专利摘要:

公开号:WO1979000552A1
申请号:PCT/DE1979/000010
申请日:1979-01-26
公开日:1979-08-23
发明作者:H Kreiner;W Zimmer;R Seif
申请人:Kimmel Muenchener Apparatebau;Strahlen Umweltforsch Gmbh;H Kreiner;W Zimmer;R Seif;
IPC主号:G01T7-00
专利说明:
[0001] Anordnung zum Messen von Radioaktivitätskonzentrationen
[0002] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen der Radio¬ aktivitätskonzentration eines Gases, mit einer Meßkairtmer zur Aufnahme des Gases und einem die Aktivitätskonzentra¬ tion messenden Betastrahlen-Meßgerät, dessen Detektor in der Meßkammer angeordnet ist.
[0003] Derartige Anordnungen werden üblicherweise zum Messen der Aktivitätskonzentration von Edelgasisotopen benutzt. Da sich die Nachweisempfindlichkeit verschlechtert, wenn die Grundbelastung des Detektors infolge äußerer Strahlung zu¬ nimmt, wird die Meßkammer an Stellen mit geringer äußerer Strahlung aufgestellt, beispielsweise in speziellen Räu¬ men neben dem Abluftkamin eines Kernkraftwerks.
[0004] Es wäre denkbar, die Meßkammer durch ein Gehäuse auf Ab¬ schirmmaterial so weit abzuschirmen, daß die Meßkammer auch an Stellen hoher Grundbelastung aufgestellt werden könnte. Eine derartige Anordnung könnte aber nur stationär betrie¬ ben werden, da das Gewicht transportable, d.h. tragbare Ausführungsformen nicht zulassen würde.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Messen der Radioaktivitätskonzentration eines Gases anzugeben, die auch bei hoher Grundbelastung aufgrund äußerer Strahlung eine hohe Nachweisempfindlichkeit hat, deren Gewicht aber so gering ist, daß die Anordnung transportabel eingesetzt werden kann. Bei einer Anordnung der eingangs erläuterten Art wird die¬ se Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßkammer in einem druckfesten Gehäuse aus Abschirmmaterial, insbesondere Blei enthalten ist und daß der Meßkammer ein Kompressor vorgeschaltet ist, der den Gasdruck in der Meßkammer er¬ höht. Auf diese Weise kann das Volumen der Meßkammer so weit verringert werden, daß das Gewicht des bei hoher Grund belastung erforderlichen Abschirmgehäuses gering bleibt.
[0006] Vorzugsweise weist das Meßgerät zur Kompensation der äuße¬ ren Strahlung einen zweiten, zur Meßkammer hin abgeschirm¬ ten Detektor auf. Mit Hilfe des zweiten Detektors läßt sich der Anteil der äußeren Strahlung am Meßergebnis des ersten Detektors eliminieren. Als günstig haben sich Aus- führungsformen erwiesen, bei denen der erste und der zwei¬ te Detektor an gegenüberliegenden Stellen der ersten Me߬ kammer angeordnet sind.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Kompressor. ein in einer zweiten Meßkammer angeordnetes Aerosolfilter vorgeschaltet. In der zweiten Meßkammer ist hierbei zur Messung der Aerosolaktivitätskonzentration ein dritter Detektor des Meßgeräts angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht die Abschätzung der Inkorporationsdosis. Die Inkorporationsdosis wird verursacht durch die Aufnahme von radioaktiven Gasen und Aerosolen durch den Atmungstrakt.
[0008] Das Gesamtgewicht der Anordnung hält sich in den für ein tragbares Meßgerät zu fordernden Grenzen, wenn die beiden Meßkammern in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten und le¬ diglich durch eine Abschirmtrennwand voneinander getrennt sind. Das Volumen der zweiten Meßkammer ist im allgemeinen wesentlich kleiner als das Volumen der ersten Meßkammer, so daß die äußeren Gehäusewände der zweiten Meßkammer in Ver- bindung mit der Abschirmtrennwand die Abschirmung der er¬ sten Meßkammer sicherstellen.
[0009] OMPi_ W1P0 Zweckmäßigerweise wird der zweite Detektor auch zur Kompen¬ sation der Grundbelastung des dritten Detektors mitausge¬ nutzt. Er ist bevorzugt im Bereich der Abschirmtrennwand zwischen dem ersten und dem dritten Detektor angeordnet.
[0010] Besonders hohe Nachweisempfindlichkeiten lassen sich bei. Verwendung eines die äußere Strahlung kompensierenden De¬ tektors (zweiter Detektor) erreichen, wenn die Außenform des Gehäuses und die Wandstärke der Gehäusewände bzw. der Abschirmtrennwand so gewählt sind, daß die Stärke des Ab¬ schirmmaterials für die drei Detektoren unabhängig von der Einfallsrichtung der äußeren Strahlung etwa gleich groß ist. Die Nulleffektkompensation wird nicht zuletzt dadurch ver¬ bessert, daß alle Detektoren vom gleichen Typ sind.
[0011] Um das Volumen der ersten Meßkammer möglichst klein und da¬ mit das Gewicht des Abschirmgehäuses möglichst gering zu halten, ist der Innendurchmesser der ersten Meßkammer ab¬ hängig vom Abstand vom Ort des Detektors vorzugsweise ent- sprechend der für diesen Abstand optimalen geometrischen Nachweisempfindlichkeit. Günstig ist die Form einer Kugel¬ kalotte, in deren Scheitel der Detektor angeordnet ist. Brauchbar und vor allem leichter herstellbar sind aber Aus- führungsformen, bei denen die Kugelkalotte durch einen, gegebenenfalls mehrere axial aneinandergrenzende Kegel¬ stümpfe ersetzt ist. Der Detektor befindet sich an der Spitze.
[0012] Der Detektor der ersten Meßkammer muß, da die Meßkammer mit erhöhtem Gasdruck beaufschlagt ist, ebenfalls druckbe¬ ständig sein. Als geeignet, haben sich Oberflächensperr- schichtdetektoren erwiesen. Derartige Detektoren können un¬ mittelbar in der Druckkammer angeordnet werden. Ebenfalls geeignet sind Detektoren mit einer in der Meßkammer ange- ordneten Szintillatorschicht, die über einen druckbeständi¬ gen, gegenüber dem Gehäuse druckdicht abgedichteten Licht¬ leiter mit einem Fotovervielfacher verbunden ist. Um das Auswechseln des Aerosolfilters zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß der dritte Detektor in einem Schacht des Gehäuses angeordnet ist, in welchen ein das Aerosol¬ filter tragender Einsatzkörper eingesetzt ist, daß das Aerosolfilter als Filterscheibe ausgebildet und über einer dem zweiten Detektor zugewandten Einsenkung des Einsatzkörpers mittels einer Überwurfmutter an dem Einsatz¬ körper befestigt ist, daß im Boden der Überwurfmutter eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, daß ein durch den Ein- satzkörper hindurchführender erster Kanal über Nuten in dem Einsatzkörper und/oder der Überwurfmutter mit der dem dritten Detektor zugewandten Seite der Filterscheibe ver¬ bunden ist und daß in der Einsenkung des Einsatzkörpers ein zweiter, durch den Einsatzkörper hindurchführender Kanal mündet. Der Einsatzkörper kann aus dem Gehäuse entnommen werden, ohne daß die mit den Kanälen verbundenen Zuleitungen gelöst werden müssen. Die Filterscheibe ist bei herausgenommenem Einsatzkörper frei zugänglich.
[0013] Die gesamte Anordnung zur Messung von Gasaktivitäten und Aerosolaktivitäten kann mit Hilfe des Kompressors als ein¬ zige Förderpumpe betrieben werden, wenn das Aerosolfil¬ ter zwischen die erste und die zweite Meßkammer und der Kompressor zwischen das Aerosolfilter und die erste Meß- kammer geschaltet ist.
[0014] Um Kondenswasserbildung in der ersten Meßkammer zu vermei¬ den, wird das komprimierte Gas vor dem Einleiten in die erste Meßkammer vorzugsweise gekühlt, so daß der darin enthaltene Wasserdampf bereits vorher kondensiert und ab¬ gezogen werden kann. Zweckmäßigerweise erfolgt die Kühlung durch einen zwischen den Kompressor und die erste Meßkam¬ mer geschalteten Röhrenkühler, der mittels eines auch den Kompressor belüftenden Ventilators belüftet ist. Die Funk- tion des Ventilators kann somit mehrfach ausgenutzt wer¬ den. Der Kühleffekt kann verbessert werden, wenn zwischen den Kompressor und die erste Meßkammer ein Entspannungs¬ kühler mit einer Warmeaustauschkammer geschaltet ist, durch
[0015] -fURE OMP die das komprimierte Gas in einer Rohrleitung hindurch¬ tritt und in der eine Entspannungsdüse für das aus der ersten Meßkammer zugeführte Gas mündet. Die Warmeaustausch¬ kammer kann darüberhinaus an den Röhren des Röhrenkühlers angebracht sein und als Kühlkörper für die Röhren dienen.
[0016] Eine merkliche Steigerung der Nachweiswahrscheinlichkeit bzw. eine merkliche Verringerung des Gewichts der Anordnung läßt sich bereits erzielen, wenn' er Kompressor den Druck des Gases auf mehr als 2 bar, insbesondere auf 2 bis 10 bar erhöht. Bevorzugt werden Drucke von 4 bis 6 bar.
[0017] Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an¬ hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
[0018] Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Meßkopfs zur ge¬ meinsamen Messung von Edelgasaktivitäten und Aero¬ solaktivitäten;
[0019] Fig. 2 eine schematische Darstellung der Gesamtmeßanordnung für den Meßkopf nach Fig. 1;
[0020] Fig. 3 eine sche atische Darstellung einer anderen Aus¬ führungsform eines in dem Meßkopf nach Fig. 1 ver- wendbaren Detektor und
[0021] Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines in dem Meßkopf nach Fig. 1 verwendbaren Aerosolfilters.
[0022] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Meßkopf 1 eines -so¬ wohl zur Messung der Edelgasaktivitätskonzentration als auch der Aerosolaktivitätskonzentration geeigneten Me߬ geräts. Der Meßkopf 1 enthält in einem aus Blei oder Wolfram bestehenden Abschirmgehäuse 3 eine Meßkammer 5, in die über einen Kanal 7 komprimiertes Gas eingeleitet werden kann, dessen Aktivitätskonzentration mittels eines Oberflä- chensperrschichtdetektors 9 für Betastrahlen gemessen werden
[0023] O PI soll. Der Kanal 7 mündet im Bereich des Oberflächensperr- schichtdetektors 9 in die Meßkammer 5. Das in die Meßkam- - mer 5 eingeleitete Gas strömt über einen Kanal 11 auf der dem Oberflächensperrschichtdetektor 9 abgekehrten Seite der Meßkammer 5 ab. Der Kanal 11 ist so angeordnet und ausgebildet, daß sich das aufgrund der Druckerhöhung des Gases in der Meßkammer 5 bildende Kondenswasser ebenfalls abgezogen werden kann.
[0024] Innerhalb des gleichen Gehäuses 3 ist eine zweite Meßkam- ■ mer 13 vorgesehen, die zwischen einem in einen Schacht 15 des Gehäuses eingeschobenen Einsatzkörper 17, einem Aero¬ solfilter 19 und einem weiteren Oberflächensperrschicht- detektor 21 -gebildet ist. In die Meßkammer 13 mündet ein Kanal 23, über den das aerosolhaltige Gas in die Meßkam¬ mer 13 eingeführt werden kann. Auf der dem Oberflächen- sperrschichtdetektor 21 abgekehrten Seite des Aerosol¬ filters 19 enthält der Einsatzkörper 17 eine mit einem Kanal 25 verbundene Einsenkung 27, die die Filterfläche des Aerosolfilters 19 freigibt. Der Oberflächensperrschicht detektor 21 ist möglichst dicht oberhalb des Aerosolfilters 19 angeordnet und mißt die Aktivität des aus dem Aerosol¬ filter 19 abgeschiedenen Aerosols.
[0025] Zwischen der Meßkammer 5 und der Meßkammer 13 ist ein Ober- flächensperrschichtdetektor 29 angeordnet, der von der Me߬ kammer 5 durch eine Abschirmtrennwand 31 getrennt ist. Die Abschirmtrennwand 31 ist in Fig. 1 mit der Breite des Schachts 15 dargestellt; sie kann sich aber ebenso gut als Trennwand zwischen zwei jeweils eine der Meßkammern ent¬ haltende Gehäusehälften über die gesamte Breite des Gehäu¬ ses 3 erstrecken. Der Oberflächensperrschichtdetektor 29 ist in einer üblichen Kompensationεschaltung mit dem Ober- flächensperrschichtdetektor 9 oder mit dem Oberflächen- sperrschichtdetektor 21 verbindbar. Die Kompensations¬ schaltung subtrahiert vom Meßergebniε der Oberflächensperr- schichtdetektoren 9, 21 jeweils den durch die äußere Strahlung hervorgerufenen Anteil des Detektors 29. Zur Eichung des Oberflächensperrsσhichtdetektors 9 ist in der Abschirmtrennwand 31 ein Sr-90-Prüfpräparat 33 einge¬ bettet, welches durch einen Abschirmschieber 35 wahlwei¬ se freigelegt bzw. abgeschirmt werden kann. Der Abschirm- Schieber 35 ist über eine nach außen ragende Triebstange 37 verschiebbar.
[0026] Die Meßkammer 5 hat die Form einer Kugelkalotte, an deren Scheitelpunkt der Oberflächensperrschichtdetektor 9 in einer Ausnehmung 39 sitzt. Die aktive Fläche des Oberflä- chensperrschichtdetektors 9 weist zur Meßkammer 5 hin. Die Form der Meßkammer 5 ist so gewählt, daß die geometri¬ sche Nachweisempfindlichkeit des im Zenith der Kugelkalot¬ te angeordneten Oberflächensperrschichtdetektors 9 unab- hängig vom normal zum Äquator der Kugelkalotte gemessenen
[0027] Abstand des Aufpunkts optimal ist. Der einfacheren Herstell¬ barkeit wegen, kann die Kugelkalotte der Meßkammer 5 auch durch aufeinandergesetzte, zum Oberflächensperrschicht¬ detektor 9 sich verjüngende Kegelstümpfe angenähert sein, wie dies in Fig. 1 durch gestrichelte Linien 41 ange¬ deutet ist.
[0028] Die Wandstärke des Gehäuses 3 einschließlich der Dicke der Abschirmtrennwand 31 ist so gewählt bzw. diese Wände sind so geformt, daß die auf die Oberflächensperrschichtdetek- toren 9 und 21 auftreffende äußere Strahlung 43 bzw. 45 stets angenähert die gleiche Abschirmmaterialstärke durch¬ dringt, wie die auf den Oberflächensperrschichtdetektor 29 auf reffende äußere Strahlung 47. Um diese Regel einzuhal- ten, ist die Materialstärke des Gehäuses 3 an den vier Ek- ken abgemagert und das Material 49 zwischen den beiden Ober- flächensperrschichtdetektoren 21 und 29 besteht aus Kunst¬ stoff, durch den die Betastrahlung hindurchtreten kann. Vorteil des Meßkopfs 1 nach Fig. 1 ist, daß infolge der Druckerhöhung des in die druckfeste Meßkammer 5 eingeleite¬ ten Gases das Volumen der Meßkammer 5 und damit das Gewicht des zur Abschirmung der Meßkammer 5 benötigten Blei- bzw. Wolframgehäuses verkleinert ist. Die spezielle Gestaltung der Meßkammer 5 führt zu einer Erhöhung der geometrischen
[0029] Nachweiswahrscheinlichkeit. Bei einem ausgeführten Gerät lagen die Nachweisgrenzen bei 1r/h ( 136Cs) von 2 x 10—7 Ci/cm3 ( Ar) bzw. 8 x 10~ Ci/cm3 (natürliche Aeroso¬ le) . Das Meßgerät eignet sich deshalb besonders zur Mes¬ sung der Aktivitätskonzentration bei erhöhter Untergrund¬ strahlung und kann auch bei Störfällen, etwa bei Lecks eingesetzt werden. Der Meßbereich dieses Geräts erstreckte sich über sieben Größenordnungen. Da sowohl die Edelgas¬ aktivitätskonzentration als auch die Aerosolaktivitäts¬ konzentration mit ein und demselben Gerät gemessen werden können, kann mit Hilfe dieses Geräts die Inkorporations- dosis ermittelt werden.
[0030] Fig. 2 zeigt schematisch eine Betriebsschaltung für den in Fig. 1 dargestellten Meßkopf. Das Gas, dessen Edelgas¬ aktivitätskonzentration und Aerosolaktivitätskonzentration gemessen werden soll, wird zunächst über eine Drossel 51 und den Kanal 23 in die Meßkammer 13 eingeleitet, in der sich der Oberflächensperrschichtdetektor 21 befindet. Der Meßkammer 13 ist das Aerosolfilter 19 nachgeschaltet, welches über den Kanal 25 mit einem Kompressor 53 verbunden ist. Der Kompressor 53 saugt das Gas durch die Meßkammer 13 und das Aerosolfilter 19, wobei die Drossel 51 Pulsationen, des beispielsweise als Membranpumpe ausgebildeten Kompres¬ sors ausgleicht.
[0031] Der Kompressor erhöht den Druck des aerosolfreien Gases auf Werte zwischen etwa 2 bis 10 bar, vorzugsweise 4 bis 6 bar und drückt das komprimierte Gas über den Kanal 7 in die den Oberflächensperrschichtdetektor 9 enthaltene Meßkammer 5 ein. Um zu verhindern, daß der Wasserdampf des komprimier¬ ten Gases in der Meßkammer 5 kondensiert, wird das kompri- mierte Gas zunächst gekühlt und dann über einen Entwässerer bzw. Kondensator 55 geführt. Die Kühlung erfolgt zweistufig. Das komprimierte Gas wird zunächst durch eine von einem
[0032] f _0M
[0033] Af V/IP Ventilator 57 belüftete Rohrschlange 59 geleitet, an die sich ein Entspannungskühler 61 anschließt. Der Entspannungs¬ kühler 61 weist eine Wärmetauschkammer 63 auf, durch die das komprimierte Gas von einem nicht näher dargestellten Rohr geführt hindurchtritt. In der Warmeaustauschkammer 63 mündet eine mit dem Kanal 11 des Meßkopfs 1 verbundene Entspannungsdüse 65, die das aus der Meßkammer 5 austreten¬ de Gas entspannt. Der Entspannungskühler 61 dient darüber- hinaus als Kühlkörper für die Rohrschlange 59. Die Rohrschlan- ge 59 und der Ventilator 57 sind in einem Ventilations¬ schacht 67 angeordnet, über den der Ventilator 57 den Kompressor 53 belüftet. An den Kanal 11 sind weiterhin ein Sicherheitsventil 69 und ein Druckmeßgerät 71, beispielswei¬ se ein Manometer angeschlossen.
[0034] Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines druckfesten Betastrahlen-Detektors. Dieser umfaßt einen in der Meßkam¬ mer 5 angeordneten Plastikszintillator 73, der über einen druckfesten, zum Abschirmgehäuse 3 hin abgedichteten Licht- leiter 75 mit einem innerhalb des Gehäuses, jedoch druck¬ frei, angeordneten Fotovervielfacher 77 verbunden ist.
[0035] Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines auswech¬ selbaren Aerosolfiltereinsatzes für den Meßkopf nach Fig.1. Funktionsgleiche Teile sind mit um die Zahl 100 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet, so daß zur Erläuterung der Funk¬ tionsweise auf die Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen wird. Der Aerosolfiltereinsatz weist einen aus Blei be¬ stehenden, in den Schacht des Meßkopfs einzusetzenden Einsatzkörper 117 auf, der an seiner dem Detektor zuge¬ wandten Fläche eine Einsenkung 127 trägt, in welcher ein zur gegenüberliegenden Seite des Einsatzkörpers 117 geführ¬ ter Kanal 125 mündet. Die Einsenkung 127 ist von einer Filterscheibe 119 abgedeckt, die von einer Überwurfmutter 179 über der Einsenkung 127 gehalten wird. Die Überwurfmut¬ ter weist im Bereich der Filterscheibe 119 eine die Meßkam¬ mer bildende Durchgangsö fnung 113 auf. An der Innenseite der Überwurfmutter 179 sind innerhalb der Durchgangsöff¬ nung 113.mündende radiale Nuten 181 vorgesehen, die sich am Innenmantel der Überwurfmutter 179 axial bis über eine im Inneren der Überwurfmutter 179 am Einsatzkörper 117 angebrachte Umfangsnut 183 hinaus erstrecken. Die Umfangs¬ nut 183 ist mit einem ebenfalls zu der dem Detektor gegenüberliegenden Seite des Einsatzkörpers 117 geführten Kanal 123 verbunden. Die Überwurfmutter 179 ist mit Hilfe einer Dichtung 185 an einer dem Detektor zugewandten Schul- ter des Einsatzkörpers 117 abgedichtet. Der Einsatzkörper 117 kann somit ohne die Verbindungsleitungen zu den Kanälen 123, 125 lösen zu müssen, aus dem Schacht entnommen werden, und die Filterscheibe 119 kann durch Abschrauben der Über¬ wurfmutter 179 ausgewechselt werden.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Anordnung zum Messen der Radioaktivitätskonzentration eines Gases, mit einer Meßkammer zur Aufnahme des Gases und einem die Aktivitätskonzentration messenden Beta¬ strahlen-Meßgerät, dessen Detektor in der" Meßkammer an¬ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer (5) in einem druckfesten Gehäuse (3) aus Abschirmmate¬ rial, insbesondere Blei oder Wolfram, enthalten ist und daß der Meßkammer (5) ein Kompressor vorgeschaltet ist, der den Gasdruck in der Meßkammer (5) erhöht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät zur Kompensation äußerer Strahlung einen zweiten zur Meßkammer (5) hin abgeschirmten Detektor (29) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (9) und der zweite (29) Detektor an gegenüber¬ liegenden Stellen der ersten Meßkammer (5) angeordnet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß dem Kompressor (53) ein in einer zweiten Meßkammer (13) angeordnetes Aerosolfilter (19) vorge¬ schaltet ist und daß in der zweiten Meßkammer (13) zur Messung der Aerosolaktivitätskonzentration ein dritter Detektor (21) des Meßgeräts angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßkammern (5, 13) in einem gemeinsamen Ge- häuse (3) enthalten und durch eine Abschirmtrennwand (31) voneinander getrennt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor (29)' im Bereich der Abschirmtrenn- wand (31) zwischen den beiden anderen Detektoren (9, 21) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (9, 21, 29) gleich sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, daß die Außenform des Gehäuses
(3) und die Wandstärke der Gehäusewände bzw. der Ab¬ schirmtrennwand (31) so gewählt sind, daß die Stärke des Abschirmmaterials für die drei Detektoren (29) un¬ abhängig von der Einfallsrichtung der äußeren Strahlung etwa gleich groß ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der ersten Meßkammer (5) abhängig vom Abstand zum Ort des Detektors (9) entsprechend der für diesen Abstand opti¬ malen geometrischen Nachweisempfindlichkeit gewählt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßkammer (5) die Form einer Kugelkalotte hat.
11. Anordnung nach Anspruch" 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßkammer die Form eines Kegelstumpfes (41) oder mehrerer ineinander übergehender Kegelstümpfe hat, an dessen bzw. deren Spitze der Detektor (9) angeordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor als Oberflächensperrschichtdetektor (9) ausgebildet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine in der Meßkammer (5) angeordnete Szintillatorschicht (73) aufweist, die über einen druck- beständigen, gegenüber dem Gehäuse (3) druckdicht abge¬ dichteten Lichtleiter (75) mit einem Fotovervielfacher (77) verbunden ist. -
14. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Detektor (21) in einem Schacht (15) des Ge¬ häuses (3) angeordnet ist, in welchem ein das Aerosol¬ filter tragenden Einsatzkörper (17; 117) eingesetzt ist, daß das Aerosolfilter als Filterscheibe (119) ausgebil¬ det und über einer dem dritten Detektor (21) zugewandten Einsenkung (129) des Einsatzkörpers (117) it€els einer Überwurfmutter (179) an dem Einsatzkörper (117) befe¬ stigt ist, daß im Boden der Überwurfmutter (179) eine Durchgangsöffnung (113) vorgesehen ist, daß ein durch den Einsatzkörper (117) hindurchführender erster Kanal (123) über Nuten (181, 183) in dem Einsatzkörper (117) und/oder der Überwurfmutter (179) mit der dem dritten Detektor (21) zugewandten Seite der Filterscheibe (119) verbunden ist und daß in der Einsenkung (127) des Ein¬ satzkörpers (117) ein zweiter, durch den Einsatzkörper (117) hindurchführender Kanal (125) mündet.
15. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aerosolfilter (19) im Gasstrom zwischen die erste-
(5) und die zweite (13) Meßkammer und der Kompressor (53) zwischen das Aerosolfilter (19) und die erste Me߬ kammer (5) geschaltet ist.
16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gasstrom zwischen den Kompressor (53) und die erste Meßkammer (5) ein Röhrenkühler (57, 59) für das kompri¬ mierte Gas geschaltet ist, der mittels eines auch den Kompressor (53) belüftenden Ventilators (57) be- lüftet ist.
17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gasstrom zwischen dem Kompressor (53) und die erste Meßkammer (5) ein Entspannungskühler (61) mit einer Wärmeta schkammer (63) geschaltet ist, durch die das komprimierte Gas in einer Rohrleitung hindurch¬ tritt und in der eine Entεpannungsdüse (65) für das aus derersten Meßkammer (5) zugeführte Gas mündet.
18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (53) den Druck des Gases auf mehr als 2 bar, insbesondere 2 bis 10 bar, vorzugsweise 4 bis 6 bar erhöht.
OMPI
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
Baden et al.1982|The plastic ball spectrometer: An electronic 4τ detector with particle identification
EP0677852B1|1997-10-01|Vorrichtung und Verfahren zur Konzentration, Trennung und Messung von Krypton und Xenon
JP3996849B2|2007-10-24|湿気の影響を受け易い装置のための保護カバー及びその取り付け方法
US6774638B2|2004-08-10|Charged particle measuring device and measuring method thereof
Ave et al.2008|Composition of primary cosmic-ray nuclei at high energies
EP1825298B1|2011-03-23|Verbesserte gamma-bilderzeugungsvorrichtung
US4689194A|1987-08-25|Nuclear reactor plant with a small high temperature reactor operating with spherical fuel elements
EP0313716A1|1989-05-03|Verfahren zur Messung der Strahlungsmenge und Vorrichtung zur Nukleid-Diskriminierung
US6658920B2|2003-12-09|Leak detector pump
ES2449229T3|2014-03-18|Procedimiento y sistema de muestreo para la obtención de una muestra de la atmósfera en un edificio de contención del reactor de una instalación nuclear
Álvarez et al.2013|Initial results of NEXT-DEMO, a large-scale prototype of the NEXT-100 experiment
US5334840A|1994-08-02|Neutron detector and method
US3258403A|1966-06-28|Nuclear reactor containment system
JP2005330967A|2005-12-02|軽量気体用真空ポンプシステム
KR100389722B1|2003-09-19|누출탐지장치
Clemmer et al.1985|The TRIO experiment
JPS5614877A|1981-02-13|Closed type motor compressor
US3899878A|1975-08-19|Apparatus for indicating gas temperatures
Trinchieri et al.1997|ROSAT PSPC observations of 5 X-ray bright early type galaxies.
GB1409480A|1975-10-08|Neutron activation analysis system
KR100984020B1|2010-09-28|원자로 시스템의 중수누설 검지장치 및 이를 이용한 중수누설 검지방법
JP2017501397A|2017-01-12|電離箱放射線検出器
EP1504249B1|2007-03-07|Infrarot-sensor für gasmessgeräte mit explosionsschutz
US3828527A|1974-08-13|Leak detection apparatus and inlet interface
JPH0493637A|1992-03-26|Granular material analysis device and analysis method therefor, and super-pure water generation device, semiconductor manufacture device and high-purity gas generation device
同族专利:
公开号 | 公开日
GB2036959B|1982-11-17|
DE2803440A1|1979-08-02|
DE2803440C2|1983-11-10|
US4426581A|1984-01-17|
GB2036959A|1980-07-02|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
US3531639A|1968-12-10|1970-09-29|Atomic Energy Commission|Pressurized gas monitor for low level radioactive gases|FR2470390A1|1979-11-23|1981-05-29|Kimmel Muenchener App|Procede pour identifier des rayons a se trouvant dans une gamme energetique predeterminee et dispositif pour sa mise en oeuvre|
WO2009138360A2|2008-05-12|2009-11-19|Technology Nuclear Electronics S.P.A.|Radioactivity monitoring system|GB838144A|1958-10-15|1960-06-22|Barcross Ltd|Radioactivity warning apparatus|
FR1313498A|1962-02-01|1962-12-28|Atomic Energy Authority Uk|Procédé de détection de l'échappement de produits de fission dans un réacteur nucléaire|CA1204181A|1982-12-06|1986-05-06|Yoshikazu Murakami|Ferromagnetic resonator|
US5345479A|1993-03-17|1994-09-06|Westinghouse Electric Corporation|Sensitivity enhancement for airborne radioactivity monitoring system to detect reactor coolant leaks|
FR2815131B1|2000-10-06|2003-01-10|Forschungszentrum Juelich Gmbh|Procede et dispositif de mesure de l'activite d'un emetteur alpha|
WO2008106539A2|2007-02-28|2008-09-04|Aera Energy Llc|Condensation-induced gamma radiation as a method for the identification of condensable vapor|
JP6485090B2|2015-02-10|2019-03-20|富士電機株式会社|放射能測定装置|
法律状态:
1979-08-23| AK| Designated states|Designated state(s): GB US |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]