Installation de revetement d'outils par poudre comportant une cabine pour recevoir temporairemen
专利摘要:
公开号:WO1981002117A1 申请号:PCT/EP1980/000139 申请日:1980-11-27 公开日:1981-08-06 发明作者:G Voehringer 申请人:Esb Voehringer; IPC主号:B01D46-00
专利说明:
[0001] Vorrichtung zum Pulverbeschichten von Werk¬ stücken mit einer das Werkstück zeitweise aufnehmenden Sprühkabine [0002] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pulverbeschich¬ ten von Werkstücken mit einer das Werkstück zeitweise auf¬ nehmenden Sprühkabine, die in wenigstens einer Seitenwand [0003] ,_. eine Sprühöffnung für eine Pulver-Sprühpistole aufweist, mit einem Filteraggregat, das auswechselbare Filterelemente aufweist und an ein Sauggebläse angeschlossen ist, wobei das im Filteraggregat ausgeschiedene Pulver in einen Pul¬ verbehälter gelangt, dem eine Aufbereitungsvorrichtung und [0004] « eine Einleitvorrichtung für' das Pulver in eine zur Sprüh¬ pistole führende Leitung zugeordnet sind, und wobei alle den Pulverkreislauf beeinflussende Aggregate der Vorrich¬ tung zu einer geschlossenen, in sich funktionsfähigen und als Ganzes transportablen Pulvereinheit zusammengefügt sind. [0005] 25 [0006] Bei Vorrichtungen der vorgeschilderten Art ist man einer¬ seits bestrebt, die beim Farbwechsel zu verrichtenden Vor¬ gänge weitgehend zu reduzieren', um eine schnelle Umstellung von der einen auf die andere Pulverart zu ermöglichen.Zum 30 anderen soll die ganze Anordnung möglichst kompakt sein,was oftmals den Reinigungsvorgang und damit den Farbwechsel er¬ schwert. [0007] So ist durch die FR-PS 2369878 bekannt, unter der oben an- 35 geordneten Sprühkabine einen herausfahrbaren Pulverwagen anzubringen, der durch eine lösbare Kupplung an eine orts¬ feste Saugleitung und ferner an zwei Druckluftleitungen an¬ geschlossen ist und einen Anschluß für eine Sprühpistole aufweist, die noch an eine gesonderte [0008] anzuschließen ist. Auf diese Weise ist es zwar möglich, den Farbwechsel dadurch zu beschleunigen, daß man ledig¬ lich den Pulverwagen nach Lösen der Kupplungen herauszieh die Kabine abreinigt und einen neuen Pulverwagen einführt Dabei ist jedoch ein Filteraggregat zwischen der Sprüh¬ kabine und dem darunter angebrachten Schrägboden ange¬ bracht, während der Pulverbehälter höherliegend angebrach ist, d.h. das Pulver muß erst durch eine besondere För¬ dervorrichtung hochgefördert werden, bevor es gesiebt und in den Pulverbehälter abgegeben werden kann. Auf diese Weise wird die Anordnung unnötig kompliziert und störan¬ fällig, und die Kabine liegt für viele Zwecke zu hoch. [0009] Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderten Vor richtung und verfolgt die Aufgabe, diese Vorrichtung der¬ art weiterzubilden, daß bei veringerter Kabinenhöhe und Anordnungshöhe von Wτerkstück und Werkzeug der Pulverkreis lauf vereinfacht und die Funktionssicherheit der Vorrich¬ tung verbessert wird. ' [0010] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Pulver einheit mittels einer Ringdichtung und Schnellschlu߬ kupplungen an eine seitliche Kabinenöffnung derart ange¬ schlossen, daß das kontinuierlich betriebene Filteraggreg diese Kabinenöffnung überdeckt und ein unterhalb des Fil- teraggregates angebrachtes Pulver-Aufbereitungsaggregat seitlich unter eine Pulverableitung des Kabinenbodens zu liegen kommt. [0011] Hier ist die ganze Pulvereinheit seitlich angeordnet und kann ohneweiteres leicht abgelöst und gegen eine andere Einheit ausgetauscht werden, wobei lediglich die Kabinen¬ wände mittels eines Staubsaugers zu reinigen sind. Da das Filteraggregat aus dem Raum oberhalb eines Ableitbodens heraus zur Seite hin verlagert ist, kann dieser Boden als Kabinenboden ohne Vergrößerung der Gesamthöhe soweit hoch gelegt werden, daß sich das Pulver von seitlich oben in das Aufbereitungsaggregat einleiten läßt, also zunächst gesiebt und dadurch von Agglomeraten und Verunreinigungen befreit wird, bevor es in den darunterliegenden Pulverbe¬ hälter gelangt, aus dem es in bekannter. eise mittels In¬ jektoren und dgl. zum Sprühvorgang wieder abgesaugt wird. Bis zu diesem Absaugvorgang kann somit die gesamte Pulver¬ förderung im Prinzip durch Schwerkraftwirkung erfolgen, was allein schon zu hoher Betriebssicherheit führt. Durch die seitliche Anordnung der Filteraggregate kann eine Ka¬ binenwand 'weitgehend eingespart werden, und der konti- nuierliche Betrieb der Filteraggregate stellt sicher, daß auch kontinuierlich ohne Betriebsunterbrechung, praktisch ohne Pulververluste gearbeitet werden kann. [0012] Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Pulvereinheit mittels Schnellschlußkupplungen an eine insbesondere ortsfest gehaltene Reingaseinheit angeschlos¬ sen, die ein Sauggebläse und weitere Anschlüsse für Energien wie Elektrizität und Druckluft aufweist. [0013] Mi dem hier eingeführten Begriff "Reingaseinheit" ist klargestellt, daß auf diese Weise möglichst alle Teile der Vorrichtung erfaßt werden sollen, die vom Farbwechsel un¬ berührt sind. Dies kann ein Sauggebläse oder auch ein An¬ schluß an ein solches Sauggebläse sein, ebenso alTe Steuer- und Leistungsteile, die nicht unbedingt mit Pulver in Be¬ rührung kommen müssen, beispielsweise auch ein Hochspan¬ nungsgenerator, sofern die Hochspannung nicht von einer zentralen Anlage bezogen wird. [0014] Im Prinzip kann die Reingaseinheit mit der Sprühkabine fest verbunden bzw. von dieser getragen werden. Als zweck¬ mäßig hat es sich jedoch erwiesen, die Sprühkabine gegen¬ über der Reingaseinheit ortsbeweglich anzuordnen, insbe¬ sondere an diese ausschließlich über die Pulvereinheit an¬ zuschließen. Dies eröffnet dann die weitergehende Möglich¬ keit, mit der Pulvereinheit auch die Sprühkabine auszu¬ wechseln, ohne daß die Verbindung zwischen diesen gelöst werden muß. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf [0015] OΛtPI diese Weise der Farbwechsel gegenüber allen anderen beka ten Anordnungen wesentlich beschleunigt werden kann. [0016] Die von der Sprühkabine getrennte Reingaseinheit kann be spielsweise an einem hochliegenden Träger, insbesondere der Gebäudedecke, aufgehängt oder auch mittels wenigsten eines hochragenden Pfostens vom Boden des Arbeitsraumes tragen werden. Mitunter kann es aber auch angebracht sei der hochliegenden Reingaseinheit eine im Bodenbereich an geordnete Anschlußeinheit für Druckluft und/oder Elektri zität zuzuordnen. Diese Einheit kann unmittelbar am Bode und ggf. in Kontakt mit der Aufbereitungseinheit, evtl. aber auch an einem die Reingaseinheit tragenden Pfosten gebracht werden. Stets können beide energieführenden Ein heiten zusammengeschlossen und ggf. gemeinsam abgesicher werden. Sie können auch durch eine Schlauch- und Kabel¬ verbindung zusammengeschlossen sein, sofern man durch ei solche Verbindung nicht unmittelbar die Aufbereitungsein heit anschließen will. • . [0017] Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse der Reinlufteinheit mi einer insbesondere waagerecht angeordneten Zwischenwand versehen, die Saugraum und Druckraum des Sauggebläses vo einander trennt, wobei in der Auslaßöffnung des Druck- rau es ein Nachfilter angeordnet ist, das auch beim Bruc eines Filters verhindert, daß Pulver in den Betriebsraum gelangt. [0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weis das Filteraggregat eine Anzahl langgestreckter Filterele¬ mente auf, deren obere Enden durch zwischen Filteraggreg und Reingaseinheit vorgesehene Saugöffnungen mit dem Sau raum des Sauggebläses in Verbindung sind. [0019] Diese Saugöffnungen können nun sämtlich zur Abreinigung mi Druckluft-Anschlüssen versehen sein, die sich gruppenweis an eine zentrale Steuervorrichtung anschließen lassen un durch diese in zyklischer Folge impulsartig zu betätigen sind. Dabei werden jeweils einzelne Gruppen von Filter¬ elementen in Aufeinanderfolge durch einen Druckluftimpuls abgereinigt, ohne daß der Absaugdruck wesentlichen Ände¬ rungen unterworfen wird. [0020] Um bei begrenzter Energiezufuhr kräftige Abreinigungs- [0021] Impulse zu ermöglichen, ist die Steuereinrichtung mit einem ständig an eine Druckluftquelle angeschlossenen Windkessel in Verbindung. [0022] Die Filterelemente sind vorzugsweise durch .hängend ange¬ ordnete prismatische Filterkerzen gebildet, die vorzugs¬ weise in zwei Reihen gestaffelt über die Kabinenöffnungen verteilt angeordnet sind. Dies ermöglicht eine äußerste Gleichmäßigkeit des Luftstromes in der Sprühkabine und deren Sprühöffnung zur gegenüberliegenden Kabinenöffnung. Auf diese Wreise wird auch Unregelmäßigkeiten im Pulverauf¬ trag entgegengewirkt. [0023] Eine weitere Vergleichmäßigung und ein Schutz für die [0024] Filterelemente ergibt sich durch eine zwischen diesen und der Kabinenöffnung angeordnete großflächig durchlässige Abschirmung nach Art eines Gitters oder einer Jalousie bzv. einer Stxeifenblende. [0025] Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag wird eine Aufbe¬ reitungseinheit mit Siebmaschine, Pulverbehälter und mehreren Anschlüssen für Sprühpistolen mittels Ringdichtung und Schnellverschlüssen an einer Filtereinheit aufgehängt, bildet dann mit dieser die teilbare Pulvereinheit. Auf diese Weise wird es dann möglich, auch die Filtereinheit zwischenzeitig abzureinigen, ohne daß jedoch die Aufbe¬ reitungseinheit entleert wird. [0026] Die Sprühkabine weist zweckmäßigerweise einen zur Waage¬ rechten geneigten, ggf. an eine Rüttelvorrichtung ange¬ schlossenen Boden auf, dessen unterer Rand etwas in eine Gehäuseöffnung der Pulveröffnung vorragt, daß also das Pulver auch ohne spezielle Transportmittel der Aufberei¬ tungsvorrichtung zugeführt wird. [0027] Bei Verwendung getrennter Einheiten kann es zweckmäßig sein, die Filtereinheit bodenseitig mit einem schmalen Auslaßtrichter zu versehen, der über einem Einlaßtrichter der Aufbereitungseinheit zu liegen kommt. [0028] Ferner ist es empfehlenswert, in der Kabinendecke eine' Bele__h__nsjs- Glasscheibe anzubringen. Diese kann ihr Licht von einer besonderen Lampe oder aber*der Raumbeleuchtungin besondere dann erhalten, wenn die Reingaseinheit sich von der Filtereinheit her nur über einen Teil der Sprühkabine erstreckt, insbesondere mit Abstand von einem Durchfüh- rungsschlitz für eine Transportbahn und der Beleuchtungs- [0029] Glasschεibe endet. [0030] +vor [0031] Die Sprühkabine bildet zweckmäßigerλseise einen Sprühraum, der auf zwei gegenüberliegenden Seiten praktisch voll- ständig geöffnet ist, wobei eine Kabinenöffnung durch die Pulvereinheit, insbesondere deren Filtereinheit, abge¬ schlossen ist. [0032] Wenigstens die Pulvereinheit, insbesondere auch die Sprüh kabine, sollte mit reibungsmindernden Auflagemitteln wie Rollen oder Auflajeplatten aus gleitgünstigem Kunststoff wie PTFE versehen sein, um das Verschieben dieser Teile beim Farbwechsel zu erleichtern. [0033] Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. E zeigen: [0034] Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine er¬ findungsgemäße Sprühkabine nach der Linie I-I in Fig.5, [0035] Fig. 2 einen Schnitt durch diese Kabine nach der Lini II-II in Fig.l, [0036] Fig. 3 eine teilweise nach der Linie III-III in Fig.l [0037] O geschnittene Ansicht von oben, [0038] Fig. 4 eine verkleinerte Gesamtansicht der Kabinen¬ vorrichtung in der Fig. -1 entsprechenden Ansichtsrichtung, Fig. 5 eine Ansicht dieser Vorrichtung von links in Fig. 4 gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI wie in Fig. 4 durch eine Sprühstraße mit zwei un¬ ter seitlichem Abstand aneinandergefügten Sprühkabinen, [0039] Fig. 7 eine Einhängekabine mit einer an einem hochragenden Pfosten angebrachten Reingas¬ einheit und Fig. 8 die Befestigung der Reingaseinheit auf der Sprühkabine. [0040] Die in der Zeichnung, insbesondere in den Fig. 1-5 gezeig¬ te λ'orrichtung besteht im wesentlichen aus der raumfest angeordneten Reinga≤einheit 1 , an die von unten eine Fil- tereinheit 2 angehängt ist, an der wiederum eine Aufbe¬ reitungseinheit 3 aufgehängt ist, die zusammen mit der Filtereinheit eine Pulvereinheit P bildet. Diese Pulver¬ einheit ist mittels ihrer Filtereinheit 2 seitlich an die Sprühkabine 5 angekuppelt. Dabei sind zwischen den einzel- nen Einheiten jeweils Ringdichtungen 6, 7, 8 eingeschal¬ tet, und die Verbindung erfolgt mittels Schnellkupplungen 9. [0041] Durch den Schließweg zweier hintereinander geschalteter Kupplungen ist im Betrieb die Aufbereitungseinheit 3 mit ihren Rollen 10 vom Boden 11 abgehoben. Nach dem Absen¬ ken der Pulvereinheit P durch Lösen einer Kupplung können diese somit gemeinsam mit der Sprühkabine 5 seitlich unter der Reingaseinheit 1 beim Farbwechsel herausgefahren und gegen eine andere Kombination P+5 ausgetauscht werden. [0042] Begnügt man sich jedoch mit einem Austausch der Pulver¬ einheit und reinigt die Innenwände der Pulverka- bine mit einem Staubsauger, so kann die Sprühkabine nach ■ ■ Lösen der Kupplung zur Pulvereinheit an ihrem Ort verblei ben. Die Sprühkabine 5 kann dann ggf. ortsfest als Träge der Reingaseinheit 1 ausgebildet und mit dieser fest ver¬ bunden sein, wie dies Fig. 8 zeigt. In diesen Fall las- [0043] 5 sen sich auch weitere Installationen, wie sie für den Be¬ trieb der Aufbereitungseinheit 3 benötigt werden, an der Kabine 5 vorsehen. [0044] Sofern man sich die Möglichkeit des Kabinenaustauschs zum 0 beschleunigten Farbwechsel erhalten will, läßt sich die Reingaseinheit 1, wie dies Fig. 4 zeigt, ggf. mit einer Transportbahnschiene 12, durch Bänder 13 an der Gebäude¬ decke 14 aufhängen. [0045] 5 Es kann allerdings auch nach der Darstellung in Fig. 7 di Reingaseinheit 1 von einem Pfosten 15 gehalten werden, de im Boden 11 verankert ist. [0046] Wrie die Bezeichnung "Reingaseinheit"schon erkennen 0 läßt, soll diese erste Einheit möglichst alle Teile und Funktionsgruppen enthalten, die nicht unbedingt mit Pulve in Berührung kommen müssen. Die hochliegende Anordnung empfiehlt sich hier wegen der kürzeren Luftwege beim An¬ schluß an das ebenfalls relativ hochliegende Filteraggre¬ 5 gat. Es muß aber einerseits die Aufbereitungseinheit 3 wenigstens mit Druckluft versorgt werden, und es ist für eine Anschlußmöglichkeit der Sprühpistolen an Hochspan¬ nung zu sorgen. Dabei kann der Anschluß nach Fig. 8 über die ortsfeste Kabine oder aber ebenso wie bei den Ausfüh- 0 rungen Fig. 4 und Fig. 7 über ein kombiniertes Pendel- Schlauchkabel erfolgen. Man kann auch - ggf. zusätzlich zur Reingaseinheit 1 - eine gesonderte Anschlußeinheit 16 vorsehen, die sich mit der Aufbereitungseinheit durch ge¬ eignete Kupplungen verbinden läßt und entweder ortsfest 5 am oder gar im Boden 11 bzw. bei der Ausführung Fig. 7 am Fußteil des Pfostens 15 angebracht ist. Sofern eine solche Anschlußeinheit zusätzlich als zweckmäßig erachtet wird, sollte sie jedoch möglichst über die Reingaseinheit [0047] J [0048] ' versorgt und zusammen mit dieser abgesichert werden. [0049] Die Sprühkabine 5 besteht im wesentlichen aus zwei Seiten¬ wänden 17, die durch einen etwas erhöht liegenden Boden 18, eine Decke 19 und eine unterhalb des Bodens angebrachten niedrigen Stirnwand 20 verbunden sind. Bei Durchlaufkabi¬ nen ist in den Seitenwänden eine DurchlaufÖffnung 22 mit einem sich bis in die Decke erstreckenden Schlitz 23 für ein Werkstück 24 und dessen Aufhängung 25 eingeformt. Im linken Teil der Decke ist ferner eine Öffnung 26 angebracht die durch eine Beleuchtungs-Glasscheibe 27 abgedeckt ist. Auf diese Weise kann die Raumbeleuchtung zum Ausleuchten des Sprühraumes 28 ausgenutzt werden. Jedenfalls ist an der Kabine selbst nicht unbedingt eine gesonderte Lampe mit Elektroanschluß anzubringen. [0050] Der Boden 18 ist zur Ableitung des im Sprühraum herabfal¬ lenden Pulvers ohne Vibrationshilfe um 13° zur Waagerech¬ ten geneigt. Mit Verwendung einer bekannten Vibrations- einrichtung läßt sich die Neigung bis unter ca. 6° herab¬ setzen und dadurch die Kabinenhöhe entsprechend mindern. [0051] Der Sprühraum 28 ist von seiner Sprühöffnung 29 zur Pul¬ ver-Kabinenöffnung 30 hin nur durch die Neigung des Bo- dens 18 etwas erweitert, im übrigen als glatter Durch¬ gangskanal ausgebildet, wobei die endseitigen Öffnungen nur oben durch schmale Flanschteile etwas eingeengt sind, an welchen sich auch die Ringdichtung 8 für das Gehäuse 31 der Filtereinheit 2 abstützt. [0052] Der Pulver-Kabinenöffnung 30 liegt eine im wesentlichen gleichgroße Einlaßöffnung 32 des Gehäuses 31 gegenüber, wobei der untere, abgebogene Randteil 181 des Bodens 18 etwas durch die Öffnung 32 hindurchragt und damit die Überleitung des vom Boden abgleitenden Pulvers in das In¬ nere des Gehäuses 31 und damit dessen Trichter 33 sicher¬ stellt. 1 Das Gehäuse 51 umschließt ein Filteraggregat 34 aus einer Anzahl Filterkerzen 35 in einer an sich bekannten Kon¬ struktion mit sternförmigem Querschnitt und austauschbare Filter-Papiermanschetten. Diese Filterkerzen 35 sind in [0053] 5 zwei Reihen gestaffelt hinter der Kabinenöffnung 30 und einem zwischengeschalteten Schutzgitter 36 angeordnet. Ih unteres Ende ist abgeschlossen, ihr oberes jeweils in einer Saugöffnung der Deckplatte des Gehäuses 51 befestig [0054] 10 Der Kasten 37 der Reingaseinheit 1 ist durch eine waage¬ rechte Zwischenwand 38 unterteilt in einen unteren Saug¬ raum 59 und einen oberen Druckraum 40 für das Sauggeblä¬ se 41, dessen Ansaugstutzen in der Zw-ischenwand 38 sitzt. In der Deckwand des Kastens 37 ist ein Nachfilter 42 ange [0055] 15 bracht, durch das die vom Sauggebläse geförderte Luft un¬ mittelbar in den Arbeitsraum entweichen kann. Auch beim Bruch einer Filterkerze läßt sich so verhindern, daß Pul¬ ver in den Arbeitsraum gelangt. [0056] 20 In dem für die Luftführung nicht benötigten Raum des' Ka¬ stens 37 sind -weitgehend alle für den Betrieb der Sprühan lage benötigten Teile untergebracht, die nicht mit dem Pulverkreislauf unmittelbar in Berührung kommen. Sofern die Hochspannung für das elektrostatische Feld nicht von [0057] -■■5 einem außenliegenden Anschluß bezogen werden kann, läßt sich dort ein Hochspannungsgenerator anbringen. Druckluft wird normalerweise von einem gebäudefesten Netz durch eine Leitung 43 zugeführt. Evtl. kann aber auch ein Kom¬ pressor unmittelbar eingebaut werden. [0058] 30 [0059] Nach der Darstellung in Fig. 1 mündet die Leitung 43 we¬ nigstens mittelbar in einen Wrindkessel 44, der ständig unter Leitungsdruck steht und dem eine Steuervorrichtung 45 angeschlossen ist. Diese Steuervorrichtung enthält 3i oder wird gesteuert durch ein Zeitschaltglied und öffnet jeweils kurzzeitig einen Strömungsweg vom Windkessel 44 zu einem von etwa drei oder vier Anschlüssen. Diese An¬ schlüsse stehen ieweils über mehrere Leitungen 46 in Ver- bindung mit einzelnen Düsen 47 in einem Lochblech 48, das eine in der Unterseite des Kastens 37 vorgesehene Öffnung überdeckt. Eine jede dieser Düsen liegt über der Mitte der [0060] Saugöffnung einer Filterkerze 35. [0061] - Im Normalbetrieb ist in der Sprühöffnung 28 eineCoder meh¬ rere )Sprühpistolen 49 bekannter Bauart angeordnet, die mit dem Aufbereitungsaggregat 3.durch wenigstens einen Schlaich 50 und auf dem gleichen oder anderen Wege über eine Hoch- spannungsleitung 51 mit einer Hochspannungsversorgung ver¬ bunden ist. Die bzw. jede Pistole kann stationär gehal¬ ten oder in bestimmter Weise bewegt werden. Während bei ortsfester Halterung des Werkstückes in Einhängekabinen entsprechend den Fig. 7 und 8 die Pistole möglichst zwei Bewegungskomponenten erhalten sollte, ist es bei einem Längstransport entsprechend Fig. 1 hinreichend, wenn die Pistole in lotrechter Ebene hin- und hergehend bewegt bzw. verschwenkt wird. [0062] Von der Hochspannungselektrode 52 baut sich dabei zum Werk¬ stück 24 ein elektrostatisches Feld auf, das die von der Pistole versprühten Pulverpartikel einfängt und sie zum Werkstück hinleitet. Der Niederschlags-Wirkungsgrad, d.h. der Anteil der am Werksstück abgelagerten Pulverteilchen an der versprühten Menge liegt dabei in der Regel zwischen 50 und 95.. [0063] Die nicht am Werkstück anhaftenden Teile werden einmal in Folge ihrer Bewegungsenergie und zum anderen durch die in gleicher Richtung weiterströmende Förderluft nach rechts in Fig. 1 und damit unmittelbar auf das Filteraggregat 34 zu bewegt, wie dies die Pfeile 53 andeuten. Während ein Teil der Pulverpartikel unter Schwerkraftwirkung herab¬ fällt und auf dem Boden 18 unterhalb des Filteraggregates in den Trichter 33 gelangt, wird ein weiterer Teil von dem Saugluftstrom (Pfeil 54) mitgerissen und an die aus¬ wechselbare Papierhülle der Filterkerzen 35 geführt, wo sie auf Grund der dort herrschenden Druckdifferenz außen festgehalten werden. [0064] Die Saugluft kann dabei auf ganzer Fläche durch die Pa- pier anschetten hindurchdringen, gelangt aus den oberen [0065] Saugöffnungen durch das Lochblech 48 in den Saugraum 39 und wird durch den Nachreinigungsfilter 42 ausgeblasen. [0066] Durch die Düsen 47 wird nun periodisch aufeinanderfolgend jeweils in eine von mehreren Gruppen Filterkerzen ein _ Druckluftstoß durch Entladen des Windkessels 44 eingelei¬ tet, wodurch die Filtermanschetten schlagartig nach außen aufgebaucht werden und eine sich möglicherweise außen ge¬ bildete Schicht aus abgelagerten Pulverpartikeln abspren- gen. Diese Partikel fallen dann unmittelbar in den Trich¬ ter 35. [0067] Die Saugluftströmung als solche bleibt dadurch praktisch unverändert, da sich im Augenblick des Abreinigungsschla- ges die Strömungsgeschwindigkeit durch die restlichen Fil terkerzen hindurch vergrößert. Es kann daher zweckmäßig sein, die an eine Abreinigungsgruppe angeschlossenen Ker¬ zen jeweils etwa gleichmäßig auf die Länge des Filteraggr gates zu verteilen. Da aber der Saugstrom unverändert bleibt, kann auch kontinuierlich ohne Rücksicht auf die Abreinigungsvorgänge weitergesprüht werden. [0068] Die Aufbereitungseinheit 5 weist oberseitig zunächst einen unmittelbar unterhalb des Trichters 55 liegenden un etwa gleich beschaffenen Einlaßtrichter 55 auf, unter dem sich eine Siebmaschine 56 befindet, die durch einen Druck luftmotor 57 angetrieben wird. Der darunter befindliche Pulverbehälter 58 ist so groß, daß er als Vorratsbehälter dienen kann. Auch nachzufüllendes Pulver muß dann zunächs auf die Siebmaschine 56 aufgegeben werden und wird mit de aus dem Umlauf entnommenen Pulver zerkleinert bzw. aufbe¬ reitet. Eine weitere Aufbereitung erfolgt durch den Fluidboden 59 mit Druckluftanschluß 60, der ebenso wie der Druckluftmotor 57 nur der besseren Übersicht wegen außen dargestellt ist. Durch den Fluidboden wird das gesamte Pulver aus dem Behäl- ter 58 ständig in Vibration gehalten und von Luft durch¬ strömt, so daß es in der zugeführten gleichmäßigen Ver¬ teilung mittels eines Injektors 61 entnommen und dem Schlauch 50 für die Sprühpistolen 49 zugeführt werden kann. In der Regel dürften vier Injektoren mit entsprechenden Schlauchanschlüssen vorgesehen sein. [0069] Bei Durchlaufkabinen sind, wie aus den Fig. 2 und 3 er.- sichtlich, rings um die DurchlaufÖffnung 22 Flanschansätze 62 angebracht, die es ermöglichen, mehrere Kabinen unmit- telbar aneinanderzuflanschen. Um jedoch zu verhindern, daß sich die elektrischen Felder und die Luft- bzw. Gasströ¬ mungen in benachbarten Kabinen gegenseitig beeinflussen, sollten nach der Darstellung in Fig. 6 kurze rohrförmige Tunnelstücke 63 zwischengeschaltet werden. Diese Figur läßt auch erkennen, daß man die Pulvereinheiten P einmal rechts und einmal links anschließt, wenn beispielsweise das Werkstück in der einen Kabine von vorn und in der an¬ deren von hinten besprüht werden soll-
权利要求:
ClaimsAnsprüche 1. Vorrichtung zum Pulverbeschichten von Werkstücken mit 5 einer das Werkstück zeitweise aufnehmenden Sprühkabine, die in wenigstens einer Seitenwand eine Sprühöffnung für eine Pulver-Sprühpistole aufweist, mit einem Filteraggre¬ gat, das auswechselbare Filterelemente aufweist und an ei ιn Sauggebläse angeschlossen ist, wobei das im Filteraggrega ausgeschiedene Pulver in einen Pulverbehälter gelangt, de eine Aufbereitungsvorrichtung und eine Einleitvorrichtung für das Pulver in eine zur Sprühpistole führende Leitung zugeordnet sind, und wobei alle den Pulverkreislauf beein *!_■ flussende Aggregate der Vorrichtung zu einer geschlossene in sich funktionsfähigen und als Ganzes transportablen Pulvereinheit zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet daß die Pulvereinheit (P) mittels einer Ringdichtung (8) und Schnellschlußkupplungen (9) an eine seitliche Kabinen 2Q Öffnung (30) derart angeschlossen ist, daß das kontinuier lich betriebene Filteraggregat (34) diese Kabinenδffnung überdeckt und eine unterhalb des Filteraggregates (34) angebrachte Pulver-Aufbereitungsvorrichtung (3, 56) seit¬ lich unter einer Pulverableitung des Kabinenbodens (18) 5 zu liegen kommt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulvereinheit (P) mittels Schnellschlußkupplungen (9) an eine insbesondere ortsfest gehaltene Reingasein- 0 heit (1) anschließbar ist, die ein Sauggebläse (41) und weitere Anschlüsse für Energie wie Elektrizität und Druck luft aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- 5 zeichnet, daß die Sprühkabine (5) gegenüber der Reingas¬ einheit (1) ortsbeweglich angeordnet, insbesondere an die se ausschließlich über die Pulvereinheit anschließbar ist 4. Vorrichtung nach Anpruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingaseinheit (1) an einem hochliegenden Träger, insbesondere der Gebäudedecke (14), aufgehängt ist (Fig. 4). 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingaseinheit (1) mittels wenigstens eines hoch¬ ragenden Pfostens (15) vom Boden des Arbeitsraumes getra¬ gen ist. 6„' Vorrichtung nach einem der Änprüche 5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hochliegenden Reingaseinheit (1) eine im Bodenbereich angeordnete Anschlußeinheit (16) für Druckluft und/oder Elektrizität zugeordnet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (57) der Reinlufteinheit (1) eine insbeson¬ dere waagerecht angeordnete Zwischenwand (38) aufweist, die Saugraum (59) und Druckraum (40) des Sauggebläses (41) voneinander trennt, wobei in der Auslaßöffnung des Druck- raumes ein Nachfilter (42) angeordnet ist. 8. Vorrichtung nach einem der Änprüche 1 bis 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat (34) eine Anzahl langgestreckter' Filterelemente (35) aufweist, de- ren oberes Ende durch zwischen Filteraggregat (34) und Reingaseinheit (1) vorgesehene Saugöffnungen mit dem Saug¬ raum (39) des Sauggebläses in Verbindung sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen zur Abreinigung mit Druckluftdüsen (47) versehen sind, die gruppenweise an eine zentrale Steuervorrichtung (45) angeschlossen und durch diese in zyklischer Folge impulsartig zu betätigen sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (45) mit einem ständig an eine Druckluftquelle angeschlossenen Windkessel (44) in Verbin¬ dung ist. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (55) durch hängend angeordnete prismatische Filterkerzen gebildet sind, die vorzugsweise in zwei Reihen gestaffelt über die Kabinenöffnung (50) verteilt angeordnet sind. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Kabinenöffnung (50 und den Filterelementen (55) eine großflächige durchläs- sige Abschirmung (56) nach Art eines Gitters oder einer Jalousie bzw. einer Streifenblende angebracht ist. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Aufbereitungseinheit (5) mit Siebmaschine (56), Pulverbehälter (58) und mehreren Anschlüssen für Sprühpistolen (49) mittels Ringdichtung (7) und Schnellverschlüssen (9) an einer Filtereinheit (2) aufgehängt ist. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Sprühkabine (5) einen zur Waagerechten geneigten, ggf. an eine Rüttelvorrichtung angeschlossenen Boden (18) aufweist, dessen unterer Rand etwas in eine Gehäuseöffnung (59) der Pulvereinheit (P) vorra *•g_>t' . 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Filtereinheit (2) bodenseitig einen schmalen Auslaßtrichter (53) aufweist, der über einem Einlaßtrichter (55) der Aufbereitungseinheit (5) liegt. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß in der Kabinendecke (19) eine Beleuchtungs-Glasscheibe (27) angebracht ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Reingaseinheit (1) sich von der Filtereinheit (2) her nur über einen Teil der Sprühkabine (5) erstreckt, insbesondere mit Abstand von einem Durchführungsschlitz (25) für eine Transportbahn (25, 12) und der Beleuchtungs- Glasscheibe (27) endet. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch' gekennzeichnet, daß die Sprühkabine (15) einen Sprühraum (28) bildet, der an zwei gegenüberliegenden Enden praktisch vollständig geöffnet ist, wobei eine Kabinenöffnung (30) durch die Pulvereinheit (P) , insbesondere deren Filterein¬ heit (2), abgeschlossen ist. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da¬ durch gekennzeichnet, daß wenigstens die Pulvereinheit (P) , insbesondere auch die Sprühkabine (5), mit reibungs- mindernden Auflagemitteln wie Rollen" (10) oder Auflage¬ platten aus gleitgünstigem Kunststoff wie PTFE versehen ist.
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