专利摘要:

公开号:WO1981000919A1
申请号:PCT/CH1980/000110
申请日:1980-09-26
公开日:1981-04-02
发明作者:K Purewal;J Rupp;V Cavicchiolo
申请人:Tonec Sa;K Purewal;J Rupp;V Cavicchiolo;
IPC主号:G03C1-00
专利说明:
Bildempfangsmaterial für die Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem WegeDie Erfindung bezieht sich auf ein Bildempfangsmaterial für die Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege, mit einer Schicht, die ein lichtunempfindlichesSilbersalz und einen Toner enthält. Insbesondere betrifft die Erfindung ein thermophotographisches Kopiermaterial zur Herstellung von Kopien, durch, mittels Wärme aktivierte Reduktion eines Silbersalzes einer organischen Säure, in Gegenwart eines lichtempfindlichen Reduktionsmittels, welches Kopiermaterial in mindestens einer Schicht ein Silbersalz einer organischen Säure und ein lichtbeständiges Reduktionsmittel für das Silberion enthält. Die lichtempfindliche, reduzierende organische Verbindung wird zunächst durch Licht inaktiv und nicht tber-tragbar gemacht, indem man bildmässig in Gegenwart einer Verbindung belichtet, die zur Inaktivierung der reduzierenden Verbindung beitragt.Die in den unbelichteten oder weniger stark-belichteten Stellen noch verbleidende, reduzierende Verbindung wird dann durch Wärme auf die Bildempfangsschicht mit dem Silbersalz einer organischen Säure und dem lichtbe sMEndigenReduktionsmittel furdas Silberion ubertragen,auf der die Farbbildung zustande kommt. Bei diesem Verfahren werden nur gelbe bis hellbraune Silberbilder von geringem Kontrast erhalten. Es ist deshalb bekannt, dass man um Bilder mit genügender optischer Dichte zu erhalten, der Bildempfangsschicht sogenannte Toner zusetzt, die den Bildton nach braun bis schwarz verschieben. Derartige Verbindungen sind z.B. 1(2H)-Phtala-zinon, Barbitursäure, Saccharin und 2-Mercaptobenzoxazol. Wobei vorzugsweise 1 (2H)-Phtalazinon eingesetzt wird, da diese Bilder eine tiefschwarzeFarbe aufweisen. Es ist Jedoch bekannt, dass die Wirksamkeit von 1(2H)-Phtalazinonbei Lagerung des unkopierten Materials über mehrere Monate, insbesondere bei Lagerung bei erhöhter Temperatur und Luftfeuchtigkeit wesentlich vermindert wird. In der englischen Patentschrift GB 1.418.413 wird eine Möglichkeit zur Stabilisierung des 1(2H)-Phtalazinons aufgezeigt, die an sich wirksam ist, jedoch den Nachteil aufweist, dass bei der Entwicklung sehr toxische Gase frei werden. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die eingesetzten Toner für das oben beschriebene thermophotographische Kopierverfahren zu stabilisieren. Es wurde nun gefunden, dass die Zugabe der im Anspruch 1 definierten aromatischen Carbonsäuren die Lagerstabilität des unkopierten Materials wesentlich verbessern. Diese aromatischen Carbonsäuren können den Schichten in verschiedenen Mengen zugesetzt werden. Die optimale Menge hängt von dem gewünschten Effekt und der Schichtzusammensetzungab. Die Jeweils optimale Menge kann durch wenige einfache, dem Durchschnittsfachmann geläufige Versuche festgestellt werden. Im allgemeinen haben sich Zusätze von 0,01-4 Mol Säure, vorzugsweise 0,1-2 Mol, pro Mol des eingesetzten Tönungsmittels als ausreichend erwiesen. Die aromatischen Carbonsäuren können in Kombination mit den für das Jeweilige Wärmeentwicklungsverfahren bekannten Materialien und Verbindungen, z.B. Reduktionsmitteln, Bindemitteln, Silbersalzen und sonstigen Schwermetallsalzen, Weisspigmentenund Stabilisatoren angewandt werden. Als bevorzugt brauchbar haben sich Silberverbindungen erwiesen, die unter den Bedingungen des Verfahrens weitgehend lichtunempfindlichsind, z.B. die in der englischen Patentschrift GBP 1.111.492 beschriebenen Silbersalze von aliphatischen Carbonsäuren mit einer Thioather zruppierungoder Silbersalze von langkettigen Fetts-uren wie Silberbehenat, Silberpalmitat oder Silberstearat. Die Verwendung von Silberbehenat und Silberstearat ist vorzuziehen, da sie zusammen mit freier Behensäure. bzw. Stearinsäure, die Feuchtigkeitsbeständigkeit der Bildempfangsschicht erhöhen. Zu reduzierenden Verbindungen, die sich zur thermisch initiierten Reduktion dieser Silbersalze als geeignet erwiesen haben, gehören z.B. Pyrogallol, 4-Stearoylpyrogallol, Galloacetophenon, Di-tert. -butyl-pyrogallol, Butylgallat,Dodecylgallat, Gallussäure, Ammoniumgallat, 2,5 Dihydroxy-benzoesäure, i- - und ss- Naphthole, l-Hydroxy- naphthoesäure- (2),Phloroglucinol, Brenzcatechin, Hydrochinon, l-Phenyl-pyrazolidin-3-on, 4,4'-Dihydroxybiphenyl, l droxy-4-methoxy-naphthalin, 1-Hydroxy-4-methoxy-dihydro-naphthalin, o-und p-Phenylendiamin und Acetoacetonitril Derivate, z.B. gernäss US-Patentschrift3 619 259oder deutscher Offenlegungsohrift2 010 837. Andere Reduktionsmittel, die sich zur Verwendung bei höherer Temperatur eignen, sind Pyrazolin-5-on-Verbindungen mit zumindest einem Wasserstoffatom in der 4-Stellung, Geeignete Verbindungen der letztgenannten Art sind in der deutschen Offenlegungsschrift 2 117 053 beschrieben. Wie aus der vorstehenden Aufzählung zu ersehen ist, handelt es sich bei diesen reduzierenden Verbindungen um organische Verbindungen, bei denen ein aktives Wasserstoffatom an ein Kohlenstoff-, Sauerstoff- oder Stickstoffatom gebunden ist, das seinerseits an ein Atom eines aromatischen oder Heterocyclischen Ringes gebunden oder im Falle des Stickstoffatoms auch Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein kann. Verbindungen, die zur Photo-DesaRtivierungdieser reduzierenden Verbindungen beitragen können, sind z.B. in der -britischen Patentschrift 1 002 350 beschrieben. Besonders gut geeignet sind halogenhaltige Fluoreszein Farbstoffe, wie z.B. Erythrosin und die in den deutschen Patentanmeldungen P 2042 u5.6,20 42 551.4, 20 42 665.5 und 21.06 577.0 beschriebenen Farbstoffe. Zusätzlich zu den oben angegebenen Reduktionsmittlen können Verbindungen zur Anwendung kommen, die als Hilfs-Reduktionsmittelwirken. Beispiele für derartige Verbindungen sind Phenole mit sterischer Minderung, die beim Erhitzen aktiv an der Reduktionsreaktion teilnehmen, wie 2,6-Di-tert. -butyl-4-methyl-phenol oder 2, 6-Dicyclohexyl-p-cresol. Ferner kann der Bildton und die Bildichte des Beildempfangsmaterialsdurch bestimmte Metallsalze, z.B. Blei-II-Stearat verbessert werden. Derartige Metallionen Bildverstärker und ihre Anwendung sind in der deutschen Auslegeschrift 1 572 209 beschrieben. Als Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht bzw. für die Bildempfangsschicht sind die üblichen natürlichen oder synthetischen filmbildenden Polymeren geeignet, z.B. Proteine, insbesondere Gelatine, Cellulosederivate, insbesondere Celluloseäther, Celluloseester oder Carboxymethylcellulose, Alginsäure und Derivate davon, Stärkeäther oder Gallactomannan, ferner Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylchlorid, Copolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylacetat oder ganz oder teilweise verseiftes Polyvinylacetat bzw. Copolymerisate von Vinylacetat, Mischpolymerisate des Acrylnitrils und Acrylamids, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester, Polyäthylen u. a. Die Schichten können als selbsttragende Schichten angewendet werden oder auf einen Schichtträger aufgetragen werden. Geeignete Schichtträger sind z.B. Papier, insbesondere barytiertes oder kaschiert es Papier, Celluloseester, z.B. Cellulosetriacetat, Polyester, insbesondere auf der Basis von Aethylenterephthalat,Glas usw. Bei der Auswahl der Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht und die Bildempfangsschicht ist darauf zu achten, dass in der Wärme die Schichten nicht kleben.Diese Schwierigkeiten sind Jedoch von anderen bekannten Verfahren, z.B.dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder Wärmeentwicklungsverfahren, bekannt und unter Ausnutzung der Erfahrung auf diesen bekannten Gebieten ohne weiteres zu lösen. Die Schichten können auch Weisspigmente, wie Zinkoxyd, Siliciumdioxyd oder Titandioxyd als Füllstoffe, zur Verbesserung der Essenund zur Beeinflussung der Klebeeignung der Schichten enthalten. Derartige Schichten sind in den US-Patentschriften 5074 809 und 3 107 174 beschrieben. In Abwesenheit eines Bindemittels können die Reaktionsteilnehmer auch in eine faserige Bahn eingebracht werden. Um angestrebte Spezial effekte zu erhalten, können Pigmente, Füllstoffe,schmelzbare Substanzen, wie z ss. Wachse, Farbstoffe und verschiedene andere Zusätze einverleibt werden. Das Silbersalz und der Toner werden vorzugsweise vor dem Vergiessen miteinander vermischt. Sie können jedoch auch getrennt in benachbarten Schichten aufgebracht werden, aus denen der Toner - z.B. beim Erhitzen der Trägerfolie - zum Metallsalz diffundieren kann. Zur Belichtung der licht empfindlichen Schichten können die in der Reproduktionstechnik üblichen Lichtquellen, wie Halogenlampen, Jodquarzlampen oder Glühlampen verwendet werden. Die spektrale Empfindlichkeit des licht empfindlichen Materials hängt von der Natur der Verwendeten Sensibilisatorfarbstoffe ab. Die Ueberführung der bild erzeugenden Verbindungen von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schichten in die Bildempfangsschichtgeschieht in der Wärme bei Temperaturen zwischen 80 und 2000C. Die Erwärmung kann erfolgen z.B. durch Führung der belichteten Lichtempfindlichen Schicht in Kontakt mit der Bildempfangsschicht über heisse Platten oder Walzen oder auch durch Bestrahlung mit UR-Licht. Die güngstigsteTemperatur und Erwärmungszeit hängt selbstverständlich von der Natur der bilderzeugendenVerbindung bzw. der Zusammensetzung des lichtunempfindlichensilbersalzhaltigen Kopiermaterials ab; sie kann durch wenige einfache Versuche ermittelt werden.Beispiel A. Herstellung des lichtempfindlichen MaterialsEin Transparentpapier wird in einer Menge von 25 g/m2 mit der folgenden Mischung beschichtet (p-Chlorphenyl)-acetoacetonitrile 1,0 gErythrosin 440 mgAethylcellulose 50,0 gMethyläthylketon 500 g anschliessend wie üblich trocknen B. Herstellung des BildempfangsmaterialsAethylacetat 40 gStearinsäure 4 gSilberstearat 5 gZn-Palmitat 2 2 g Polyäthylacrylat 5 gPhtalazinon 1 gDiese Mischung wird 24 h in einer Kugelmühle gemahlen. Zu dieser gemahlenen Masse werden vor dem Vergiessen zugebenAceton 20 g2,6 Di-cyclohexyl-p-Kresol 1 gDie gebrauchsfertige Mischung wird dann in einer Menge von 150 g/m2aug einen Papierträger gegossen und ge trocknet. Verarbeitung : Die lichtempfindliche Schicht wird bild mässig belichtet. Die Belichtung dauert30 Sekunden und wird mit einer VJolfram-fadenlampe von 1500 Watt durchgeführt, die in einem Abstand von 5 cm vom licht empfindlichen Material angebracht ist.Anschliessend wird die belichtete Schicht bei 125 C 5 Sek.lang mit der Bildempfangsschicht in Kontakt gebracht. Es werden tief schwarze Bilder mit hoher Dichte erhalten. Unkopiertes Bildempfangsmaterialwird nun bei 50% rel. Feuchte und 20 0Cgelagert und alle 2 Wochen eine Kopie hergestellt. a) Das lichtempfindliche Material wird wie oben hergestellt. b) Das Bildempfangsmaterial wird wie oben hergestellt, vor dem Vergiessen werden Jedoch noch 1 g Benzoesäure zugegeben. Verarbeitung und Lagerung wie oben. ErgebnisseKontrast nach LagerungEMI9.1 <tb> <SEP> frisch <SEP> 1 <SEP>Mt.<SEP> 2 <SEP> Mt. <SEP> 3 <SEP> Mt. <SEP> 4 <SEP> Mt. <SEP> 5 <SEP> Mt.<tb> a) <SEP> sehr <SEP> gut <SEP> gut <SEP> mässig <SEP> mässig <SEP> schlecht <SEP> unbrauchbar<tb> b) <SEP> sehr <SEP> gut <SEP> sehr <SEP> sehr <SEP> gut <SEP> gut <SEP> mässig<tb> <SEP> gut <SEP> gut<tb> Aus diesem Resultat ist der Stabilisierungseffekt der Benzoesäure deutlich erkennbar. Durch Wahlder geeignetsten Säure und der optimalsten Menge können diese Resultate noch erheblich verbessert werden.
权利要求:
Claims
PA TENTANS PRUECHE
1. Bildempfangsmaterial für die Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege mit einer Schicht, die ein lichtunempfindlichesSilbersalz und einen Toner enthält, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht eine Verbindung der FormelEMI10.1 enthält, worin Jeder Substituent R1-R5 je für sich Alkyl, Aryl, Carboxy, Wasserstoff oder Alkoxy bedeutet.
2. Bildempfangsmaterialnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Silbersalz einer langkettigenFettsäure mit mindestens 14 C-Atomen enthält.
3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein sterisch gehindertes Phenol enthält.
hBildempfangsmaterial nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass R1-R5 Wasserstoffatome darstellen.
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同族专利:
公开号 | 公开日
EP0039336A1|1981-11-11|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1981-04-02| AK| Designated states|Designated state(s): AU BR JP SU US |
1981-04-02| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH DE FR GB LU NL SE |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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