingang 362 zugeführte Signal zum Löschen des Speichers der Schaltungsanordnung 352 dient. [0077] Die Erregerspule des Relais 355 steht einerseits mit dem Masseleiter und andererseits mit einem Anschluss 365 des Steckverbinders 360 in Verbindung, um über den Anschluss 279 des Steckverbinders 34 (Fig. 3) mit dem Signalausgang I des Mikroprozessor-Bausteins 233 verbunden zu werden. Mit Hilfe des Relais 355 und seines Umschaltkontaktes 354 lässt sich der Helligkeitssensor 23 wahlweise für Helligkeitsmessungen bei Blitzlicht oder bei Dauerlicht umstellen. Der Masseleiter des Helligkeitssensors 23 ist mit einem Anschluss 366 des Steckverbinders 360 verbunden, um über den Anschluss 275 des Steckverbinders 34 mit dem Masseleiter des Belichtungsrechners 22 verbunden zu werden. Ueber den Anschluss 274 des Steckverbinders 34 und einen Anschluss 367 des Steckverbinders 360 ist die Speisespannung von +12V dem Helligkeitssensor 23 zugeführt. In Fig. 12 sind der besseren Uebersicht wegen die internen Leiter für die Energiespeisung der verschiedenen Baugruppen 350, 352, 356 und 357 nicht gezeichnet. [0078] Ein Umschalter 368 ist mit einem weiteren Anschluss 369 des Steckverbinders 360 verbunden, um über den Anschluss 283 des Steckverbinders 34 und mittels des Leiters 285 mit dem Signaleingang C des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) verbunden zu werden. In der einen Stellung des Schalters 368 ist der genannte Signaleingang E auf Massepotential gelegt, in der andern Stellung des Schalters 368 jedoch offen. Der Schalter 368 gestattet dem Photographen, den Belichtungsrechner 22 wahlweise für "Innenmessung" oder "Aussenmessung" der Helligkeit zu programmieren. [0079] Schliesslich weist der Helligkeitssensor 23 zwei Impulskon takte 370 und 371 auf, die mechanisch miteinander und mit einer Drucktaste 372 gekuppelt sind. Diese Kontakte 370 und 371 sind einerseits mit dem Masseleiter und andererseits je mit einem Anschluss 373 bzw. 374 des Steckverbinders 360 verbunden, um mit dem Anschluss 280 bzw. 277 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) des Belichtungsrechners 22 verbunden zu werden. Durch Betätigen der Drucktaste 372 werden die beiden Kontakte 370 und 371 geschlossen. Das Schliessen des Kontaktes 370 hat zur Folge, dass über die Anschlüsse 373 und 280 der Steckverbinder 360 und 34, den Leiter 281 und den Anschluss 282 des Steckverbinders 32 (Fig. 9) sowie den entsprechenden Anschluss 157 des Steckverbinders 31 (Fig. 5) und den Leiter 156 die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 15i überbrückt und damit der Erregerstromkreis des Relais 147 der Speise-Schaltungsanordnung 131 geschlossen wird, wodurch die Energiezufuhr zu allen Stromverbrauchern der gesamten Einrichtung eingeschaltet wird, sofern die Speise-Schaltungsanordnung 131 nicht schon vorher aktiviert war. Das Schliessen des zweiten Impulskontaktes 371 bewirkt, dass über die Anschlüsse 374 und 277 der Steckverbinder 360 und 34 der Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteines 233 (Fig. 9) auf Massepotential gelegt wird, wodurch der Belichtungsrechner 22 veranlasst wird, die mittels des Analog-Frequenz-Wandlers 356 erzeugten Impulse, deren Frequenz der auf den photoelektrischen Wandler 350 fallenden Lichtintensität oder Lichtenergie proportional ist, in den Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) einzulesen und den so automatisch eingegebenen Helligkeitswert mit den übrigen Daten zu verrechnen. Es wird daran erinnert, dass durch das Zusammenstecken der beiden Steckverbinder 34 und 360 der Schalter 256 (Fig. 9) automatisch geöffnet und somit der mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) betätigbare Codierer 254 (Fig. 9) ausgeschaltet worden ist. [0080] In Fig. 13 ist schematisch ein Beispiel der elektrischen Schaltungsanordnung des Elektronenblitzgenerators 24 (Fig. 1) veranschaulicht, der zum Anschliessen am Steckverbinder 35 (Fig. 1, 3, 8 und 10) des Belichtungsrechners 22 bestimmt ist. Man erkennt in Fig. 13 einen mehrpoligen Steckverbinder 380, der zum vorstehend erwähnten Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 passt. Zur galvanischen Trennung der Mikroprozessor-Bausteine der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 und des Belichtungsrechners 22 einerseits von der nachfolgend beschriebenen Steuerelektronik des Blitzgenerators 24 andererseits weist die Schaltungsanordnung des Blitzgenerators 24 zwei Gruppen von Optokopplern 381 und 382 auf. Die Signaleingänge der einen Optokoppler-Gruppe 381 sind mit einer Gruppe von Anschlüssen 383 des Steckverbinders 380 verbunden, um über die entsprechenden Anschlüsse 304 des Steckverbinders 35 mit den Signalausgängen L, M, N und 0 des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) verbunden zu werden. Die Ausgänge der ersten Optokoppler-Gruppe 381 stehen je mit einem Signaleingang A, B, C bzw. D einer Generator-Steuerelektronik 385 in Verbindung. Die letztere weist Signalausgänge E, F, G und H auf, die je mit einem Eingang der zweiten Optokoppler-Gruppe 382 verbunden sind. Die Ausgänge dieser zweiten Optokoppler-Gruppe 382 stehen mit einer Gruppe von Anschlüssen 386 des Steckverbinders 380 in Verbindung, um über die entsprechenden Anschlüsse 305 des Steckverbinders 35 mit den Signaleingängen P, [0081] Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) verbunden werden zu können. [0082] Die Generator-Steuerelektronik 385 weist ferner eine [0083] Reihe von Signalausgängen I, K ..... V auf, die je mit der Steuerelektrode eines Halbleiterschalters 387-1 bis 387-V verbunden sind. Diese Halbleiterschalter sind z.B. Thyristoren und dienen dazu, einem ersten Ladekondensator 388 weitere Ladekondensatoren 388-1 bis 388-V einzeln parallel zu schalten, um die Gesamtkapazität in vorbestimmten Stufen verändern zu können, zwecks entsprechender Aenderung der Blitzlichtleistung des Generators 24. Der Kondensator 388 und die demselben gegebenenfalls parallel geschalteten weiteren Kondensatoren 388-1 bis 388-V sind mittels einer Ladeeinrichtung 389 aufladbar und zudem an eine Zünd- und Leistungsverteil-Einrichtung 390 angeschlossen. Die letztgenannte Einrichtung 390 ist mit mehreren Steckverbindern 391 verbunden, die je zum Anschliessen einer (in Fig. 13 nicht gezeigten) Elektronen- blitzlampe bestimmt sind. Die Zünd- und Leistungsverteil-Einrichtung 390 weist einen Steuereingang 392 für die Zuführung des Zündsignals auf. Dieser Steuereingang 392 ist mit einem Anschluss 393 des Steckverbinders 380 verbunden, um über den entsprechenden Anschluss 314 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) und über den Leiter 315 (Fig. 10 und 11) an die Blitzsynchro-Schaltungsanordnung 175' bis 179' gemäss Fig. 11 angeschlossen zu werden. [0084] Die Ladeeinrichtung 389 weist einen Signalausgang 394 auf, der mit einem weiteren Anschluss 395 des Steckverbinders 380 verbunden ist. Wenn die beiden Steckverbinder 380 und 35 zusammengesteckt sind, ist der Signalausgang 394 über die Anschlüsse 395 und 307, den Leiter 308 (Fig. 10 und 9), die Anschlüsse 309 und 192 der Steckverbinder 32 und 31 und den Leiter 191 (Fig. 5) mit dem Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 verbunden. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wurde bereits beschrieben, dass die Auslösung des Kameraverschlusses jeweils gesperrt ist, wenn und solange der Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential liegt. Die Ladeeinrichtung 389 im Blitzgenerator 24 (Fig. 13) ist nun derart ausgebildet, dass jeweils der Signalausgang 394 auf Massepotential ist, solange der Kondensator 388 und die gegebenenfalls angeschlossenen weiteren Kondensatoren 388-I bis 388-V nicht ausreichend geladen sind. Hierdurch wird während des Ladevorganges eine Auslösung des Kameraverschlusses wie auch eine Blitzlicht-Helligkeitsmessung verhütet. Das Potential am Signalausgang 394 kann z.B. mit Hilfe eines Stromwandlers gesteuert werden, welcher. die Stärke des jeweiligen Ladestromes erfasst und den Signalausgang 394 jeweils auf Massepotential steuert, wenn die Ladestromstärke einen bestimmten Schwellenwert übersteigt. [0085] Der Steckverbinder 380 weist schliesslich noch zwei weitere Anschlüsse 396 und 397 auf, um in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Anschlüssen 312 und 313 des Steckverbinders 35 eine Verbindung zum Zuführen der Speisespannung von +5V zum Blitzgenerator 24 bzw. eine Masseverbindung zwischen dem Belichtungsrechner 22 und dem Blitzgenerator 24 herstellen zu können. [0086] Wenn der beschriebene Blitzgenerator 24 mittels der beiden Steckverbinder 380 und 35 an den Belichtungsrechner 22 angeschlossen ist, lässt sich durch Signale von den Ausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) über die erste Optokoppler-Gruppe 381 und die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 die Blitzleistung des Generators 24 steuern, wobei die Steuerelektronik 385 in Abhängigkeit von den eingehenden Steuersignalen mehr oder weniger der zusätzlichen Ladekondensatoren 388-I bis 388-V mittels der Halbleiterschalter 387-I bis 387-V dem ersten Ladekondensator 388 parallel schaltet. Wenn sämtliche Kondensatoren parallel geschaltet sind, beträgt die Blitzleistung 100 %. Durch Abschalten eines jeden einzelnen Kondensators der Kette wird die Blitzleistung um 1/3 Belichtungswertstufe vermindert. Der Zusammenhang zwischen den Steuensignalen an den Signaleingängen A, B, C und D der Steuerelektronik 385 und der jeweils resultierenden Blitzleistung ist rein beispielsweise in der folgenden Tabelle gezeigt: [0087] Der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 braucht nicht in allen Fällen von 100 % bis 5 % - wie in der Tabelle I angegeben - zu reichen. In der Praxis kann ein Verstellbereich von 100 % bis herab zu 16 % oder [0088] 12,5 % genügen, wobei aber die Abstufung stets in 1/3 Belichtungswertstufen gemäss der Tabelle I vorgesehen ist. Durch Signale an den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 wird über die Optokoppler-Gruppe 382 den Eingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) gemeldet, wie gross der jeweilige Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators ist. Die den Verstellbereich definierende Information wird entweder durch eine fest eingestellte Kombination von "Hoch"-und "Tief-Potentialen an den Signalausgängen E bis H gebildet oder durch die Steuerelektronik 385 elektronisch erzeugt, wobei der Zusammenhang zwischen den Signalen und dem Verstellbereich analog der Tabelle I ist. [0089] In Fig. 13 ist noch eine Dateneingabevorrichtung 398 angedeutet, welche der Steuerelektronik 385 zugeordnet ist und z.B. einen 4-Bit-Codierer enthält, um die Steuerelektronik 385, z.B. manuell oder ferngesteuert, wahlweise so zu programmieren, dass die maximale Blitzleistung des Generators 24 entweder 100 % oder 79 % oder 63 % oder 50 % usw. beträgt, wobei die Abstufung die gleiche ist wie in der letzten Spalte der Tabelle I angegeben. Durch eine derart vorgewählte Reduktion der maximalen Blitzleistung wird natürlich der Leistungsverstellbereich des Generators 24 vermindert, wobei der jeweils resultierende Verstellbereich durch die Signale an den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 dem Belichtungsrechner 22 gemeldet wird. [0090] Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Gesamteinrichtung ist wie folgt: BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER DAUERLICHT BEI HELLIGKEITSMESSUNG AUSSERHALB DER KAMERA [0091] Es sei zunächst angenommen, dass die beiden Steckverbinder 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind, dass die Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbinder 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und dass an den Steckverbindern 34 bis 36 des Belichtungsrechners 22 keiner der Bauteile 23 bis 26 angeschlossen ist (Fig. 1). Die Einrichtung ist dann zur manuellen Eingabe sämtlicher Belichtungsparameterwerte vorbereitet, d.h. die Schalter 256 und 262 in Fig. 9 sind geschlossen, folglich sind die Codierer 254, 258 und 260 im Belichtungsrechner 22 Wirksam. [0092] Für die Berechnung der Belichtungszeit t aufgrund einer Helligkeitsmessung ausserhalb der Kamera bei Dauerlicht gelten die bekannten Gleichungen: [0093] [0094] Darin bedeuten: t = Belichtungszeit für eine korrekte Belichtung to = Belichtungszeit ohne Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des photographischen Films tK = Zusätzliche Belichtungszeit für die Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des photographischen Films [0095] AE = relative Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der photographischen Aufnahme B = Helligkeit (Leuchtdichte) des Aufnahmemotivs [0096] S = Lichtempfindlichkeit des photographischen Films [0097] C = gegebenenfalls gewünschter Belichtungskorrekturfaktor [0098] Durch Logarithmieren und weiteres Umformen der Gleichung (II) lässt sich die bekannte APEX-Wert-Gleichung (III) bilden: [0099] Tv = Sv + Bv - AΕv + Cv (III) [0100] Darin bedeuten: [0101] Tv = APEX-Wert der reziproken Belichtungszeit to [0102] Sv = APEX-Wert der Lichtempfindlichkeit des Films [0103] Bv = APEX-Wert der Helligkeit (Leuchtdichte) des Aufnahme motivs AEv = APEX-Wert der relativen Blendenöffnung des Kameraobjektivs bei der photographischen Aufnahme [0104] Cv = APEX-Wert eines gegebenenfalls gewünschten Belich tungskorrekturfaktors [0105] Alle APEX-Werte sind proportional dem Logarithmus des betreffenden Belichtungsparameterwertes und zweckmässig in 1/3 Belichtungswertstufen quantisiert. [0106] Der Belichtungsrechner 22 ist für nacheinanderfolgende Berechnungen gemäss den Gleichungen (III) und (I) programmiert, wenn mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) der Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und eine der Helligkeitsmessarten "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung" eingestellt ist und wenn am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 eingesetzt ist, welche eine dem zu verwendenden Helligkeitsmesser angepasste Skala 95 für sogenannte "Aussenmessungen" der Helligkeit trägt. Beim Einsetzen der betreffenden Platte 96 wird automatisch der an den Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) angeschlossene Kontakt 300 in jene Sehaltstellung gebracht, bei welcher der Belichtungsrechner 22 für Aussenmessungen der Helligkeit programmiert ist. Im folgenden sei nun vorerst angenommen, dass das Einstellorgan 83 (Fig. 3) auf "Dauerlicht" und "Einpunktmessung" eingestellt worden ist. [0107] Mittels des Einstellorgans 81 (Fig. 3) stellt der Photograph die Lichtempfindlichkeit S des verwendeten Filmmaterials ein, wodurch mittels des Codierers 258 (Fig. 9) der APEX-Wert S in digitaler, binär codierter Form bereitgestellt wird. Zusätzlich kann der Photograph mittels des Einstellorgans 82 (Fig. 3) den Codierer 260 (Fig. 9) gemäss einer Kennziffer K einstellen, welche das Schwarzschild-Verhalten des betreffenden Filmmaterials charakterisiert, für den Fall, dass mit längeren Belichtungszeiten, z.B. länger als 1/4 Sekunde, gearbeitet werden soll. Ferner lässt sich am Einstellorgan 84 (Fig. 3) gewünschtenfalls eine Belichtungskorrektur C einstellen, z.B. + 2/3 Blendenstufe bei Verwendung von Negativfilm oder - 1/3 Blendenstufe bei Verwendung von Positivfilm, wobei durch den Codierer 302 (Fig. 2) der entsprechende APEX-Wert Cv in digitaler, binär codierter Form bereitgestellt wird. Mit dem Einstellorgan 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) wählt der Photograph die ihm für die beabsichtigte photographische Aufnahme zweckmässig erscheinende relative Blendenöffnung A der Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65, wodurch mittels des Codierers 197 (Fig. 6) der entsprechende APEX-Wert AEv in binär codierter Form gebildet wird. Die gewählte relative Blendenöffnung A wird im Anzeigefeld 74 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt. Die Reihenfolge der beschriebenen Einstellungen ist völlig belanglos, und bereits durchgeführte Einstellungen können nachträglich verändert werden. [0108] Als Helligkeitsmesser kann ein beliebiger handelsüblicher photoelektrischer Belichtungsmesser benutzt werden, vorausgesetzt, dass die Skala 95 der am Belichtungsrechner-Modul 80 eingesetzten Platte 96 diesem Belichtungsmesser angepasst ist. Mittels des Helligkeitsmessers misst der Photograph in üblicher Weise die Helligkeit (Leuchtdichte) B einer bildwichtigen Partie des zu photographierenden Motivs oder die Helligkeit eines an die Stelle des Aufnahmemotivs gehaltenen Graukartons. Der am Helligkeitsmesser in logarithmischem Massstab angezeigte Helligkeitsmesswert muss mittels des Einstellorgans 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 eingestellt und hierbei auf den Codierer 254 (Fig. 9) übertragen werden, wobei letzterer den entsprechenden APEX-Wert Bv in binär codierter Form bereitstellt. [0109] Nachdem die zuletzt beschriebene Einstellung vorgenommen worden ist, drückt der Photograph die Drucktaste 101 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3), um den Kontakt 292 (Fig. 9) vorübergehend zu schliessen. Dies bewirkt, dass die eingestellten Daten in den Mikroprozessor 133, 134, 135, 233, 234, 235 eingelesen und sofort miteinander verrechnet werden. Dabei berechnet der Mikroprozessor zuerst den APEX-Wert Tv gemäss der Gleichung (III). Die entsprechende Belichtungszeit to liest der Mikroprozessor aus einer in ihm gespeicherten, binär codierten "Tabelle" oder "Liste", die für jede gebräuchliche Belichtungszeit to den entsprechenden APEX-Wert Tv enthält. Unmittelbar anschliessend berechnet der Mikroprozessor die Belichtungszeit t gemäss der Gleichung (I). Hierzu ist zu bemerken, dass im Mikroprozessor für jede einstellbare Schwarzschild-Kennziffer K (z.B. K = 0, 1, 2...7) eine binär codierte "Tabelle" oder "Liste" gespeichert ist, aus welcher der Mikroprozessor jeweils für die errechnete Belichtungszeit t die zugeordnete zusätzliche Belichtungszeit t K zur Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des betreffenden Filmmaterials herauslesen kann. Bei Einstellung des Einstellorgans 82 (Fig. 3) auf die Kennziffer 0 ist tK = 0 und somit t = to . Wenn hingegen eine andere Schwarzschild-Kennziffer eingestellt ist, wird tK>0. [0110] Sobald die Drucktaste 101 (Fig. 3) losgelassen wird, wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) die berechnete Belichtungszeit t digital angezeigt. Gleichzeitig wird die angezeigte Belichtungszeit in binär codierter Form automatisch in die im Kameravorderteil 60 enthaltene Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit des Kameraverschlusses 66-69 eingegeben. [0111] Wenn der Photograph eine Filmkassette in den Kassettenhalter der Kamera einschiebt, wird mittels des Stössels 166 der Kontakt 165 (Fig. 5) geschlossen, so dass der Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential gelegt wird und demzufolge der Kameraverschluss in seine Schliesslage und die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die vorgewählte relative Blendenöffnung gesteuert werden. Nachdem der Photograph anschliessend den Lichtschutzschieber der Filmkassette herausgezogen hat, braucht er nur noch den Auslöser 169 (Fig. 5) zu betätigen, um eine korrekt belichtete photographische Aufnahme des anvisierten Motivs zu machen. [0112] Vor dem Betätigen des Auslösers 169 hat der Photograph jedoch die Möglichkeit, mittels des Betätigungsorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) eine andere relative Blendenöffnung vorzuwählen, wobei der Belichtungsrechner 22 sofort erneut die dazu passende Belichtungszeit t berechnet, zur Anzeige bringt und in den Kameraverschluss eingibt. Desgleichen ist es auch möglich, vor dem Betätigen des Auslösers 169 mittels des Einstellorgans 84 des Belichtungsmesser-Moduls 80 (Fig. 3) eine andere Belichtungskor rektur über den Codierer 302 (Fig. 10) in den Mikroprozessor einzugeben, z.B um eine reichlichere oder eine knappere Belichtung herbeizuführen. In analoger Weise kann der Photograph vor dem Betätigen des Auslösers 169 gegebenenfalls auch eine Verstellung des Einstellorgans 82 zum Eingeben einer Korrektur zwecks Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des Filmmaterials oder eine Verstellung des Einstellorgans 81 zum Eingeben einer anderen Filmempfindlichkeit vornehmen, falls der Photograph sich zur Verwendung eines andern Filmmaterials ent schliesst. Nach jedem Verstellen eines der Einstellorgane 72, 81, 82 und 84 wird durch den Belichtungsrechner 22 sogleich automatisch die entsprechende neue Belichtungszeit t errechnet, im Anzeigefeld 73 zur Anzeige gebracht und in den Kameraverschluss eingegeben. Die Reihenfolge der Einstellungsänderungen ist unerheblich. Der Mikroprozessor fragt alle massgebenden Codierer laufend zyklisch ab. [0113] Solange der Belichtungsrechner 22 jeweils die eingegebenen Daten verrechnet und noch keine gültige Belichtungszeit in den Kameraverschluss eingegeben hat, bleibt das Drücken des Auslösers 169 ohne Wirkung. Das gleiche gilt auch für den Fall, dass mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) eine relative Blendenöffnung eingestellt wird, die ausserhalb des Verstellbereiches der Irisblende 64 des Objektivs 65 liegt, und für den Fall, dass die vom Belichtungsrechner 22 errechnete Belichtungszeit t ausserhalb des Belichtungszeitverstellbereiches des Kameraverschlusses liegen sollte. [0114] Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) und den mit diesem Einstellorgan gekuppelten Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die Messart "Zweipunktmessung" eingestellt hat, unterscheidet sich die Gebrauchs- und Arbeitsweise der Einrichtung von der vorstehenden Beschreibung lediglich wie folgt: [0115] Mittels des Helligkeitsmessers wird ausserhalb der Kamera zunächst die Helligkeit B. z.B. einer hellen Partie des Aufnahmemotivs gemessen, die photographisch gerade noch durchgezeichnet sein soll. Der so in logarithmischem Massstab gewonnene Helligkeitsmesswert wird mittels des Einstellorgans 85 anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 auf den Codierer 254 des Belichtungsrechners 22 manuell übertragen, wodurch der entsprechende APEX-Wert B gebildet und bereitgestellt wird. Durch Betätigen der Drucktaste 101 (Fig. 3) wird der Impulskontakt 292 (Fig. 9) kurzzeitig geschlossen und damit der genannte APEX-Wert in den Mikroprozessor eingespeichert. Nachher misst der Photograph mittels des Helligkeitsmessers die Helligkeit B2 einer dunkeln Partie des Aufnahmemotivs, die photographisch gerade noch durchgezeichnet werden soll. Der erhaltene zweite Helligkeitsmesswert wird ebenfalls mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) an den Belichtungsrechner 22 übertragen und in Form des entsprechenden APEX-Wertes B2v bereitgestellt, wonach durch Betätigen der Drucktaste 101 auch der zweite APEX-Wert in den Mikroprozessor eingespeichert wird. Solange nur der erste APEX-Wert B. eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 am Kameravorderteil 60 dunkel, wodurch dem Photographen signalisiert wird, dass noch ein zweiter Messwert eingegeben werden muss. Die Verschlussauslösung ist dann gesperrt. Sobald auch der zweite APEX-Wert B2v eingespeichert ist, wird durch den Belichtungsrechner 22 aus den beiden eingespeicherten [0116] APEX-Werten automatisch der Mittelwert Bv = (B1v+B2v)/2 berechnet und dann aufgrund dieses Mittelwertes und der übrigen eingestellten Belichtungsparameterwerte die Belichtungszeit t gemäss der oben erwähnten Gleichungen (III) und (I) errechnet. Die resultierende Belichtungszeit t wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 angezeigt und in die Einrichtung zur Belichtuhgszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. Gleichzeitig berechnet der Belichtungsrechner 22 auch die Differenz der beiden eingespeicherten APEX-Werte B 1v und B2v. Der absolute Wert dieser [0117] Differenz B1v-B2v kann im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteiles 60 in ganzen und 1/3 Belichtungswertstufen digital zur Anzeige gebracht werden, indem man durch Drücken der Drucktaste 102 (Fig. 3) den Impulskontakt 293 schliesst und damit den Signaleingang R des Mikroprozessor-Bausteins 233 auf Massepotential bringt. Die berechnete Differenz B1v-B2v, die im Anzeigefeld 73 solange sichtbar ist wie die Drucktaste 102 betätigt wird, gibt dem Photographen Auskunft über den Helligkeitskontrast am Aufnahmemotiv und erlaubt zu beurteilen, ob dieser Kontrast von dem zur Verwendung gelangenden Filmmaterial verarbeitet werden kann. Nach dem Loslassen der Drucktaste 102 erscheint im Anzeigefeld 73 sofort wieder die errechnete Belichtungszeit t, und die photographische Aufnahme kann durchgeführt werden. Die Reihenfolge der beiden Helligkeitsmessungen kann auch umgekehrt sein, d.h. man kann zuerst die Helligkeit einer dunklen und dann einer hellen Partie des Aufnahmemotivs messen. [0118] Vor dem Betätigen des Auslösers 169 ist es wieder möglich, die vorgewählte relative Blendenöffnung mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 zu verändern oder durch Verstellen eines der Einstellorgane 81, 82 und 84 am Belichtungsrechner-Modul 80 andere Daten für die Filmempfindlichkeit, das Schwarzschild-Verhalten bzw. eine andere gewollte Korrektur der Belichtung in den Belichtungsrechner 22 einzugeben, wobei jeweils sogleich die entsprechende Belichtungszeit t erneut berechnet, im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 digital angezeigt und in binär codierter Form in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung eingegeben wird. Sobald ein dritter Helligkeitsmesswert in den Belichtungsrechner eingegeben wird, werden die vorhergehenden zwei Helligkeitsmesswerte gelöscht und es beginnt eine neue Sequenz der Zweipunktmessung. [0119] Stellt man mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) den Codierer 291 (Fig. 9) auf die Lichtart "Dauerlicht" und die Messart "Mehrpunktmessung" ein, so ist der Belichtungsrechner 22 für die Eingabe von beliebig vielen Helligkeitsmesswerten programmiert, wobei auch die Eingabe von nur einem Messwert oder von zwei Messwerten möglich ist. Die einzelnen Helligkeitsmesswerte (in logarithmischem Massstab) werden wieder mit Hilfe eines Helligkeitsmessers ausserhalb der Kamera ermittelt und dann mittels des Einstellorgans 85 manuell an den Belichtungsrechner 22 übertragen. Die Eingabe und Einspeicherung der entsprechenden APEX-Werte B 1v, B2v...Bnv in den Mikroprozessor erfolgt jeweils durch Betätigen der Drucktaste 101 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3). Nach jeder Eingabe eines Hellig keits-APEX-Wertes errechnet der Belichtungsrechner 22 aus allen vorher eingespeicherten Helligkeits-APEX-Werten den [0120] Mittelwert Bv = (B1v+B2v...Bnv)/n und aus diesem Mittelwert und den übrigen eingegebenen Parameterwerten nach den Gleichungen (III) und (I) die Belichtungszeit t, die im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 digital angezeigt und in binär codierter Form in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses automatisch eingegeben wird. Nach einer beliebigen Anzahl eingegebener Helligkeitsmesswerte kann man die photographische Aufnahme machen. [0121] Das Löschen aller gespeicherten Helligkeits-APEX-Werte und der Neubeginn einer Mehrpunkt-Mess-Sequenz erfolgt, wenn nach dem Schliessen und Oeffnen des Kameraverschlusses oder nach einem vorübergehenden Verstellen des Einstellor gans 83 die Drucktaste 101 erneut gedrückt wird. Die maximale Anzahl. der bei der Messart "Mehrpunktmessung" eingebbaren Helligkeitsmesswerte ist durch die Speicherkapazität im Mikroprozessor begrenzt und beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung über 100. [0122] Wenn am Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 gemäss Fig. 1 die Verbindungsleitung 39 zum Kassettenhalter 25 oder die Verbindungsleitung 41 zur Filmkassette 26 angeschlossen ist, sind die beiden Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner 22 unwirksam, weil dann der Schalter 262 - wie weiter oben beschrieben - geöffnet ist. Der Belichtungsrechner ist dann zur automatischen Eingabe der charakteristischen Daten, wie Empfindlichkeit und Schwarzschild-Verhalten des in der Filmkassette 26 verwendeten Filmmaterials vorbereitet..In diesem Fall braucht der Photograph die Einstellorgane 81 und 82 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Anstelle der Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner 22 sind die entsprechenden Codierer in der Filmkassette 26 wirksam. Im übrigen ändert sich nichts an der vorstehend beschriebenen Gebrauchs- und Wirkungsweise der Einrichtung. [0123] Wenn am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 gemäss Fig. 1 die Verbindungsleitung 37 zum Helligkeitssensor 23 angeschlossen ist, ist der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam, weil dann der Schalter 256 - wie weiter oben erläutert - geöffnet ist. Der Belichtungsrechner 22 ist in diesem Fall zur automatischen Eingabe der Helligkeitsmesswerte vorbereitet, die mit Hilfe des Helligkeitssensors 23 gewonnen werden. Der Photograph hat demzufolge das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Es ist in diesem Fall auch unerheblich, ob die am Belichtungsmesser-Modul 80 eingesetzte Platte 96 eine Skala 95 für Innenmessung oder Aussenmessung der Helligkeit trägt, da nun der Photograph mittels des Umschalters 368 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) den Mikroprozessor wahlweise für Innenmessung oder Aussenmessung der Helligkeit programmieren kann. Zweckmässig und vorzugsweise ist der Umschalter 368 so ausgebildet, dass er jeweils automatisch beim Abnehmen bzw. Aufsetzen einer Diffusorkalotte vor dem photoelektrischen Wandler 350 betätigt wird. Es sei nun angenommen, dass der Umschalter 368 für Aussenmessung der Helligkeit eingestellt ist. [0124] Weiter sei angenommen, dass der Photograph das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) und damit den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die Messart "Einpunktmessung" eingestellt hat. Am Signalausgang I des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) liegt dann eine elektrische Spannung, die über die Anschlüsse 279 und 365 der Steckverbinder 34 und 360 (Fig. 12) dem Relais 355 im Helligkeitssensor 23 zugeführt wird. Das Relais 355 wird folglich erregt, und sein Kontakt 354 wird aus der in Fig. 12 gezeichneten Schaltstellung in die andere Schaltstellung umgeschaltet, bei welcher der Ausgang des photoelektrischen Wandlers 350 über den Relaiskontakt 354 unmittelbar an den Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 angeschlossen ist. Letzterer erzeugte elektrische Impulse, deren Frequenz proportional dem Logarithmus der durch den photoelektrischen Wandler 350 ermittelten Leuchtdichte B des Aufnahmemotivs ist. Diese Impulse werden durch den Verstärker 357 verstärkt und über die Steckverbinderanschlüsse 358 und 276 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeleitet. [0125] Zum Durchführen einer Helligkeitsmessung richtet der Photograph den photoelektrischen Wandler 350 gegen eine bildwichtige Partie des zu photographierenden Motivs und betätigt die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12). Hierdurch wird mittels des Kontaktes 370 die Speise-Schaltungsanordnung 131 (Fig. 4 und 5) aktiviert, sofern dies nicht schon geschehen war, und mittels des Kontaktes 371 über die Steckverbinderanschlüsse 374 und 277 wird der Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) auf Massepotential gelegt. Dies bewirkt, dass die dem Eingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 zugeführten Impulse in den Mikroprozessor eingelesen werden. Im Mikroprozessor wird die Frequenz der eingelesenen Impulse ermittelt, indem periodisch die jeweils in bestimmten, konstanten Zeitabschnitten eintreffenden Impulse gezählt werden. Aufgrund der so ermittelten Anzahl Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 sodann den Helligkeits-APEX-Wert Bv, der im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt wird, solange der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 betätigt. Durch Loslassen der Drucktaste 372 wird der Mikroprozessor veranlasst, den APEX-Wert Bv mit den an den wirksamen Codierern eingestellten übrigen Belichtungsparameterwerten gemäss den Gleichungen (III) und (I) zu verrechnen, um die korrekte Belichtungszeit t zu ermitteln. Die letztere wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt und in binär codierter Form automatisch in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. Alles weitere ist gleich wie in dem bereits beschriebenen Fall mit manueller Eingabe des Helligkeitsmesswertes. [0126] Um zu verhüten, dass beim Loslassen der Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) in einem Zeitpunkt innerhalb eines Zeitabschnittes für die Zählung der Impulse ein Zählfehler und in der Folge davon eine unkorrekt belichtete photographische Aufnahme entsteht, berechnet der Mikroprozessor den APEX-Wert Bv jeweils aufgrund der im vorletzten, stets vollständigen Zeitabschnitt ermittelten Impulszahl. [0127] Wenn das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) und der mit diesem Einstellorgan gekuppelte Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die Messart "Zweipunktmessung" eingestellt sind, hat der Photograph jeweils zwei Helligkeitsmessungen mit Hilfe des Helligkeitssensors 23 durchzuführen, bevor eine photographische Aufnahme möglich ist. Für jede dieser Helligkeitsmessungen betätigt der Photograph die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors, wodurch jeweils der Belichtungsrechner 22 veranlasst wird, aufgrund der Frequenz der vom Analog-Frequenz-Wandler 356 des Helligkeitssensors gelieferten Impulse zunächst einen Heliigkeits-APEX-Wert B1v zu berechnen, der im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt wird, solange der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 betätigt. Gleichzeitig wird dieser APEX-Wert B1v in den Mikroprozessor eingespeichert. Solange nur ein APEX-Wert gespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 nach dem Loslassen der Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 dunkel und die Verschlussauslösung ist blockiert. Sobald auch der zweite Helligkeits-APEX-Wert B2v eingespeichert ist, errechnet der Belichtungsrechner 22 aus den beiden gespeicherten APEX-Werten den Mittelwert Bv = (B1v+B2v)/2 und dann aus diesem Mittelwert und den übrigen Belichtungsparameterwerten die Belichtungszeit t gemäss den Gleichungen (III) und (I), wie auch die Differenz B1v-B2v. Alles übrige ist gleich wie bei der bereits beschriebenen Zweipunktmessung mit manueller Eingabe der Helligkeitsmesswerte. [0128] Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) und damit den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die Messart [0129] "Mehrpunktmessung" eingestellt hat, können vor jeder photographischen Aufnahme nacheinander beliebig viele [0130] Helligkeitsmessungen mit Hilfe des Helligkeitssensors [0131] 23 durchgeführt werden, wobei jedesmal die Drucktaste [0132] 372 am Helligkeitssensor betätigt werden muss, um den [0133] Belichtungsrechner 22 zu veranlassen, den betreffenden [0134] Helligkeits-APEX-Wert B1v, B2v... bzw. Bnv zu berechnen, im [0135] Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital anzuzeigen und im Mikroprozessor zu speichern. Alles weitere ist gleich wie bei der oben beschriebenen Mehrpunktmessung mit manueller Eingabe der Helligkeitsmesswerte. [0136] BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER DAUERLICHT BEI HELLIGKEITSMESSUNG IN DER BILDEBENE DER KAMERA [0137] Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Steckverbinder 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind, dass die Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und dass an den Steckverbindern 34 bis 36 des Belichtungsrechners 22 keiner der Bauteile 23 bis 26 angeschlossen ist (Fig. 1). Die Einrichtung ist somit zur manuellen Eingabe sämtlicher Belichtungsparameter vorbereitet. [0138] Mittels des Einstellorgans 81 am Belichtungsmesser-Modul 80 (Fig. 3) wird der Codierer 258 (Fig. 9) auf die Lichtempfindlichkeit des zu verwendenden Filmmaterials eingestellt. Zusätzlich kann mit Hilfe des Einstellorgans 82 (Fig. 3) der Codierer 260 (Fig. 9) in Anpassung an das Schwarzschild-Verhalten des betreffenden Filmmaterials eingestellt werden, für den Fall, dass mit längeren Belich tungszeiten gearbeitet werden soll. Mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) hat der Photograph weiter den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die gewünschte Messart "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung" einzustellen. Mit dem Einstellorgan 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) kann der Photograph die ihm zweckmässig erscheinende relative Blendenöffnung der Irisblende 64 vorwählen, wodurch der Codierer 197 (Fig. 6) entsprechend eingestellt und anschliessend der vorgewählte relative Blendenwert im Anzeigefeld 74 digital angezeigt wird. [0139] Zum Programmieren des Belichtungsrechners 22 für Helligkeitsmessungen in der Bildebene der Kamera, d.h. für sogenannte "Innenmessungen" der Helligkeit, wird am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 eingesetzt, an welcher eine dem zu benutzenden Helligkeitsmesser angepasste Skala 95 für Innenmessungen vorhanden ist. Beim Einsetzen der genannten Platte 96 wird automatisch der an den Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) angeschlossene Kontakt 300 in jene Schaltstellung gebracht, bei welcher der Belichtungsrechner 22 für Innenmessungen der Helligkeit programmiert ist. Als Helligkeitsmesser für Innenmessungen kann vorzugsweise das von der Firma Sinar AG Schaffhausen, Feuerthalen (Schweiz) unter der Bezeichnung SINARSIX in den Handel gebrachte Gerät benutzt werden, das aus einer im wesentlichen stabförmigen Helligkeitssonde mit einem photoelektrischen Wandler und einem an letzteren angeschlossenen elektrischen Anzeigeinstrument besteht. Ein Helligkeitsmesser dieser Art ist z.B. in der CH-PS 440 747 beschrieben. Ein solcher Helligkeitsmesser erlaubt, die Helligkeit einer jeweils ausgewählten Partie des in der Bildebene der Kamera optisch erzeugten Abbildes des zu photographierenden Motivs zu messen, und zwar wahlweise entweder bei maximal geöffneter Irisblende 64, nachstehend "Offenblende" genannt, oder bei auf die vorgewählte relative Blendenöffnung eingestellter Irisblende, im folgenden "Arbeitsblende" genannt. Zum Umsteuern der Irisblende 64 von "Offenblende" auf "Arbeitsblende" und umgekehrt ist der durch den Schiebegriff 105 (Fig. 3) betätigbare Schalter 301 (Fig. 10) vorhanden. [0140] Wenn der Belichtungsrechner 22 für Innenmessung der Helligkeit programmiert ist, gelten für die Berechnung der Belichtungszeit t die bekannten Gleichungen: [0141] t = o [0142] [0143] Darin bedeuten: t = Belichtungszeit für eine korrekte Belichtung to = Belichtungszeit ohne Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des photographischen Films tK = Zusätzliche Belichtungszeit für die Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des photographischen Films [0144] EE = Bildhelligkeit (Beleuchtungsstärke) in der Bildebene der Kamera während der photographischen Aufnahme S = Lichtempfindlichkeit des photographischen Films C = gegebenenfalls gewünschter Belichtungskorrekturfaktor [0145] Wenn man die Helligkeitsmessung in der Bildebene der Kamera bei einer relativen Blendenöffnung vornimmt, die von derjenigen während der photographischen Aufnahme abweicht, gilt die Gleichung: [0146] Darin bedeuten: [0147] EE = Bildhelligkeit (Beleuchtungsstärke) in der Bildebene der Kamera während der photographischen Aufnahme EM = Bildhelligkeit (Beleuchtungsstärke) in der Bildebene der Kamera während der Helligkeitsmessung A E = relative Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der photographischen Aufnahme AM = relative Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der Helligkeitsmessung in der Bildebene der Kamera [0148] Durch Logarithmieren und Umformen der Gleichungen (IV) und (V) lassen sich die folgenden APEX-Wert-Gleichungen bilden: [0149] Tv = Sv + EEv + Cv (VI) [0150] E Ev = EMv - (AEv - AMv) (VII) [0151] Darin bedeuten: [0152] Tv = APEX-Wert der reziproken Belichtungszeit to Sv = APEX-Wert der Lichtempfindlichkeit des Films EEv = APEX-Wert der Bildhelligkeit (Beleuchtungsstärke) in der Bildebene der Kamera während der photographischen Aufnahme mit der relativen Blendenöffnung AE EMv = APEX-Wert der Bildhelligkeit (Beleuchtungsstärke) in der Bildebene der Kamera während der Helligkeitsmessung mit der relativen Blendenöffnung AM AEv = APEX-Wert der relativen Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der photographischen Aufnahme AMv = APEX-Wert der relativen Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der Helligkeitsmessung in der Bildebene der Kamera Cv = APEX-Wert eines gegebenenfalls gewünschten Belichtungskorrekturfaktors [0153] Alle APEX-Werte sind proportional dem Logarithmus des betreffenden Belichtungsparameterwertes und zweckmässig in 1/3 Belichtungswertstufen quantisiert. [0154] Es sei nun zunächst angenommen, dass der Photograph die Messart "Einpunktmessung" am Einstellorgan 83 (Fig. 3) eingestellt hat. Mittels des oben erwähnten Helligkeitsmessers misst nun der Photograph wahlweise bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" die Helligkeit (Beleuchtungsstärke) EM einer ausgewählten Partie des in der Bildebene der Kamera erzeugten Abbildes des Aufnahmegegenstandes. Der am Helligkeitsmesser in logarithmischem Massstab angezeigte Helligkeitsmesswert ist nachher mittels des Einstellorgans 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 manuell auf den Codierer 254 (Fig. 9) zu übertragen, der den entsprechenden [0155] APEX-Wert EMv in binär codierter Form bereitstellt. Durch kurzzeitiges Betätigen der Drucktaste 101 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) wird der Impulskontakt 292 (Fig. 9) vorübergehend geschlossen und damit das Einlesen des APEX-Wertes EMv und der übrigen eingestellten Belichtungsparameterwerte in den Mikroprozessor 133, 134, 135, 233, 234, 235 und das unmittelbar anschliessende Verrechnen der eingelesenen Daten gemäss den obigen Gleichungen (VII), (VI) und (I) veranlasst. [0156] Es ist gleichgültig, ob die Helligkeitsmessung jeweils bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" durchgeführt wird, vorausgesetzt, dass der Umschalter 105, 301 sowohl während der Helligkeitsmessung als auch beim Eingeben des ermittelten Helligkeitsmesswertes durch Betätigen der Drucktaste 101 die gleiche Schaltstellung einnimmt. Die Helligkeitsmes sung bei "Arbeitsblende" führt zwar verständlicherweise im allgemeinen zu einem niedrigeren Helligkeitsmesswert als die Helligkeitsmessung bei "Offenblende". Dieser Unterschied der Helligkeitsmesswerte wird aber im Belichtungsrechner 22 automatisch berücksichtigt durch den ersten Rechenvorgang gemäss der Gleichung (VII). Demgemäss ist AEv der APEX-Wert der relativen Blendenöffnung des Kameraobjektivs bei der Stellung "Arbeitsblende". Dieser APEX-Wert A Ev wird durch den Codierer 197 (Fig. 6) in binär codierter Form gebildet. Der APEX-Wert AMv der relativen Blendenöffnung während der Helligkeitsmessung könnte durch den die jeweilige Ist-Blendenöffnung der Irisblende 64 wiedergebenden Codierer 198 gebildet werden. Dann ergäbe sich bei der Helligkeitsmessung bei "Arbeitsblende" ohne weiteres AMv = AEv und somit gemäss der Gleichung (VII) EMv = EEv. Zweckmässiger ist es jedoch, den Mikroprozessor derart auszubilden, dass bei Einstellung des durch den Schiebegriff 105 (Fig. 3) betätigbaren Schalters 301 (Fig. 10) auf "Arbeitsblende" im Rechenprogramm gemäss der Gleichung (VII) der Subtrahend (AEv-AMv) gänzlich unterdrückt wird, und dass bei Einstellung des genannten Schalters 301 auf "Offenblende" der APEX-Wert AMv durch den die Lichtstärke des benutzten Kameraobjektivs wiedergebenden Codierer 199 (Fig. 7) in binär codierter Form gebildet wird. [0157] Nachdem der Photograph die beschriebene "Einpunktmessung" der Helligkeit durchgeführt und die Drucktaste 101 (Fig. 3) betätigt und wieder losgelassen hat, wird die vom Belichtungsrechner 22 ermittelte Belichtungszeit t sofort im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt und zugleich in binär codierter Form automatisch in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. Anschliessend wird durch den Mikroprozessor die bis anhin wirksame Auslösesperre des Kameraverschlusses aufgehoben, so dass eine photographische [0158] Aufnahme gemacht werden kann. Wenn vom Photographen die Messart "Zweipunktmessung" gewählt worden ist, müssen zwei durch Innenmessung gewonnene Helligkeitsmesswerte nacheinander je mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) an den Codierer 254 (Fig. 9) übertragen und in Form entsprechender APEX-Werte EM1v und ΕM2v durch Betätigen der Drucktaste 101 (Fig. 3) in den [0159] Belichtungsrechner 22 eingegeben werden, bevor eine photographische Aufnahme möglich ist. Jeweils unmittelbar nach dem Drücken der Drucktaste 101 wird aus dem in den Belichtungsrechner 22 eingegebenen Helligkeits-APEX-Wert EM1v oder EM2v gemäss der Gleichung (VII) der zugehörige [0160] APEX-Wert EE1v bzw. EE2v berechnet und im Mikroprozessor in binär codierter Form gespeichert. Wie mit Bezug auf die "Einpunktmessung" beschrieben worden ist, können die benötigten zwei Helligkeitsmessungen wahlweise bei der Schaltstellung "Offenblende" oder "Arbeitsblende" des Umschalters 105, 301 durchgeführt werden, wobei es auch möglich ist, die zwei Helligkeitsmessungen bei verschiedenen Arbeitsblenden oder die eine Helligkeitsmessung bei "Offenblende" und die andere bei "Arbeitsblende" vorzunehmen. Unverzüglich nach dem Einspeichern des zweiten APEX-Wertes EE2v berechnet der Mikroprozessor aus den beiden eingespeicherten APEX-Werten den Mittelwert EEv = (EE1v+EE2v)/2 und anschliessend aufgrund dieses Mittelwertes und der übrigen Belichtungsparameterwerte gemäss den Gleichungen (VI) und (I) die Belichtungszeit t. Die berechnete Belichtungszeit t wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt und zugleich in binär codierter Form automatisch in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. Sobald dies geschehen ist, wird durch den Mikroprozessor die bis anhin wirksame Auslösesperre aufgehoben, so dass nun eine photographische Aufnahme gemacht werden kann. Vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) hat der Photograph jedoch die Möglichkeit, durch Betätigen der Drucktaste 102 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) den sich aus den beiden Helligkeitsmessungen ergebenden Kontrast EE1v-EE2v in ganzen und 1/3 Belichtungswertstufen im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital zur Anzeige zu bringen, solange die Drucktaste 102 betätigt wird. [0161] Wenn vom Photographen die Messart "Mehrpunktmessung" gewählt worden ist, können beliebig viele Helligkeitsmessungen nacheinander durchgeführt und die daraus resultierenden APEX-Werte E M1v, EM2v...EMnv jeweils in den Mikropro zessor eingegeben werden, bevor eine photographische Aufnahme gemacht wird. Jede dieser Helligkeitsmessungen kann wahlweise bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" vorgenommen werden, vorausgesetzt dass jeweils bei der Messung der Helligkeit und beim Betätigen der Drucktaste 101 der Umschalter 105, 301 die gleiche Schaltstellung einnimmt. Alle eingegebenen Helligkeits-APEX-Werte EM1v...EMnv werden im Mikroprozessor gemäss der Gleichung (VII) in entsprechende APEX-Werte EE1v...EEnv umgerechnet, die jeweils sofort eingespeichert werden. Nach jeder Einspeicherung eines solchen APEX-Wertes berechnet der Belichtungsrechner 22 automatisch aus sämtlichen eingespeicherten APEX-Werten den Mittelwert EEv = [0162] (EE1v+...EEnv)/n und dann aufgrund dieses Mittelwertes und der übrigen eingegebenen Belichtungsparameterwerte unverzüglich die Belichtungszeit t gemäss den Gleichungen (VI) und (I). Die resultierende Belichtungszeit t wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt und zugleich in binär codierter Form in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. Sobald dies geschehen ist, kann eine photographische Aufnahme gemacht werden. [0163] Wenn am Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 die Verbindungsleitung 39 (Fig. 1) zum Kassettenhalter [0164] 25 oder die Verbindungsleitung 41 zur Filmkassette 26 angeschlossen ist, sind die beiden Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner 22 unwirksam, weil dann der Schalter 262 - wie oben beschrieben - geöffnet ist. Der Belichtungsrechner ist dann zur automatischen Eingabe der charakteristischen Filmdaten bezüglich Empfindlichkeit und Schwarzschild-Verhalten vorbereitet. Anstelle der Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner 22 sind dann die entsprechenden Codierer in der Filmkassette [0165] 26 wirksam und der Photograph braucht sich um die Einstellorgane 81 und 82 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht mehr zu kümmern. Im übrigen bleibt die Gebrauchsund Wirkungsweise der Einrichtung unverändert. [0166] Wenn am Steckverbinder 34 des Belichtuhgsrechners 22 die Verbindungsleitung 37 (Fig. 1) zum Helligkeitssensor 23 angeschlossen ist, ist der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam, weil dann der Schalter 256 - wie oben beschrieben - geöffnet ist. Der Belichtungsrechner 22 ist in diesem Fall zur automatischen Eingabe der Helligkeitsmesswerte vorbereitet, die mit Hilfe des Helligkeitssensors 23 gemäss Fig. 12 gewonnen werden. Demzufolge hat der Photograph nun das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Mittels des Umschalters 368 (Fig. 12) am Helligkeitssensor 23 wird der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 für "Innenmessung" der Helligkeit und die Berechnung der Belichtungszeit t gemäss den Gleichungen (VII), (VI) und (I) programmiert. Mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) stellt der Photograph den damit gekuppelten Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Dauerlicht" und die gewünschte Helligkeitsmessart "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung" ein. Infolge der Programmierung des Mikroprozessors für Messung der Dauerlicht-Helligkeit wird das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) erregt und dadurch der photoelektrische Wandler 350 mittels des Relaiskontaktes 354 an den Eingang des Analog-Frequenz-Wand lers 356 angeschlossen. [0167] Zum Durchführen einer Helligkeitsmessung in der Bildebene der Kamera bringt der Photograph den photoelektrischen Wandler 350 an die Stelle der vom Photographen ausgewählten Partie der Abbildung des Aufnahmemotivs, z.B. unmittelbar vor oder hinter der Mattscheibe, auf welcher die genannte Abbildung sichtbar ist. Durch Betätigen der Drucktaste 372 am Helligkeitssensor wird der Belichtungsrechner 22 veranlasst, die mittels des Analog-Frequenz-Wandlers 356 erzeugten Impulse, deren Frequenz dem Logarithmus der Beleuchtungsstärke EM des auf den photoelektrischen Wandler 350 fallenden Lichtes proportional ist, in den Mikroprozessor einzulesen, daraus den entsprechenden APEX-Wert EMv zu bilden und gemäss der Gleichung (VII) den APEX-Wert EEv zu berechnen und im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) digital anzuzeigen. Die Helligkeitsmessung kann wahlweise bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" des Objektivs 65 erfolgen, wobei der sich ergebende Unterschied der Beleuchtungsstärken und der entsprechenden APEX-Werte EMv durch den Mikroprozessor automatisch berücksichtigt wird beim ersten Rechenvorgang gemäss der Gleichung (VII). Die Programmierung für "Offenblende" oder "Arbeitsblende" kann der Photograph mittels des Schiebegriffes 105 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) vornehmen, wobei der elektrische Kontakt 301 (Fig. 10) entsprechend eingestellt wird. Wenn der Umschalter 368 (Fig. 12) - wie vorausgesetzt - die Schaltstellung für "Innenmessung" einnimmt und solange die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 nicht betätigt wird, nimmt die Irisblende 64 ihre Offenstellung ein, selbst wenn der Schiebegriff 105 (Fig. 3) in die Stellung "Arbeitsblende" eingestellt ist. Erst wenn der Photograph die Drucktaste 372 zwecks Durchführung einer Helligkeitsmessung betätigt, erscheint am Signalausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 233 ein Signal, welches mittels des Transistors 295 den Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 veranlasst, die Irisblende auf die vorgewählte Arbeitsblende zu schliessen, falls der Schiebegriff 105 in der Stellung "Arbeitsblende" ist. Andernfalls bleibt die Irisblende in Offenstellung. Der aufgrund der Helligkeitsmessung sich ergebende APEX-Wert EEv wird automatisch in den Mikroprozessor eingespeichert, damit er für die Berechnung der Belichtungszeit zur Verfügung steht. [0168] Je nach dem, ob das Einstellorgan 83 für die Messart "Einpunktmessung", "Zweipunktmesung" oder "Mehrpunktmessung" eingestellt ist, kann eine photographische Aufnahme nach der Einspeicherung eines Helligkeits-APEX-Wertes EEv bzw. von zwei APEX-Werten E E1v und EE2v bzw. von beliebig vielen APEX-Werten E E1v...EEnv ausgelöst werden. Bei der [0169] "Zweipunktmessung" und bei der "Mehrpunktmessung" kann der Photograph zwischen den einzelnen Helligkeitsmessungen beliebig von "Arbeitsblende" auf "Offenblende" und umgekehrt wechseln oder die Helligkeitsmessungen bei unterschiedlichen relativen Oeffnungen AE der Arbeitsblende durchführen, wobei die Messwerte in jedem Fall vom Belichtungsrechner 22 richtig. interpretiert werden. [0170] Wie bei der Arbeitsweise "Aussenmessung" der Helligkeit kann auch bei "Innenmessung" in allen beschriebenen Fällen jeweils vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) irgend ein für die Belichtung massgebender Parameter verändert werden, wobei jeweils die Belichtungszeit t durch den Belichtungsrechner 22 automatisch sofort neu berechnet und die resultierende neue Belichtungszeit unverzüglich im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt und in binär codierter Form in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kämeraverschlusses eingegeben wird. Von dieser Möglichkeit wird der Photograph in der Praxis beispielsweise dann Gebrauch machen, wenn er die photographische Aufnahme mit einer anderen relativen Blendenöffnung als der vorgewählten Arbeitsblende machen will oder wenn er bewusst eine gegenüber der theoretischen Sollbelichtung veränderte Belichtung der Aufnahme herbeiführen will oder wenn er sich zur Verwendung eines Filmmaterials mit anderer Empfindlichkeit und/oder anderem Schwarzschild-Verhalten entschliesst. Eine andere relative Blendenöffnung wird mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) eingestellt und unverzüglich im Anzeigefeld 74 angezeigt. Individuelle Korrekturen der Belichtung sind mittels des Einstellorgans 84 (Fig. 3) in 1/3 Belichtungswertstufen möglich. Andere Filmempfindlichkeiten oder andere Schwarzschild-Kennziffern sind mittels der Einstellorgane 81 und 82 einstellbar, sofern die entsprechenden Daten nicht automatisch durch Codierer innerhalb der Filmkassette 26 über die Verbindungsleitung 40, 39 bzw. 41 in den Belichtungsrechner 22 eingegeben werden (Fig. 1). [0171] BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER BLITZLICHT MIT KONSTANTER BLITZENERGIE [0172] Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind und dass die Auslöser- und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind (Fig. 1). Es wird weiter angenommen, dass für die Beleuchtung des zu photographierenden Motivs ein oder mehrere Blitzlichtgeräte verwendet werden, deren Blitzenergie nicht oder zumindest nicht automatisch veränderbar ist. In Fig. 1 sind mit estrichelten Linien ein derartiges Blitzlichtgerät 49 und dessen Anschlusskabel 48 für die Blitzsynchronisation angedeutet. Das Synchrokabel 48 ist am Steckverbinder 44 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen. [0173] Weiter ist angenommen, dass der Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 angeschlossen ist, wogegen der automatisch steuerbare Blitzgenerator 24 (Fig. 1) zunächst nicht mit dem Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners verbunden ist. Bei angeschlossenem Helligkeitssensor 23 ist der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam, weil dann - wie bereits erläutert - der Schalter 256 geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photograph das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Die Lichtempfindlichkeit S des zu verwendenden Filmma terials wird mittels des Einstellorgans 81 (Fig. 3) eingestellt oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner 22 eingegeben. Bei Blitzlichtaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten sind keine Korrekturen im Hinblick auf das Schwarzschild-Verhalten des Filmmaterials erforderlich. Hingegen kann gegebenenfalls das Einstellen eines Belichtungskorrekturfaktors C am Einstellorgan 84 erwünscht sein. [0174] Im folgenden ist beschrieben, wie die Belichtungswerte aufgrund einer oder mehrerer Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung ermittelt werden, wobei die Messungen jeweils mit dem Helligkeitssensor 23 gemäss Fig. 12 vorgenommen werden, der eine automatische Eingabe der Messwerte in den Belichtungsrechner 22 bewirkt. [0175] Der Photograph stellt mittels des Einstellorgans 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) den damit gekuppelten [0176] Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Blitzlicht" die gewünschte Messart "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung- " oder "Mehrpunktmessung" ein, wobei bei jeder der drei genannten Messarten noch zwischen den zwei Einstellungen "1xBlitz" und "Mehrfachblitz" gewählt werden kann. "1xBlitz" bedeutet, dass die beabsichtigte photographische Aufnahme bei Blitzlichtbeleuchtung mit einer einzigen Züdnung einer Blitzlampe oder mehrerer Blitzlampen vorgesehen ist. Im Gegensatz hierzu bedeutet "Mehrfachblitz", dass für die beabsichtigte Aufnahme vorgesehen ist, eine Blitzlampe oder mehrere Blitzlampen zweimal, dreimal oder n-mal zu zünden, obwohl die der Belichtungsmessung dienende Probeblitzbeleuchtung mit nur einer einzigen Zündung der Blitzlampe bzw. der Blitzlampen durchgeführt wird. Das Einstellen für die Lichtart "Blitzlicht" hat zur Folge, dass das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) unerregt bleibt und der Relaiskontakt.354 den Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 mit dem Ausgang 353 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 verbindet. [0177] Nachdem der Photograph die Kamera auf das zu photographie rende Motiv eingestellt und die Blitzlampe oder die Blitzlampen auf das Aufnahmemotiv ausgerichtet hat, kann eine Probeblitzbeleuchtung mit gleichzeitiger Belichtungsmessung durchgeführt werden. Hierzu ist es notwendig, dass der Photograph am Einstellorgan 71 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit, z.B. 1/30 und 1/8 Sekunde, einstellt, wobei diese Belichtungszeit im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) digital angezeigt wird. Die Belichtungsmessung kann wahlweise als "Aussenmessung" oder als "Innenmessung" vorgenommen werden, wobei der Umschalter 368 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) entsprechend einzustellen ist oder durch Aufsetzen bzw. Abnehmen einer Diffusorkalotte vor dem photoelektrischen Wandler 350 automatisch entsprechend eingestellt wird, um den Belichtungsrechner 22 für die Berech nung der korrekten Belichtungsparameterwerte entweder aufgrund von. Aussenmessungen oder von Innenmessungen bei Probeblitzbeleuchtungen zu programmieren. Die "Innenmessung" kann wahlweise bei "Offenblende" oder bei einer vorgewählten "Arbeitsblende" erfolgen. Die Vorwahl der relativen Blendenöffnung des Objektivs 65 geschieht mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2), wobei der gewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 digital angezeigt wird. Das Programmieren des Belichtungsrechners für Belichtungsmessungen bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" hat mittels des Schiebegriffes 105 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Schalters 301 (Fig. 10) zu erfolgen. [0178] Bei Beleuchtung des Aufnahmemotivs mit Blitzlicht ist bekanntlich die Leuchtdichte des Motivs nicht konstant sondern variabel in Funktion der Zeit. Zu Beginn des Blitzes steigt die Leuchtdichte rasch an bis zu einem Maximum, um nachher im allgemeinen etwas weniger rasch wieder abzufallen. Die Kurve ist von den Eigenschaften der verwendeten Blitzlampe abhängig. Die resultierende Belichtung des photographischen Films ist daher proportional dem Integral der Leuchtdichte über die Zeit, während welcher der Kameraverschluss offen ist. Deshalb muss bei der Probeblitzbeleuchtung ebenfalls eine analoge Integration der auf den photoelektrischen Wandler 350 fallenden Lichtintensität durchgeführt werden. [0179] Es gelten die folgenden Gleichungen: [0180] . - [0181] [0182] Darin bedeuten: t 1 = Oeffnungszeit des Kameraverschlusses während der photographischen Aufnahme (identisch mit der Torzeit für die Integration während der Belichtungsmessung) B = Variable Leuchtdichte des Aufnahmemotivs H = Bei "Aussenmessung" resultierende Belichtung AE = Vorgewählte relative Blendenöffnung des Kameraobjektivs [0183] HE = Resultierende Belichtung in der Bildebene der Kamera bei der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE [0184] AM = Relative Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der "Innenmessung" in der Bildebene der Kamera [0185] EM = Variable Beleuchtungsstärke in der Bildebene der [0186] Kamera während der "Innenmessung" bei der relativen [0187] Blendenöffnung AM HM = Bei "Innenmessung" in der Bildebene der Kamera bei der relativen Blendenöffnung AM resultierende Belichtung Ho = Soll-Belichtung des photographischen Films während der [0188] Aufnahme S = Lichtempfindlichkeit des photographischen Films C = Gegebenenfalls gewünschter Belichtungskorrekturfaktor [0189] Durch Logarithmieren und Umformen der Gleichungen (IX), (XI) und (XII) ergeben sich die APEX-Wert-Gleichungen: [0190] H Ev = Hv - AEv (XIII) [0191] H Ev = HMv - (AEv - A Mv) (XIV) [0192] Hov = Cv - Sv (XV) [0193] Δv = HEv - Hov (XVI) Darin bedeuten: [0194] AEv = APEX-Wert der vorgewählten relativen Blendenöffnung [0195] AE des Kameaobjektivs [0196] Hv = APEX-Wert der bei "Aussenmessung" resultierenden [0197] Belichtung [0198] HEv = APEX-Wert der resultierenden Belichtung in der [0199] Bildebene der Kamera bei der relativen Blendenöffnung [0200] AE AMv = APEX-Wert der relativen Blendenöffnung des Kameraobjektivs während der "Innenmessung" in der Bildebene der Kamera [0201] HMv = APEX-Wert der bei "Innenmessung" in der Bildebene der Kamera resultierenden Belichtung bei der relativen Blendenöffnung AM [0202] Hov = APEX-Wert der Soll-Belichtung des photographischen Films [0203] Sv = APEX-Wert der Lichtempfindlichkeit des photographischen Films [0204] Cv = APEX-Wert einer gegebenenfalls gewünschten Belichtungskorrektur [0205] Δv = APEX-Wert der Differenz zwischen der resultierenden [0206] Belichtung in der Bildebene der Kamera bei der relativen Blendenöffnung AE, einerseits, und der [0207] Soll-Belichtung des photographischen Films anderseits. [0208] Alle APEX-Werte sind proportional dem Logarithmus des betreffenden Belichtungsparameterwertes und zweckmässig in 1/3 Blendenstufen quantisiert. [0209] Im folgenden wird zunächst angenommen, dass das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) in die Stellung für "Einpunktmessung" und "IxBlitz" eingestellt ist und dass der Umschalter 368 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) in die Stellung für "Aussenmessung" gebracht ist. Zur Durchführung einer Belichtungsmessung drückt der Photograph auf die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12). Hierdurch wird mittels eines Löschsignals, das vom Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) geliefert und über den Leiter 286 und die Anschlüsse 284 und 364 der Steckverbinder 34 bzw. 360 an den Steuereingang 362 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geleitet wird, der Speicher dieser Einrichtung gelöscht und unmittelbar anschliessend durch ein Zündsignal vom Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 5) ein Probeblitz ausgelöst. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen momentanen Leuchtdichte B des Aufnahmemotivs entspricht und in Funktion der Zeit ändert, erzeugt und an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das elektrische Signal über eine Torzeit t1, die mit der vorgewählten Belichtungszeit übereinstimmt, integriert und der resultierende elektrische Messwert gespeichert. Die Steuerung der Torzeit erfolgt mittels eines Steuersignals, welches vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 über die Anschlüsse 278 und 363 der Steckverbinder 34 und 360 dem Signaleingang 361 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 zugeführt wird. Der in der Einrichtung 352 gespeicherte elektrische Messwert ist ein Mass für die resultierende Belichtung H gemäss der Gleichung (VIII) und wird über den Relaiskontakt 354 dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 zugeleitet, welcher elektrische Impulse erzeugt, deren Frequenz dem Logarithmus des angelieferten Messwertes proportional ist. Die Impulse werden im Verstärker 357 verstärkt und über die Steckverbinder-Anschlüsse 358 und 276 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten Impulse ermittelt der Belichtungsrechner den APEX-Wert Hv der aus der Probeblitzbeleuch tung resultierten Belichtung H. Ein diesem APEX-Wert Hv proportionaler "Messwert" wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) in 1/3 Belichtungswertstufen quantisiert digital angezeigt, solange der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) drückt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 372 berechnet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XIII) den APEX-Wert HEv der in der Bildebene der Kamera bei der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE resultierenden Belichtung HE. Der APEX-Wert HEv wird im Mikroprozessor gespeichert. Hierauf berechnet der Belichtungsrechner aufgrund der [0210] APEX-Werte Sv und Cv der Filmempfindlichkeit S bzw. des gegebenenfalls gewünschten Belichtungskorrekturfaktors C nach der Gleichung (XV) den der Soll-Belichtung Ho des verwendeten Films entsprechenden APEX-Wert Hov, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch gemäss der Gleichung (XVI) die algebraische Differenz Δv zwischen den beiden APEX-Werten der bei der Probeblitzbeleuchtung resultierten Belichtung [0211] HE und der Soll-Belichtung Ho. Das Resultat wird in den [0212] Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt. [0213] Ist die errechnete Differenz Δv zufällig gleich null, so erscheint im Anzeigefeld 97 die Ziffer 1, während das andere Anzeigefeld 98 dunkel bleibt. Hierdurch wird dem Photographen signalisiert, dass er die beabsichtigte photographische Aufnahme mit einer einzigen Zündung der für die Probeblitzbeleuchtung benutzten Blitzlampe oder Blitzlampen machen kann und dabei ein korrekt belichtetes Bild erhalten wird. Wenn hingegen die durch den Belichtungsrechner berechnete Differenz Δv nicht gleich null ist, so wird diese Differenz im Anzeigefeld 98 in ganzen Belichtungswertstufen und gegebenenfalls 1/3 oder 2/3 Belichtungswertstufe inklusive Vorzeichen angezeigt. Dabei weist ein Minuszei chen vor der Differenzanzeige darauf hin, dass für die photographische Aufnahme zu wenig Licht vorhanden sein würde, wogegen die Abwesenheit des Minuszeichens bedeutet, dass zu viel Licht vorhanden sein würde. Solange im Anzeigefeld 98 eine Differenz angezeigt wird, ist der Kameraverschluss gegen Auslösung gesperrt. [0214] Der Photograph hat nun dafür zu sorgen, dass die Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 verschwindet. Das kann z.B. durch Aendern der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE des Objektivs 65 mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) geschehen, wobei der jeweils eingestellte Blendenwert im Anzeigefeld 74 des Kameravorderteils 60 digital angezeigt wird. Nach jeder Aenderung des vorgewählten Blendenwertes erfolgt sofort automatisch eine neue Berechnung des APEX-Wertes HEv gemäss der Gleichung [0215] (XIII) und der Differenz Δv zum APEX-Wert Hov der Soll-Be lichtung gemäss den Gleichungen (XV) und (XVI), wonach die allenfalls verbleibende Differenz wieder im Anzeigefeld [0216] 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 digital angezeigt wird. [0217] Erst wenn im Anzeigefeld 98 keine Anzeige mehr sichtbar ist und im andern Anzeigefeld 97 die Ziffer 1 erscheint, ist die Differenz Δv = 0 und kann eine korrekt belichtete photographische Aufnahme mit einer einzigen Zündung der für die Probeblitzbeleuchtung benutzten Blitzlampe oder Blitzlampen gemacht werden. Die Auslösesperre des Kameraverschlusses wird automatisch aufgehoben, sobald die Differenz [0218] Δv = 0 ist. [0219] Will der Photograph den vorgewählten Blendenwert nicht wesentlich ändern oder reicht der Verstellbereich der Irisblende 64 nicht aus, um die Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 zum Verschwinden zu bringen, so hat der Photograph die Möglichkeit, ein anderes Filmmaterial mit anderer Empfindlichkeit zu nehmen oder die Position der Blitzlampe bzw. Blitzlampen zu verändern oder gegebenenfalls die Lichtleistung der Blitzlampe bzw. Blitzlampen zu ändern. Wenn sich der Photograph für eine Veränderung der Lampenposition oder der Blitzlichtleistung entschliesst, muss er nach dem Durchführen dieser Massnahme erneut eine Belichtungsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung vornehmen, um anhand der Anzeigefelder 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 zu überprüfen, ob nun eine korrekt belichtete Aufnahme möglich sein wird. Eine allenfalls noch verbleibende geringe Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 wird der Photograph schliesslich am einfachsten durch entsprechendes Aendern der vorgewählten relativen Blendenöffnung beseitigen. [0220] Sobald im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 keine Differenz mehr angezeigt wird, kann der Photograph eine mit unbelichtetem Filmmaterial geladene Filmkassette in die Kamera einsetzen, wodurch automatisch mittels des Stössels 166 (Fig. 5) der Kontakt 165 geschlossen und dadurch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert und gleichzeitig die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. Anschliessend betätigt der Photograph den Auslöser 169 (Fig. 5), wodurch mittels des Kontaktes 168 der Mikroprozessor veranlasst wird, den Verschluss auszulösen und den Blitz zu zünden. [0221] Wenn nach durchgeführter Belichtungsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) eine negative Differenz von 1 bis 9 Belichtungswertstufen angezeigt wird, bedeutet dies, dass für eine korrekt belichtete photographische Aufnahme erheblich zu wenig Licht vorhanden ist. In diesem Fall kann der Photograph das Einstellorgan 83 (Fig. 3) von der Stellung "1xBlitz" auf die Stellung "Mehrfachblitz" einstel len, wonach im Anzeigefeld 97 sogleich eine ganze Zahl 2,3,4,5....99 erscheint. Diese Zahl signalisiert, wie viele Blitze mit der gleichen Blitzenergie wie bei der Probeblitzbeleuchtung nacheinander erforderlich sind, um den Film korrekt zu belichten. Eine dabei allenfalls noch verbleibende kleine Differenz von 1/3 oder 2/3 Belichtungswertstufe wird im Anzeigefeld 98 angezeigt, sofern die im Anzeigefeld 97 angezeigte Anzahl der benötigten Blitze kleiner als 4 ist. Solange eine solche Differenzanzeige sichtbar ist, ist der Kameraverschluss gegen Auslösen gesperrt. Dann muss der Photograph für das Verschwinden der Differenzanzeige besorgt sein, z.B. durch entsprechende Aenderung der vorgewählten relativen Blendenöffnung, wie oben beschrieben, bevor die photographische Aufnahme getätigt werden kann. Für die Aufnahme mit Mehrfachblitz ist die Doppelbelichtungssperre mittels des Schiebegriffes 76 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) aufzuheben. [0222] Durch Einsetzen einer Filmkassette in die Kamera wird automatisch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert und die Irisblende 64 des Kameraobjektivs bis zur vorgewählten relativen Blendenöffnung geschlossen, wie bereits erläutert worden ist. Anschliessend betätigt der Photograph den Auslöser 169 (Fig. 5), wodurch der Mikroprozessor veranlasst wird, den Verschluss auszulösen und die erste Zündung der Blitzlampe oder Blitzlampen herbeizuführen. Nach Ablauf der am Einstellorgan 71 (Fig. 2) eingestellten Belichtungszeit kehrt der Verschluss wieder in Schliesslage zurück, und die Anzeige im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) wird um 1 niedriger, so dass die Anzahl der noch erforderlichen weiteren Blitze angezeigt wird. Durch erneutes Betätigen des Auslösers 169 kann nun der Photograph ein weiteres mal das Oeffnen und Schliessen des Verschlusses und das Zünden eines Blitzes auslösen, wonach die Anzeige im Anzeigefeld 97 nochmals um 1 verringert wird. Diese Vorgänge sind zu wiederholen bis im Anzeigefeld 97 die Ziffer O erscheint. Dann ist die photographische Aufnahme korrekt belichtet und die Verschlussauslösung wird automatisch gesperrt, damit kein weiterer Blitz versehentlich gezündet werden kann. Wenn nun die Filmkassette herausgenommen und durch eine solche mit unbelichtetem Filmmaterial ersetzt wird, stellt sich im Anzeigefeld 97 wieder die ursprüngliche Zahl ein und wird die Verschlusssperre automatisch aufgehoben, so dass der Photograph sofort eine zweite Aufnahme unter den gleichen Lichtbedingungen machen kann, wenn er dies wünscht. [0223] Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) für die Lichtart "Blitzlicht" und die Messart "Zweipunktmessung" eingestellt ist, muss der Photograph zwei Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtungen durchführen, bevor er eine photographische Aufnahme machen kann. Jede dieser Messungen wird durch Betätigen der Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) eingeleitet, wobei jeweils auch ein Probeblitz gezündet wird. Nach jedem Probeblitz liefert der Helligkeitssensor 23 elektrische Impulse, aus deren Frequenz der Belichtungsrechner den APEX-Wert H1v bzw. H2v der resultierenden Belichtung H1 bzw. H2. Ein dem APEX-Wert H1v bzw. H2v proportionaler "Messwert" wird jeweils im Anzeigefeld 73.des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt, solange der Photograph die Drucktaste 372 drückt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 372 berechnet der Belichtungsrechner automatisch gemäss der [0224] Gleichung (XIII) den resultierenden APEX-Wert H E1v bzw. [0225] HE2v, der im Mikroprozessor gespeichert wird. Wenn erst ein einziger APEX-Wert HE1v eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 nach dem Loslassen der Drucktaste 372 dunkel, wodurch dem Photographen signalisiert wird, dass noch eine zweite Belichtungsmessung erforderlich ist. Sobald auch der zweite APEX-Wert HE2v eingespeichert ist, berechnet der Belichtungsrechner 22 aus den beiden gespeicherten APEX-Werten den Mittelwert HEv = (HE1v+HE2v)/2 und die Differenz HE1v-HE2v. Diese Differenz kann durch Betäti gen der Drucktaste 102 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) digital zur Anzeige gebracht werden, um den Kontrast zwischen den beiden Probeblitzbeleuchtungen erkennen zu können. Der Belichtungs reehner 22 berechnet ferner gemäss der Gleichung (XV) den [0226] APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung Ho, der ebenfalls einge speichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch gemäss der Gleichung (XVI) die Differenz Δv zwischen dem genannten Mittelwert und dem APEX-Wert der Soll-Belichtung. Das Resultat wird in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) digital angezeigt wie im Falle der vorstehend beschriebenen "Einpunktmessung". Alles weitere hat gleich wie bei der "Einpunktmessung" zu geschehen. [0227] Wenn am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) das Einstellorgan 83 für die Lichtart "Blitzlicht" und die Messart "Mehrpunktmessung" eingestellt ist, kann der Photograph eine beliebige Anzahl Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtungen vornehmen, wobei die aus allen diesen Messungen resultierenden APEX-Werte H E1v, HE2v...HEnv in den Mikropro zessor eingespeichert werden und nach jeder Messung aus den bis dahin gespeicherten APEX-Werten der Durchschnitt HEv = [0228] (HE1v+HE2v+...HEnv)/n berechnet wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XVI) die [0229] Differenz Δv zwischen dem genannten Durchschnitt und dem [0230] APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung, der gemäss der Gleichung [0231] (XV) errechnet worden ist. Die resultierende Differenz Δv wird in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt wie im Falle der oben beschriebenen "Einpunktmessung". Alles weitere hat gleich wie bei der "Einpunktmessung" zu erfolgen. Für "Innenmessung", d.h. wenn der photoelektrische Wandler 350 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) sich während der Probeblitzbeleuchtung in der Bildebene der Kamera befindet, z.B. unmittelbar vor oder hinter der Mattscheibe, muss der Umschalter 368 des Helligkeitssensors (Fig. 12) in die Stellung für "Innenmessung" gebracht sein. Das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) soll wieder für die Lichtart "Blitzlicht" ("1xBlitz" oder "Mehrfachblitz") und die Messart "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung" eingestellt werden. Weiter hat der Photograph am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) mittels des Einstellorgans 71 eine für Blitzlichtaufnahme geeignete Belichtungszeit, z.B. im Bereich von 1/30 bis 1/8 Sekunde, einzustellen, wonach die eingestellte Belichtungszeit im Anzeigefeld 73 sofort digital angezeigt wird. Ebenfalls am Kameravorderteil 60 ist mittels des Einstellorgans 72 die für die photographische Aufnahme vorgesehene relative Blendenöffnung AE einzustellen, die dann unverzüglich im Anzeigefeld 74 digital angezeigt wird. Wie bereits erwähnt, können die Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung wahlweise entweder bei "Arbeitsblende", d.h. der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE, oder bei "Offenblende", d.h. bei maximal geöffneter Irisblende 64 des Kameraobjektivs durchgeführt werden. Das Umschalten von "Arbeitsblende" auf "Offenblende" und umgekehrt hat mittels des Schiebegriffes 105 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Schalters 301 (Fig. 10) zu geschehen. [0232] Es sei nun zunächst angenommen, dass eine Belichtungsmessung bei "Offenblende" durchgeführt wird. Die Irisblende 64 ist dann maximal geöffnet, wobei die relative Blendenöffnung AM beträgt. Der Photograph drückt auf die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12). Hierdurch wird mittels eines Löschsignals, das vom Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) geliefert und über den Leiter 286 und die Anschlüsse 284 und 364 der Steckverbinder 34 bzw. 360 an den Steuereingang 362 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geleitet wird, der Speicher dieser Einrichtung gelöscht und unmittelbar anschliessend durch ein Zündsignal vom Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 5) eine Probeblitzbeleuchtung ausgelöst, während der Kameraverschluss offen ist. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Stärke der jeweiligen momentanen und in Funktion der Zeit ändernden Beleuchtungsstärke EM an der betreffenden Stelle der Bildebene der Kamera entspricht. Das vom Wandler 350 erzeugte elektrische Signal wird an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert und in dieser Einrichtung über eine Torzeit t1, die mit der vorgewählten Belichtungszeit übereinstimmt, integriert. Das Ergebnis dieser Integration ist ein Mass für die Belichtung HM gemäss der Gleichung (X) und wird in der Einrichtung 352 gespeichert. Die Steuerung der Torzeit efolgt mittels eines Steuersignals, das vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 über die Anschlüsse 278 und 363 der Steckverbinder 34 und 360 dem Signaleingang 361 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 zugeleitet wird. Der in der Einrichtung 352 gespeicherte elektrische Messwert wird über den Relaiskontakt 354 dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 zugeleitet, welcher Impulse erzeugt, deren Frequenz dem Logarithmus des Messwertes HM proportional ist. Die Impulse werden im Verstärker 357 verstärkt und über die Steckverbinder-Anschlüsse 358 und 276 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten Impulse ermittelt der Belichtungsrechner den APEX-Wert HMv der aus der Probeblitzbeleuchtung mit der relativen Blendenöffnung AM resultierenden Belichtung HM. Ein dem APEX-Wert HMv proportionaler "Messwert" wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt, solange der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) drückt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 372 wird durch den Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XIV) der APEX-Wert HEv der entsprechenden Belichtung HE bei der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE berechnet. Dieser APEX-Wert HEv wird im Mikroprozessor eingespeichert. [0233] Alles weitere ist gleich wie vorstehend mit Bezug auf "Aussenmessung" beschrieben worden. Kurz zusammengefasst: [0234] Bei Einstellung des Einstellorgans 83 auf die Messart "Einpunktmessung" berechnet der Belichtungsrechner nach dem Loslassen der Drucktaste 372 (Fig. 12) nach einem einzigen Probeblitz den APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung gemäss der Gleichung (XV) und anschliessend die Differenz Δv gemäss der Gleichung (XVI), worauf die resultierende Differenz, sofern sie nicht gleich null ist, in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) digital angezeigt wird. Eine gegebenenfalls angezeigte Differenz muss, wie oben ausführlich dargelegt, zum Verschwinden gebracht werden, bevor eine photographische Aufnahme möglich ist. [0235] Ist das Einstellorgan 83 auf die Messart "Zweipunktmessung" eingestellt, sind zwei Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung erforderlich, wobei jeweils nach dem Loslassen der Drucktaste 372 (Fig. 12) der Belichtungsrechner den aus der betreffenden Messung resultierenden APEX-Wert HE1v gemäss der Gleichung (XIV) berechnet und in den Mikroprozessor einspeichert. Sobald der zweite Wert eingespeichert ist, wird automatisch die Differenz der beiden APEX-Werte [0236] HE1v und HE2v wie auch der Duchschnitt HEv dieser Werte berechnet. Weiter wird automatisch der APEX-Wert Hov der [0237] Soll-Belichtung gemäss der Gleichung (XV) und die Differenz Δv gemäss der Gleichung (XVI) berechnet. Wenn die resultierende Differenz Δv nicht gleich null ist, wird sie in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) digital angezeigt. Eine angezeigte Differenz Δv muss auf die weiter oben erläuterte Weise zum Verschwinden gebracht werden, bevor eine photographische Aufnahme möglich ist. Vor dem Auslösen des Kameraverschlusses ist es möglich, durch Betätigung der Drucktaste 102 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) den Absolutwert der Differenz zwischen den beiden gespeicherten APEX-Weten HE1v und HE2v im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital zur Anzeige zu bringen, um eine Information über den Kontrast zwischen den beiden Belichtungsmessungen zu erhalten. [0238] Wenn das Einstellorgan 83 auf die Messart "Mehrpunktmes sung" eingestellt ist, kann der Photograph eine beliebige [0239] Anzahl Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung durchführen, bevor er die photographische Aufnahme macht. [0240] Jede dieser Messungen ist durch Betätigen der Drucktaste [0241] 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) einzuleiten, wobei jeweils auch ein Probeblitz gezündet und anschliessend der betreffende APEX-Wert H M1v, HM2v...HMnv der in der Bild ebene der Kamera resultierenden Belichtung berechnet wird. Solange jeweils die Drucktaste 372 gedrückt ist, wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) ein dem errechneten APEX-Wert H M1v...HMnv proportionaler "Messwert" digital angezeigt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 372 berechnet der Belichtungsrechner jeweils gemäss der Gleichung (XIV) den entsprechenden APEX-Wert HE1v, HE2v...HEnv, der im Mikroprozessor gespeichert wird. Anschliessend wird aus allen bis dahin gespeicherten APEX-Werten der Durchschnitt HEv = (HE1v+HE2v+...HEnv)/n und daraus gemäss den Gleichungen (XV) und (XVI) die algebraische Differenz Δv zwischen dem genannten Durchschnitt und dem APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung berechnet. Ist die resultierende Differenz Δv nicht gleich null, wird sie in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) digital angezeigt. Eine angezeigte Differenz muss auf die oben beschriebene Weise zum Verschwinden gebracht werden, bevor eine photographische Aufnahme möglich ist. [0242] Wenn die Innenmessung nicht bei "Offenblende" sondern bei "Arbeitsblende" durchgeführt werden soll, ist lediglich der Schiebegriff 105 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) in die Stellung "Arbeitsblende" zu bringen. Im übrigen ist die Handhabung der Einrichtung genau gleich wie vorstehend für die Belichtungsmessung bei "Offenblende" beschrieben ist. Jedoch ergeben sich im internen Ablauf die folgenden Unterschiede: Jeweils beim Betätigen der Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) wird zunächst die bis dahin vollständig geöffnete Irisblende 64 des Kameraobjektivs automatisch bis zum Erreichen der mittels des Einstellorgans 72 vorgewählten und im Anzeigefeld 74 digital angezeigten relativen Blendenöffnung AE geschlossen. Erst nachher wird bei offenem Kameraverschluss der Probeblitz automatisch gezündet und die eigentliche Belichtungsmessung begonnen. Während der Probeblitzbeleuchtung erzeugt der photoelektrische Wandler 350 des Helligkeitssensors 23 nun ein elektrisches Signal, dessen Stärke der momentanen und in Funktion der Zeit ändernden Beleuchtungsstärke EE in der Bildebene der Kamera proportional ist. Durch Integration dieses elektrischen Signals über die Torzeit t in der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 ergibt sich ein elektrischer Messwert, welcher unmittelbar ein Mass für die in der Bildebene der Kamera resultierende Belichtung HE ist und über den Relaiskontakt 354 dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 zugeleitet wird. Letzterer erzeugt elektrische Impulse, deren Frequenz dem Logarithmus des angelieferten Messwertes proportional ist. Aufgrund der Frequenz dieser Impulse ermittelt der Belichtungsrechner den APEX-Wert HEv der aus der Probeblitzbeleuchtung resul tierenden Belichtung HE. Ein diesem APEX-Wert HEv proportio naler "Messwert" wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt, solange der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 drückt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 372 wird der errechnete APEX-Wert HEv im Mikroprozessor gespeichert. Da die Belichtungsmes sung bei "Arbeitsblende", d.h. mit der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE erfolgte, entfällt der Rechenvorgang gemäss der Gleichung (XIV), weil AEv = AMv und somit HEv = HMv. Zweckmässig wird beim Programmieren des Belichtungsrechners auf "Innenmessung" bei Blitzlichtbeleuchtung und bei "Arbeitsblende" der Subtrahend (AEv-AMv) in der Gleichung (XIV) unterdrückt. Alles weitere ist genau gleich wie bei der Belichtungsmessung bei "Offenblende". [0243] Es ist noch zu erwähnen, dass bei Blitzbeleuchtung und den Messarten "Zweipunktmessung" und "Mehrpunktmessung" der Photograph zwischen zwei aufeinanderfolgenden "Innenmessungen" in der Bildebene der Kamera von "Offenblende" auf "Arbeitsblende" und umgekehrt umschalten kann, wenn er dies wünscht, ohne dass sich an dem Schlussergebnis der Belichtungsmessung etwas ändert. [0244] In allen beschriebenen Fällen mit Blitzlichtbeleuchtung des Aufnahmemotivs kann der Photograph jeweils vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) eine (andere) individuelle Korrektur der zu erwartenden Belichtung mittels des Einstellorgans 84 in 1/3 Belichtungswertstufen vornehmen, wenn er bewusst eine reichlichere oder knappere Belichtung herbeiführen will. Ebenso kann er gegebenenfalls mittels des Einstellorgans 81 eine andere Lichtempfindlichkeit des photographischen Filmmaterials einstellen. Ferner kann der Photograph beliebig oft die Stellung des Ein tellorgans 83 von "IxBlitz" auf "Mehrfachblitz" und umgekehrt ändern. Nach jeder derartigen Aenderung der Stellung der Einstellorgane 81, 83 und 84 berechnet der Belichtungsrechner sofort erneut den entsprechenden APEX-Wert H der Soll-Belichtung gemäss der Gleichung (XV) und die Differenz Δv zwischen demselben und dem aus der Belichtungsmessung resultierenden APEX-Wert H Ev, wonach diese Differenz, sofern sie nicht gleich null ist, im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 digital angezeigt wird. Bevor die photographische Aufnahme gemacht werden kann, hat der Photograph dafür zu sorgen, dass die angezeigte Differenz verschwindet, z.B. durch eine entsprechende Aenderung der vorgewählten relativen Blendenöffnung, wie für den Fall der "Einpunktmessung" ausführlich beschrieben worden ists Die Beleuchtung des Aufnahmemotivs kann zusätzlich zum Blitzlicht auch einen Dauerlichtanteil enthalten, der bei der Belichtungsmessung mit erfasst wird. [0245] Anstelle des in Fig. 12 veranschaulichten Helligkeitssensors 23 für die automatische Uebertragung der Messdaten an den Belichtungsrechner 22 können auch handelsübliche andere Belichtungsmesser verwendet werden, welche für die Messung bei Blitzbeleuchtung ausgebildet sind. In diesem Fall hat der Photograph jeweils den mit Hilfe des Belichtungsmessers ermittelten Messwert manuell an den Belichtungsrechner 22 zu übertragen, und zwar mittels des Einstellorgans 85 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3). Voraussetzung hierfür ist, dass am Belichtungsrechner-Modul 80 eine Platte 96 eingesetzt worden ist, deren Skala 95 dem verwendeten Belichtungsmesser und der Messart "Blitzlicht" angepasst ist. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung bleibt dabei grundsätzlich gleich wie vorstehend beschrieben, allerdings mit dem Unterschied, dass an die Stelle der automatischen Eingabe der Messdaten die manuelle Eingabe des jeweils ermittelten Messwertes tritt, wobei jeweils nach dem entsprechenden Einstellen des Einstellorgans 85 die Drucktaste 101 (Fig. 3) zum Einlesen des Messwertes durch den Photographen betätigt werden muss. Der eingegebene Messwert wird jeweils im Anzeigefeld 74 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) digital angezeigt, solange der Photograph die Drucktaste 101 drückt. Nach dem Loslas sen der Drucktaste 101 beginnen die automatischen Rechenvor gänge im Belichtungsrechner, wie oben beschrieben. [0246] BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER BLITZLICHT MIT AUTO MATISCHER STEUERUNG DER BLITZENERGIE [0247] Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungs rechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind, dass die Auslöser- und Kassetten automatik-Einrichtung 27 sowie der Akkumulator 28 an den Steckverbindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und dass am Steckverbinder 44 der Steuerungseinrichtung 21 kein Blitzlichtgerät angeschlossen ist (Fig. 1). Weiter ist angenommen, dass der Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 und der steuerbare Blitzgenerator 24 am Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 angeschlossen sind. Es wird daran erinnert, dass bei angeschlossenem Helligkeitssensor 23 der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam ist, weil dann der Schalter 256 geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photograph das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Die Lichtempfindlichkeit und die Kennziffer für das Schwarzschild-Verhalten des zu verwendenden Filmmaterials werden entweder mittels der Einstellorgane 81 und 82 (Fig. 3) eingestellt oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner 22 eingegeben. Mittels des Einstellorgans 83 am -Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) stellt der Photograph den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Blitzlicht" bei "1xBlitz" oder "Mehrfachblitz" und für die gewünschte Messart "Einpunktmessung", "Zweipunktmessung" oder "Mehrpunktmessung" ein. Das Einstellen für die Lichtart "Blitzlicht" bewirkt, dass das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) unerregt bleibt und demzufolge der Relaiskontakt 354 den Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 mit dem Ausgang 353 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 verbindet. Es sei nun zunächst angenommen, dass der Belichtungsrechner für "Einpunktmessung" und "1xBlitz" programmiert wird. [0248] Eine oder mehrere Blitzlampen für die Beleuchtung des zu photographierenden Motivs werden vom Photographen an die hierfür vorgesehenen Steckverbinder 391 des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) angeschlossen. Nachdem die Blitzlampen auf das Aufnahmemotiv ausgerichtet und die Kamera auf das Aufnahmemotiv eingestellt worden sind, kann eine Probeblitzbeleuchtung mit gleichzeitiger Belichtungsmessung durchgeführt werden. Hierzu muss der Photograph am Einstellorgan 71 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit einstellen. Die gewählte Belichtungszeit wird im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt. Die Belichtungsmessung kann wahlweise als "Aussenmessung" oder als "Innenmessung" durchgeführt werden, wobei der Umschalter 368 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) entsprechend einzustellen ist. Dies kann vorzugsweise automatisch durch Aufsetzen bzw. Abnehmen einer Diffusorkalotte vor dem photoelektrischen Wandler 350 erfolgen. Die "Innenmessung" kann wahlweise bei "Offenblende" oder bei einer vorgewählten "Arbeitsblende" geschehen. Die Vorwahl der relativen Blendenöffnung AE des Objektivs 65 wird mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) vorgenommen, wobei der gewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 (Fig. 2) angezeigt wird. Das Umschalten des Belichtungsrechners für Messungen bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" hat mittels des Schiebegriffes 105 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Schalters 301 (Fig. 10) zu erfolgen. Wie bereits weiter oben beschrieben worden ist, wird der Belichtungsrechner 22 jeweils beim Einstellen für "Aussenmessung" oder "Innenmessung" bei "Offenblende" bzw. bei "Arbeitsblende" automatisch entsprechend programmiert, so dass die schliesslich berechneten Belichtungswerte in jedem Fall korrekt sind. [0249] Zur Durchführung einer Belichtungsmessung betätigt der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12), wodurch im Fall der "Innenmessung" bei "Arbeits blende" die Irisblende 64 bis auf die vorgewählte Blendenöffnung geschlossen, der Speicher in der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 gelöscht und dann ein Probeblitz ausgelöst wird, während der Kameraverschluss offen ist. Das Zündsignal wird vom Signalausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) an die Schaltungsanordnung 175' bis 179' für die Blitzlichtsynchronisation geliefert, die ihrerseits über den Leiter 315 und die Steckverbinder-Anschlüsse 314 (Fig. 10) und 393 (Fig. 13) den Eingang 392 der Zünd- und Leistungsverteil-Einrichtung 390 auf Massepotential bringt, um einen Blitz zu zünden. Die Probeblitzbeleuchtung erfolgt zweckmässig bei 100 % Leistung des Blitzgenerators 24, d.h. wenn die Eingabevorrichtung 398 (Fig. 13) auf maximale Leistung eingestellt ist. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen momentanen Beleuchtungsstärke des auf den Wandler 350 fallenden Lichtes entspricht, erzeugt und an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das elektrische Signal über eine Torzeit, die mit der vorgewählten Belichtungszeit übereinstimmt, integriert und das Ergebnis dieser Integration gespeichert. Die Steuerung der Torzeit erfolgt mittels eines Steuersignals, das vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteines 233 (Fig. 9) dem Signaleingang 361 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 zugeführt wird. Der in der Einrichtung 352 gespeicherte elektrische Messwert wird über den Relaiskontakt 354 dem Analog-Frequenz-Wandler 356 zugeleitet, welcher elektrische Impulse erzeugt, deren Frequenz dem Logarithmus des angelieferten Messwertes proportional ist. Die Impulse werden über den Verstärker 357 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 gemäss der Gleichung (XIII) oder (XIV) den APEX-Wert HEv, der im Mikroprozessor eingespeichert wird. Ebenso berechnet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XV) den APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XVI) die Differenz Δv zwischen den APEX-Werten der resultierenden Belichtung und der Soll-Belichtung. Ist die errechnete Differenz Δv zufällig gleich null, so erscheint im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) die Ziffer 1, während das andere Anzeigefeld 98 dunkel bleibt. Dadurch wird dem Photographen signalisiert, dass er die beabsichtigte photographische Aufnahme mit einer einzigen Blitzlichtzündüng machen kann und dabei ein korrekt belichtetes Bild erhalten wird. [0250] Wenn die vom Belichtungsrechner 22 berechnete Differenz Δv positiv ist, war bei der Probeblitzbeleuchtung zu viel [0251] Licht vorhanden. Dann wird automatisch die Leistung des [0252] Blitzgenerators 24 (Fig. 13) um die mit der Differenz Δv übereinstimmende Anzahl Leistungsstufen reduziert, indem die hierfür nötige Anzahl der Ladekondensatoren 388-I 388-V mittels der Halbleiterschalter 387-1 bis 387-V von der Kondensatorkette abgeschaltet werden. Die hierfür nötigen Steuersignale werden von den Signalausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) über die Anschlüsse 304 und 383 der Steckverbinder 35 bzw. 380 an die Optokoppler-Gruppe 381 und von diesen an die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 geleitet, die ihrerseits an den Signalausgängen I bis V Steuersignale für die Halbleiterschalter 387-I bis 387-V liefert. Die resultierende Blitzleistungsreduktion erfolgt in 1/3 Belichtungswertstufen gemäss der Tabelle I. Sobald die noch einander parallel geschalteten Kondensatoren 388, 388-1 usw. mittels der Ladeeinrichtung 389 aufgeladen sind, fällt das während des Ladevorganges am Signalausgang 394 der Ladeeinrichtung liegende Auslösesperrsignal weg, so dass der Photograph die beabsichtigte Aufnahme mit einer einzigen Blitzlichtzündung machen kann. [0253] Falls der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) nicht ausreichen sollte, um die Lichtenergie zur Beleuchtung des Aufnahmemotivs in genügendem Mass abzuschwächen, wird dies durch Signale von den Signalausgangen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 über die Optokoppler-Gruppe 382 und die Steckverbinder-Anschlüsse 386 und 305 zu den Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) gemeldet. Hierauf berechnet der Belichtungsrechner 22 die noch verbleibende Differenz Δv und bringt diese im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) in Belichtungswertstufen und gegebenenfalls 1/3 oder 2/3 Belichtungswertstufe zur Anzeige. Das Fehlen eines Minusvorzeichens vor der Differenzanzeige signalisiert, dass noch zu viel Licht vorhanden ist. Die angezeigte Differenz kann durch den Photographen zum Verschwinden gebracht werden durch Aendern der vorgewählten relativen Blendenöffnung, d.h. durch weiteres Schliessen der Irisblende 64, oder durch Benützung eines Filmmaterials mit geringerer Empfindlichkeit oder durch Verändern der Blitzlampenposition. Natürlich ist auch eine Kombination der erwähnten Massnahmen möglich. Hat sich der Photograph für eine Aenderung der Blitzlampenposition entschieden, muss er anschliessend eine neue Belichtungsmessung bei einer weiteren Probeblitzbeleuchtung zur Kontrolle und zur Ermittlung einer allenfalls noch nötigen Restkorrektur durchführen. Erst wenn im Anzeigefeld 98 (Fig. 3) keine Differenzanzeige mehr sichtbar ist und im anderen Anzeigefeld 97 die Ziffer 1 angezeigt wird, ist die Verschlussauslösesperre aufgehoben und die beabsichtigte photographische Aufnahme möglich. [0254] Wenn nach der Belichtungsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung mit 100 % Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) der Belichtungsrechner 22 eine negative Differenz Δv ermittelt, hatte der Probeblitz zu wenig Lichtenergie. Der Photograph kann dann das Einstellorgan 83 auf "Mehrfachblitz" einstellen, sofern dies nicht von Anfang an geschehen war. Hierauf erscheint im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) eine ein- bis zweistellige Zahl, die angibt, wie viele Blitze mit identischer Blitzlichtenergie nacheinander erforderlich sind, um eine korrekt belichtete Aufnahme zu erhalten. In einigen Fällen ist es dazu nötig, die Leistung des Blitzgenerators 24 anzupassen. Diese Leistungsanpassung erfolgt automatisch, wie oben im einzelnen beschrieben wurde. Falls dabei der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 überschritten werden müsste und im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) eine Blitzanzahl grösser als 3 angezeigt ist, wird im andern Anzeigefeld 98 die noch verbleibende Belichtungsdifferenz angezeigt und die Verschlussauslösung gesperrt. Der Photograph hat dann für die Beseitigung der angezeigten Differenz besorgt zu sein, wie vorstehend beschrieben worden ist. Erst wenn das Anzeigefeld 98 keine Differenz mehr anzeigt, ist die Verschlussauslösesperre aufgehoben. [0255] Nun kann der Photograph eine mit Filmmaterial geladene Filmkassette in die Kamera einsetzen, wobei automatisch mittels des Stössels 166 (Fig. 5) der Kontakt 165 geschlossen und dadurch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert und gleichzeitig die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. Anschliessend betätigt der Photograph den Auslöser 169 (Fig. 5), wodurch mittels des Kontaktes 168 der Mikroprozessor veranlasst wird, den Verschluss auszulösen und den ersten Blitz zu zünden. Nach Ablauf der am Einstellorgan 71 (Fig. 2) vorgewählten Belichtungszeit nimmt der Verschluss wieder seine Schliesslage ein, und die Anzeige im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) wird um 1 niedriger, so dass die Anzahl der noch erforderlichen weiteren Blitze angezeigt wird. Durch erneutes Betätigen des Auslösers 169 kann der Photograph ein weiteres mal das Oeffnen und Schliessen des Verschlusses und das Zünden eines Blitzes auslösen, wonach die Anzeige im Anzeigefeld 97 nochmals um 1 vermindert ist. Diese Vorgänge sind zu wiederholen bis im Anzeigefeld 97 die Ziffer 0 erscheint. Dann ist die photographische Aufnahme korrekt belichtet, und die Verschlussauslösung wird automatisch gesperrt, um weitere versehentlich gezündete Blitze zu verhüten. [0256] Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) für die Lichtart "Blitzlicht" und die Messart "Zweipunktmessung" eingestellt ist, sind jeweils zwei Belichtungsmessungen bei je einer Probeblitzbeleuchtung erforderlich, bevor eine photographische Aufnahme gemacht werden kann. Für jede dieser Messungen wird gleich verfah ren wie vorstehend für die "Einpunktmessung" ausführlich dargelegt worden ist. Nach jedem Probeblitz berechnet der [0257] Belichtungsrechner 22 gemäss der Gleichung (XIII) oder [0258] (XIV) den resultierenden APEX-Wert H E1v bzw. HE2v, der im [0259] Mikroprozessor eingespeichert wird. Solange jeweils die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 betätigt wird, ist ein dem betreffenden APEX-Wert proportionaler "Messwert" im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) ablesbar. Wenn erst ein einziger APEX-Wert HE1v eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 nach dem Loslassen der Drucktaste 372 dunkel, um dem Photographen zu signalisieren, dass noch eine zweite Messung erforderlich ist. Sobald auch der zweite APEX-Wert HE2v eingespeichert ist, berechnet der Belichtungsrechner 22 den Mittelwert HEv aus den beiden gespeicherten APEX-Werten und die Differenz zwischen denselben. Die Differenz kann durch Betätigen der Drucktaste 102 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) zur Anzeige gebracht werden. Der Belichtungsrechner 22 berechnet ferner gemäss der Gleichung (XV) den APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch gemäss der Gleichung (XVI) die Differenz Δv zwischen dem Mittelwert HEv und dem APEX-Wert der Soll-Belichtung. Aufgrund der sich ergebenden Differenz wird die Blitzleistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) automatisch um die mit der Differenz Δv übereinstimmende Anzahl Leistungsstufen verändert. Wenn dabei der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 überschritten werden sollte, wird die noch verbleibende Belichtungsdifferenz im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt. Alles weitere hat in gleicher Weise zu erfolgen wie vorstehend mit Bezug auf die "Einpunktmessung" beschrieben worden ist. [0260] Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) für die Lichtart "Blitzlicht" und die Messart "Mehrpunktmessung" eingestellt ist, kann der Photograph eine beliebige Anzahl Belichtungsmessungen bei je einer Probeblitzbeleuchtung vornehmen, wobei die aus allen diesen Messungen gemäss der Gleichung (XIII) oder (XIV) resultierenden APEX-Werte H E1v, HE2v...HEnv in den Mikroprozessor eingespeichert werden und nach jeder Messung jeweils der Mittelwert HEv der bis dahin gespeicherten APEX-Werte berechnet wird. Nach jeder Messung berechnet der Belichtungsrechner 22 jeweils gemäss den Gleichungen (XV) und [0261] (XVI) die Differenz Δv zwischen dem errechneten Mittelwert [0262] HEv und dem APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung. Aufgrund des Resultates dieser Differenzberechnung wird die Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) automatisch gesteuert, wobei eine allenfalls noch verbleibende Belichtungsdifferenz im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt wird. Alles weitere hat in gleicher Weise zu geschehen wie mit Bezug auf die "Einpunktmessung" beschrieben worden ist. [0263] Anstelle des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12), der eine automatische Uebertragung der Messdaten zum Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) gewährleistet, können auch handelsübliche andere Belichtungsmesser verwendet werden, welche für die Belichtungsmessung bei Blitzlicht ausgebildet sind. In diesem Fall muss jedoch der Photograph jeweils nach jedem Probeblitz den am Belichtungsmesser angezeigten Messwert manuell mittels des Einstellorgans 85 auf das Belichtungsrechner-Modul 80 übertragen und durch Betätigen der Drucktaste 101 in den Belichtungsrechner 22 eingeben. Dabei ist erforderlich, dass das Belichtungsrechner-Modul 80 eine Platte 96 mit einer dem verwendeten Belichtungsmesser angepassten Skala 95 aufweist. Im übrigen geschieht auch nach der manuellen Uebertragung und Eingabe der Messwerte die automatische Steuerung der Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) gleich wie vorstehend beschrieben worden ist In Abweichung von Fig. 13 kann der Blitzgenerator 24 derart ausgebildet sein, dass seine Blitzleistung nicht durch Zuschalten oder Abschalten von Ladekondensatoren, sondern durch Verändern der jeweiligen Ladespannung in 1/3 Belichtungswertstufen steuerbar ist. [0264] Analog der beschriebenen LeistungsSteuerung des Blitzgenerators 24 kann die Helligkeit einer oder mehrerer Dauerlichtquellen automatisch in 1/3 Belichtungswertstufen steuerbar sein, aufgrund von Helligkeitsmessungen für Dauerlicht bei vorgewählten Werten für die relative Blendenöffnung und die Belichtungszeit. [0265] BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER MISCHLICHT (BLITZLICHT UND DAUERLICHT ZUSAMMEN) [0266] Es wird wieder vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind und dass die Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 sowie der Akkumulator 28 an den Steckverbindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind (Fig. 1). Weiter ist angenommen, dass der Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 angeschlossen ist. Es wird daran erinnert, dass bei angeschlossenem Helligkeitssensor 23 der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam ist, weil dann der Schalter 256 (Fig. 9) geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photograph das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Die Lichtempfindlichkeit und die Schwarzschild-Kennziffer des zu verwendenden Filmmaterials werden entweder mittels des Einstellorgans 81 bzw. 82 (Fig. 3) eingestellt oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner 22 eingegeben. Die Beleuchtung des zu photographierenden Motivs soll nun sowohl mit Daüerlicht als auch mit Blitzlicht erfolgen, also mit Mischlicht. Für die nun folgende Beschreibung der Gebrauchs- und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist es von zweitrangiger Bedeutung, ob die Blitzbeleuchtung mit konstanter oder mit steuerbarer Blitzleistung erfolgt. Es ist lediglich nötig, für eine Blitzsynchronisation zu sorgen, z.B. über den Steckverbinder 44 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 oder über die Anschlüsse 313 und 314 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) des Belichtungsrechners 22. [0267] Mittels des Einstellorgans 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) stellt der Photograph den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Mischlicht" und für die gewünschte Messart "Einpunktmessung" oder "Zweipunktmessung" ein. Es sei zunächst angenommen, dass die "Einpunktmessung" eingestellt wird. Mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) wählt der Photograph die ihm zweckmässig erscheinende relative Blendenöffnung, wobei der gewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 (Fig. 2) angezeigt wird. Die [0268] Belichtungsmessung kann wahlweise als "Aussenmessung" oder als "Innenmessung" bei "Offenblende" oder bei "Arbeitsblende" durchgeführt werden. Im folgenden wird zunächst als Beispiel die "Innenmessung" bei "Arbeitsblende" beschrieben, wobei zur Erläuterung auf Fig. 15 Bezug genommen wird. [0269] In Fig. 15 ist der zeitliche Verlauf der Beleuchtungsstärke E auf das lichtempfindliche Filmmaterial fallenden Lichtes während der mittels des Belichtungsrechners 22 zu ermittelnden Belichtungszeit to (ohne Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des verwendeten Filmmaterials) dargestellt. Die Belichtungszeit to ist in zwei Abschnitte tT und tD unterteilt. Der Zeitabschnitt tT ist jener, in welchem das Blitzlicht dem Dauerlicht überlagert ist. Im andern Zeitabschnitt tD ist nur das Dauerlicht allein vorhanden. Die schräg schraffierte Fläche stellt die Belichtung H' des Films im Zeitabschnitt tT dar, während die mit einem Punktraster belegte Fläche die Belichtung H" des Films im Zeitabschnitt tD darstellt. Für die Erzielung einer korrekt belichteten photographischen Aufnahme muss die Summe der Belichtungen H' und H" mit der Soll-Belichtung Ho des Filmmaterials übereinstimmen. Die Dauer des Zeitabschnittes tD muss daher so gewählt werden, dass die vorgenannte Bedingung erfüllt ist. Demgemäss gelten die folgenden Gleichungen: [0270] [0271] Für die Soll-Belichtung Ho bzw. den APEX-Wert Hov der [0272] Soll-Belichtung gelten die bereits früher genannten Gleichungen (XII) und (XV). [0273] Die Belichtungsmessung wird analog der Darstellung in Fig. 15 in eine erste Teilbelichtungsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung, nachstehend kurz Blitzlichtmessung genannt, und eine zweite Teilbelichtungsmessung bei Dauerlicht allein, nachstehend kurz Dauerlichtmessung genannt, unterteilt, wobei die Blitzlichtmessung und die Dauerlichtmessung automatisch unmittelbar nacheinander vorgenommen werden. Die Blitzlichtmessung erfolgt durch Integration der Beleuchtungsstärke des auf den photoelektrischen Wandler 350 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) fallenden Lichtes über eine bestimmte, stets gleich bleibende Torzeit tT. Bei der anschliessenden Dauerlichtmessung wird lediglich die von dem Dauerlicht stammende Beleuchtungsstärke des auf den photoelektrischen Wandler 350 fallenden Lichtes gemessen. [0274] Nachdem die Kamera und eine oder mehrere Blitzlampen auf das zu photographierende Motiv ausgerichtet worden sind, betätigt der Photograph die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12). Hierdurch wird mittels des Impulskon taktes 371 der Belichtungsrechner 22 veranlasst, automatisch nacheinander die Blitzlichtmessung und die Dauerlichtmessung durchzuführen. Für die Blitzlichtmessung bleibt das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) unerregt, so dass der Relaiskontakt 354 den Signalausgang 353 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 mit dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 verbindet. Durch ein Löschsignal, das vom Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) an den Steuereingang 362 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 gelangt, wird in letzterer der Speicher gelöscht und dann mittels eines Zündsignals vom Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 3) oder vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) die Zündung der Blitzlampe bzw. der Blitzlampen ausgelöst, wobei der Kameraverschluss offen bleibt. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen momentanen Beleuchtungsstärke EM des auf den Wandler 350 fallenden Lichtes entspricht und eine Funktion der Zeit ist, erzeugt und an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das zugeführte elektrische Signal über die Torzeit tT integriert, die mittels eines Steuersignals, das vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) an den Signaleingang 361 der Integra tor- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert wird, gesteuert. Die Stellung des Einstellorgans 71 (Fig. 2) zum Wählen der Belichtungszeiten hat in diesem Fall keinen Einfluss auf die Torzeit. Das Ergebnis der Integration ist ein elektrischer Messwert, welcher der Belichtung HM' gemäss der Gleichung [0275] proportional ist und in der Einrichtung 352 gespeichert wird. Ueber den Relaiskontakt 354 wird der gespeicherte elektrische Messwert dem Analog-Frequenz-Wandler 356 zugeleitet, welcher elektrische Impulse erzeugt, deren Frequenz dem Logarithmus des angelieferten Messwertes proportional ist. Diese Impulse werden über den Verstärker 357 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten elektrischen Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 zunächst den APEX-Wert HMv' und daraus durch Delogarithmieren den ersten Messwert HM' , der im Mikroprozessor gespeichert wird. [0276] Für die anschliessende Dauerlichtmessung erscheint am Signalausgang I des Mikroprozessor-Bausteins 233 eine Spannung, durch welche das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 erregt wird, so dass der Relaiskontakt 354 den Analog-Frequenz-Wandler 356 von der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 trennt und unmittelbar mit dem photoelektrischen Wandler 350 verbindet. Letzterer liefert nun an den Analog-Frequenz-Wandler 356 ein elektrisches Signal, dessen Stärke der durch das Dauerlicht hervorgerufenen [0277] Beleuchtungsstärke EE am photoelektrischen Wandler 350 entspricht. Der Analog-Frequenz-Wandler 356 erzeugt nun elektrische Impulse, deren Frequenz dem Logarithmus der Beleuchtungsstärke EE proportional ist. Diese elektrischen Impulse werden ebenfalls über den Verstärker 357 an den Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) geleitet. Aufgrund der Frequenz der Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 den APEX-Wert EEv und daraus durch [0278] Delogarithmieren den zweiten Messwert EE, der ebenfalls im [0279] Mikroprozessor gespeichert wird. Sobald dies geschehen ist, berechnet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XV) den APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung Ho und daraus durch [0280] Delogarithmieren die entsprechende Soll-Belichtung Ho. Dieser Wert wird ebenfalls im Mikroprozessor gespeichert. Nachher wird durch den Belichtungsrechner sofort die Zeitdauer tD gemäss der obigen Gleichung (XX) und daraus die für eine korrekte Belichtung der beabsichtigten photographischen Aufnahme erforderliche Belichtungszeit t berechnet: to = tD + tT (XXI) [0281] t = to + tK (I) [0282] In der Gleichung (I) bedeutet tK die zur Berücksichtigung des Schwarzschild-Verhaltens des Filmmaterials gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Belichtungszeit. Wie bereits erwähnt worden ist, kann der Photograph eine dem verwendeten Filmmaterial zugeordnete Schwarzschild-Kennziffer K mittels des Einstellorgans 82 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) einstellen, für den Fall dass die Belichtungszeit 1/4 Sekunde übersteigt. Die errechnete Belichtungszeit t wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt und zugleich automatisch in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Verschlusses eingegeben. Sobald eine Filmkassette 26 in den Kassettenhalter 25 eingesetzt ist, kann hierauf durch Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) die beabsichtigte photographische Aufnahme gemacht werden, wobei das Aufnahmemotiv sowohl durch Blitzlicht als auch durch Dauerlicht beleuchtet wird. Wie bei den anderen beschriebenen Lichtarten und Belichtungsmessarten kann der Photograph vor dem Auslösen des Kameraverschlusses auch in diesem Fall die verschiedenen Belichtungsparameter, wie relative Blendenöffnung, Filmempfindlichkeit, Schwarzschild-Kennziffer und bewusste individuelle Belichtungskorrektur, in beliebiger Reihenfolge verändern, wonach jedesmal ein neuer Rechendurchlauf im Belichtungsrechner erfolgt und die resultierende neue Belichtungszeit im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt und in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung automatisch eingegeben wird. Solche Aenderungen eines oder mehrerer Belichtungsparameter können z.B. erwünscht sein, um den Unterschied der resultierenden Belichtungen H' und H" zu verändern, ohne die wirksame Lichtenergie der Blitzlampen und/oder die Helligkeit der Dauerlichtquelle verändern zu müssen. [0283] Falls der Photograph die Belichtungsmessung nicht bei [0284] "Arbeitsblende" mit der für die photographische Aufnahme vorgesehenen relativen Blendenöffnung AE, sondern bei [0285] "Offenblende" mit der relativen Blendenöffnung AM durchführen will, stellt er den Schiebegriff 105 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) in die Stellung "Offenblende", wodurch der Belichtungsrechner in der Weise umprogrammiert wird, dass die während der Belichtungsmessung zunächst resultierenden APEX-Werte HMv' und EMv unverzüglich umgerechnet werden nach den Gleichungen: Hv' = HMv' - (AEv - AMv) (XXII) [0286] EEv = EMv - (AEv - AMv) (XXIII) [0287] Die gemäss diesen Gleichungen (XXII) und (XXIII) berechneten APEX-Werte Hv' und EEv werden durch Delogarithmieren in die Messwerte H' und EE umgewandelt, die im Mikroprozessor gespeichert werden, wonach sofort die Berechnung der Zeitdauer tD gemäss der Gleichung (XX) folgt und alles weitere so abläuft wie vorstehend mit Bezug auf die Belich tungsmessung bei "Arbeitsblende" beschrieben worden ist. [0288] Wenn die Belichtungsmessung als "Aussenmessung" durchgeführt werden soll, wird der elektrische Schalter 368 des Helligkeitssensors (Fig. 12) in die Stellung "Aussenmessung" gebracht, was vorzugsweise automatisch durch Aufsetzen einer Diffusorkalotte vor dem photoelektrischen Wandler 350 geschieht. Hierdurch wird der Belichtungsrechner so programmiert, dass die während der Belichtungsmessung zunächst resultierenden APEX-Werte HAv' und EAv unverzüglich umgerechnet werden nach den Gleichungen: [0289] Hv' = HAv' - AEv (XXIV) [0290] E Ev = EAv - AEv (XXV) [0291] Die gemäss diesen Gleichungen (XXIV) und (XXV) berechneten [0292] APEX-Werte Hv' und EEv werden durch Delogarithmieren in die [0293] Messwerte H' und EE umgewandelt, die im Mikroprozessor gespeichert werden, worauf alles weitere so abläuft wie mit Bezug auf die "Innenmessung" bei "Arbeitsblende" beschrie ben worden ist. [0294] Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) und den damit gekuppelten Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart "Mischlicht" und die Belichtungsmessart "Zweipunktmessung" eingestellt hat, sind zwei Belichtungsmessungen bei Probe-Blitzlicht und Dauerlicht durchzuführen, bevor eine photographische Aufnahme gemacht werden kann. Bei der ersten Belichtungsmessung wird der photoelektrische Wandler 350 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) üblicherweise auf eine helle Partie des Aufnahmemotivs und bei der zweiten Belichtungsmessung auf eine dunkle Partie des Aufnahmemotivs gerichtet oder umgekehrt. Jede dieser Belichtungsmessungen umfasst eine Blitzlichtmessung und eine Dauerlichtmessung. Zum leichteren Verständnis sei nun auf Fig. 16 hingewiesen, die aus zwei zusammengehörenden Diagrammen der in Fig. 15 gezeigten Art besteht. Das in Fig. 16 obere Diagramm veranschaulicht den zeitlichen Verlauf der Beleuchtungsstärke EE1 des auf das photographische Filmmaterial fallenden Lichtes an einer ersten Bildpartie, wo nur eine relativ geringe Dauerlichthelligkeit vorhanden ist und das Blitzlicht eine erhebliche zusätzliche Aufhellung bewirken wird. Das untere Diagramm hingegen zeigt den zeitlichen Verlauf der Beleuchtungsstärke EE2 des auf den Film fallenden Lichtes an einer zweiten Bildpartie, wo eine verhältnismässig hohe Dauerlichthelligkeit herrscht und das Blitzlicht nur noch eine relativ geringe zusätzliche Aufhellung zur Folge haben wird. Beide Diagramme sind unterteilt in einen ersten Zeitabschnitt tT, in welchem sowohl Dauerlicht als auch Blitzlicht vorhanden ist, und einen zweiten Zeitabschnitt tD mit Dauerlicht allein. Die Belichtungszeit to=tT+tD ist selbstverständlich in beiden Fällen die gleiche, da ja die Belichtung der beiden Bildpartien gleichzeitig erfolgt. Auch die Dauer tT bzw. tD ist in beiden Diagrammen die gleiche. [0295] Im oberen Diagramm stellt die schräg schraffierte Fläche die Belichtung H1' des Films in Zeitabschnitt tT dar und die mit einem Punktraster belegte Fläche die Belichtung H1" des Films im Zeitabschnitt tD. In analoger Weise stellt im unteren Diagramm die schräg schraffierte Fläche die Belichtung H2' des Films im Zeitabschnitt tT und die mit einem Punktraster belegte Fläche die Belichtung H2" des Films im Zeitabschnitt tD dar. Es gelten die Gleichungen: [0296] H1" = EE1 . tD (XXVII) [0297] H1 = H1' + EE1 . tD (XXVIII) [0298] [0299] H2" = EE2 . tD (XXX) [0300] H2 = H2' + EE2 . tD (XXXI) [0301] Um eine einwandfrei belichtete photographische Aufnahme zu erhalten, muss die aus einer mittleren Leuchtdichte des Aufnahmemotivs (mittleres Grau) resultierende Belichtung H gleich der Soll-Belichtung Ho des verwendeten Filmmaterials sein. Es wird nun zur weiteren Erläuterung auf Fig. 17 hingewiesen, die schematisch die sogenannte Schwärzungskurve eines Negativfilms darstellt. Diese Kurve zeigt den Zusammenhang zwischen der Belichtung H und der resultierenden optischen Dichte des entwickelten Films. Auf der Schwärzungskurve sind drei Punkte hervorgehoben, die der Soll-Belichtung Ho bzw. der in der ersten Bildpartie resultierenden Belichtung H1 bzw. der in der zweiten Bildpartie resultierenden Belichtung H2 entsprechen. Im allgemeinen ist es. zweckmässig und vorteilhaft, die in den beiden Bildpartien resultierenden Belichtungen H1 und H2 symmetrische in bezug auf die Soll-Belichtung Ho zu legen. Hierfür sollen die Strecken A und B in Fig. 17 gleich gross sein, nämlich: [0302] log Ho - log H1 = log H2 - log Ho (XXXII) [0303] Durch Delogarithmieren ergibt sich: [0304] Durch Einsetzen gemäss den Gleichungen (XXVIII) und (XXXI) und durch Umformen ergibt sich die folgende Gleichung für die Berechnung der Zeitdauer tD: [0305] [0306] Für die Soll-Belichtung Ho bzw. den APEX-Wert Hov der [0307] Soll-Belichtung gelten die bereits früher genannten Gleichungen (XII) und (XV). [0308] Die zwei Belichtungsmessungen für die erste bzw. die zweite erwähnte Bildpartie werden vom Photographen z.B. als "Innenmessung" bei "Arbeitsblende" wie folgt durchgeführt: Wenn sich der lichtempfindliche Wandler 350 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) an der Stelle der ersten Bildpartie befindet, betätigt der Photograph die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors, wodurch ein Probeblitz gezündet und automatisch nacheinander eine Blitzlichtmessung und eine Dauerlichtmessung gemacht werden, wie mit Bezug auf die "Einpunktmessung" ausführlich beschrieben worden ist. Während der Blitzlichtmessung wird das am photoelektrisehen Wandler 350 entstehende elektrische Signal über die Torzeit tT integriert und aus dem Ergebnis dieser Integration ein erster Messwert H1' gebildet und im Mikroprozessor gespeichert. Durch die nachfolgende Dauerlichtmessung wird ein zweiter Messwert EE1 gebildet und ebenfalls im Mikroprozessor gespeichert. Dann bringt der Photograph den photoelektrischen Wandler an die Stelle der zweiten Bildpartie, wonach er die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 erneut betätigt. Hierdurch wird ein zweiter Probeblitz ausgelöst und werden automatisch nacheinander eine Blitzlichtmessung und eine Dauerlichtmessung gemacht, wie oben beschrieben. Während der Blitzlichtmessung wird das am photoelektrischen Wandler 350 entstehende elektrische Signal wieder über die Torzeit tT integriert und aus dem Ergebnis dieser Integration ein dritter Messwert H2' gebildet und im Mikroprozessor gespeichert. Durch die nachfolgende Dauerlichtmessung wird ein vierter Messwert EE2 gebildet und ebenfalls im Mikroprozessor gespeichert. Sobald alle vier Messwerte eingespeichert sind, berechnet der Belichtungsrechner gemäss der Gleichung (XV) den APEX-Wert Hov der Soll-Belichtung und daraus durch Delogarithmieren die Soll-Belichtung Ho, die ebenfalls im Mikroprozessor gespeichert wird. Anschliessend wird aufgrund der gespeicherten Werte gemäss der Gleichung (XXXIV) die Zeitdauer tD und dann die gesuchte Belichtungszeit t=tT+tD+tK errechnet, im Anzeigefeld 73 [0309] (Fig. 2) angezeigt und in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses automatisch eingegeben. Anschliessend kann die beabsichtigte photographische Aufnahme gemacht werden. [0310] Vor dem Auslösen des Kameraverschlusses hat der Photograph die Möglichkeit, den Konstrast zwischen den bei der photographischen Aufnahme zu erwartenden Belichtungen der beiden lichttechnisch ausgemessenen Bildpartien zu erfahren. Unmittelbar anschliessend an die Berechnung der Belichtungszeit t erechnet der Belichtungsrechner nämlich die bei der ersten Belichtungsmessung resultierende Gesamtbelichtung H1 gemäss der Gleichung (XXVIII) sowie die bei der zweiten Belichtungsmessung resultierende Gesamtbelichtung H2 gemäss der Gleichung (XXXI). Aus den beiden [0311] Werten H1 und H2 werden deren APEX-Werte H1v und H2v gebildet und daraus der Absolutwert der Differenz H1 v-H2v berechnet. [0312] Durch Betätigen der Drucktaste 102 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) kann der Photograph die errechnete Differenz im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) in Belichtungswertstufen und 1/3 bzw. 2/3 Belichtungswertstufe zur Anzeige bringen, solange er die Drucktaste 102 drückt. Nach dem Loslassen der Drucktaste 102 erscheint im Anzeigefeld 73 sogleich wieder die zuvor berechnete Belichtungszeit t. Die angezeigte Differenz gibt Auskunft über den Kontrast der zwei ausgemessenen Bildpartien. Bleibt der ermittelte Kontrast innerhalb der für das betreffende Filmmaterial zulässigen Grenzen, im allgemeinen nicht über 5 Belichtungswertstufen, kann die vorgesehene Aufnahme mit den eingestellten Belichtungsparameterwerten gemacht werden. Ist der ermittelte Kontrast zu gross oder nach Auffassung des Photographen zu gering, sind zweckdienliche Massnahmen zur Aenderung der Beleuchtung des Aufnahmemotivs zu treffen und nachher die Belichtungsmessung als "Einpunktmessung" oder "Zweipunktmessung" zu wiederholen. [0313] Wie bei der Messart "Einpunktmessung" können auch bei der Messart "Zweipunktmessung" die Belichtungsmessungen wahlweise als "Innenmessungen" bei "Arbeitsblende" oder bei "Offenblende" oder als "Aussenmessungen" durchgeführt" werden, da in den beiden zuletzt genannten Fällen der Belichtungsrechner die aus den Helligkeitsmessungen resultierenden Werte jeweils automatisch gemäss den Gleichungen (XXII) bis (XXV) in auf die vorgewählte relative Blendenöffnung AE bezogene Werte umrechnet. Bei der Messart "Zweipunktmessung" kann der Photograph zwischen der ersten und der zweiten Belichtungsmessung beliebig zwischen "Aussenmessung" und "Innenmessung" oder zwischen "Offenblende" und "Arbeitsblende" wechseln, wobei der Belichtungsrechner die Mesεresultate in jedem Fall richtig interpretiert. [0314] Nachdem die "Einpunktmessung" oder die "Zweipunktmessung" für "Mischlicht" abgeschlossen ist, kann der Photograph bei der Stellung des Einstellorgans 83 (Fig. 3) für "Mischlicht" und "Informationsmessung" an beliebigen Partien des Mattscheibenbildes oder des Aufnahmemotivs weitere Belichtungsmessungen zur Information durchführen, ohne dass dadurch die gespeicherten Messwerte und das letzte Rechenergebnis aus der "Einpunktmessung" oder der "Zweipunktmessung" beeinflusst werden. Bei jeder solchen Informations-Be lichtungsmessung werden automatisch nacheinander eine Blitzlichtmessung und eine Dauerlichtmessung gemacht. Aufgrund der dabei resultierenden Messwerte und der bei der vorhergehenden "Einpunktmessung" oder "Zweipunktmessung" ermittelten Zeitdauer tD berechnet der Belichtungsrechner sodann die Informations-Belichtung Hi=H'+H" sowie den [0315] APEX-Wert Hiv. Durch Betätigen der Drucktaste 103 am [0316] Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Kontaktes 294 (Fig. 9) wird der Belichtungsrechner veranlasst, die algebraische Differenz zwischen dem genannten APEX-Wert Hi v der Informations-Belichtung und dem APEX-Wert Hov=Cv-Sv der mittleren oder Soll-Be lichtung Ho zu bilden und im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) in ganzen und 1/3 bzw. 2/3 Belichtungswertstufen anzuzeigen, inklusive Vorzeichen, solange die Drucktaste 103 gedrückt wird. [0317] Die so durchgeführten zusätzlichen Informations-Belichtungsmessungen geben dem Photographen eingehendere Informationen über die Lichtverteilung am Aufnahmemotiv bzw. auf dem Mattscheibenbild, insbesondere auch über den Einfluss des Blitzlichtes im Verhältnis zum Dauerlicht. Anhand dieser zusätzlichen Informationen kann der Photograph vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) entscheiden, ob die ursprünglich vorgesehene Beleuchtung aus Blitzlicht und Dauerlicht adequat ist oder einer Veränderung bedarf. Allein schon durch Verändern der mittels des Einstellorgans 72 (Fig. 2) vorgewählten relativen Blendenöffnung lässt sich der Einfluss des Dauerlichtes auf die beabsichtigte photographische Aufnahme im Verhältnis zum Einfluss des Blitzlichtes verändern, weil dann jeweils eine andere Belichtungszeit resultiert. Wenn nach einer Informations-Belichtungsmessung (solange das Einstellorgan 83 (Fig. 3) noch auf "Informationsmessung" eingestellt ist) die Einstellung eines Belichtungsparameterwertes, z.B. der vorgewählten relativen Blendenöffnung AE , des Belichtungskorrekturfaktors C, der Filmempfindlichkeit S oder der Schwarzschild-Kennziffer K, berechnet der Belichtungsrechner sofort zunächst die nunmehr resultierende neue Belichtungszeit t, die wieder im Mikroprozessor gespeichert, in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses automatisch eingegeben und im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt wird. Unmittelbar anschliessend berechnet der Belichtungsrechner erneut auch den nunmehr resultierenden APEX-Wert Hiv der Informa tions-Belichtung Hi=H'+H" sowie die algebraische Differenz zwischen diesem APEX-Wert Hiv und dem APEX-Wert Hov=Cv-Sv der mittleren oder Soll-Belichtung Ho. Durch Betätigen der Drucktaste 103 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) kann der Photograph die errechnete Differenz im Anzeigefeld 73 in Belichtungswertstufen und 1/3 bzw. 2/3 Belichtungswertstufe zur Anzeige bringen, solange die Drucktaste 103 gedrückt wird. Nach dem Loslassen der Drucktaste 103 erscheint im Anzeigefeld 73 wieder die Anzeige der zuvor berechneten Belichtungszeit t. Für die Durchführung der photographischen Aufnahme mit dieser Belichtungszeit t und den übrigen jetzt vorliegenden Belichtungsparameterwerten ist es. nicht nötig, vorher das Einstellorgan 83 (Fig. 3) von "Informationsmessung" auf "Einpunktmessung" oder "Zweipunktmessung" zurückzustellen. [0318] Wenn der Photograph aufgrund einer oder mehrerer Informations-Belichtungsmessungen die Position der Blitzlampen verändert, die Anzahl der zum Einsatz kommenden Blitzlampen erhöht oder vermindert, die Blitzleistung aller oder einzelner Blitzlampen verändert und/oder das Dauerlicht verändert, ist es nachher nötig, die "Einpunktmessung" oder die "Zweipunktmessung" zu wiederholen, damit die neuen lichttechnischen Messdaten in den Belichtungsrechner eingegeben werden und die resultierende Belichtungszeit erneut berechnet wird. [0319] Das Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) kann gegebenenfalls so ausgebildet sein, dass auch im Falle der Bestimmung der Belichtungswerte für Mischlicht anstelle des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) handelsübliche andere Belichtungsmesser verwendet werden, die für die Messung von Dauer- und Blitzlicht geeignet sind. In diesem Fall muss jedoch am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 mit einer dem benutzten Belichtungsmesser angepassten Skala 95 eingesetzt sein, die sowohl eine Graduierung für Blitzlicht als auch für Dauerlicht aufweisen muss. Die mittcels des Beliehtungsmessers ermittelten Messwerte sind dann manuell mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 an den Belichtungsrechner zu übertragen und jeweils durch Betätigen der Drucktaste 101 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) in den Mikroprozessor einzugeben. Dabei ist auf die Reihenfolge der Messwert-Eingabe zu achten: Jeweils zuerst Eingabe des Messwertes aus der Probeblitzbeleuchtung (die einen Dauerlichtanteil aufweisen kann) und dann Eingabe des Messwertes aus der Dauerlichtbeleuchtung allein. [0320] STEUERUNG MEHRERER BLITZGENERATOREN MIT AUTOMATISCH STEUERBARER BLITZLEISTUNG [0321] Unter Bezugnahme auf Fig. 14 ist nachstehend eine Variante der erfindungsgemässen Einrichtung beschrieben, bei welcher Variante eine Mehrzahl von Blitzgeneratoren mit automatisch steuerbarer Blitzlichtleistung, wie beispielsweise in Fig. 13 gezeigt, zum Einsatz gelangen. In Fig. 14 erkennt man den Belichtungsrechner 22, der gemäss den Fig. 8 bis 11 ausgebildet ist. An den Steckverbinder 34 des Belichtungsrechner 22 ist der Helligkeitssensor 23 mittels der mehradrigen Verbindungsleitung 37 angeschlossen. Der Helligkeitssensor 23 weist die in Fig. 12 gezeigte Ausbildung auf. [0322] An den Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 ist nun eine Blitzgenerator-Interface-Einrichtung 400 mittels einer mehradrigen Verbindungsleitung 401 angeschlossen. Die Einrichtung 400 weist mehrere Steckverbinder 402 auf, von denen jeder gleich wie der Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 ausgebildet ist und zum Anschliessen der mehradrigen Verbindungsleitung 38-A, 38-B,38-C bzw. 38-D zu einem Blitzgenerator 24-A, 24-B, 24-C bzw. 24-D dient. Jeder dieser Blitzgeneratoren hat die in Fig. 13 veranschaulichte und mit Bezug darauf beschriebene Ausbildung. An einen der Ausgangssteckverbinder 391 eines jeden Blitzgenerators 24-A bis 24-D ist mittels einer Verbindungsleitung 403-A, 403-B, 403-C bzw. 403-D eine Blitzlampe 404-A, 404-B, 404-C bzw. 404-D angeschlossen. Grundsätzlich wäre es auch möglich, mehrere Blitzlampen an einzelne oder an alle der Blitzgeneratoren anzuschliessen. [0323] Die Generator-Interface-Einrichtung 400 beinhaltet nicht nur Vielfachverzweigungen zwischen den einzelnen Leitern der Verbindungsleitung 401 und den entsprechenden Anschlüssen der Steckverbinder 402, sondern weist zusätzlich eine Schaltungsanordnung 405 auf, welche die elektrischen Signale von den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 (Fig. 13) eines jeden Blitzgenerators 24-A bis 24-D empfängt und selektioniert zum Belichtungsrechner 22 weiterleitet. Es sei daran erinnert, dass durch die genannten Signale dem Mikroprozessor im Belichtungsrechner 22 gemeldet wird, wie gross der automatische Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators ist. Die Schaltungsanordnung 405 in der Einrichtung 400 ist nun derart ausgebildet, dass sie über die Verbindungsleitung 401 an den Belichtungsrechner 22 nur diejenigen Signale weitergibt, welche den kleinsten Leistungsverstellbereich der angeschlossenen Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D signalisieren. Mit Bezug auf Fig. 13 ist bereits erwähnt worden, dass der Steuerelektronik 385 eine Dateneingabevorrichtung 398 zugeordnet ist, um die Steuerelektronik 385 wahlweise so programmieren zu können, dass die maximale Blitzleistung des betreffenden Generators entweder 100 % beträgt oder auf eine der in der Tabelle I angegebenen niedrigeren Prozentzahlen reduziert ist, wobei natürlich auch der Leistungsverstellbereich entsprechend vermindert wird. [0324] Im Beispiel gemäss Fig. 14 ist nun angenommen, dass zwecks Erzielung einer gewünschten Lichtverteilung die maximale Blitzleistung des Generators 24-A auf 32 %, des Generators 24-3 auf 100 % , des Generators 24-C auf 79 % und des Generators 24-D auf 20 % eingestellt ist. Somit weist in diesem Fall der Generator 24-D den kleinsten verbleibenden Leistungsverstellbereich auf, der gemäss der Tabelle I noch sechs Stufen umfasst, nämlich von 20 % bis herab zu 5 %. Ueber die Schaltungsanordnung 405 in der Interface-Einrichtung 400 wird dem Belichtungsrechner 22 folglich gemeldet, dass für die automatische Steuerung der Blitzleistung aller angeschlossenen Generatoren 24-A. bis 24-D ein Verstellbereich von sechs Stufen zur Verfügung steht. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der in Fig. 14 gezeigten Variante der erfindungsgemässen Einrichtung ist wie folgt: [0325] Es sollen die Belichtungswerte für die Motivbeleuchtung mit Blitzlicht bei automatischer Steuerung der Blitzenergie berechnet werden. Grundsätzlich gilt alles, was bereits im Abschnitt BERECHNUNG DER BELICHTUNGSWERTE FUER BLITZLICHT MIT AUTOMATISCHER STEUERUNG DER BLITZENERGIE gesagt worden ist. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nachstehend nur noch auf die Unterschiede hingewiesen. Für die Belichtungsmessung aufgrund einer Probeblitzbeleuchtung gibt der Belichtungsrechner 22 über die Generator-Interface-Einrichtung 400 den angeschlossenen Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D den Befehl "100 % Leistung". Da aber diese Blitzgeneratoren, wie erwähnt, auf unterschiedliche maximale Blitzleistungen voreingestellt sind, erfolgt tatsächlich die Probeblitzbeleuchtung mit den voreingestellten Leistungen. Somit wird der Blitzlampe 404-A eine Blitzleistung von 32 % , der Blitzlampe 404-B eine Leistung von 100 %, der Blitzlampe 404-C eine Leistung von 79 % und der Blitzlampe 404-D eine Leistung von 20 % zugeführt. [0326] Wenn nun aufgrund der Belichtungsmessung bei der Probeblitzbeleuchtung der Belichtungsrechner 22 zum Ergebnis gelangt, dass die Blitzleistung aller Blitzlampen 404-A bis 404-D gegenüber der Voreinstellung z.B. je auf 63 % reduziert werden muss, um eine korrekt belichtete photographische Aufnahme zu erhalten, gibt der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 den Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D über die Einrichtung 400 den Befehl "63 % Leistung". Dies geschieht dadurch, dass an die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 (Fig. 13) eines jeden Blitzgenerators die aus der Tabelle I, Zeile 3, ersichtlichen Signale 1, 1, 0 bzw. 0 geliefert werden. Hierdurch wird automatisch die Blitzleistung jedes Blitzgenerators 24-A bis 24-D um zwei Leistungsstufen vermindert. Bei der nachfolgenden photographischen Aufnahme liefert daher der Generator 24-A an die Blitzlampe 404-A eine Blitzleistung von 20 %, der Generator 24-B an die Lampe 404-B eine Blitzleistung von 63 % , der Generator 24-C an die Lampe 404-C eine Blitzleistung von 50 % und der Generator 24-D an die Lampe 404-D eine Blitzleistung von 12,5 %. Diese Leistungswerte sind in Fig. 14 je zusammen mit einem gestrichelt gezeichneten Pfeil angedeutet. [0327] Wenn aufgrund der Belichtungsmessung bei der Probeblitzbeleuchtung der Belichtungsrechner 22 zum Ergebnis gelangt, dass die Blitzlampen 404-A bis 404-D zu wenig Licht für eine korrekt belichtete photographische Aufnahme abgeben, und das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) auf "Mehrfachblitz" eingestellt ist, wird vom Belichtungsrechner die benötigte Anzahl Blitze berechnet und angezeigt, wobei gegebenenfalls auch eine Anpassung der Blitzleistung z.B. um eine oder zwei Leistungsstufen automatisch erfolgt. [0328] Bei einer anderen Ausführungsvariante der Einrichtung sind die Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D zwar zum Verändern der Blitzleistung eingerichtet, aber die zugehörige Steuerelektronik 385 wie auch die Dateneingabevorrichtung 398 (Fig. 13) befinden sich jeweils nicht in dem betreffenden Generator, sondern in der Generator-Interface-Einrichtung 400. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise ist dabei gleich wie vorstehend beschrieben. Für den Photographen ergibt sich aber der Vorteil, dass er die individuelle Voreinstellung der maximalen Blitzleistung für die verschiedenen Generatoren zentral an der Einrichtung 400 vornehmen kann. [0329] Es ist klar, dass verschiedene Modifikationen von Einzel heiten der beschriebenen Einrichtung möglich sind. So kann z.B. der Mikroprozessor in der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 wie auch jener im Belichtungsrechner 22 aus anderen als den beispielsweise genannten Mikroprozessor-Bausteinen gebildet sein. Ebenso ist der Aufbau des Mikroprozessors aus konventionellen Bauelementen möglich. [0330] Während bei dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 beschriebenen Ausführungsbeispiel die Einrichtung aus mehreren Baueinheiten nach Art eines Baukastens zusammengesetzt ist, kann es für manche Fälle zweckmässig sein, die Einrichtung in Form eines kompakten Gerätes auszubilden, das den Belichtungsrechner 22 und den Helligkeitssensor 23 sowie diejenigen Teile der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 umfasst, die nötig sind zum Einstellen einer gewählten relativen Blendenöffnung und Belichtungszeit (für Blitzlichtmessungen) und zum Anzeigen des Blendenwertes und der Belichtungszeit und der Rechenresultate des Belichtungsrechners 22. Ein solches Gerät erlaubt dann das Durchführen von Belichtungsmessungen und das Berechnen und Anzeigen der Messresultate und der für die Erzielung korrekt belichteter photographischer Aufnahmen erforderlichen Belichtungsparameterwerte. Die Irisblende des Kameraobjektivs und die Belichtungszeit des Kameraverschlusses sind dann anhand der berechneten und angezeigten Werte der relativen Blendenöffnung und der Belichtungszeit manuell an der Kamera einzustellen. [0331] Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die relative Blendenöffnung Priorität gegenüber der Belichtungszelt, d.h. der Photograph kann eine ihm zweckmässig erscheinen de relative Blendenöffnung vorwählen und die dazu passende. Belichtungszeit durch die Einrichtung berechnen und einstellen lassen. Statt dessen ist es aber auch möglich, die Einrichtung mit Zeitpriorität zu realisieren oder die Möglichkeit des Umschaltens zwischen Blenden- und Zeitpriorität zu schaffen. [0332] Da bei der beschriebenen Einrichtung sämtliche Daten in Form von elektrischen Signalen digital in den Mikroprozessor eingegeben und ausgegeben werden, ist es ohne Schwierigkeiten auch möglich, eine Ferneingabe und Ausgabe über Draht oder Funk oder einen Infrarot- oder Ultra schall-Uebertragungsweg zu verwirklichen. [0333] Der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 kann bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der beschriebenen Einrichtung derart konzipiert und programmierbar sein, dass im Falle der Auswertung von Belichtungsmessungen bei Mischlicht, d.h. Blitzlicht und Dauerlicht, die Blitzenergie mindestens eines angeschlossenen Blitzgenerators 24 automatisch derart gesteuert wird, dass ein gewünschtes Verhältnis der Belichtungen durch das Blitzlicht einerseits und das Dauerlicht andererseits resultiert. Ebenso ist es möglich, den Mikroprozessor so auszubilden und zu programmieren, dass bei Mischlicht aufgrund der Probe-Belichtungsmessungen automatisch die Irisblende des Kameraobjektivs auf eine Arbeitsblende eingestellt wird, mit welcher bei unveränderter Blitzenergie ein gewünschtes Verhältnis der Belichtungen durch das Blitzlicht einerseits und das Dauerlicht andererseits resultiert. [0334] Weiter ist es auch möglich, anstelle mindestens eines Blitzgenerators 24 gemäss Fig. 14 eine ähnlich konzipierte Einrichtung zur automatischen Steuerung der Helligkeit mindestens einer elektrischen Dauerlichtquelle an den Belichtungsrechner 22 anzuschliessen, wobei die Helligkeitssteuerung wiederum durch Signale von den Signalausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) erfolgen kann. Auch in diesem Fall ist eine Rückmeldung des jeweils zur Verfügung stehenden Verstellbereiches durch Signale zu den Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 möglich. Die zuletzt erwähnte Einrichtung zur Helligkeitssteuerung mindestens einer Dauerlichtquelle kann selbstverständlich auch im Falle von Mischlichtbeleuchtung eingesetzt werden zusammen mit einer oder mehreren Blitzlampen, deren Blitzenergie nicht verstellbar zu sein braucht. [0335] Für Belichtungsmessungen bei Blitzlicht oder Mischlicht ist es möglich, den Helligkeitssensor 23 und den Belichtungsrechner 22 derart auszubilden, dass die Belichtungsmessung jeweils durch die Anstiegsflanke des Probeblitzes selbst initialisiert wird, so dass in diesem Fall das Betätigen der Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 entfällt. [0336] Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Einrichtung kann der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 derart programmiert oder programmierbar sein, dass jeweils bei den Stellungen des Einstellorgans 83 (Fig. 3) für "Innenmessung" der Helligkeit bei der Messart "Zweipunktmessung" automatisch die eine Belichtungsmessung bei Offenblende und die andere bei der vorgewählten Arbeitsblende erfolgt, indem die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 durch den Mikroprozessor jeweils automatisch in ihre ganz offene Stellung gesteuert bzw. auf den vorgewählten Blendenwert geschlossen wird. Die beiden Messwerte aus diesen zwei Belichtungsmessungen werden im Mikroprozessor gespeichert und im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) vorübergehend zur Anzeige gebracht. Die für die beabsichtigte photographische Aufnahme zu benutzende Belichtungszeit wird aufgrund des Durchschnittes aus den beiden gespeicherten Messwerten berechnet. Ebenso ist es möglich, den Mikroprozessor derart zu programmieren, dass jeweils zwei "Innenmessungen" der Helligkeit nacheinander durchgeführt werden, wobei die eine Helligkeitsmessung - wie üblich - bei offenem Kameraverschluss und die andere Helligkeitsmessung jedoch bei geschlossenem Verschluss erfolgt, damit der Einfluss von Fremdlicht, z.B. durch die Mattscheibe hindurch, bei der Berechnung der gesuchten Belichtungszeit rechnerisch kompensiert werden kann.
权利要求:
ClaimsP atentan sprüc he 1. Einrichtung zum Berechnen und Anzeigen der Werte von Belichtungsparametern für photographische Aufnahmen, mit elektronischen Schaltungsanordnungen zum logischen Verknüpfen der die Belichtung bestimmenden Belichtungsparameterwerte, die in Form elektrischer Signale ein- und ausgegeben werden, und mit mindestens einer Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungsparameterwerte in Form codierter digitaler Signale an Signaleingängen der logischen Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen eingebbar sind und die berechneten Belichtungsparameterwerte ebenfalls in Form codierter Signale an Signalausgängen der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) erscheinen. 2. Einrichtung nach .Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Eingabe von Belichtungsparameterwerten in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) Einstellorgane (71, 72, 81, 82, 84, 85) und mit diesen gekuppelte Codierer (196, 197, 254, 258, 260, 302) vorhanden sind, die je mehrere Codierkontakte zum Steuern elektrischer Potentiale aufweisen. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur manuellen Eingabe eines Helligkeits- oder Belichtungsmesswertes bestimmter Codierer (254) abschaltbar ist durch das Anschliessen eines Helligkeitssensors (23), der eine Schaltungsanordnung zur automatischen Eingabe von Helligkeits- oder Belichtungsmesswertsignalen in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) aufweist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zur manuellen Eingabe von Lichtempfindlichkeitsdaten des photographischen Materials bestimmter Codierer (258; 260) abschaltbar ist durch das Anschliessen einer Verbindungsleitung (39, 40; 41 ) zu einer das photographische Material enthaltenden Kassette (26), in welcher sich ein entsprechender Codierer befindet. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Einstellorgan (72) zum Vorwählen einer gewünschten relativen Oeffnung der Blende (64) eines Kameraobjektivs (65) ein Codierer (197) gekuppelt ist zum Erzeugen von codierten digitalen Signalen, welche die vorgewählte relative Blendenöffnung wiedergeben und an Signaleingänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) geleitet sind, und dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen zum Berechnen einer Belichtungszeit aufgrund der vorgewählten relativen Blendenöffnung und aufgrund der übrigen Belichtungsparameterwerte ausgebildet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Blende (64) des Kameraobjektivs (65) ein Codierer (198) gekuppelt ist zum Erzeugen von codierten digitalen Signalen, welche die jeweilige Ist-Stellung der Blende (64) wiedergeben und an Signaleingänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) geleitet sind. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (64) durch eine elektrisch steuerbare Antriebsvorrichtung (70) verstellbar ist, die mit Signalausgängen der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) in Verbindung steht und durch von den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen gelieferte Signale steuerbar ist, und dass ein willkürlich betätigbarer Schalter (105, 301; 371, 372) mit wenigstens einem Signaleingang der Verknüpfungs-Schal tungsanordnungen verbunden ist, um die letzteren beim Vorliegen bestimmter weiterer Signale zu veranlassen, die Blende (64) entweder in ihre ganz offene Stellung zu steuern oder auf die mittels des Codierers (197) vorgewählte relative Oeffnung zu schliessen. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kameraobjektiv (65) ein Codierer (199) zugeordnet ist zum Erzeugen von digital codierten elektrischen Signalen, welche die relative Blendenöffnung der ganz offenen Blende (64) wiedergeben und an Signaleingänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) geleitet sind. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Signalausgänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) mit einer Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung eines Kameraverschlusses (66 bis 69) in Verbindung stehen und die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit in Uebereinstimmung mit dem jeweils berechneten und in der Anzeigevorrichtung (73) zur Anzeige gebrachten Belichtungsparameterwert "Belichtungszeit" ausgebildet sind. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) wahlweise programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund eines einzigen Helligkeits- oder Belichtungsmesswertes oder aufgrund von zwei Helligkeits- oder Belichtungsmesswerten oder aufgrund einer beliebigen Anzahl von Helligkeits- oder Belichtungsmesswerten, wobei im Falle von zwei oder mehr Messwerten dieselben gespeichert werden und jeweils der Mittelwert der gespeicherten Messwerte in die Berechnung des gesuchten Belichtungsparameterwertes eingeht. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) die Anzeigevorrichtung (73) derart steuern, dass die letztere jeweils den zuletzt eingegebenen Helligkeits- oder Belichtungsmesswert vorübergehend anzeigt. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signaleingang der Verknüpfungs- Schaltungsanordnungen (130, 230) mit einem willkürlich betätigbaren elektrischen Kontakt (102, 293) verbunden ist, durch dessen Betätigung die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen derart programmierbar sind, dass sie die Differenz zwischen demhöchsten und dem niedrigsten gespeicherten Helligkeits- oder Belichtungsmesswert berechnen und mittels der Anzeigevorrichtung (73) zur Anzeige bringen. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungs anordnungen (130, 230) einen Taktgenerator (153) aufweisen, der zur taktmässigen Steuerung der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen dient, derart dass die den Verknüpfungs-Schal tungsanordnungen zugeführten EingabeSignale laufend in zyk lischer Folge abgefragt werden, um zu erreichen, dass die Eingabedaten in beliebiger Reihenfolge verändert werden dürfen, wobei jeweils sofort die Verrechnung derselben folgt. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver.knüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) mit mindestens einem willkürlich betätigbaren Schalter (300; 368) in Verbindung stehen, durch welchen die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen wahlweise programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund mindestens eines Messwertes aus einer ausserhalb einer Kamera durchgeführten Helligkeits- oder Belichtungsmessung oder aufgrund mindestens eines Messwertes aus einer innerhalb der Kamera durchgeführten Helligkeits- oder Belichtungsmessung. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) mit einem willkürlich betätigbaren Schalter (105, 301) in Verbindung stehen, durch welchen die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund von mindestens einer innerhalb der Kamera wahlweise bei ganz offener Blende (64) des Kameraobjektivs (65) oder bei einer beliebig vorgewählten relativen Oeffnung der Blende (64) durchgeführten Helligkeits- oder Belichtungsmessung, wobei die Verknüpfungs-Schaltungs-anordnungen den aus jeder Helligkeits- oder Belichtungsmessung resultierenden Messwert automatisch auf eine bestimmte Blendenöffnung umrechnen. 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund von mindestens zwei nacheinander eingegebenen Helligkeits- oder Belichtungsmesswerten, die teils durch Helligkeits- oder Belichtungsmessung innerhalb der Kamera bei ganz offener Blende (64) des Kameraobjektivs (65) und teils durch Helligkeits- oder Belichtungsmessung innerhalb der Kamera bei einer beliebig vorgewählten relativen Oeffnung der Blende (64) gewonnen werden, wobei jeweils die Blende (64) automatisch in die Offenstellung gesteuert bzw. auf die vorgewählte relative Oeffnung geschlossen wird. 17. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund von mindestens zwei nacheinander eingegebenen Helligkeits- oder Belichtungsmesswerten, die aus Helligkeits- oder Belichtungsmessungen innerhalb der Kamera bei unterschiedlichen vorgewählten relativen Oeffnungen der Blende (64) des Kameraobjektivs (65) gewonnen werden. 18. Einrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass den Verknüpfungs-Schaltungsan ordnungen (130, 230) ein willkürlich betätigbarer Wählschalter (83, 291) zugeordnet ist zum wahlweisen Programmieren der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen für die Eingabe und Verrechnung von Messwerten aus Helligkeitsmessungen bei Dauerlicht oder aus Belichtungsmessungen bei Blitzlicht, und dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) aufgrund eines bei einer Probeblitzbeleuchtung gewonnenen Messwertes die Differenz zwischen demselben und einem Soll-Belichtungswert inklusive Vorzeichen berechnen und anschliessend mittels mindestens einer Anzeigevorrichtung (97, 98) anzeigen als Aufforderung zur Vornahme einer entsprechenden Korrektur mindestens eines der eingegebenen Belichtungsparameterwerte oder der Blitzbeleuchtung. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) derart programmierbar sind, dass bei Vorliegen eines bei einer Probeblitzbeleuchtung gewonnenen zu niedrigen Messwertes die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) die Anzahl der zum Erzielen der Soll-Belichtung nötigen Blitze und die dann gegebenenfalls noch verbleibende Differenz zur Soll-Belichtung berechnen und mittels der Anzeigevorrichtung (97, 98) zur Anzeige bringen. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an Signaleingänge und Signalausgänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) ein Helligkeitssensor (23) lösbar angeschlossen ist, der einen photoelektrischen Wandler (350), einen Analog-Frequenz-Wandler (356), eine durch ein Torzeitsignal steuerbare Integrator- und Speicher-Einrichtung (352) und eine Umschaltvorrichtung (354, 355), mittels welcher die Integrator- und Speicher-Einrichtung (352) für Helligkeitsmessungen bei Dauerlicht abschaltbar und für Belichtungsmessungen bei Blitzlicht zuschaltbar ist, aufweist, dass für Belichtungsmessungen bei Blitzlicht die Torzeit der Integrator- und Speicher-Einrichtung (352) durch die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) in Uebereinstimmung mit der mittels eines der Codierer eingegebenen Belichtungszeit gesteuert ist, und dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) aufgrund eines Messwertes bei Blitzlicht einen Messwert und die Differenz zwischen demselben und einem Soll-Belichtungswert berechnen und anschliessend mittels mindestens einer Anzeigevorrichtung. (97, 98) anzeigen als Aufforderung zur Vornahme einer entsprechenden Korrektur mindestens eines der eingegebenen Belichtungsparameterwerte oder der Blitzbeleuchtung. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (354, 355) durch ein Signal von einem Signalausgang der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) steuerbar ist in Abhängigkeit von dem mittels des Wählschalters (83, 291) eingestellten Programm. 22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (23) einen willkürlich zu betätigenden Messtasten-Kontakt (371, 372) aufweist, durch dessen Betätigung die Durchführung einer Helligkeits- oder Belichtungsmessung und die Eingabe eines aus der Messung resultierenden Messignals in einen Signaleingang der Ver-knüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) auslösbar sind, und dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnun gen aufgrund dieses Messignals einen Helligkeits- oder Belichtungsmesswert berechnen und speichern. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) den jeweils berechneten Helligkeits- oder Belichtungsmesswert mittels derA.nzeigevorrichtung (73) zur Anzeige bringen, solange jeweils der Messtasten-Kontakt (371, 372) betätigt ist. 24. Einrichtung nach einem der .Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des. Wählschalters (83, 291) die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) für die Durchführung von Belichtungsmessungen bei Mischlicht, das sowohl aus Blitzlicht als auch Dauerlicht zusammengesetzt ist, programmierbar sind, so dass nacheinander jeweils ein Messwert aufgrund einer Belichtungsmessung bei Probeblitzbeleuchtung, gegebenenfalls mit einem Dauerlichtanteil, und ein Messwert aufgrund einer Helligkeitsmessung bei Dauerlichtbeleuchtung in die Verknüpfungs-Schaltungs anordungen eingebbar sind, und dass anschliessend automatisch die beiden Messwerte miteinander und mit den übrigen eingegebenen Belichtungsparameterwerten verrechnet werden zwecks Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes. 25. Einrichtung nach den Ansprüchen 21 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählschalters (83, 291 ) für Belichtungsmessungen bei Mischlicht die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) derart programmiert sind, dass sie beim Betätigen des Messtasten-Kontaktes (371, 372) am Helligkeitssensor (23) automatisch unmittelbar nacheinander eine Belichtungsmessung bei Probeblitzbeleuchtung und eine Helligkeitsmessung bei Dauerlichtbeleuchtung auslösen, wobei die Belichtungsmessung bei Probeblitzbeleuchtung mit einer konstanten Torzeit zur Steuerung der Integrator- und Speicher-Einrichtung (352) im Helligkeitssensor (23) erfolgt. 26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnung (130, 230) programmierbar ist für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund des Mittelwertes von zwei Belichtungswerten, die je aus einem Messwert aufgrund einer Belichtungsmessung bei Probeblitzbeleuchtung und einem Messwert aufgrund einer Helligkeitsmessung bei Dauerlichtbeleuchtung gewonnen und eingespeichert werden. 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung mindestens einer Belichtungsmessung bei Mischlicht der Wählschalter (83, 291) in eine Stellung bringbar ist, bei welcher die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) zur Durchführung beliebig vieler zusätzlicher Belichtungsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung und Dauerlichtbeleuchtung programmiert sind, durch welche zusätzlichen Messungen das eingespeicherte Ergebnis der abgeschlossenen Belichtungsmessung nicht beeinflusst wird, und dass den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) ein will.kürlich betätigbarer elektrischer Kontakt (103, 294) zugeordnet ist, durch dessen Betätigung der Messwert aus der unmittelbar vorhergehenden zusätzlichen Belichtungsmessung oder dessen Differenz gegenüber einem Soll-Wert in einer Anzeigevorrichtung (73) zwecks Information zur Anzeige bringbar ist. 28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lichtsteuervorrichtung (24) zum Steuern der Lichtleistung von künstlichen Blitz- oder Dauerlichtquellen mit den Verknüpfungs- Schaltungsanordnungen (130, 230) lösbar verbunden ist und eine Steuerelektronik (385) mit Signaleingängen enthält, die durch codierte digitale Signale aus Signalausgängen der Verlαiüpfungs-Schaltungsanordnungen steuerbar ist und ihrerseits zum Steuern der Lichtquellen ausgebildet ist, derart dass die Lichtleistung der Lichtquellen automatisch verändert wird gemäss der von den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen errechneten Differenz zwischen einem aus mindestens einer Helligkeits- oder Belichtungsmessung gewonnenen Belichtungswert und dem Soll-Belichtungswert. 29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleistung durch die Lichtsteuervorrichtung (24) in gleichen Stufen wie die übrigen Belichtungs parameter, vorzugsweise in 1/3 Belichtungswertstufen, veränderbar ist. 30. Einrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (385) der Lichtsteuervorrichtung (24) Signalausgänge aufweist, die mit entsprechenden Signaleingängen der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) in Verbindung stehen und durch codierte digitale Signale den Umfang des vorliegenden Licht- leistungs-Verstellbereiches in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen eingeben. 31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerelektronik (385) der Lichtsteuervorrichtung (24) eine Dateneingabevorrichtung (398) zugeordnet ist, die zur willkürlichen Eingabe von Signalen zum Verändern des Verstellbereiches für die automatische Lichtleistungssteuerung dient. 32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellbereich in gleichen Stufen wie die Lichtleistung selbst veränderbar ist. 33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lichtsteuervorrichtungen (24-A bis 24-D) zum Steuern der Lichtleistung von Blitz- oder Dauerlichtquellen mit den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) über eine Einrichtung (400, 405) in Verbindung stehen, welche die von den Steuerausgängen der Steuerelektronik (385) aller Lichtsteuervorrichtungen gelieferten Signale selektioniert und an die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen nur jene Signale weiterleitet, die den kleinsten Lichtleistungs-Verstellbereich signalisieren. 34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass einem Einstellorgan (85) zur Eingabe von Helligkeits- oder Belichtungsmesswerten in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) eine auswechselbare Skala (95) zugeordnet ist und dass ein Umschalter (300) zum wahlweisen Programmieren der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen für die Berechnung eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund mindestens einer Helligkeits- oder Belichtungsmessung ausserhalb der Kamera oder innerhalb der Kamera derart angeordnet ist, dass er durch das Wechseln der Skala (95) automatisch entsprechend der eingesetzten Skala einstellbar ist. 35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (23) einen Umschalter (368) aufweist, durch welchen die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 230) wahlweise für die Berechnung eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund mindestens einer Helligkeits- oder Belichtungsmessung ausserhalb der Kamera oder innerhalb der Kamera programmier bar sind, und dass der.Umschalter (368) derart angeordnet ist, dass er durch Aufsetzen oder Abnehmen eines bei Helligkeits- oder Belichtungsmessungen ausserhalb der Kamera benötigten Lichtdiffusors vor dem photoelektrischen Wandler (350) automatisch in die richtige Stellung bringbar ist.
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