Appareil de stimulation
专利摘要:
公开号:WO1981001511A1 申请号:PCT/DE1980/000179 申请日:1980-12-01 公开日:1981-06-11 发明作者:M Stover 申请人:M Stover; IPC主号:A61N1-00
专利说明:
[0001] r [0002] Stimulationsgerät [0003] Beschreibung [0004] Die Erfindung betrifft ein Stimulationsgerät zur Verbesserung des Sehvermögens von Sehbehinderten. [0005] Das erfindungsgemäße Stimulationsgerät ist in dem Hauptan¬ spruch gekennzeichnet. Das Stimulationsgerät beruht auf dem Prinzip, daß elektrische Stimulationssignale erzeugt werden, die über eine Ankopplungseinrichtung vom Auge her an die Seh¬ bahn angekoppelt werden. Durch die durch das Gerät erzeugten Signale werden in der Sehbahn solche Signale erzeugt, die in Spannung und Strom in etwa den elektrischen Signalen entspre¬ chen, die bei einem gesunden Auge während des Sehprozesses ber den Sehnerv an das Sehzentrum geleitet werden. Dadurch ird die Sehbahn stimuliert und, wie praktische Erprobungen es GErätes gezeigt haben, durch diese Stimulation wird eine erbesserung des Sehvermögens erreicht. Ströme und Spannungen er beim Sehprozeß über den Sehnerv weitergegebenen Signale ind bekannt, wobei die Spannung bei etwa 0,5 V und der Strom ei 0,0075 A liegt. Bei der Auslegung des Gerätes muß nur afür gesorgt werden, daß Signale dieser Größenordnung an den ehnerv abgegeben werden. Mit anderen Worten muß die elektri¬ che Schaltungseinrichtung so ausgelegt werden, daß das an den ehnerv angekoppelte Signal nach Abzug der Verluste bei der bertragung und/oder Ankopplung der Signale von der Schal¬ ungseinrichtung zu der Sehbahn noch die physiologischen Werte at. Die Ausgangsleistung der Schaltungseinrichtung wird von atient zu Patient und auch von Anwendungsfall zu Anwendungs- fall unterschiedlich einzustellen sein. Die Vermittlung der Ausgangsleistungen kann jedoch routinemäßig festgestellt werde . [0006] Das Stimulationsgerät kann bei allen Patienten angewendet wer¬ den, deren Sehvermögen beeinträchtigt ist, deren Sehbahn je¬ doch noch intakt ist. Die Behinderung kann auch darin beste¬ hen, daß die natürliche, optische Einrichtung des Auges ope¬ rativ durch eine künstliche, optische Einrichtung ersetzt worden ist, beispielsweise bei der sogenannten Strampelli- Operation. Wesentlich ist die Stärkung der Sehbahn und even¬ tuell des Augenhintergrundes durch das Stimulationsgerät. [0007] Je nach der Situation des einzelnen Patienten kann das er¬ findungsgemäße Stimulationsgerät in einer der nachfolgend be¬ schriebenen Ausführungsformen verwendet werden. Wenn der Patient beispielsweise nur noch einen Augapfel besitzt, der in seinem Sehvermögen geschwächt ist, kann die Ankopplungs- einrichtung, mit der die in der Schaltungseinrichtung erzeug¬ ten Signale an die Sehbahn angekoppelt werden, in einer Augen¬ prothese in der leeren Augenhöhle untergebracht werden. Die Stimulation, die von dieser Augenhöhle aus auf die Sehbahn ausgeübt wird, ist dann ausreichend, um das Sehvermögen des Patienten mit dem noch vorhandenen Augapfel zu verbessern. Wenn der Patient noch beide Augäpfel besitzt, kann die An- kopplungseinrichtung auf die geschlossenen Augenlider beider Augen oder auf das geschlossene Lid von einem Auge aufgesetzt werden. Die Signale werden dann von den Aύsgangselektroden über das Augenlid, den Augapfel und die Augenflüssigkeit an die Sehbahn weitergegeben. Da in diesem Fall das Augenlid und der Augapfel zwischen den Ausgangselektroden und der Sehbahn liegen, ist in diesem Fall ein größerer Übertragungsverlust zu erwarten, so daß die Schaltungseinrichtung eine größere Ausgangsleistung haben sollte, um den o. b. Effekt zu erzie¬ len. Bei Patienten, die beide Augäpfel besitzen, ist es nicht erforderlich, daß die Signale an beiden Augen angekoppelt werden. Es genügt vielmehr, wenn die Signale nur von einem Auge her angekoppelt werden. [0008] Die Stimulationssignale können Wechselstrom- oder ischstrom- signale sein. Die Signalform kann im Prinzip in weiten Gren¬ zen variiert werden. Die Stimulationssignale können beispiels¬ weise von einem Sägezahngenerator mit nachfolgendem Signalfor¬ mer erzeugt werden. Bevorzugt ist jedoch die Erzeugung des Signales durch einen Impulsgenerator mit nachfolgendem Im¬ pulsformer. Durch Änderung der Impulsfrequenz oder der Sig¬ nalfrequenz und durch Änderung der Signalform (Höhe und/oder Breite und/oder Flankensteilheit bei den Impulsen) können die Stimulationssignale auf die Bedürfnisse des einzelnen Patien¬ ten eingestellt werden. In gewissem Umfang kann diese Ein¬ stellung dem Patienten selbst überlassen werden. Er variiert beispielsweise die Impulsfrequenz so lange, bis die an sein Sehzentrum weitergegebenen Signale dort den Eindruck erwecken, als sähe der Patient eine graue bis hellgraue Fläche. Je stärker die Stimulation ist, desto heller ist der Grauton, den der Patient zu sehen glaubt. [0009] Die Ausgangselektroden der Kopplungseinrichtung können direkt mit der elektrischen Schaltungseinrichtung verbunden sein, oder die Übertragung von der Schaltungseinrichtung zu der An- kopplungseinrichtung kann über einen Sender und einen Empfän¬ ger erfolgen. Im ersteren Fall geht bei der Übertragung we¬ niger Energie verloren, während im letzteren Fall der Vorteil gegeben ist, daß bei Patienten, bei denen die Ankopplungs- einrichtung in einer einen Augapfel ersetzenden Augenprothese untergebracht ist, die Augenprothese in der Augenhöhle ver¬ bleiben kann, wenn das Stimulationsgerät abgenommen wird. [0010] Bei Patienten, die noch beide Augäpfel haben, ist vorteilhaft, wenn das Stimulationsgerät in ein brillenähnliches Gestell eingebaut ist, wobei die Ausgangselektroden auf einer Platte angeordnet sind, die durch ein federndes Element gegen die geschlossenen Augenlider gedrückt wird. Dieses Gerät kann der Patient aufsetzen wie eine Brille, die Stimulation durchführen und das Gerät auch leicht wieder abnehmen. Das Stimulationsge¬ rät ist in diesem Fall in einem Stück. [0011] Die Anwendung des Gerätes erfolgt so, daß der Patient das Ge¬ rät etwa eine halbe Stunde bis eine Stunde pro Tag anwendet, wobei die durch das Gerät verbesserte Sehkraft in der Regel langsam gesteigert wird und dann bei einem noch optimal zu erzielenden Stand konstant bleibt, so daß der Patient in der Zeit zwischen der Stimulationsanwendung besser sehen kann. [0012] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: [0013] Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes; Fig. 2 das Schaltbild eines in Fig. 1 gezeigten Empfängers; Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen augenprothe- senartigen Körper, in dem der Empfänger untergebracht ist; Fig. 4 eine Draufsicht auf den prothesenartigen Körper von [0014] Fig. 3 von unten; Fig. 5 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform des [0015] Empfängers; Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch den augenprothesen- artigen Körper mit dem Empfänger von Fig. 5; Fig. 7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes; Fig. 8 einen schematischen Schnitt durch das Stimulations¬ gerät und einen Teil des Auges des Patienten. [0016] Gemäß Fig. 1 weist die Schaltungseinrichtung einen Impuls- generator 10, einen nachgeschalteten Impulsformer 12, eine dem [0017] Impulsformer nachgeschaltete Endstufe 14, an deren Ausgang eine Senαespule angeschlossen ist, und einen Empfänger 18 auf. [0018] Eine Stromquelle 20 ist zur Stromversorgung der Schaltungs- einrichtung mit dem Impulsgenerator 10, dem Impulsformer 12 und der Endstufe 14 verbunden. Der Impulsgenerator 10 ist ebenfalls mit der Endstufe 14 zur Taktsteuerung verbunden. An den Ausgängen des Empfängers sind Elektroden 22, 24 angeschlos¬ sen, die die Ankopplungseinrichtung bilden. [0019] In dem Impulsgenerator 10 ist vorteilhaft ein Taktimpulsgene¬ rator und ein Frequenzumsetzer enthalten, um Impulszüge variab¬ ler Frequenz erzeugen zu können. Der Impulsformer 12 ist vorge¬ sehen, um die Höhe und/oder Breite und/oder die Flankensteil¬ heit der von dem Impulsgenerator 10 abgegebenen Impulse zu än¬ dern. Bevorzugt ist eine Änderung der Impulsbreite oder eine Änderung der Flankensteilheit der Rückflanke der von dem Im¬ pulsgenerator 10 abgegebenen Impulse. Die Endstufe 14 dient dazu, das Ausgangssignal vorzugsweise auf Vsς zu bringen. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Signal zur Speisung der Sen¬ despule 16 und auch zur Übertragung der Signale an den Empfän¬ ger 18 geeignet ist. [0020] Fig. 2 zeigt die elektrische Schaltung des Empfängers von Fig. 1. Der Empfänger 18 weist eine Empfängerspule 30, einen dazu parallel geschalteten Kondensator 32 und eine zwischen dem einen Ende der Empfängerspule 30 und dem Kondensator 32 lie¬ gende Diode 34 auf. Die Empfängerspule 30 wird auf eine opti¬ male Ankopplung zu der Sendespule 16 ausgelegt. Der Ausgang des Empfängers 18 ist mit den beiden Elektroden 22, 24 ver¬ bunden, die jeweils aus dünnen Goldplatten bestehen, die auf der Rückseite des augenprothesenartigen Körpers angebracht sind, wie noch beschrieben wird. [0021] Die räumliche Anordnung der Bestandteile des Empfängers 18 in einem prothesenartigen Körper 40 ist in Fig. 3 gezeigt. Der Körper 40 hat auf seiner Rückseite, die dem Auge oder der Rückwand der Augenhöhle zugekehrt ist, zwei dünne Goldplatten, die die Elektroden 22, 24 bilden. Die Empfangsspule 30, der Kondensator 32 und die Diode 34 sind vollständig in den pro¬ thesenartigen Körper 40 eingegossen. Bei der Herstellung v/er- den zunächst diese Bauteile vergossen, wobei die Leiter, an denen die Elektroden angeschlossen werden, aus der Augenpro¬ these herausgeführt sind. Nach Fertigstellung des Körpers 40 werden die Elektroden auf der Rückseite angebracht und mit den Leitern verbunden. Die Elektroden 22, 24 liegen dabei auf ihrer gesamten Oberfläche frei, so daß ein guter Kontakt zu dem Tränenwasser in der Augenhöhle oder über eine Flüssigkeit zu den Augenlidern hergestellt werden kann. Wie bereits er¬ wähnt, sitzt der Körper 40 entweder in einer leeren Augenhöhle oder er kann, beispielsweise mit einem Klebeband, über dem ge¬ schlossenen Lid eines Auges befestigt werden. In beiden Fällen werden die an den Elektroden 22, 24 anstehenden Signale an die hinter dem Auge liegende Sehbahn angekoppelt. [0022] In Fig. 4 ist der Körper 40 von unten gezeigt, wobei ersicht¬ lich ist, daß die Elektroden 22, 24 im wesentlichen die gesam¬ te Unterseite des Körpers 40 abdecken und nur einen engen Spalt 42 zwischen sich bilden. Es hat sich gezeigt, daß durch die flächige Ausführung der Elektroden 22, 24 eine befriedi¬ gende Ankopplung der Signale des Empfängers an die Sehbahn möglich ist. Bei der Ankopplung werden die Elektroden 22, 24 entweder von dem Tränenwasser des Patienten {bei in der Augen¬ höhle eingesetzter Prothese) oder von einer Flüssigkeit be¬ netzt, die zwischen das Augenlid und den Körper 40 gebracht wird. [0023] Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung eines Empfängers, wie er mit der in Fig. 1 gezeigten Schaltung verwendet werden kann. Der Empfänger 50 weist eine Empfängerspule 52»einen dazu pa¬ rallel geschalteten Kondensator 54 und eine zwischen dem einen Ende der Empfängerspule 52 und dem Kondensator 54 lie¬ gende Diode 56 auf. Die Empfängerspule 52 ist auf die Sende¬ spule 16 abgestimmt, wobei bei optimaler Ankopplung 7V„ς an der Sendespule 16 genügen, um ein ausreichendes Stimulations¬ signal an den Elektroden 58, 60 zu erzeugen. Die Elektroden [0024] 58, 60 bestehen jeweils aus Golddrahtspiralen mit einer Quer- schnittsflache von 0,09cm 2, wobei die einzelnen Windungen der Spirale eine lichte Weite von etwa 1 mm haben. [0025] Die räumliche Anordnung der Bestandteile des Empfängers 50 in einem prothesenartigen Körper 62 ist in Fig. 6 gezeigt. Der Körper 62 hat auf seiner Rückseite, die dem Augenlid oder der Rückwand der Augenhöhle zugekehrt ist, eine Aushöhlung 64, in der die eine Ausgangselektrode 58 ringförmig angeordnet ist. Die Aushöhlung 64 ist durch eine Platte 66 aus porösem Mate¬ rial verschlossen. Die andere Ausgangselektrode 60 liegt in einem ringförmigen Hohlraum 68, der sich um die vollständig eingegossene Empfangsspule 52 erstreckt. Auch der Kondensator 54 und die Diode 56 sind vollständig in den prothesenartigen Körper 62 eingegossen. Nach Fertigstellung des Körpers 62 und nach Verschaltung und der Anordnung der Ausgangselektrode 60'' wird der Hohlraum 68 durch ein Loch 70 angebohrt und mit Was¬ ser gefüllt. Dann wird das Loch 70 wieder geschlossen, so daß keine Strömurigsmittelverbindung zwischen dem Hohlraum 68 und der Aushöhlung 64 mehr besteht. Die Aushöhlung 64 wird mit einer dem Tränenwasser entsprechenden Flüssigkeit, beispiels¬ weise Opprik, gefüllt, und die Platte 66 wird mit derselben Flüssigkeit getränkt. Wenn der Körper 62 in die Augenhöhle eingesetzt ist, wird die Flüssigkeit in der Aushöhlung .64 laufend durch das Tränenwasser ersetzt. Wenn der Körper 62 auf das Augenlid aufgesetzt wird, wird die Flüssigkeit von Zeit zu Zeit von außen ersetzt. In jedem Fall gelangen die Ausgangssignale des Empfängers 50 auf diese Weise zur Seh¬ bahn. [0026] Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs- form des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes . Die Schal¬ tungseinrichtung weist einen Impulsgenerator 80, einen nach¬ geschalteten Impulsformer 82 und eine diesem nachgeschaltete Endstufe 84 auf. Die Stromversorgung der Schaltung erfolgt durch eine Stromquelle 86, die mit dem Impulsgenerator 80, dem Impulsformer 82 und der Endstufe 84 verbunden ist. Der Impulsgenerator 80 ist zur Taktsteuerung mit der Endstufe 84 verbunden. Die Funktion dieser Schaltungsteile ist ähnlich wie bei der Schaltung von Fig. 1. Am Ausgang der Endstufe 84 sind jedoch die plattenförmigen Elektroden 88, 90 direkt an¬ geschlossen, so daß der bei der oben beschriebenen Schaltung auftretende Verlust zwischen Sender und Empfänger hier ent¬ fällt. Daher ist die Ausgangsleistung der Endstufe 84 ent¬ sprechend herabzusetzen, damit das Stimulationssignal nach Übertragung an die Sehbahn in dem physiologisch erforderlichen Rahmen bleibt. [0027] Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen des Sti¬ mulationsgerätes und von einem Teil des Auges des Patienten. Die Teile der Schaltungseinrichtung, nämlich die Stromquelle 86, der Impulsgenerator 80, der Impulsformer 82 und die End¬ stufe 84 sind auf einem brillenartigen Gestell .92 angeordnet, von dem ein Teil des Bügels 94 und ein Teil des vorderen Rah¬ mens 96 dargestellt ist. Die Einheiten 80, 82, 84 und deren Verbindung mit der Stromquelle 86 sind nur schematisch darge¬ stellt. Die Elektroden 88, 90 sind über Drähte 98, 100 mit der Endstufe 94 verbunden. Die Elektroden 88, 90 sind auf einem starren Kunststoffkörper 102 befestigt, der in einer Gummischa¬ le 104 eingebettet ist, die sich an die Außenseite des Augen¬ lides 106 anschmiegt. Der Körper 102 wird an einem Umfangsrand 108 in der Schale 104 gehalten. Die Schale 104 wird ihrerseits durch einen Balg 110 federnd an dem Brillenrahmen 96 gehalten, wobei der Balg an einem Ende über einen zylindrischen Ansatz der Schale 104 und am anderen Ende über einen Ringwulst 112 an dem Brillenrahmen 96 befestigt ist. Wenn der Patient das Bril¬ lengestell mit dem Stimulationsgerät aufsetzt, werden die Elektroden 88, 90 unter der Wirkung des Balges 110 federnd ge¬ gen das Augenlid 106 gedrückt, so daß eine Ankopplung der Sig¬ nale über das Augenlid 106 an das Auge 114 und den Sehnerv 116 erfolgen kann. Zur Verbesserung der Ankopplung kann die Außen¬ seite der Elektroden 88, 90 bzw. die Augenschale 104 befeuch¬ tet werden.
权利要求:
Claims Ansprüche 1. Stimulationsgerät zur Verbesserung des Sehvermögens von Sehbehinderten, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h a) eine Schaltungseinrichtung (10,80) zur Erzeugung von elek¬ trischen Wechselstrom- oder Mischstrom-Stimulations-Signa¬ len, die nach Ankopplung an die Sehbahn in Spannung und Strom in etwa den elektrischen Signalen entsprechen, die bei einem gesunden Auge während des Sehprozesses über den Sehnerv an das Sehzentrum geleitet werden, und durch b) eine mit der Schaltungseinrichtung verbundene Ankopplungs- einrichtung mit zwei Ausgangselektroden (22,24; 58,60; 88,90) , mit der die Stimulations-Signale vom Auge her an die Sehbahn ankoppelbar sind. 2. Stimulationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Schaltungseinrichtung einen Impulsgenerator (lO, 80) aufweist. 3. Stimulationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Impulsgenerator (10,80) einen Taktimpulsgenerator und einen Frequenzumsetzer aufweist. 4. Stimulationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Frequenzumsetzung in dem Frequenzumsetzer variabel einstellbar ist. 5. Stimulationsgerät nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung zusätzlich einen Impulsformer (12,82) aufweist, mit dem Höhe OMPI und/oder Breite und/oder die Flankensteilheit der von dem Im¬ pulsgenerator (10,80) abgegebenen Impulse einstellbar ist. 6. Stimulationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung eine in der Nähe des Auges angeordnete Sendeantenne (16) und einen auf das elektromagnetische Feld der Sendeantenne ansprechenden, an dem Auge angeordneten Empfänger (18; 50) aufweist, an den die Ankopplungseinrichturig angeschlossen ist. 7. Stimulationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Sendeantenne (16) eine Spule aufweist. 8. Stimulationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Empfänger eine Spule (30,52), einen dazu parallel geschalteten Kondensator (32,54) und eine zwischen dem einen Ende der Spule und dem Kondensator liegende Diode (34,56) aufweist. 9. Stimulationsgerät nach Anspruch 1 und 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die eine Ausgangseleketrode (24,60) an dem einen Ende der Spule und die andere Ausgangselektrode (22,58) an dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und der Diode angeschlossen ist. 10. Stimulationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ausgangselektroden (58,60) als Spiralen ausgebil¬ det sind. 11. Stimulationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Empfänger in einem augenprothesenähnlichen Körper (40,62) untergebracht ist,, wobei die Ausgangselektroden (58,60) über den Kontakt mit dem geschlossenen Augenlid oder mit der Augenhöhlenrückwand und dadurch mit der Sehbahn koppelbar sind. 12. Stimulationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Empfänger und eine Ausgangselektrode (60) in dem augenprothesenähnlichen Körper eingekapselt sind, und daß die andere Ausgangselektrode (58) auf der der Augenhöhlenrück¬ wand zugewandten Seite des Körpers derart angeordnet ist, daß sie über einen Flüssigkeitskontakt mit dem geschlossenen Augen¬ lid oder mit der Augenhöhlenrückwand koppelbar ist. 13. Stimulationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die andere Ausgangselektrode (58) in einer Aus¬ höhlung des Körpers liegt, die durch eine Platte (66) aus po¬ rösem Material verschlossen ist. 14. Stimulationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die eingekapselte Ausgangselektrode (60) eben¬ falls in eine leitende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ein¬ gebettet ist. 15. Stimulationsgerät nach Anspruch 1 oder 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ausgangselektroden (22,24) auf der Rück¬ seite eines augenprothesenähnlichen Körpers angeordnet sind, wobei sie über den Kontakt mit dem geschlossenen Augenlid oder mit der Augenhöhlenrückwand und dadurch mit der Sehbahn kop¬ pelbar sind. 16. Stimulationsgerät für Patienten, bei denen ein Augap¬ fel entfernt ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der augenprothesenähnliche Körper (40,62) in die leere Augenhöhle einsetzbar ist. 17. Stimulationsgerät für Patienten, bei denen beide Aug¬ äpfel vorhanden sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der augenprothesenähnliche Körper (40,62) auf das über dem Augapfel geschlossene Lid aufsetzbar ist. - fREXT 18. Stimulationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltungs¬ einrichtung auf einem brillenähnlichen Gestell (92) angeordnet ist, welches wie eine Brille tragbar ist. 19. Stimulationsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Elektroden (88,90) auf einem plattenförmigen Körper (102) angeordnet sind, der durch ein federndes Element (110) an dem Brillengestell befestigt ist, so daß der Körper bei aufgesetztem Brillengestell durch das federnde Element ge¬ gen das geschlossene Augenlid gedrückt wird, wobei die Elek¬ troden durch den Kontakt mit dem geschlossenen Augenlid und dadurch mit der Sehbahn koppelbar sind. 20. Stimulationsgerät nach Anspruch 15 oder 19, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ausgangselektroden (22,24) dünne Metall¬ platten sind. 21. Stimulationsgerät nach Anspruch 10 oder 20, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Elektroden (22,24; 58,60; 88,90) aus Gold bestehen. 22. Stimulationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Augangssignal an den Ausgangselektroden etwa 0,0075 mA und 0,5 V aufweist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE2948267A1|1981-06-04| EP0040626A1|1981-12-02|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1981-06-11| AK| Designated states|Designated state(s): AU BR DK FI JP NO RO SU US | 1981-06-11| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH FR GB LU NL SE | 1981-07-30| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1981900002 Country of ref document: EP | 1981-12-02| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1981900002 Country of ref document: EP | 1982-02-08| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1981900002 Country of ref document: EP |
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE2948267||1979-11-30|| DE19792948267|DE2948267A1|1979-11-30|1979-11-30|Stimulationsgeraet|AU6578481A| AU6578481A|1979-11-30|1980-12-01|Stimulation apparatus| 相关专利
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